DMFV Stellungnahmen ( bzw: "Modellflug vor dem Aus" )

Der Idee hat aktuell der Bundestag einen Riegel vorgeschoben.
Es wird keine Smartphones ohne Simkarte geben.
Die Simkarten müssen alle registriert werden und der Kunde muss sich beim Kauf mit Personalausweis ausweisen.
Das kam aus dem Bereich des Innenministeriums, als Massnahme gegen Terrorismuss.

Einiges in der Richtung ist ja ok, aber wer bezahlt den ganzen Verwaltungsaufwand?

Und wer geht als Modellflieger mit einem Smartphone auf den Platz, um sich dort vor dem Start in einer NSA mitgelesenen App anzumelden? Das bleibt doch nicht bei sog. Drohnen.
Ruckzuck trifft die Regel alle Modellflieger.

Und was ist mit Flächendrohnen?
http://www.ripmax.com/Item.aspx?ItemID=A-RMX200

So eine Regelung hat doch keinen Monat Halt.
Mit der verfügbaren Technik kann man alles bauen.
Und dann geht die Diskussion von Neuem los. Na Bravo.
 
Jürgen

Was schreibst Du denn schon wieder? :eek:



Der Idee hat aktuell der Bundestag einen Riegel vorgeschoben.
Es wird keine Smartphones ohne Simkarte geben.
Die Simkarten müssen alle registriert werden und der Kunde muss sich beim Kauf mit Personalausweis ausweisen.

Es geht in dem Gesetzentwurf nicht um SIM-Karten, sondern um vorab bezahlte Mobilfunkdienste welche nicht mehr ohne Registrierung des Käufers ausgegeben werden dürfen.

https://netzpolitik.org//wp-upload/2016/06/2016-05-30_BMI-Anti-Terror-Gesetz-Entwurf.pdf siehe Seite 12 oder 13

SIM-Karten wird es weiterhin geben und auch SIM-Kartenlose Mobilfunkgeräte sind möglich. Wichtig ist die Registrierung bei Prepaid-Versionen.

Aber das kann man ja an anderer Stelle diskutieren. Mit DMFV-Stellungnahmen hat das nichts mehr zu tun. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine schnelle Lösung zur Identifizierung von Flugmodellen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit bald
kommen. Da bin ich auch absolut dafür, denn das gilt für den manntragenden Verkehr im Luftraum G
und für schwere Modelle schon lange.
Eine einfache und wirkungsvolle Methode...Vericherungsnummer auf Aluplakette stanzen und am Modell
befestigen.
Wer ohne angetroffen wird...sofort Strafe und bei Wiederholungen Verbot für Luftraum G

Ich sehe darin mehrere Vorteile:

1) erhält uns Modellfliegern das Recht, uns weiterhin im Luftraum G zu bewegen

2) man kann zusätzlich noch Spielzeug definieren, wo das nicht verlangt wird und wo
man natürlich auch noch andere Begrenzungen einführen kann.
Das setzt allerdings voraus, dass die private Haftpflicht diese Spielzeugklasse wieder aufnimmt.
 
Eine schnelle Lösung zur Identifizierung von Flugmodellen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit bald
kommen. Da bin ich auch absolut dafür, denn das gilt für den manntragenden Verkehr im Luftraum G
und für schwere Modelle schon lange.

woher hast du deine Infos und wie funktioniert das bei den manntragenden und Grossmodellen?
 
Was ist daran neu? Der kleine Uhu hatte schon einen Adressaufkleber... deine Antwort geht völlig am Thema Schweiz / Chipkarte vorbei.


beim direkten Antworten muss man nicht nochmals zitieren...
 
Was ist daran neu? Der kleine Uhu hatte schon einen Adressaufkleber... deine Antwort geht völlig am Thema Schweiz / Chipkarte vorbei.


beim direkten Antworten muss man nicht nochmals zitieren...


