Eigenbauprojekt Airbike Maßstab 1:3,5

Ruder

Ruder

Hallo an alle interessierten und Mitleser,
das Airbike entwickelt sich weiter, ich habe die Steckung fürs Höhenruder eingeklebt, sie besteht aus Messingröhrchen mit 3 mm Innendurchmesser und 3 mm Kohlestäben. Damit alles zueinander passt wurden die Leitwerke und das Mittelteil auf einer ebenen Platte zueinander ausgerichtet und die Messingröhrchen eingeklebt, nach dem Aushärten wurde alles verschliffen und dann das Mittelstück in das Rumpfgrüst eingeklebt, natürlich alles erst wieder gut ausgerichtet und alles was nicht miteinander verkleben durfte mit Frischhaltefolie geschützt.

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die Steckung im Rumpfgeräust

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die Steckung im Höhenruder

Weiter geht es mit der Verspannung der Ruder, diese mache ich aus Fesselfluglitze, an den Rudern sind Laschen aus 0,5 mm Messingblech angeschraubt, die Verspannung wird immer an einer Seite fest, die andere Seite mit Gabelkopf lösbar ausgeführt, von den Messinglaschen musste ich 12 Stück anfertigen.

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Über die Anlenkung des Seitenruder habe ich mir viele Gedanken gemacht, es soll ja nach möglichkeit am fertigen Modell nichts von den RC Komponenten zu sehen sein, das Seitenruder soll, wie beim Original, über Seilzüge angelenkt werden, die Seile werden am Rumpfgerüst in Hülsen geführt, ich habe mich dazu entschieden das Seil am Servo über eine Rolle laufen zu lassen.
Ich habe eine Seilrolle aus Polyamid gedreht, die Einstiche für das Seil haben einen Durchmesser von 26 mm, das Ruderhorn am Seitenruder einen Lochabstand von 20 mm zur Drehachse, so ergibt sich ein Ruderausschlag von 30° zu jeder Seite bei 100% Servoweg.

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Soweit für heute

Fliegergruß

Clemens
 
für den Hinweis auf die Memory Rohre, die kannte ich noch nicht...

Ohne jetzt zu viel OT zu bringen nur eine kurze Bemerkung / Idee dazu:

Die Memoryrohre sind ja den Bildern nach nur aus Gewebeschlauch und die Matrix ist eben thermisch verformbar. Ob dabei ähnliche Festigkeit wie mit üblichem Laminierharz erreicht wird wage ich zu bezweifeln. Zudem ist die Faserorientierung ja 45°. Also für auf Torsion belastete Teile ideal.

Für Randbögen etc. von Leitwerken würde ich Fasern unidirektional in Längsrichtung bevorzugen. Ein Verfahren das mir dazu gerade eingefallen ist, Rovings auf ner Folie vorzutränken und dann an einem dünnen Draht eingehakt durch einen Silikonschlauch von passendem Innendurchmesser zu ziehen. Den Schlauch dann in einer Helling in die gewünschte Form biegen und bis das Harz ausgehärtet ist fixieren. Schlauch abziehen oder vorsichtig aufschneiden. Vorher etwas PVA durch den Schlauch laufen lassen falls die selbsttrennenden Eigenschaften vom Silikon nicht genügen sollten (bei komplexeren Formen vll.)


Ach ja, schöner Flieger und gute Arbeit! Vielleicht die Stellen wo Rohre eingeschlitzt wurden für die 1mm Verstärkungsplatten unmittelbar neben den Schlitzen doch mit Roving umwickeln. Wenn du den Roving flach gespreizt umwickelst, dann trägt es nicht dick auf und schon zwei oder drei Lagen sind besser als gar nichts!
Neben den Ruderscharnieren dito. Einfach als Schutz gegen aufspleißen der Rohre, da pultrudiertes Material da relativ empfindlich ist.

