Die neuen Europäischen Regeln für den Modellflug

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

DD8ED

Vereinsmitglied
Die Vertretung der auf europäischer Ebene zusammengeschlossenen Verbände arbeitet schon seit einiger Zeit an dem Thema und wirkt auf die EASA ein.
 
die ganzen Diskussionen kann man sich sparen, wir bekommen immer mehr Einschränkungen und den Wildfliegern die alles verursacht haben geht das am A... vorbei, die machen weiter.
Alle Modellflieger hätten sich zum Jahresende passiv melden müssen und die herausgabe der Daten verweigern !!
 

maddyn

User
HI

jetzt geht es wieder gegen diese bösen gesetzlosen wildfliger
was soll das
ich kenne keine der daran schuld hat im gegenteil
ich kenne Vereinspiloten die auf die wiese fahren um die sau rauszulassen weil am Vereinsplatz geht das nicht
also nicht immer alle über einen kamm scheren
 
Die Behörden wurden durch tausenden Anfragen und dann noch etlichen Vorfällen und ein paar Blödiane die Videos ins Netz gestellt haben wo Airliner unter der Drohne durchfliegen, sensiblisiert!
Diese Spielzeugdrohnen gefolgt von Kommerziellen mit ihren noch unrealistischen Zielen haben das ganze ins rollen gebracht.
 
Ich meine die die ohne Versicherung rücksichtslos fliegen wo sie wollen und dabei noch andere gefährden, hab ich schon oft genug gesehen und nach Attaken auf Spaziergänger die Polizei hin geschickt
 

hholgi

User
...Ich meine die die ohne Versicherung rücksichtslos fliegen wo sie wollen und dabei noch andere gefährden,....
Genau solche gibts in der Realität nur sehr wenige ... also Modellflieger. Ich kenne hier viele "Wildflieger", aber keinen ohne Versicherung und keinen Rücksichtslosen. Das ist Unsinn.

Bei den Drohnenleuten da gibts das. Aber die zähle ich einfach nicht dazu. Ich hab noch nie gehört das mich jemand mit denen vergleicht wenn er meine Hangsegler oder Thermiksegler sieht.
 
Hallo Küstenschreck
warum deklassieren sich die Kollegen die Modellflug auf Gelände ohne besondere Aufstiegserlaubnis betreiben als Wildflieger?
Die meisten sind in irgend einen Verband organisiert und sei es nur aus dem Grund günstig versichert zu sein.
Die große Mehrheit kümmert sich aktiv darum das nichts passiert, fragen den Grundstückseigentümer um Erlaubnis........und versuchen die Gesetze und Verordnungen so gut es geht einzuhalten. Was ist daran Wild?


Dann gibt es Vereine die seit fast 50J ohne AE leben (müssen)


Für Ihr Gelände eine Baugenehmigung zum Rasenmähen haben eine Befreiung von den Auflagen des Landschaftsschutz und eine Betriebsabsprache mit der Flugsicherung für den Flughafen Dortmund haben. Auch Wild? Weil keine AE für Flugmodelle bis 25KG?


Dann gibt es noch eine Menge Hangflieger die zumeist einem Verband angehören oder noch zusätzlich in einem Verein mit AE angehören! Sind die auch Wild?
Durch uns Modellflieger zusammen mit der fortschreitender Computertechnik und künstlicher Intelligent sind Fluggeräte geschaffen worden die sehr viele Begehrlichkeiten wecken.


Zum einen Für die Wirtschaft zum anderen für UInwissende die irgend etwas in die Luft bringen wollen und denen das auch noch gelingt, weil es kaum Übung braucht.


Das es dafür neue Regeln braucht ist unbestritten.


Das die Europäische Agentur für Luftsicherheit erkannt hat das in einem Modellflugzeug kein Mensch sitzt und es somit Unbemannt ist ist leider eine logische Folge.


Wir müssen uns mit den anderen Unbemannten Luftfahrtgeräten den Luftraum teilen, das hat es bis bis vor kurzem nicht gegeben. Wir müssen uns mit diesen Erscheinungen abfinden, was sich auch in unseren Regelwerken wieder finden wird.