Nein, genau das Gegenteil ist der Fall...das Thema Schweiz/Chipkarte geht voll am threadthema vorbei. Habe noch
nirgends gelesen, dass der DMFV sich zu sowas geäussert hätte. Wäre auch nicht besonders klug, da das schon
beim Auto aus datenschutzrechtlichen Gründen kaum durchsetzbar ist. Beim Modellflug meiner Meinung nach erst
recht nicht und völlig übers Ziel hinausgeschossen.

Und nun speziell für dich nochmal eine Erklärung meines Vorschlags und was daran neu ist:

1) auf Aluplakette gestanzt bedeutet...feuerfest. Das ist bei der Lipotechnik nicht ganz unwichtig und war beim
kleinen Uhu nicht nötig. Deshalb reichte da auch ein Adressaufkleber :D:D:D

2) Eingestanzte Versicherungsnummer...da ist für jeden Kontrolleur klar dass der Pilot versichert ist und für den
Piloten ist klar, dass ohne diese Plakette nichts geht.
Könnte man auch so regeln, dass es diese Plaketten automatisch und nur von den Versicherungen gibt, ähnlich dem
Autokennzeichen
 
Ob sich der DMFV zu Chipkarte äusserte weiss ich nicht, aber es ist eine Lösung zum Grundproblem: Drohnen in Sicherheitsbereichen. Das ist unsere Ausgangslage.

Ich muss das aber nicht weiter vertiefen, die Möglichkeit ist allgemein bekannt, wurde auch von der UAV publiziert.
 
Wenn die manntragenden UL-Piloten in ihren Flugzeugen bislang noch keine Transponder eingebaut haben, vor allem aus Kostengründen, scheint es wohl nicht so einfach zu sein, das in jeden Kopter zu vrnünftigen Preises zu integrieren.

Aber eine andere Frage stellt sich:
Wie soll das eigentlich versicherungstechnich behandelt werden?
Was passiert bei einem Unfall in der Luft?
Wie soll ein technischer Ausfall oder eine schlechte Funkverbindung erkannt und behoben werden?

Mit Apps und Mobilfunk irdendwo im Gelände, hapert es schonmal.
 
Das hat zwar absolut nichts mit dem Thema zu tun, illustriert aber, dass auch andere Sparten mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben.

2016-07-15_Kunstflug-aus.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die manntragenden UL-Piloten in ihren Flugzeugen bislang noch keine Transponder eingebaut haben, vor allem aus Kostengründen, scheint es wohl nicht so einfach zu sein, das in jeden Kopter zu vrnünftigen Preises zu integrien. ....

Ähem Jürgen, die Funktionsweise eines Transponders und der Zweck der Verwendung ist Dir schon klar?
Was also soll ein Transpondersignal eines ferngesteuerten Modells auf dem Radarschirm der DFS-Kollegen? Verwirrung stiften?
 
Dann sollen die Behörden langsam mal anfangen, mit den Herstellern zu verhandeln, anstatt mit den Modellfliegern.

Wenn die sowas unbedingt haben wollen, sind wir als Modellflieger wohl die falschen Ansprechpartner.
 
Wünsche dir das lieber nicht, was da dabei rauskommt war noch immer sehr kostenintensiv.

Habe selber gerade in meinen großen Flieger wegen 8,33 und Mode S Umrüstung über 4000€ ohne Arbeitszeit investiert ohne dafür einen Nutzen zu haben nur weil es die Behörde verlangt.

Nun sind die Modellflieger halt auch dabei und glaubt mir, daß wird was kosten und zahlen tuts eben der Modellflieger der in Zukunft höher als z.B. 100m fliegen will, sei's in Form einer Ausnahmebewilligung, Flugschein, Fliegerarzt, Psychotest, Sehtest, ........, die Behörden sind da sehr kreativ.

Auf der Aero hat mir ein Drohen Lobbyist verraten, daß ein System gebraucht wird, das jeden Flugverkehr, auch Modellflug erkennt, um eine autonome Bewegungslenkung zu ermöglichen, was, welches, konnte er nicht nennen da es dieses noch gar nicht gibt, aber in Richtung ADSB kann es sich vorstellen. Auf meine Frage welche Lufträume betroffen sind "Alle".