Gruß
Jochen

btw: Hier wird immer von Matten geredet. Gemeint sind aber Gewebe!
 
kleine Fortschritte

kleine Fortschritte

Hallo zusammen,
weiter geht der Bericht mit kleinen Fortschritten, im Rumpfgerüst haben die ersten Holzteile Einzug gehalten im vorderen Bereich habe ich abweichend vom Original einen Sperrholzspant anstatt der Diagonalstrebe eingeklebt, an diesem Spant wird dann das Seitenruder Servo befestigt und sehr wahrscheinlich auch der Antriebsakku seinen Halt finden. Die oberen schmalen Sperrholzverstärkungen dienen später zur Befestigung des Motortägers.

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Das Seitenruderservo ist schräg eingebaut damit die Anlenkseile im richtigen Winkel auf die Seilrolle auftreffen.

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Beim Original Flugzeug gehen die Anlenkseile des Seitenruder natürlich zu den Seitenruder Pedalen, beim Modell laufen die Seile vor der Fahrwerksaufnahme ins Innere vom Rumpf zum Servo, ich hoffe das die Beine der Pilotenfigur das später verdecken, konnte ich noch nicht überprüfen, der kleine Pfanni ist noch unterwegs.....;)

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Am Rumpfgerüst werden die Anlenkseile für das Seitenruder in Messingröhrchen geführt, nach dem lackieren vom Rumpfgerüst werden in die Messingröhrchen noch kurze Stücke vom Bowdenzug Innenzug als Scheuerschutz eingesetzt

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Die Leitwerksverspannung wurde auch soweit es geht fertig gestellt, leider hat die Post mal wieder ein Paket mit den benötigten Kleinteilen verschlampt :o:mad::cry:

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Und so schaut das Projekt Airbike aktuell aus

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Wenn dann die Post aus dem Quark kommt geht es an die Fertigstellung der Leitwerksverspannung und ich werde dem Airbike sein Fahrwerk unterjubeln...;)

Fliegergruß
Clemens
 
Der Bau geht in die nächste Runde

Der Bau geht in die nächste Runde

Hallo zusammen,
nachdem die Post sich doch entschlossen hat zu liefern und ich mich auf der Jetpower mit Kleinteilen eingedeckt habe wurde weiter gebaut.
Zuerst habe ich mich um das Spornfahrwerk gekümmert, ich habe aus Sperrholz zwei Formen gebaut in denen ich die Teile für das Spornfahrwerk laminiert habe, die Sperrholzteile habe ich mit braunem Paketklebeband beklebt so kann man nach dem aushärten des Harz das Teile ganz leicht aus der Form bekommen. Für den Fahrwerksbügel habe ich 2 Lagen CFK Schlauch 15 mm übereinander gelegt, das ergibt eine Bauteildicke von knapp 2 mm.

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das ist die Sperrholzform

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der Kohlefaser Schlauch für das Fahrwerk

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beim aushärten wird alles gepresst

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so sieht der Bügel nach dem entformen und verputzen aus

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der Bügel wurde nach ordentlichem anrauhen und reinigen mit UHU Endfest am Heck angeklebt, in diesem Arbeitsgang wurde auch die hintere Befestigung für die Leitwerksverspannung eingeklebt, beim fertigstellen der Verspannung muste ich leider feststellen das sich die Verspannung und die Seitenruderanlenkung in die Quere kommen. :mad:
An dieser Stelle muss ich also nachbessern. ;)

In gleicher Bauweise entstand dann die Radaufnahme als U-Profil für das 40 mm Spornrad.

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so sieht das Ganze dann im Montierten Zustand aus, den Befestigungspunkt für die Verspannung habe ich verlegt, jetzt habe ich keine Berührungspunkte mehr. :)

An den Leitwerken wurden Radien fertig gestellt, ich habe in 6 mm Balsaholzstücke eine Hohlkehle geschliffen, diese Holzstücke dann mit Sekundenkleber an die Ruder geklebt und anschließend verschliffen, jetzt sehen die Aussenkonturen der Ruder wie beim Original aus.

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Die Schaniere für die Ruder wurden eingeklebt um die Anlenkung vom Höhenruder fertig zu stellen, als Ruderhorn verwende ich einen 4 mm Alugewindestift und einen Metallgabelkopf mit einem 2 mm Polystal Zug, so kommts dem Original schon sehr nah.