Den Techn. Fortschritt den „Wilden Modellfliegern“ anzulasten ist der falsche Weg. Zumal mir jemand erklären muss, was ein Wildflieger überhaupt ist.


Gruß


Martin
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Zumal mir jemand erklären muss, was ein Wildflieger überhaupt ist.

Mir auch.
Wenn ich nicht Mitglied im ADAC bin, bin ich dann ein Wildfahrer?

Der Begriff "Wildflieger" ist mittlerweile irreparabel negativ besetzt und sollte für verantwortungsvoll agieren Modellflieger nicht mehr verwendet werden. Unabhängig von Verbandsbindung oder Nutzung eines Vereinsplatzes.
Für mich subsummieren sich unter der Bezeichnung "Wildflieger" eher die, die sich durch verantwortungslosen Flug, illegales Equipment und Ignoranz gegenüber Regeln auszeichen. Und diese haben mit ihrem Auftreten dem Modellflug Schaden zugefügt!
Die findet man dann auch in den Fachforen für illegale Flüge, illegales Equipment und Abgabenhinterziehung wieder.
 
kurz OT dazu.
Ich habe ohne Verein angefangen und erst in diversen Foren mußte ich mich mit der Bezeichnung "Wildflieger" selbst eingruppieren. Mir hat dieser "Titel" nie gefallen, genauso wenig wie Drohnen. Denn das ist bestenfalls nur das UA (ohne "S"), meistens mit militärischem Hintergrund.
Selbst Racecopter sind keine Drohnen, sondern UAS.

Durch die Verordnungen der EU fallen jetzt auch noch Modellflug(zeuge) unter "Drohnen".
Hierzu gab es schon verständlicherweise auch Fehlinterpretationen einiger Modellflugkollegen (und mir auch), wenn es z.B. in Schreiben von Drohnen heißt die mittelfristig Kollisionskontrolle verwenden müssen. In einem anderen Schreiben aber anscheinend nur die Drohnen BVLOS (also kommerziell?) gemeint sind.

Wir brauchen eine eindeutige Sprache, um Missverständnisse und Missgunst erst gar nicht aufkommen zu lassen.
Das haben wir vor allem innerhalb unserer "Modellfliegergesellschaft", den Verbänden, BMVI, ... selbst in der Hand.


Ich bin kein Vereins- oder Wildflieger.

Ich benenne mich ab sofort als Freiflieger.

Gruß
Breiti
 
Zum Thema "GroundFLARM" haben wir beim diesjährigen Flying Circus in Fiss erstmals erfolgreich das Schweizer System eingesetzt!
Erfolg deshalb, dass tatsächlich anfliegende mann/frau-tragende Segelflieger rechtzeitig gewarnt wurden und die Gefahrenzone im sicheren Abstand umflogen haben.
Flarm_virtual_Zylinder_web.jpg
 

Anhänge

  • 10347Ground_Flarm_Gerät_im_Einsatz - klein.jpg
    10347Ground_Flarm_Gerät_im_Einsatz - klein.jpg
    41,7 KB · Aufrufe: 73
Stimmt. 😆
So ein Dilemma.

Hat jemand einen Vorschlag?

Gruß
Breiti
Aber ja, wie wäre es wenn wir Wildflieger nicht mehr negativ sehen?
Zu einfach oder übersteigt das etwa unsere Fähigkeiten?

Leute die sich einfach idiotisch benehmen nennen wir dann konsequent auch Idiot.
Solche gibt es im UAS Bereich genauso wie bei allen erdgebundenen Verkehrsteilnehmern auch...nur dass man sie dort auch als Idiot oder als Raser bezeichnet.
 

Fliegerass1

User aktuell gesperrt
sondern um bestehende Systeme in ein „Gesamtkonzept“ einheitlich in Europa zu integrieren. Wir wollen, der aufmerksame Leser findet es in dem gemeinsamen Papier, „Die Integration weiterer kostengünstiger Systeme speziell für leichte Luftsportgeräte.“ Hier wurde uns versichert, dass hier in der noch zu gründenden AG3 Platz für weitere Untersuchungen und Empfehlungen sein wird.
Interessante Aussage,
Also es wird Systeme für Luftfahrzeuge (Modellflugzeuge) geben. Ich hoffe nur, daß die Modellbaufirmen hier mit am Tisch sitzen, ansonsten wird das für uns Modellbaukonsumenten sehr unangenehm (teuer)!!

