Do27 von Vogt

Für das Seitenruder wollte ich erst ein D Power DS 595 BB MG verwenden, das hab ich aber reklamiert.
In der Verzahnung war selbst mit einem Aluhebel so enorm viel Spiel das ich das SR nach links und rechts
1cm frei bewegen konnte, geht garnicht.

Auf Seite und Höhe kommen dann nun die Grupp Servos rein wenn sie da sind.

Auf die Schleppkupplung kommt ein Graupner DES 707 BB MG.
 
Die Servos von Grupp Modellbau sind heute angekommen.

Absolut Top Qualität ! - kein Spiel im Getriebe oder in der Verzahnung. :-)

Kann ich nur weiter empfehlen ! :-)

IMG_20210414_111727_831.jpg
 
Hallo Leute,

ich bin soweit fertig, jetzt fehlt nur noch das auswiegen des Schwerpunktes.

Im zweiten Beitrag wurde geschrieben Mitte Steckung bis 15mm davor , je nach dem ob
Vorflügel montiert sind oder nicht. Da meine keine Vorflügel hat sitzt der Schwerpunkt also
wo ?

Gruß
 

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Hallo Leute,

Schwerpunkt auswiegen.. das passt vorne und hinten nicht. Im Bild liegen vorne auf der Motorhaube bereits 300gr.
Wenn ich vorne eine Zugwaage dran hänge und dann dran ziehe bis sie die Nase runter nimmt bin ich bei rund 3kg !

Kann das denn wohl richtig sein?

Gruss
 

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Das Bild ist mit 2.4kg Zugkraft vorne an der Motorhaube, und so sieht es für mich in Ordnung aus.

Eure Meinungen dazu bitte ?

Gruss
 

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So müsste es passen ? 1.8kg hab ich jetzt erstmal in die Front, an den Motorspant gesetzt. So steht die Tragfläche waagerecht, die Nase leicht nach unten.

Abfluggewicht mit 1l Benzin liegt bei 17.4kg :(
Krass schwer ....

Gruss
 

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Deine beiden Aufhängschnüre sind nicht so günstig.
Die sollten beide genau senkrecht nach oben gehen.
So schleifen die am Rumpf und das macht das Auswiegen noch ungenauer.
Auch das dicke Aufhängerohr beeinträchtigt das Ganze zusätzlich.
Horst
 
Deine beiden Aufhängschnüre sind nicht so günstig.
Die sollten beide genau senkrecht nach oben gehen.
So schleifen die am Rumpf und das macht das Auswiegen noch ungenauer.
Auch das dicke Aufhängerohr beeinträchtigt das Ganze zusätzlich.
Horst

Das hab ich mir auch schon gedacht. Aber schleifen tut da nichts, das Modell
lässt sich ganz leicht in den Seilen verdrehen.

Nichts desto trotz werde ich nochmal eine andere Konstruktion ausprobieren um sicher zu gehen.

Gruß,
Marlon
 
Deine beiden Aufhängschnüre sind nicht so günstig.
Die sollten beide genau senkrecht nach oben gehen.
So schleifen die am Rumpf und das macht das Auswiegen noch ungenauer.
Auch das dicke Aufhängerohr beeinträchtigt das Ganze zusätzlich.
Horst

Aufgrund deiner Aussage habe ich mir heute mal fix eine Schwerpunktwaage gebaut. Diese hab ich genau auf 13cm (1/3 der Flächentiefe) gebaut, gleiches Maß wie mit der Seilmethode, und habe genau das gleiche Ergebnis ermitteln können wie mit der anderen Methode auch.
Nun, hätte ich mir sparen können. Das Modell ließ sich in den Seilen halt leicht verdrehen, wie gesagt. Aber egal, nun hab ich Gewissheit.
So kann es dann nun zum Erstflug gehen.


