Hallo Sebastian,
von meinem Smart Meter Gateway Abendteuer in 2020 könnte man Bücher schreiben.
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von schallendem Gelächter bei Westnetz am Telefon bis keine Kapazitäten und keine Verfügbarkeit beim Elektriker.
Hab bis heute keinen und auch nicht geplant, obwohl ja gesetzlich bei PV > 10kWp gefordert.
Hast Du nähere Infos zu dem Stromspeicherabrechnungen? Nach meinen Kenntnisstand wird die EEG Umlage bei der Speicherung und ein weiteres Mal bei der Nutzung erhoben, da die V/R Zähler das nicht selektiv messen können.
Hallo Heinz Werner !
Ja, das war und ist auch noch ein etwas wirres Thema mit den Gateways. Gesetzlich ist ja viel vorgegeben, das können die Geräte aber noch nicht, da da auch wiedermal die Regulierung fehlt. Vor 2019 konnte noch kein Netzbetreiber verbauen lassen, da es noch nicht vom BSI freigegeben war. Die machen immer eine Markterklärung zur Verfügbarkeit der Geräte und der verschiedenen Tarifanwendungsfälle. Was jetzt relativ schnell kommen wird ist der Pflichteinbau für die Anlagen bis 30kWp , also alle ungesteuerten. Lass dir aber zeit damit, die zeigen dir auch nicht mehr, als deine Visualisierungslösung, die du jetzt schon hast. Westnetz verbaut inzwischen aber SMGw, haben nur gerade etwas viel zu tun wegen der Hochwasserschäden.
Zu den Abrechnungen - Eigentlich wird da der Erzeugte Strom und der Eingespeiste Strom gemessen. Der Erzeugte strom aus der PV wird mit EEG Umlage beaufschlagt. Dieser Strom wird nicht nochmal beaufschlagt auch wenn er gespeichert wird. Wenn der Strom ins Netz eingespeist wird, erhältst du ja deine Einspeisevergütung. Problem ist, wenn der Speicher Strom aus dem Netz bezieht kann man das nicht mehr so richtig auseinanderrechnen, was im Speicher Netzbezogener und was PV Strom ist. Das muss Regulatorisch aber gehen, da sonst nicht klar ist, was der Speicher gerade einspeist. Wenn du z.B eine ordentliche Einspeisevergütung erhältst, könnte es sich ja lohnen Netzstrom einzuspeichern und den als PV Strom wieder ins Netz auszuspeichern.
-> das sind so die Problemchen an dem Ganzen.
@psimon
Ich muss mal bei gelegenheit schauen, es gibt ja auch in D schon solche V2G Prototypen, das machen aber immer nur einzelne mit definierter Hardware und meist auch mit vorgegebenen Stromlieferanten. Für einen Massenrollout funktioniert das noch nicht. Frage ist ja z.B. bei der Abrechnung z.B., ob im Fahrzeug zwischengespeicherter Strom als geliefert gilt, also überhaupt auf der Stromrechnung auftaucht. Solange du nur zuhause lädst, ist das noch machbar mit einzelnem Abgriff und Zähler, wenn du aber irgendwo anders dein Auto vollädst und diese Ladung dann wieder einspeist gäbs ja wenn man nicht aufpasst auch ganz nette Betrugsmodelle und Unschärfen. Das kann man im kleinen Maßstab noch kompensieren, als gesetzliche Vorgabe taugt das aber noch nicht, oder da gibts dann wieder einen Regierungstopf, wo die Betreiber entschädigt werden, das kann ja auch nicht immer für alles die Lösung sein.
Um nicht nur einen simplen Lastabwurf, sondern wirklich bidirektionales laden in der Fläche bei ein paar millionen Fahrzeugen umzusetzen braucht man auch entsprechende intelligente Systeme, die müssen ja auch erstmal verbaut werden und der Betrieb kostet ja auch weder Strom.
Ich meine das bleibt beim einfachen Lastmanagement und der rest wird anderweitig kompensiert für die Heimladestationen. Bei mehrfach E-Ladestellen mit Schnelladefunktion kann man da aber was holen, abe nur in Sachen Bezug. Meistens sollen die Autos ja doch eher wieder Aufgeladen werden.
Viele Grüße,
Sebastian
ps
@e-yello : warum darfst du denn nicht einspeisen ?
@Christian Lucas Danke für die Bilder !