Multiplex versucht seit Monaten einen Drohnenmanager einzustellen. Wenn der dann eingestellt ist sollte der sofort und unverzüglich in diese Gespräche mit einbezogen werden, um dort die technisch wirtschaftlichen Aspekte einbringen zu können.
Gerne auch Damen und Herren von anderen Modellbaufirmen - sofern noch existent in Europa!!
Nur so mal ein Gedanke.
Sonst wird das nix.
LG Dieter
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Interessante Aussage,
Also es wird Systeme für Luftfahrzeuge (Modellflugzeuge) geben. Ich hoffe nur, daß die Modellbaufirmen hier mit am Tisch sitzen, ansonsten wird das für uns Modellbaukonsumenten sehr unangenehm (teuer)!!
Multiplex versucht seit Monaten einen Drohnenmanager einzustellen. Wenn der dann eingestellt ist sollte der sofort und unverzüglich in diese Gespräche mit einbezogen werden, um dort die technisch wirtschaftlichen Aspekte einbringen zu können.

Gerne auch Damen und Herren von anderen Modellbaufirmen - sofern noch existent in Europa!!
Nur so mal ein Gedanke.
Sonst wird das nix.
LG Dieter

Hallo,

man muss beim Thema Kollisionsschutz allerdings zwischen manntragenden LFZ untereinander und der Elektronischen Sichtbarkeit in U-Space unterscheiden. Kollisionen zwischen manntagenden LFZ und Modellen im unkontrollierten Luftraum sind extrem selten und spielen daher eine untergeordnete Rolle. Daher ist hier die elektronische Sichtbarkeit von Flugmodellen nicht so das Thema. Mit zunehmender Nutzung durch kommerzielle UAV muss dieses Thema allerdings neu bewertet werden.

Im Bereich U-Space stellt sich das Problem der autonomen BVLOS-Flüge mit mangelnder Detect and Avoid Fähigkeit der UAV. Die Teilnehmer am System U-Space sind dabei nicht da Problem, das es ja gerade Aufgabe von U-Space ist, BVLOS „Blindflüge“ zu koordinieren. Das Problem liegt in sog. Nicht kooperativen LFZ, die mit dem System U-Space keine Informationen austauschen und nicht erkannt werden können. Das können sowohl manntragende LFZ als auch UAV sein.

Um eine Totalsperrung von als U-Space ausgewiesenen Lufträumen zu vermeiden, muss als eine Lösung her, die diese nicht kooperativen LFZ sichtbar macht und die auch im Modellflug realisierbar ist.

Bei den grösseren manntragenden Fliegern kann das ADS-B oder FLARM sein, das eh schon oft vorhanden ist. Bei Gleitschirm- oder Drachenfliegern ist das schon schwieriger. Für UAV kommt ADS-B nicht in Frage, da zu gross, zu schwer und zu stromfressend.

Hier wäre ein sehr kleines, leichtes und stromsparendes System gefragt, das leicht in ein UAV integriert werden kann, oder für Drachen- und Gleitschirmflieger leicht handhabbar ist und idealerweise von im UAV schon vorhandener Hardware (z.B. WiFi) bedient werden kann.

Soviel dazu jetzt erst mal.

Mehr davon demnächst in diesem Theater.
 

HPR40

User
Also es wird Systeme für Luftfahrzeuge (Modellflugzeuge) geben.

Nach EU Definition gibt es UA = unmanned Aircraft und UAS = unmanned Aircraft System.
System wird es dann, wenn man es vom Boden aus steuern kann, der Flug also nicht Autonom, wie z.B. im Freiflug erfolgt.