Ich sehe das gelassen, ist es mir der Aufwand wert mache ich weiter, wenn nicht dann halt nicht, den ändern kannst du es sowieso nicht, gefragt sind unsere Vertretungen wie Verbände den nur diese werden gehört.

LG Leopold
 
Pedition

Pedition

Gestern nahm ich an einem regionalen Seglerwettbewerb teil und möchte hier nur kurz mein Erlebnis schildern. Im Vorfeld der Veranstaltung habe ich mir überlegt einige Kopien des Formblattes/Unterschriftenliste in mein Auto zu legen, falls ich noch jemanden antreffen sollte der noch nicht mit seiner Unterschrift an der Petition teilgenommen hat. Eigentlich ging ich davon aus, dass meine Frage "hast Du schon" nur ein müdes Lächeln und die Antwort ja klar, zur Folge haben wird. Was soll ich sagen, sage und schreibe 60 in Worten SECHZIG!!!!! Unterschriften konnte ich entgegen nehmen! Von DMFV Mitgliedern und Ihren anwesenden Familien und Freunden! Die fehlenden knapp 30.000 Unterschriften, wären ein Klacks wenn sich nur ein paar Leute von den 80.000 Mitgliedern ein paar Blättchen ausdrucken würden und in der Nachbarschaft, auf der Arbeit, oder auf Flugtagen usw. mit den Menschen redete und um Unterstützung werben würde. Ich bin mal gespannt, ob Zahlen von der Segelflugmesse in Schwabmünchen bekannt werden, das soll ja ein richtiger Besuchermagnet gewesen sein!

Peter
 
...
Was soll ich sagen, sage und schreibe 60 in Worten SECHZIG!!!!! Unterschriften konnte ich entgegen nehmen! Von DMFV Mitgliedern und Ihren anwesenden Familien und Freunden! Die fehlenden knapp 30.000 Unterschriften, wären ein Klacks wenn sich nur ein paar Leute von den 80.000 Mitgliedern ein paar Blättchen ausdrucken würden und in der Nachbarschaft, auf der Arbeit, oder auf Flugtagen usw. mit den Menschen redete und um Unterstützung werben würde. ...

Das kann ich allerdings auch nicht verstehen.

Ich war am Wochenende auf dem Modellflugtag des MSV Oberhausen. Direkt hinter der Kasse ein kleiner Stehtisch mit den Unterschriftslisten und da hat jeder Angesprochene gerne unterschrieben. Bin gespannt wie viele Unterschriften da zusammen kamen, denn die ersten 60 Blatt waren schnell voll. Für Sonntag mussten weitere Unterschriftslisten gedruckt werden:
 

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    Flugtag OHA 2016.jpg
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Gestern war für einen Teil von Rheinland-Pfalz Gebietsversammlung, auch ich habe daran teilgenommen. Mir kam es dabei so vor, dass die Mehrheit der Vereinsvertreter das Thema 100m nur wenig oder gar nicht interessierte. Wie eine „Hammelherde“ die zur Schlachtbank geführt wird, war alles stumm. Nur drei, vier Leute außer den Gebietsbeauftragten haben sich geäußert/diskutiert. Es wurde sogar die Meinung geäußert mit dem Kompromiss (100m) kann man doch leben.
…und das in Rheinland-Pfalz, da wird bei einer „Ausnahmeregelung für Modellflugplätze“ keiner höher als 100m fliegen dürfen.

Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass viele Vereinsvertreter das Thema nicht kennen oder von diesem Beitrag, geschweige denn vom RC-Network was gehört haben. Man kann nicht genug, (Gebetsmühlenartig) die Leute wachrütteln, sonst kommt nichts an. Hier müsste m.E. eine aggressivere Informationspolitik von seitens des DMFV an die Vereinsvorstände erfolgen.

Das habe ich am 29.02.2016 geschrieben, also hat mich mein Eindruck nicht getäuscht.
Ich frage mich, wo wäre z. B. die Petition heute, wenn man von Anfang an die richtigen/wichtigen Personen wachgerüttelt hätte.

LG
Jochen
 
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