So, da eh keine Resonanz mehr in diesem Beitrag kommt würde ich sagen kann man dieses Thema nun auch beenden.
Die Kiste fliegt. Sie fliegt Ok aber definitiv nicht perfekt. Schauen wir ob dies noch mit weiteren Einstellarbeiten zu
beseitigen ist. Man merkt ihr ganz klar ihr hohes Gewicht von rund 17kg an. 3 bis 4kg weniger wären nicht verkehrt aber
das ist nun mal so. - Gott sei Dank hat sie das altbekannte NACA 2415 , Gott lobe es.
Da ich mich mittlerweile auch viel in Foren (unter anderem hier) schlau gelesen habe, mehr oder weniger schlau wie z.B:
.. das stimmt nicht.. die Maschine hat nämlich ein
Hebelverhältnis von 1:2,8.. und auch durch eigene Erfahrungen ...
, kann ich nun selbst ein paar Angaben treffen ohne das man sich durch zich Beiträge zappeln muss.
Ich werde im Laufe meiner Testflüge weiter berichten für die, die sich so ein Modell auch gebraucht kaufen und vor dem
gleichen Abenteuer stehen wie ich, was im Endeffekt gute Werte sind. Grundsätzlich gilt natürlich dass es immer das
eigene Empfinden ist aber die angeben Ausschläge:
sind definitiv viel zu klein.
In Millimeter Angaben fliege ich mittlerweile:
Seitenruder: Alles was möglich ist
Höhenruder: +5cm / -3cm
Klappen: 1. Stellung 45 Grad, 2. Stellung 90 Grad (für Bergab nach dem Schlepp)
Diese Stellungen sind aber definitiv anzupassen. ICH fahre (fliege) damit ganz gut.
Querruder: +3,5cm / - 3,0cm (mindestens - die DO reagiert relativ träge auf QR)
Die Do wird vermutlich (ich werde nochmal genau berichten nach dem nächsten Testflug) einen ziemlich
neutral zu fliegenden Schwerpunkt auf der Vorderkante des Steckungsrohr, was genau
12cm sind ab Nasenleiste, haben.
Es ist egal ob Vorflügel montiert sind oder nicht. Die Flächentiefe ändert sich nicht ob welche montiert sind oder nicht.
Zudem sind die Vorflügel, laut Aussage des Konstruktors, auch mehr "Scale Equipment" als das sie einen positiven Nutzen haben.
Wenn man sich mit der Materie auseinander setzt, wie und wann ein Vorflügel funktioniert, wird einem das ziemlich schnell klar.
Das schwere originale Heckfahrwerk habe ich ausgebaut und durch eins aus Kohle ersetzt. Zwar nicht Scale aber da meine sowieso nicht
Scale sein soll ist es eh egal.
Original: 180gr.
Kohle: 53gr.
(Inkl. Rad , Schrauben , Muttern .. etc.
Da die DO so oder so hinten relativ schwer ist konnte ich somit hinten etwas einsparen und vorne wieder raus nehmen um
das Gesamtgewicht zu reduzieren.
Im gleichen Zuge habe ich den Spant für das Seitenruder entfernt und einen neuen aus 3mm Sperrholz mit Aussparungen
verbaut was mir nochmal ca. 30gr im Heck an Gewichtsersparnis gebracht hat.
Fakt ist, um wirklich eine leichte DO zu bauen, .... muss das Heck leicht sein.
Im Endeffekt, mit weiteren Kleinigkeiten, liege ich jetzt nicht mehr bei 17,4kg sondern bei 16,2kg insgesamt. Weitere Testflüge werden zeigen ob die
Maßnahmen gewirkt haben, ich werde berichten. Ich habe noch ein paar weitere Ideen um Gewicht zu sparen. Diese werde ich
in nächster Zeit nach und nach posten.
Meine
EWD liegt bei
2,5 Grad. Dieser Wert sollte gut passen.
Motorsturz und
Zug liegt bei
2,5 Grad. Das passt gut. - Wer noch immer, wie auch ich, eine nach oben ziehende DO hat, sollte nicht
vergessen das wir ein NACA 2415 Profil bei diesem Modell haben. Für diejnigen die mit der DO viel schleppen wollen empfiehlt es sich einen
Mischer Gas / Höhe zu setzen.
Die DO schiebt unheimlich. Es ist nicht verkehrt, wer nicht on Top gerne mit Seite fliegt, einen Mischer zu setzen bei dem das Seitenruder
bei Querruder mit läuft. Bei meinen angebenen Ruderausschlägen haben sich 60% als ganz gut erwiesen.
Im Landeanflug ist das Modell ruhig weiträumig anzufliegen und mit Schleppgas abzusetzen. --> NACA 2415
Im Laufe meiner Testflüge werde ich noch weiter berichten und eventuell korrigieren. Ich hoffe demjenige der sich eine gebrauchte DO
gekauft hat und sich die gleichen Fragen stellt, wie ich sie mir gestellt habe, geholfen zu haben.
Gruß,
Malle