Gruss,
Marlon
 

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So, da eh keine Resonanz mehr in diesem Beitrag kommt würde ich sagen kann man dieses Thema nun auch beenden.
Die Kiste fliegt. Sie fliegt Ok aber definitiv nicht perfekt. Schauen wir ob dies noch mit weiteren Einstellarbeiten zu
beseitigen ist. Man merkt ihr ganz klar ihr hohes Gewicht von rund 17kg an. 3 bis 4kg weniger wären nicht verkehrt aber
das ist nun mal so. - Gott sei Dank hat sie das altbekannte NACA 2415 , Gott lobe es. :D

Da ich mich mittlerweile auch viel in Foren (unter anderem hier) schlau gelesen habe, mehr oder weniger schlau wie z.B:

Das Hebelverhältnis liegt bei der DO bei 1:6 (Kopfspant-Schwerpunkt / Schwerpunkt-Heckspant). Das hiesse also, wenn du am Heck 450g einsparen kannst, könntest du vorn ca. 2700g leichter werden.

.. das stimmt nicht.. die Maschine hat nämlich ein Hebelverhältnis von 1:2,8.. und auch durch eigene Erfahrungen ...
, kann ich nun selbst ein paar Angaben treffen ohne das man sich durch zich Beiträge zappeln muss.

Ich werde im Laufe meiner Testflüge weiter berichten für die, die sich so ein Modell auch gebraucht kaufen und vor dem
gleichen Abenteuer stehen wie ich, was im Endeffekt gute Werte sind. Grundsätzlich gilt natürlich dass es immer das
eigene Empfinden ist aber die angeben Ausschläge:

Anschläge:
Seitenruder: +/- 25°
Höhenruder: -20°/ + alles was geht
Klappen: max -60°
Querruder: -20°/+27°

sind definitiv viel zu klein.

In Millimeter Angaben fliege ich mittlerweile:
Seitenruder: Alles was möglich ist
Höhenruder: +5cm / -3cm
Klappen: 1. Stellung 45 Grad, 2. Stellung 90 Grad (für Bergab nach dem Schlepp)
Diese Stellungen sind aber definitiv anzupassen. ICH fahre (fliege) damit ganz gut.
Querruder: +3,5cm / - 3,0cm (mindestens - die DO reagiert relativ träge auf QR)


Die Do wird vermutlich (ich werde nochmal genau berichten nach dem nächsten Testflug) einen ziemlich
neutral zu fliegenden Schwerpunkt auf der Vorderkante des Steckungsrohr, was genau 12cm sind ab Nasenleiste, haben.

Schwerpunkt: Mitte Steckung bis 15mm davor (Abhängig von Fläche mit oder ohne Vorflüge)

Es ist egal ob Vorflügel montiert sind oder nicht. Die Flächentiefe ändert sich nicht ob welche montiert sind oder nicht.
Zudem sind die Vorflügel, laut Aussage des Konstruktors, auch mehr "Scale Equipment" als das sie einen positiven Nutzen haben.
Wenn man sich mit der Materie auseinander setzt, wie und wann ein Vorflügel funktioniert, wird einem das ziemlich schnell klar.

Das schwere originale Heckfahrwerk habe ich ausgebaut und durch eins aus Kohle ersetzt. Zwar nicht Scale aber da meine sowieso nicht
Scale sein soll ist es eh egal.
Original: 180gr.
Kohle: 53gr.
(Inkl. Rad , Schrauben , Muttern .. etc.

Da die DO so oder so hinten relativ schwer ist konnte ich somit hinten etwas einsparen und vorne wieder raus nehmen um
das Gesamtgewicht zu reduzieren.
Im gleichen Zuge habe ich den Spant für das Seitenruder entfernt und einen neuen aus 3mm Sperrholz mit Aussparungen
verbaut was mir nochmal ca. 30gr im Heck an Gewichtsersparnis gebracht hat.
Fakt ist, um wirklich eine leichte DO zu bauen, .... muss das Heck leicht sein.
Im Endeffekt, mit weiteren Kleinigkeiten, liege ich jetzt nicht mehr bei 17,4kg sondern bei 16,2kg insgesamt. Weitere Testflüge werden zeigen ob die
Maßnahmen gewirkt haben, ich werde berichten. Ich habe noch ein paar weitere Ideen um Gewicht zu sparen. Diese werde ich
in nächster Zeit nach und nach posten.