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Der nächste Schritt ist dann das Hauptfahrwerk,
den Bügel habe ich aus 6 mm Federstahldraht gebogen

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Im Rumpfgerüst wurden Spanten aus Sperrholz eingepasst, diese nehmen dann den Fahrwerksbügel auf, die Gegenplatte wird verschraubt, so kann man den Fahrwerksbügel gegebenenfalls austauschen.
Als Räder kommen 100 mm Kavan Leichträder zum Einsatz.

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Jetzt steht der Rumpf vom Airbike auf seinen Rädern:
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Weiter geht es dann mit der Motor Befestigung....;)

Fliegergruß
Clemens
 
Aufbau der Motorbefestigung

Aufbau der Motorbefestigung

Hallo zusammen,
der nächste Schritt ist die Motorbefestigung, beim Original ist der Motor an einem 4-Kantrohr aufgehängt, dieses Rohr werde ich aus Kohlefaser selber anfertigen. Als Kern verwende ich ein 4-Kantrohr aus 2 mm Balsaholz, das Aussenmaß vom Balsarohr ist dann 22 x 22 mm.

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Dieses Balsarohr habe ich auf jeder Seite längst mit Harzgetränkten Kohlerowings belegt und anschließend mit Kohlerowings umwickelt.

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Darüber habe ich anschließend nass in nass 3 Lagen Kohlefaserschlauch gezogen

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Damit das 4-Kantrohr später auch gerade und winkelig wird habe ich aus 25 mm MDF Platten eine Form zum pressen gebaut, die Form wird mit PVC Folie gegen verkleben mit dem 4-Kantrohr geschützt, das laminierte Rohr eingelegt un alles gepresst.

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Der eigendliche Motorspant für den Axi 4130-16 besteht aus 2mm Kohleplatte, die habe ich mal fertig gekauft ;)
Unter berücksichtigung von Motor-Sturz und Zug habe ich in den Motorspant ein 4-Kantloch von 25 x 25 mm gemacht und den Spant mit dem 4-Kantrohr verklebt.
Die komplette Motorhalterung wurde dann am Rumpfgerüst angeklebt, vorne mit in Harz getränkten Rowings umwickelt und hinten mit 2 M3 Schrauben zusätzlich gesichert.

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Die gesammte Motorbefestigung ist sehr stabiel geworden besonders das 4-Kantrohr, aber lieber etwas zuviel wie später den Motor verlieren:D

Fliegergruß
Clemens
 

Kyrill

User
Ich habe gerade nochmal intensiv deine Bilder angesehen. Hältst du die Krafteinleitung ins Höhenruder so für ausreichend verteilt? Sowohl die relativ kleine Fläche des Gewindestiftes des Ruderhorns als auch die Verbindung auf die rechte Höhenruderhälfte erscheint mir bei so einem wichtigen Ruder sehr schwach ausgelegt. Reicht das so? Da können bei härteren Landungen ganz schöne Schlagbelastungen auftreten durch den relativ großen Hebearm und das Gewicht des Ruders.

http://www.rc-network.de/forum/attachment.php?attachmentid=1416829&d=1443356355
 
Kräfte am Höhenruder

Kräfte am Höhenruder

Hallo Peter,
gute Anmerkung von dir, ich stecke gerade in einem Umzug, hoffe aber das ich Mitte November wieder an den dann neuen Basteltisch komme, ich werde dann mal ein Versuchsteil bauen und testen was das so aushält, vom Gefühl her sollte das so ausreichen wenn ich mir ansehe wie so manche Ruder angelenkt werden........:confused:

Wenns soweit ist werde ich berichten, dann auch wieder Regelmäßig, zur Zeit Bastel ich mehr an Schränken......

Fliegergruß
Clemens
 
Langsam komme ich wieder in die Gänge

Langsam komme ich wieder in die Gänge

Hallo zusammen,
der Umzug ist (fast) geschafft, die Küche fehlt noch aber der Bastelraum ist so gut wie fertig so das ich wieder am Airbike weiter arbeiten kann. Essen wird total überbewertet.;)
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Zwischenzeitlich hat Pfannmüller auch den Pilot geliefert der schon mal im Rumpfgerüst, noch ohne Sitz, platz genommen hat.
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Die Versuche mit dem Leitwerk stehen noch aus, sind nicht vergessen!!!

