Elektro-Fahrzeuge?

smaug

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sorry das ist das gleiche wie wenn Holz verbrannt wird und das genauso als CO2 frei bezeichnet wird. Merkst was ?
Quatsch....Holz wird als Co2 neutral bezeichnet, Holz gilt als erneuerbare Energie, da Holz bekanntlich nachwächst und dabei Co2 bindet.
Bei Synth Fuel ist das aber nicht so, der wächst nicht nach, da muss viel Energie, Co2 Energiemix + Co2 reingesteckt werden was bei der Verbrennung wieder freigesetzt wird, kann gar nicht Co2 neutral sein. Syth Fuel ist bloss eine Nebelkerze der Kolbenschwurbler, mehr nicht.
 
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smaug

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Unterschätze niemals die Angst des Bürgers vor einer geringen Reichweite.
Der wird immer laden wollen, denn es könnte ja sein, dass er am nächsten Tag spontan 500 km fahren muss.
Frage an die E-Autofahrer hier im Forum. Ist da so? 500km spontan, wie oft kommt das vor?
Nach meiner Erfahrung ist Reichweite mit dem E-Auto gar kein Thema, auch wenn es spontan 500km werden. 1x evtl. 2x 20 Minuten laden, ist kein Thema um ängstlich zu sein.
 

smaug

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Sehe ich auch so..wann soll ich denn zurück speisen? Wenn die Leute nach Hause kommen, werden die zur Sicherheit lieber laden statt Strom einzuspeisen. Wenn sie irgendwo auf der Arbeit geparkt haben, wird man auch keinen Strom abgeben wollen, um dann evtl. nicht mehr nach Hause zu kommen. Außerdem erfordert das eine extrem dichte Infrastruktur.

Bei einigen Konzepten muss man sich wirklich fragen, was die Entwickler geraucht haben
Kannst du überhaupt einschätzen wie V2G arbeitet. Wie viel würde dem E-Auto Akku bei seiner Bufferaufgabe an Ladung abgenommen? 1%, 10%....hast du eine Ahnung?
Wie viele laden ihr Fahrzeug auf der Arbeit? 1% 10%....?
Bein uns sind es 100%.
 
@smaug
Ich glaub es geht gar nicht so sehr um das festhalten am Verbrenner, nur darum dass ein höheres, moralisches Ziel ("CO2 freie" E-Mobilität), welches durchaus gut gemeint ist, durchaus scheiße umgesetzt werden kann.
Beispiel halt Batterieauto. Das funktioniert jetzt noch alles halbwegs, weil es noch nicht so viele sind, um da technisch zu skalieren - mal ganz unabhängig vom Strommix - es fehlt einfach die Infrastruktur.
Jetzt kannst du noch in 20 min. Laden, wenn es 10x mehr E-Autos sind, machen es die Netze nicht mehr mit und du musst auch länger warten. Dann sollen über die Netze ja nicht nur die Autos geladen werden, sondern es soll noch Gas und Kohle abgelöst werden ohne Atomstrom.
Da muss massiv das Netz umgebaut werden, dann fehlen noch die entsprechenden Regelmechanismen - das macht keiner in 10 -15 Jahren.
Allein so etwas überschaubares wie die einführung des Smart Meter Gateways dauert nun schon 11 Jahre und ist in 5 Jahren noch nicht fertig, da noch nicht voll Funtional.
Klar gibts kritik an Synthfuels - die sind aber schon mal besser als fossilbasierte Treibstoffe und die Autos dafür müssen nicht erst produziert werden.
Die dogmatische Art ist eben Realitätsfern. Man braucht halt für den Übergang zu dem Punkt, an dem Gas, Öl, Kohle, Lithium, Kupfer, Sand und Neodym alle sind Lösungen, die eventuell noch nicht die Goldkante darstellen, aber besser sind als vorher.
E-Mobilität und "Erneuerbare" basieren auch auf endlichen Rohstoffreserven.