Meine EWD liegt bei 2,5 Grad. Dieser Wert sollte gut passen.

Motorsturz und Zug liegt bei 2,5 Grad. Das passt gut. - Wer noch immer, wie auch ich, eine nach oben ziehende DO hat, sollte nicht
vergessen das wir ein NACA 2415 Profil bei diesem Modell haben. Für diejnigen die mit der DO viel schleppen wollen empfiehlt es sich einen
Mischer Gas / Höhe zu setzen.

Die DO schiebt unheimlich. Es ist nicht verkehrt, wer nicht on Top gerne mit Seite fliegt, einen Mischer zu setzen bei dem das Seitenruder
bei Querruder mit läuft. Bei meinen angebenen Ruderausschlägen haben sich 60% als ganz gut erwiesen.
Im Landeanflug ist das Modell ruhig weiträumig anzufliegen und mit Schleppgas abzusetzen. --> NACA 2415



Im Laufe meiner Testflüge werde ich noch weiter berichten und eventuell korrigieren. Ich hoffe demjenige der sich eine gebrauchte DO
gekauft hat und sich die gleichen Fragen stellt, wie ich sie mir gestellt habe, geholfen zu haben.

Gruß,
Malle🤟
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Malle,

Was nun zu machen oder weiter berichten?

Egal,
ich hab mich bei dem Aufbau schon gefragt wo du die Servos fürs Leitwerk eingebaut hast. Bei Fliegern mit so langem Rumpfende wäre eine Seilzuganlenkung auf allen LW Rudern gut.
Alles nach vorne einbauen. Vor oder am Brandschott.
Neue LW Ruder leicht in Balsa Rippe bauen und mit entsprechender gelber Folie bespannen. Usw.
Warum man bei kritischen Modellen den Rumpf innen auslackieren muß, entzieht sich auch meinem Verständnis.
Es ist sicher noch einiges an Einsparpotential vorhanden. Ob der Schwerpunkt noch weiter nach hinten kann, und somit Gewicht vorne raus, wirst du noch erfliegen.
Das Vorflügel am Modell nichts bringen, sehe ich anders. Müssen natürlich richtig ausgeführt sein.

So, nur ein paar Anregungen.

Grüße, Bernd
 
Hallo Bernd,

Die Servos für das Seitenruder und die Höhenruder befinden sich unterhalb der hinteren Scheibe.
Siehe Beitrag 80:

, diese noch weiter nach vorne zu setzen macht kaum Sinn denke ich.

Warum ich den lackiert habe ? - weil ich die Optik schön finde. Das ich mal solche Gewichtsprobleme bekomme hab ich
zu dem Zeitpunkt noch nicht geahnt :rolleyes: - zumal das Lackieren des Rumpfes von innen noch verkraftbar ist. Wir reden hier
von einem Mehrgewicht von 14gr.

Was den Schwerpunkt betrifft, diesen hab ich auf die Mitte des Steckungsrohr gesetzt (wie ich auch des öfteren gelesen habe) und
so geflogen. Das entspricht, wie in der Anleitung steht, 1/3 der Flächentiefe. Klar, der Rest muss erflogen werden. Aber 1/3 der Flächentiefe
ist definitiv zu weit hinten, das passt meines Empfinden nach nicht gut. Neutraler fliegt sie wenn der Schwerpunkt weiter vorne liegt.
--> 12cm

Die Ruder am Heck durch leichtere Balsaruder zu ersetzen habe ich auch bereits im Kopf. Zunächst werde ich sie aber
erstmal so fliegen und schauen was weitere Einstellarbeiten bringen. Wenn das erledigt ist kann man sich weitere Gedanken über
die Ausführung von Gewichtsersparnissen machen.