Mein erstes Werk am neuen Basteltisch war der Bau der Tragflächen. Diese enstehen aus 5 mm Kohlerohren als Holm mit 5mm Balsastegen und 3 mm Balsarippen. Die Rippen habe ich mit hilfe einer Sperrholzrippe als Schablone mit dem Cuttermesser ausgeschnitten, 26 Stück.
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Die Holmstege aus 5mm Balsa wurden mit Übermaß geschnitten und auf der einen Längstseite mit einem 2,5 mm Radius versehen, so das sie auf den Kohleholm gesteckt werden können.

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Die Länge der Holmstege entspricht dem Rippenabstand, ich habe die Holmstege auf den Holm gesteckt jeweils ein 3mm Balsastück dazwischen und die Holmstege mit Sekundenkleber mit dem Holm verklebt, das ergibt einen XXL Kamm. :D

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Im Bereich wo die Flächenstreben angeschlagen werden ist der Holmsteg aus 5mm Sperrholz.
Im nächsten Arbeitsgang musten die Holme wieder auf die Fräse, der 2,5 mm Radius für den oberen Holm wurde jetzt gefräst, diese Arbeit muss sehr genau erfolgen damit alles ohne Spiel passt.

zusammengesteck schaut das dann so aus:
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Wie Ihr seht läuft meine Bastelbude so langsam wieder an :)

Bis zu nächsten mal
Fliegergruß

Clemens
 

SirToby

User
Freut mich, daß Du den Umzug (fast) geschafft hast und Zeit findest, Dich weiter Deinem tollen Projekt zu widmen! Ich bin weiterhin aufmerksam dabei! :)
 
Höhenruder Anlenkung

Höhenruder Anlenkung

Ich habe gerade nochmal intensiv deine Bilder angesehen. Hältst du die Krafteinleitung ins Höhenruder so für ausreichend verteilt? Sowohl die relativ kleine Fläche des Gewindestiftes des Ruderhorns als auch die Verbindung auf die rechte Höhenruderhälfte erscheint mir bei so einem wichtigen Ruder sehr schwach ausgelegt. Reicht das so? Da können bei härteren Landungen ganz schöne Schlagbelastungen auftreten durch den relativ großen Hebearm und das Gewicht des Ruders.

http://www.rc-network.de/forum/attachment.php?attachmentid=1416829&d=1443356355

Ich habe jetzt mal die versprochenen Versuche gemacht und kann in dem Punkt Entwarnung geben. bevor die Anlenkung des Höhenruder kollabiert zerreist es das Servogetriebe, durch die Führung des Höhenruder Bowdenzug wird da eh eine gewisse elastizität erreicht die harte Schläge abfängt. Eine Ruderhälfte wiegt ohne Bespannung 25g, ich glaube nicht das da Schlagkräfte von mehreren Kg zustande kommen.
Aber ich denke es ist richtig und gut das ich das auf Grund der Bedenken nochmal geprüft habe.

Fliegergruß
Clemens
 
Tragflächenbau

Tragflächenbau

Hallo zusammen,
ich melde mich mal mit kleinen Fortschritten von der Bastelfront, irgendwie geht es nach so einem Umzug doch unerwartet zäh weiter, zu viele andere Baustellen......
ich habe zwischen den Rippen und Holmen Diagonalstreben aus 5x5 mm Balsa eingesetzt und dann die Befestigungen für die Flügelstreben aus 2 mm GFK Platte an den Holmen angepasst, danach die Nasen und Endleiste stumpf an die Rippen geklebt.
Anschliessend wurden die Nasen- und Endleiste verschliffen und die obere Beplankung aus 2 mm Balsaholz aufgebracht.
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Nach dem Aushärten des Klebers wurde die Strebenaufnahme mit UHU endfest und zusätzlichen M3 Schrauben am Holm befestigt.
Damit die Bespannung am Bereich der Streben Halt findet ist um die Strebenhalterungen Balsaholz eingeklebt.
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Als nächstes habe ich die Servokästen für die Querruderservos eingebaut, die Anlenkung der Querruder erfolgt nicht wie beim Original über Schubstangen vom Rumpf her, sondern ich setzte die Servos in das Rippenfeld wo auch die Strebenaufnahme ist. Die Querruder sind etwas über 1100 mm lang, durch die Anlenkung in der Mitte wird die Torsion der Ruder nicht so stark sein.
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Weiter geht es mit der Unteren Beplankung, bis zum aushärten vom Ponal alles schön mit Nadeln fixieren und Gewicht auf die Arbeit damit sich nichts verzieht....;)
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Nachdem der Flügel von allen Nadeln befreit wurde habe ich damit begonnen die obere und untere Beplankung mit dem Holm zu verkleben, sektionsweise wird die Beplankung an den Holm gepresst und dann mit mittel dickem Sekundenkleber verklebt.
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So werden die Flügel schön torsionsfest.