P.S.: Holz verbrennen - da müsste man dann aber fairerweise auch das CO2 wieder abziehen, was der Baum noch gebunden hätte, wenn man ihn noch ein paar Jahrzehnte stehen gelassen hätte..

P.P..S.: V2G - Technisch da einen Limit zu setzen ist ja mal kein Problem, wie weiter oben ausgeführt sind die ganz woanders - Regularien und Abrechnung
 
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Auftrieb

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Unterschätze niemals die Angst des Bürgers vor einer geringen Reichweite.
Völlig richtig. Wie man an der neuesten Umfrage zum Weiterbetrieb der AKW sehen kann, fallen selbst die Grünen schlagartig um, wenn eine eventuelle Stromknappheit drohen könnte. Auch dort ist das eigene Hemd sehr viel näher als die selbstlosen, hochgesteckten, träumerischen, moralischen Ziele. Wenn es ernst wird, fallen die auch um wie die Fliegen bei Insektenspray.

Der Mensch ist einfach ein Egoist, egal welcher Couleur - sieht man auch hier wieder wunderschön.
 
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Hi Smaug,
ja Holz wächst ganz einfach nach. !! braucht wie lang ? verbraucht dabei wie viel Energie die du nicht erkennst ? Synfuels sind genauso CO2 neutral wie Holz aber im Gegensatz zu den Akku CO2 Schleudern sehr sauber . Und über die Preise haben wir ja schon genug geschrieben, Transportierbar und Speicherbar und über die vorhandene Infrastruktur verteilbar. Da haben die Akkus noch gewaltige Lücken .
Sehe schon die Syntese Holz sammler. Vor mir heute Morgen ein uralter VW Bus Transporter voll beladen mit Sammlerholz , super schwarze Rauchfahne .

Happy Amps Christian
 

Ost

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Völlig richtig. Wie man an der neuesten Umfrage zum Weiterbetrieb der AKW sehen kann, fallen selbst die Grünen schlagartig um, wenn eine eventuelle Stromknappheit drohen könnte. Auch dort ist das eigene Hemd sehr viel näher als die selbstlosen, hochgesteckten, träumerischen, moralischen Ziele. Wenn es ernst wird, fallen die auch um wie die Fliegen bei Insektenspray.

Der Mensch ist einfach ein Egoist, egal welcher Couleur - sieht man auch hier wieder wunderschön.
Ich denke man muß unterscheiden zwischen Grünen- Wählern und Grünen als Partei.
Letztere hat eine Ideologie, die man nicht so ohne weiteres ablegen kann.
In manchen Punkten gab es keine Wahl.....die Grundfeste der Partei ist Anti AKW und Pazifismus, Umweltschutz und Klimaschutz.
Letzteres aber durchaus erst später....
Aber es dürfte klar sein, daß der Schatten, über den man springen muss, mitunter sehr hoch sein kann.

Der Wähler hingegen sieht es pragmatischer.
Er "findet" versch. grüne Punkte ganz gut, andere weniger.
Das heißt aber nicht, daß er andere Punkte nicht plötzlich auch "gut findet"......und dazu gehören eben auch die AKWs.
Obwohl er grün wählt ;)
 

smaug

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E-Mobilität und "Erneuerbare" basieren auch auf endlichen Rohstoffreserven.
Das stimmt so nun auch wieder nicht. Die Rohstoffe können und werden, wenn auch noch nicht vollständig, einem Kreislauf zugeführt.

Langfristig muss die Mobilität so oder so frei werden von fossielen Brennstoffen, die ökologischen und mehr und mehr auch ökonomischen Nachteile holen uns ein. Deshalb ist es längst an der Zeit parallel neue Konzepte wie z.B. die der E-Mobilität hochzufahren da auf die nächsten Dekaden keine besseren Alternativen in Reichweite sind. Klar, auch das braucht Zeit, in einigen Ländern mehr in anderen weniger, war aber schon immer so.