Da die DO feste Vorflügel hat bei einer Profiltiefe von ca. 39,5cm und meine Flächen (keine Vorflügel) ebenfalls eine Profiltiefe bzw Flächentiefe haben von ca. 39,5cm macht das keinen Unterschied.
Was machen Vorflügel ? - Sie vergrößern die Flügeltiefe. Wenn sie jetzt bei der Vogt DO beweglich wären, sprich bei höherer Geschwindigkeit
anfahren und im Langsamflug ausfahrbar wären, dann wäre das sinnig weil man im Langsamflug wieder auf die besagten 39,5cm kommen würde.
Da meine Flächen aber starr sind (dauerhafte 39,5cm wie im Grunde bei der Do mit Vorflügel auch) wird man keinen Unterschied merken.
Bestes Beispiel ist die DO von Helmut, der auch keine Vorflügel dran hat. Auch die lässt sich wunderbar langsam fliegen wie man in seinem
Video sehen kann.
Wenn ich falsch liege klär mich auf, ich lerne gerne dazu. :-)

Gruß,
Malle
 
Hallo Malle,
Nach meiner ( unmaßgeblichen ) Meinung bist Du da aber ganz schön auf dem Holzweg. die Flächentiefe ist nicht so entscheidend ( 39,5 cm mit oder ohne Vorflügel ).Ein richtig angebrachter und funktionierender Vorflügel verhindert vor allem im eigendlich schon überzogenen Flugzustand den Strömungsabriss , das Gleiche gilt auch für die Vorflügel im Klappenbereich .So wird der Auftrieb ganz enorm erhöht. Schau Dir zu dem Thema einmal die Konstruktion des Fieseler-Storch an , der kann ja mit diesem Flügel-Klappensystem extrem langsam fliegen , egal ob im Original oder als Modell.
MfG. Lutz
 
Hallo Malle,
Nach meiner ( unmaßgeblichen ) Meinung bist Du da aber ganz schön auf dem Holzweg. die Flächentiefe ist nicht so entscheidend ( 39,5 cm mit oder ohne Vorflügel ).Ein richtig angebrachter und funktionierender Vorflügel verhindert vor allem im eigendlich schon überzogenen Flugzustand den Strömungsabriss , das Gleiche gilt auch für die Vorflügel im Klappenbereich .So wird der Auftrieb ganz enorm erhöht. Schau Dir zu dem Thema einmal die Konstruktion des Fieseler-Storch an , der kann ja mit diesem Flügel-Klappensystem extrem langsam fliegen , egal ob im Original oder als Modell.
MfG. Lutz

Hallo Lutz,

Ganz hilfreich zu dem Thema "Vorflügel" ist auch diese Seite:

Ein richtig angebrachter und funktionierender Vorflügel verhindert vor allem im eigendlich schon überzogenen Flugzustand den Strömungsabriss , das Gleiche gilt auch für die Vorflügel im Klappenbereich .So wird der Auftrieb ganz enorm erhöht.

Warum passiert das ? - weil der Vorflügel die Flügeltiefe erhöht. Ganz genau beschrieben ist es aber auch auf der Seite, die ich oben
verlinkt habe.

Wenn selbst der Konstruktor der DO mir meine Theorie bestätigt , was auch die Praxis zeigt , denke ich bin ich schon auf dem richtigen
Weg was das an geht. :confused:

Die DO mit dem Storch zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Das sind zwei komplett verschiedene Flugzeuge. :rolleyes:

Viele Grüße,
Marlon
 
Hallo,

die Kollegen haben ja schon versucht dir das Thema Vorflügel näher zu bringen. Scheinbar ohne Erfolg. Anders gesagt erreicht man mit dem Vorflügen eine Wirkung die einem deutlich tieferen Flügel imitiert. Die Strömung später abreisen lässt. Haben auch viele Jets oder Vorstufen, teils in eingebauter Form. H9 zB. Northrop N9M usw. Alles um die hohen Flächenbelastungen in angenehmer Bereiche zu verschieben. Ich bin aber auch nicht dazu da dich zu belehren. Es wäre nur ein einfacher adäquater Weg die Auftriebsleistung deutlich zu erhöhen und damit die Flächenbelastung deine Do zu senken für bessere Flugeigenschaften. Und warum ist das mit dem Fieseler Storch nicht vergleichbar? Die Do ist soweit mir bekannt, eine 2.0 Version des Storchs um es mal auf neudeutsch zu sagen. Die Eigenschaften in ein neueres, Leistungsfähigeres Flugzeug zu adaptieren bei gleichem Einsatzspektrum als Beobachtungsflugzeug.
Ob die Tiefe dann mit Vorflügeln etwas höher liegt würde ich bei der Do locker in Kauf nehmen. Auch bei den Pipers hat man mit verschiedenen Tragflächen experimentiert.

Ach ja apropos Servos; 150 bis 200 Gramm vor dem Schwerpunkt sind wieder 200 Gramm gespart. In der Summe läppert sich das.

Du hast die eher schlechten Flugeigenschaften aus Gewichtsgründen moniert. Damit könntest du Abhilfe schaffen.

Grüße, Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

die Kollegen haben ja schon versucht dir das Thema Vorflügel näher zu bringen. Scheinbar ohne Erfolg. Anders gesagt erreicht man mit dem Vorflügen eine Wirkung die einem deutlich tieferen Flügel imitiert. Die Strömung später abreisen lässt. Haben auch viele Jets oder Vorstufen, teils in eingebauter Form. H9 zB. Northrop N9M usw. Alles um die hohen Flächenbelastungen in angenehmer Bereiche zu verschieben. Ich bin aber auch nicht dazu da dich zu belehren. Es wäre nur ein einfacher adäquater Weg die Auftriebsleistung deutlich zu erhöhen und damit die Flächenbelastung deine Do zu senken für bessere Flugeigenschaften. Und warum ist das mit dem Fieseler Storch nicht vergleichbar? Die Do ist soweit mir bekannt, eine 2.0 Version des Storchs um es mal auf neudeutsch zu sagen. Die Eigenschaften in ein neueres, Leistungsfähigeres Flugzeug zu adaptieren bei gleichem Einsatzspektrum als Beobachtungsflugzeug.
Ob die Tiefe dann mit Vorflügeln etwas höher liegt würde ich bei der Do locker in Kauf nehmen. Auch bei den Pipers hat man mit verschiedenen Tragflächen experimentiert.

Ach ja apropos Servos; 150 bis 200 Gramm vor dem Schwerpunkt sind wieder 200 Gramm gespart. In der Summe läppert sich das.

Du hast die eher schlechten Flugeigenschaften aus Gewichtsgründen moniert. Damit könntest du Abhilfe schaffen.

Grüße, Bernd

Kurios, würde dem widersprechen was man sonst so liest, was vom Erbauer gesagt wird und vorallem die Praxis auch zeigt.
Nicht dazu mich zu belehren, okay. Na dann kann man es mit der Zeit ja auch kaum besser wissen.
Also mein Postfach quilt bald über mit verschiedensten Theorien und Variationen. Höchst interessant aber scheinbar will
sich dazu hier keiner direkt zu äußern.



Da der Storch ja wohl weit aus früher raus kam als die DO frage ich mich wie du darauf kommst das sie die 2.0 Version
einer DO sein soll. :confused:

Ich kann aber keine 200gr raus nehmen, wie soll ich sonst meine Ruder anlenken ? :D - oder was meinst du wo ich 200gr einsparen
sollte ?

Hm, mit 16,2kg mittlerweile bin ich ein Kilo unter dem, mit dem sie andere Piloten fliegen und sagen sie würde klasse
fliegen.
Das Gesamtgewicht Flugfertig mit vollem Tank liegt bei meiner DO bei 17200 g, was dem Vogel im Flug nicht anzumerken ist
Das Gewicht scheint scheinbar erstmal kein Problem zu sein soweit oder wir haben eine gaaanz andere Ansicht von "gut fliegen".

Gruß
 
So, da eh keine Resonanz mehr in diesem Beitrag kommt würde ich sagen kann man dieses Thema nun auch beenden.
Die Kiste fliegt. Sie fliegt Ok aber definitiv nicht perfekt. Schauen wir ob dies noch mit weiteren Einstellarbeiten zu
beseitigen ist. Man merkt ihr ganz klar ihr hohes Gewicht von rund 17kg an. 3 bis 4kg weniger wären nicht verkehrt aber
das ist nun mal so. - Gott sei Dank hat sie das altbekannte NACA 2415 , Gott lobe es. :D

Da ich mich mittlerweile auch viel in Foren (unter anderem hier) schlau gelesen habe, mehr oder weniger schlau wie z.B:



.. das stimmt nicht.. die Maschine hat nämlich ein Hebelverhältnis von 1:2,8.. und auch durch eigene Erfahrungen ...
, kann ich nun selbst ein paar Angaben treffen ohne das man sich durch zich Beiträge zappeln muss.

Ich werde im Laufe meiner Testflüge weiter berichten für die, die sich so ein Modell auch gebraucht kaufen und vor dem
gleichen Abenteuer stehen wie ich, was im Endeffekt gute Werte sind. Grundsätzlich gilt natürlich dass es immer das
eigene Empfinden ist aber die angeben Ausschläge:



sind definitiv viel zu klein.

In Millimeter Angaben fliege ich mittlerweile:
Seitenruder: Alles was möglich ist
Höhenruder: +5cm / -3cm
Klappen: 1. Stellung 45 Grad, 2. Stellung 90 Grad (für Bergab nach dem Schlepp)
Diese Stellungen sind aber definitiv anzupassen. ICH fahre (fliege) damit ganz gut.
Querruder: +3,5cm / - 3,0cm (mindestens - die DO reagiert relativ träge auf QR)


Die Do wird vermutlich (ich werde nochmal genau berichten nach dem nächsten Testflug) einen ziemlich
neutral zu fliegenden Schwerpunkt auf der Vorderkante des Steckungsrohr, was genau 12cm sind ab Nasenleiste, haben.



Es ist egal ob Vorflügel montiert sind oder nicht. Die Flächentiefe ändert sich nicht ob welche montiert sind oder nicht.
Zudem sind die Vorflügel, laut Aussage des Konstruktors, auch mehr "Scale Equipment" als das sie einen positiven Nutzen haben.
Wenn man sich mit der Materie auseinander setzt, wie und wann ein Vorflügel funktioniert, wird einem das ziemlich schnell klar.

Das schwere originale Heckfahrwerk habe ich ausgebaut und durch eins aus Kohle ersetzt. Zwar nicht Scale aber da meine sowieso nicht
Scale sein soll ist es eh egal.
Original: 180gr.
Kohle: 53gr.
(Inkl. Rad , Schrauben , Muttern .. etc.

Da die DO so oder so hinten relativ schwer ist konnte ich somit hinten etwas einsparen und vorne wieder raus nehmen um
das Gesamtgewicht zu reduzieren.
Im gleichen Zuge habe ich den Spant für das Seitenruder entfernt und einen neuen aus 3mm Sperrholz mit Aussparungen
verbaut was mir nochmal ca. 30gr im Heck an Gewichtsersparnis gebracht hat.
Fakt ist, um wirklich eine leichte DO zu bauen, .... muss das Heck leicht sein.
Im Endeffekt, mit weiteren Kleinigkeiten, liege ich jetzt nicht mehr bei 17,4kg sondern bei 16,2kg insgesamt. Weitere Testflüge werden zeigen ob die
Maßnahmen gewirkt haben, ich werde berichten. Ich habe noch ein paar weitere Ideen um Gewicht zu sparen. Diese werde ich
in nächster Zeit nach und nach posten.

Meine EWD liegt bei 2,5 Grad. Dieser Wert sollte gut passen.

Motorsturz und Zug liegt bei 2,5 Grad. Das passt gut. - Wer noch immer, wie auch ich, eine nach oben ziehende DO hat, sollte nicht
vergessen das wir ein NACA 2415 Profil bei diesem Modell haben. Für diejnigen die mit der DO viel schleppen wollen empfiehlt es sich einen
Mischer Gas / Höhe zu setzen.

Die DO schiebt unheimlich. Es ist nicht verkehrt, wer nicht on Top gerne mit Seite fliegt, einen Mischer zu setzen bei dem das Seitenruder
bei Querruder mit läuft. Bei meinen angebenen Ruderausschlägen haben sich 60% als ganz gut erwiesen.
Im Landeanflug ist das Modell ruhig weiträumig anzufliegen und mit Schleppgas abzusetzen. --> NACA 2415



Im Laufe meiner Testflüge werde ich noch weiter berichten und eventuell korrigieren. Ich hoffe demjenige der sich eine gebrauchte DO
gekauft hat und sich die gleichen Fragen stellt, wie ich sie mir gestellt habe, geholfen zu haben.

Gruß,
Malle🤟


Hallo Malle,
die von mir genannten Ausschlägen fliege ich bei meiner DO so wie beschrieben.
Und der Auftriebsmittelpunkt eines NACA 2415 mit und ohne Vorflügel liegt definitiv nicht an der gleichen Stelle. Daraus resultiert dann auch ein anderer Schwerpunkt des Fliegers.
Die EWD liegt laut Plan bei 1,5°.

Aerodynamische Grundkenntnisse sollte man schon haben, wenn man über Profile mit und ohne Vorflügel diskutieren will.
Und einen Storch mit einer DO vergleichen macht überhaupt keinen Sinn.

Gruss
Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Malle,
die von mir genannten Ausschlägen fliege ich bei meiner DO so wie beschrieben.
Und der Auftriebsmittelpunkt eines NACA 2415 mit und ohne Vorflügel liegt definitiv nicht an der gleichen Stelle. Daraus resultiert dann auch ein anderer Schwerpunkt des Fliegers.
Die EWD liegt laut Plan bei 1,5°.

Aerodynamische Grundkenntnisse sollte man schon haben, wenn man über Profile mit und ohne Vorflügel diskutieren will.
Und einen Storch mit einer DO vergleichen macht überhaupt keinen Sinn.

Gruss
Klaus

Hallo Klaus,

Nun, wie gesagt. Für mein Empfinden sind die Ausschläge deutlich zu klein (so hab ich es aber auch ganz klar geschrieben).

Laut Anleitung, siehe Abschnitt "Das HLW" liegt die EWD bei 2,0 - 2,5 Grad:

IMG_1552_Bildgröße ändern.JPG

Mein Reden, nichts anderes sagte ich ja bereits.


Gruß,
Marlon
 
Hallo Klaus,

Nun, wie gesagt. Für mein Empfinden sind die Ausschläge deutlich zu klein (so hab ich es aber auch ganz klar geschrieben).

Laut Anleitung, siehe Abschnitt "Das HLW" liegt die EWD bei 2,0 - 2,5 Grad:

Anhang anzeigen 11969546

Mein Reden, nichts anderes sagte ich ja bereits.


Gruß,
Marlon


Hallo Malle,
du scheinst ja immer recht haben zu wollen.
In meiner Bauanleitung von 1997 steht ganz klar 1,5° drin. Ich habe ja auch eine Fläche mit NACA 2415 mit Vorflügel, einer Flächentiefe von 385mm ( gemessen wird von Nasenleiste bis Endleiste incl. Vorflügel)

Du hattest hier im Forum einiges an Fragen, die ich und andere User hier beantwortet haben und dir helfen wollten.
Leider stellt sich hier jetzt heraus, dass du inzwischen schlauer bist als alle, die dir helfen wollten und dieses Hobby wirklich teilweise schon mehr als 45 Jahre ausüben.

Ich wünsch dir weiterhin viel Spass und Erfolg mit deiner DO und den anderen Projekten, die wir hier im Forum kennengelernt haben.

Gruss
Klaus
 
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