Fliegergruß
Clemens
 
Flächenbefestigung

Flächenbefestigung

Hallo zusammen, ich melde mich mal wieder von der Bastelfront ;)
ich habe mich mal um die Befestigung der Tragflächen am Rumpf gekümmert, ich habe vor die Tragflächen über je 2 M3 Schrauben als Bolzen mit dem Rumpf zu verbinden, dazu habe ich mir aus Kohlefaser 2 U-Profile laminiert die ich ineinander stecken kann. Das größere U-Profil hat 10 mm breite außen und eine Wandstärke von 1 mm, das kleinere U-Profil hat außen 8 mm und ebenfalls 1 mm Wandstärke, diese Profie werden je das kleinere von unten und das größere von oben über das 6 mm Kohlerohr vom Baldachin gestüllpt. Über diese Profile greift dann ein Alu U-Profil das mit den Kohleholmen der Tragflächen verbunden ist.

Laminieren der U-Profile in einer Sperrholzform
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und so sehen dann die fertig vorbereiteten Teile aus
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4 mm Messingrohre dienen mit als Fixierung und Führung der Halteschraube

Als erstes wurde die vordere Flächenbefestigung mit dem Baldachin verklebt
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zum Aushärten des UHU endfest 300 wurde alles ordentlich ausgerichtet
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Im nächsten Schritt wurde die hintere Flächenbefestigung mit dem Baldachin verklebt, auch hier wieder ausrichten und ganz wichtig der richtige Abstand der beiden Aufnahmen zueinander
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so sieht das dann nach dem verputzen aus
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Weiter geht es beim nächsten mal mit der Befestigung der Tragflächen am Rumpf.

Fliegergruß
Clemens
 

tt77

User
Hallo Clemens,

ich lese gerne mit, Modellbau vom feinsten mal etwas "anders" man(n) kann viel dabei lernen.

Ich verwende auch gerne Uhu Endfest, hänge dann eine Rotlichtlampe über meine Klebestelle, dann ist es
in 15 Min. tocken und man kann weitermachen.

Mit welchem Gewicht rechnets du? ich finde du baust sehr "stabil", die Diagonalstreben (5x5 Balsa) in den Flächen, das Gewicht hätte man sparen können, durch die Beplankung und Bespannung wird das stabil genug.

Gruß Heinz
 
Hallo Heinz,
es freut mich das dir mein Projekt gefällt, das Airbike ist mal was anderes, nicht der Einheitsbrei den man auf Flugtagen sieht....

Mit dem erwärmen von UHU endfest habe ich auch schon gearbeitet, aber meistens plane ich die arbeit so ein das ich die zu klebenden Teile über Nacht liegen lasse, wenn es am nächsten Tag dann weiter geht sind die Klebestellen ausgehärtet.

Die Diagonalstreben habe ich eingesetzt weil mir die Flügel etwas "wabbelig" vorkamen, die Nasenbeplankung ist nur 62 mm tief, an Gewicht waren das für beide Flächen ca. 15 gram.