P.S.: Holz verbrennen - da müsste man dann aber fairerweise auch das CO2 wieder abziehen, was der Baum noch gebunden hätte, wenn man ihn noch ein paar Jahrzehnte stehen gelassen hätte..
Sofern Forstwirtschaftlich genutzt, werden die abgeholzten Bäume wieder aufgeforstet, also spielt das Alter des abgeholzten Baumes kaum eine Rolle auf die Co2 Bilanz. Meine Wohnung bezieht aus einem Fernwärmenetz die Wärmeenergie, die Anlage verwendet fast ausschliesslich minderwertiges und Abfallholz in einer modernen und effizienten Verbrennungsanlage mit grossem (28'000 m3) Warmwasserspeicher.
 
Kannst du überhaupt einschätzen wie V2G arbeitet. Wie viel würde dem E-Auto Akku bei seiner Bufferaufgabe an Ladung abgenommen? 1%, 10%....hast du eine Ahnung?
Wie viele laden ihr Fahrzeug auf der Arbeit? 1% 10%....?
Bein uns sind es 100%.

Das ist wohl abhängig von der zukünftigen Stabilität des Netzes.
Und die Arbeitgeber, die allen Mitarbeitern Ladeplätze zur Verfügung stellen, sind ja jetzt auch nicht so in der Überzahl.

Hier vor Ort ist z.B. das Forschungszentrum Jülich mit ca. 6500 Mitarbeitern, eine Speerspitze der Forschung.
Gerade mal 8 Ladepunkte, obwohl man hier auch Forschung im Bereich Batterien betreibt. 8 Ladepunkte könnten für so viele Mitarbeiter etwas wenig sein, zumal diese auch teilweise für interne Fahrzeuge reserviert sind. Bei allen anderen Firmen sind wir auch weit davon entfernt, dass überall Ladepunkte installiert sind. Hin und wieder bietet eine Firma das an aber noch lange nicht annähernd flächendeckend.

Unsere Stadt Jülich mit 30000 Einwohner hat sagenhafte 35 Ladepunkte querbeet verteilt, die bisher als kostenloser Dauerparkplatz für die E-Autos zweckentfremdet wurden. Gott sei Dank prüft die hiesige Verkehrüberwachung das mittlerweile nach und verteilt auch Tickets.

Also bevor man über Pufferung theoretisiert, sollte man erst einmal die Realität checken.
Wenn die Anzahl der gewünschten E-Fahrzeuge auch nur teilweise Realität werden soll, muss in die Infrastruktur gewaltige Summen investiert werden.
Da wir außer Regenbogen, Genderkram und work/life balance in Deutschland nichts auf die Reihe bekommen, werde ich das wahrscheinlich alles nicht mehr erleben. Wenn es nach dem Schema Flughafen BER verläuft, mein Sohn auch nicht mehr.
 

smaug

User
a Holz wächst ganz einfach nach. !! braucht wie lang ? verbraucht dabei wie viel Energie die du nicht erkennst ? Synfuels sind genauso CO2 neutral wie Holz aber im Gegensatz zu den Akku CO2 Schleudern sehr sauber .
Sorry Chrisitan das ist einfach Quatsch. Synth Fuel benötigt sehr viel Energie und ist bei weitem nicht Co2 neutral, abgesehen davon erzeugt es zusätzlich lokal Abgase, was E-Autos mit Akku nicht tun.
Holz benötigt ein Loch in der Erde einen Samen und fertig, der Rest erledigt Mutter Natur. Kaum Technik Firlefanz, Energieumlagen oder sonstigen Overhead.
 