Hallo,

man muss beim Thema Kollisionsschutz allerdings zwischen manntragenden LFZ untereinander und der Elektronischen Sichtbarkeit in U-Space unterscheiden. Kollisionen zwischen manntagenden LFZ und Modellen im unkontrollierten Luftraum sind extrem selten und spielen daher eine untergeordnete Rolle. Daher ist hier die elektronische Sichtbarkeit von Flugmodellen nicht so das Thema. Mit zunehmender Nutzung durch kommerzielle UAV muss dieses Thema allerdings neu bewertet werden.

Im Bereich U-Space stellt sich das Problem der autonomen BVLOS-Flüge mit mangelnder Detect and Avoid Fähigkeit der UAV. Die Teilnehmer am System U-Space sind dabei nicht da Problem, das es ja gerade Aufgabe von U-Space ist, BVLOS „Blindflüge“ zu koordinieren. Das Problem liegt in sog. Nicht kooperativen LFZ, die mit dem System U-Space keine Informationen austauschen und nicht erkannt werden können. Das können sowohl manntragende LFZ als auch UAV sein.

Um eine Totalsperrung von als U-Space ausgewiesenen Lufträumen zu vermeiden, muss als eine Lösung her, die diese nicht kooperativen LFZ sichtbar macht und die auch im Modellflug realisierbar ist.

Bei den grösseren manntragenden Fliegern kann das ADS-B oder FLARM sein, das eh schon oft vorhanden ist. Bei Gleitschirm- oder Drachenfliegern ist das schon schwieriger. Für UAV kommt ADS-B nicht in Frage, da zu gross, zu schwer und zu stromfressend.

Hier wäre ein sehr kleines, leichtes und stromsparendes System gefragt, das leicht in ein UAV integriert werden kann, oder für Drachen- und Gleitschirmflieger leicht handhabbar ist und idealerweise von im UAV schon vorhandener Hardware (z.B. WiFi) bedient werden kann.

Soviel dazu jetzt erst mal.

Mehr davon demnächst in diesem Theater.

Die Lösung kann z.B. auch Kursführung sein.

BVLOS wo eh nix hinkommt, wie z.B. neben Stromleitungen, sind da aus meiner Sicht eine Lösung.
Soweit es die Modellflieger betrifft, ist es so dass die meist VLOS unterwegs sind, also UAS BVLOS sehen und ausweichen können.

Das größte Problem BVLOS sind meiner Meinung nach Vögel die auf nem Krawalltripp sind, so ne Kiste attakieren und das Ding vom Himmel holen könnten im UAS Bereich.
( Vogelangriffe sind auch für Segelflieger durchaus ein Risiko. So ein stabiler Gummiadler kann durchaus die Tragfläche abreißen. Der ist dann zwar auch hinüber, was dann allerdings auch nur ein schwacher Trost ist. )

Das U-Space ATM und das bestehende System in Kontrollzonen ATC interoperabel sein muss, weil nun mal der Übergang vom Einen in das Andere und Zurück möglich sein muss, ist klar.

Sinnvolle Flugbetriebsverfahren für den Modellflug sehe ich bei VLOS, CVLOS, VFR und CVFR, wobei die drei Letztgenannten im seltesten Fall gefragt sein dürften, aber durchaus Möglich sind.
Ich würde erst mal mit VLOS mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner anfangen, die anderen Sachen kann man dann immer noch nachrüsten, soweit überhaupt Bedarf besteht. ( hängt ja auch daran das ATM neben ATC auch da sein muss, was dann allerdings an die Bundesrepublik adressiert ist, also den Modellflug erst mal nicht kratzen soll. )

Keep it simple stupid as posible zunächst, dann klappt das auch.
Modellfluggelände in ner CTR kommen zur Not auch erst mal mit so ner Flarmbake klar, wenn mehr gewünscht ist, ist das auch möglich soweit die technischen Möglichkeiten vorhanden sind.


Gruß Horst

P.S.
ich hab letztens Web und normales Radio über Funk paralell gehört.
Das ist noch ein sehr weiter Weg zum dynamik U-Space, so wie ich das einschätze zur Zeit. Im Moment geht da nur Statik und ATM zu ACT sonst noch nichts.
Kann man alles noch recht gelassen sehen zur Zeit m.M.n.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten