Heute habe ich meinen mittelschweren CX-5 eingeflogen. Er wiegt momentan 364 g und lässt sich noch mit 100 g aufballastieren. Wenn meine Wolframgewichte irgendwann kommen, hätte ich sogar 180 g. Sicher extrem und für den Wettbewerb etwas drüber aber zum Spaß wollte ich einfach mal wissen, was geht.
Trotz des hohen Gewichts und nur sehr wenig Wind ließ er sich auf knappe 60 Meter schleudern. Die Pendelbewegung beim Start ist leider relativ stark. Da bräuchte es ein bedeutend größeres Seitenleitwerk!
Vielleicht leitet Rollo das ja mal in die Wege für die etwas schwereren Modelle.
Man merkt auch deutlich die veränderte Schwerpunktverteilung auf der Querachse, weil das Gewicht eher in der ca. 200 g schweren Fläche verteilt ist, als im Rumpf. Beim Start ist es also tatsächlich besser das Gewicht im Rumpf zu haben, als auf die komplette Fläche verteilt. Bei Flug dagegen, kommt es mir so vor, als ob es besser ist, das Gewicht auf die komplette Tragfläche verteilt zu haben. Die erhörte Pendelneigung beim Start kommt sicherlich auch durch die mit jeweils 8,5 g schweren Seiten- und Höhenleitwerke. Dadurch musste ich 42 g in die Rumpfnase packen um den richtigen Schwerpunkt zu erreichen. Standartleitwerke wiegen beim CX-5 zusammen ca. 10 g, die massiven Spread Tow Leitwerke liegen bei ca. 17 g.
Die Streckenleistung ist auf alle Fälle enorm und der 364 g CX-5 liegt auch satt in der Luft. Er lässt sich noch verblüffend eng kreisen und langsam fliegen, aber der Höhenverlust dabei ist deutlich größer. Auch das Fangen funktioniert noch relativ gut.
Das Höhenleitwerk habe ich mit Doppelfeder ausgestattet, damit ich genug druck auf dem Leitwerk habe!
Bei der nächsten Gelegenheit werde ich die 100 g zusätzlich reinpacken und schauen, was sich dann noch verändert.
Und dann stelle ich bald noch den extraschweren DS-CX-5 vor. Der sollte auch die kommenden Tage fertig werden...