Gestern war eine Kundin bei mir im Geschäft: Diese Dame hatte offensichtlich ein etwas zu
schweres Parfüm „angelegt“ (oder drin gebadet?). Und davon auch noch viel zu viel.
Es hat mir glatt den Atem verschlagen, meine Augen fingen an zu tränen und die Fußnägel sind hochgeklappt (trotz Sicherheitsschuhe!). Ich habe echt erwartet, das sich gleich die Farbe von den Wänden abrollt. Zum Glück habe ich keine Rauchmelder... Vermutlich wäre das in Deutschland als Kampfstoff... naja... zumindest wäre auch ein ABC Zug der Feuerwehr angerückt.
Da ist mir diese Thema wieder eingefallen und dachte ich so bei mir:
Obwohl ich ihn nicht bevorzuge; der besondere „Duft“ von schnöden Tankstellenbenzin wäre wohl deutlich angenehmer gewesen.
Neulich sind mir nämlich beim nachfüllen meines Autotanks, aus einem überfüllten und unter Druck stehenden 20L Kanisters, ca. 1L Benzin über die Hose gespritzt. (Mist, verfluchter! Klatsch nass... und jetzt eine Kippe anstecken, das wäre es dann gewesen.)
Und ich roch (!) wie eine wandelnde Zapfsäule.
(Ähm: Bitte keine Kommentare von wegen dem Schlauch und so.
)
Fakt ist: Beide Kraftstoffe sind Gesundheitsschädlich und nicht sonderlich Umweltfreundlich. Weder bei der Herstellung noch beim verwenden der selben.
Tankstellenbenzin hat aber den „Vorteil“ das man es riecht. Sollte man mal was verplempern merkt man es sofort. Hat was von Haushaltsgas (Erdgas), welches man extra mit einem (Stink-) Stoff versetzt, den man aus
Sicherheitsgründen sehr gut riecht.
Selbst Methanolsprit riecht man. (Habe ich noch in Erinnerung: Der hiesige, fertig angemischte, riecht seltsamerweise nach Himbeerbonbon...
)
Aspen ist da doch wohl eher wie brennbares Wasser?
Es ist also auch eine „Geschmacksfrage“: Benzin oder Aspen.
Aber bestimmt keinen Streit wert. Beide haben ihre Vor- bzw. Nachteile.
P.S. Im Geschäft riecht es heute morgen immer noch penetrant nach dem... was auch immer... Parfüm. Die Dame hatte eine echte Duftmarke gesetzt.
Sollte ich vielleicht etwas Benzin verspritzen?