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Hans Schelshorn

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Teammitglied
Hi Smaug,
ja Holz wächst ganz einfach nach. !! braucht wie lang ? verbraucht dabei wie viel Energie die du nicht erkennst ?
...
Gräfelfing scheint von der realen Welt und der Physik abgekoppelt zu sein. ;)
Energie wird nicht verbraucht, nur umgewandelt. Pflanzen nutzen in der Regel maximal 1% des Sonnenlichts, das ohnehin auf die Erde trifft, egal, ob da Pflanzen stehen, eine PV-Anlage oder ein Maserati. Und die Dauer ist komplett belanglos, es zählt nur der jährliche Holzzuwachs.
Ganz ehrlich, Christian, gelegentlich kommt auch mir der 🤡 in den Sinn! ;)

Servus
Hans
 
Ja, schön, klapppt mal wieder weils wenig genug so machen. Für wie viele Haushalte reicht das Abfallholz ?
Schaut doch mal in den Link vom Hans ..
Ein Jungbaum mit vielleicht 8cm Stammdurchmesser bindet natürlich genau so viel CO2 wie eine ausgewachsene Buche mit 60-80cm Stammdurchmesser, die Baumschulen brauchen auch keinen Strom und wasser.
Was denkst du wie lange so ein Wald reicht bei einer Stadt wie berlin, wenn ein paar Millionen Leute Heizen wollen ?
Ich denke, es gab schon ein paar Günde, die damalso so sind wie heute, warum man von Holz auf Kohle und Öl umstellen musste.
 

smaug

User
Also bevor man über Pufferung theoretisiert, sollte man erst einmal die Realität checken.
Wenn die Anzahl der gewünschten E-Fahrzeuge auch nur teilweise Realität werden soll, muss in die Infrastruktur gewaltige Summen investiert werden.
Schau mal nach Norwegen, die sind schon sehr viel weiter. Erstaunlicher Weise sind sie dabei nicht Pleite gegangen.
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Nur mal so zur Erhellung @Rennsemmel
Holz wächst, ganz von alleine, und es wächst immer. Jeder Baumriese hat als Sämling angefangen, und er muß irgendwann Platz machen für die nächste Generation. Und den Samen produziert der Wald selber, da braucht's keine Baumschulen.
Das Holz reicht natürlich nicht für alle, wie viel es bringt, steht auf der von mir verlinkten Seite. Und wenn es vorhanden ist, dann sollte man es doch auch nutzen (dürfen).

Einen guten Grund für die Umstellung auf die Öl- bzw. Gaszentralheizung kann ich Dir nennen: Die läuft von alleine, ganz ohne Arbeit. Holz macht Arbeit, viel Arbeit, keine Frage. Ich weiß das, ich gehe jetzt wieder Sägen und Hacken. ;)

Servus
Hans
 
Hans, schau doch mal in deinen Link, wie wenig Holz in ganz Bayern abfällt zum Heizen.
An Smaug:
Norwegen hat eine Wesentlich geringere Bevölkerungsdichte und viel Stetig laufende Wasserkraft - die müssen einfach nicht so viel Speichern.
 
Hi Hans,
der 🤡 kommt einem vor allem bei Dir in den Sinn. Wenn ich sehe wie viel Holz auf der Welt geschlagen wird , geht das nicht auf. Sollen wir mal hier publik machen dass es ab jetzt ans große Halzsammeln und Abholzen geht. Denn anders würde sich die Menschheit nicht mit Holz Energie versorgen lassen.Holz ist überhaupt keine Lösung.

Happy Amps Christian
 

smaug

User
@Rennsemmel
Der Schweizer Wald ist unternutzt. Da kann mehr gemacht werden. Die Anlage versorgt 3500 Haushalte mit Wärme und teils mit Strom. Das sind etwa 40% aller Haushaltungen im Einzugsgebiet des Fernwärmenetzes. Die Bezüger müssen sich keine Sorgen für den nächsten Winter machen.
 
Ist ja schön, dass es in der Schweiz noch klappt. Aber du merkst schon, dass 3500 Haushalte weniger als 3,5 Millionen sind. Das ist eher eine Nischenlösung für den ländlichen Raum...
 
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