Ich rechne mit einem Abfluggewicht von unter 5 kg, bei einer Flügelfläche von fast 90 dm² wird die Flächenbelastung bei ca. 56g/dm² liegen, ich glaube das ist ok. :)

Fliegergruß
Clemens
 
Schön daß es noch echte Modell-bauer gibt ! Selbst ich als alter Spreißeles-bauer kann dabei noch lernen , allein die Bilder sind eine Freude, und meine
Seele singt vor Vergnügen, weiter so !!!:D
 
Tragflächenbefestigung...................

Tragflächenbefestigung...................

Hallo zusammen,
erstmal an Walter, danke für die Blumen :), außergewöhnliches muss man eben selber machen, kreativität und freie Entfaltung ist eines der höchsten Güter!

Ich habe an der Tragflächenbefestigung weiter gewerkelt, dazu habe Alu U-Profil verwendet, dieses passt saugend über die Aufnahme am Baldachin

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In die Rohrholme der Tragflächen wurden Gewindestangen M3 in 50 mm länge eingeklebt, diese stehen noch 7 mm aus den Holmen herraus

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nach dem aushärten wurden die Alu U-Profile zur Anprobe aufgeschoben und mit M3 Stopmuttern gesichert

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Die Bohrungen in den Alu Profilen mussten sehr genau ausgeführt werden, darüber wird der Anstellwinkel der Flügel bestimmt!

Zwischenzeitlich habe ich mal mit einem Scaledetail begonnen, der Steuerknüppel, ich lass mal das Bild sprechen....

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Soviel für heute,
es folgt die Anfertigung der Streben

Fliegergruß
Clemens
 
Streben und Formenbau

Streben und Formenbau

Hallo an alle Mitleser,
mein Arbeitgeber hat Weihnachtsferien ausgerufen :), da muss ich die Zeit doch glatt zum basteln nutzen! :D

Anfertigung der Streben, abweichend vom Original, hier hat die Funktion gesiegt, werde ich die Streben mit einem Zentralen Anschluss je Seite mit dem Rumpf verbinden, das Strebenmaterial ist 6 mm Kohlerohr, die Rohre sine V-Förmig miteinander verklebt, die Rohre sind so angeschliffen das ich am ende wieder 6 mm Durchmesser habe, nach dem aushärten wurde eine M3 Gewindestange in die Strebe eingeklebt, darauf kommt dann der Alugebelkopf.

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Damit da Stabilität reinkommt wurden die Streben im Bereich der Verklebung mit Kohlerowings umwickelt und zum aushärten des Harz ein Schrumpfschlauch darüber gezogen, dieser wird später wieder entfernt.

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Die Strebenaufnahme am Rumpf besteht aus einem Alustreifen 2x 15 mm dieser wurde mit 2 M3 Senkkopfschrauben an das Rumpfgerüst geschraubt

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Der vorbereitete Steuerknüppel durfte auch schon mal probesitzen

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Und weil mir das alles so gut gefällt habe ich alle bis jetzt fertigen Teile mal zusammengebaut: :)

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Aber ich bin ja noch nicht fertig, also weiter.....
in den Tragflächen wurden die Querruderservos eingebaut

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und der Steckanschluss vom Rumpf zur Fläche erstellt, hierfür habe ich die Steckverbindung von Emcotec EWC3 verwendet

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Zwischendurch habe ich begonnen die Formen für die GFK Teile, Sitzschale, Motorabdeckung und Spaltabdeckung zwischen den Flügeln, anzufertigen.
Die Form für die Spaltabdeckung zwischen den Flügeln wurde aus 2 Balsarippen und Beplankung hergestellt, praktisch gesehen ein Stück Flügel, zum laminieren wurde eine schicht Paketklebeband aufgebracht.

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Die Formen für Motorabdeckung und Sitzschale habe ich aus Styrodur geschnitzt, geschliffen

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hier wurde auch wieder Paketklebeband für das laminieren aufgebracht
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Die Form für die Sitzschale wurde nach dem verschleifen 2x mit Pakettlack auf Wasserbasis gestrichen und zwischengeschliffen, anschließend dann eine Schicht Trennlack für das laminieren
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Wie Ihr seht, viel geschafft, aber es gibt auch noch viel zu tun......;)

Fliegergruß
Clemens
 
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Respekt !!!

Gruss Peter
 
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