Empfänger Dipol

Gast_1681

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So,
ich gebe bald auf.
ACT meint, man müsste das auch so hinkriegen. Deshalb habe ich am Wochenende und heute ausgiebige Reichweitentests gemacht.
An der Antenne liegt es jedenfalls nicht. Eine normale, aber 2 Meter lange Antenne, über den Flügel zum Leitwerk gespannt, liefert auch keine besseren Ergebnisse, im Gegenteil: die Einbrüche sind häufiger. Das geht soweit, bis nix mehr zuckt. Alles bleibt einfach stehen, bis der Flieger in eine andere Lage gedreht wird. Dann tut es wieder. Die Motoren halten stur ihre Drehzahl, bis die Regler so nach ca. 2sek. merken, daß was faul ist.
Andere Lagen und/oder Längen der Antenne brachten keine besseren Resultate. Die einzige Besserung trat ein, als der Empfänger an seinen Kabeln unten aus dem Modell hing.
Ich probiere jetzt noch nen anderen Reglertyp aus, und einen Graupner C19 als Quertest. Wenn das nix bringt, weiß ich auch nicht mehr weiter.

Kuni
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hallo Kuni,

Deine Ergebnisse zeigen ziemlich eindeutig, daß Du nicht mit zu geringer Empfangsfeldstärke sondern mit zu hohen Störpegeln kämpfst. Du solltest deshalb alle Anstrengungen in diese Richtung lenken. Ein Austausch des Reglers kann unter Umständen auch Besserung bringen.

Viel Erfolg und nicht aufgeben!

Gruß Kai
 

Gast_1681

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Kai,
das ist ja alles richtig, aber ich beiße hier noch in die Fläche! Ich hab sogar versucht, die Regler zu schirmen! Hat nix gebracht.
Die Leitungen werden vom Wünschen allein nicht kürzer, und auch das Schirmen des Empfängers brachte diesmal bloß marginal was. Sonst half es eigentlich immer. Bloß wie entstört man BL-Systeme? Wenn ich in einen 100A-Elektrosegler schaue, ist alles auf 15cm zusammengewurschtelt, und klappt einwandfrei. Gut, ohne BEC, aber trotzdem. Dem Empfänger scheint es auch schnuppe zu sein, an welchen Leitungen er liegt. Abschirmung dazwischen hebt ihn auch nicht an.

Kuni

Nachtrag: ich war noch mal draußen, mit dem C19 testen sowie nem TMM25 Regler. Beide fielen voll durch. Schlechtere Ergebnisse als mit dem Originalsetup.
Ich habe mich entschieden, die Elektrik neu zu verlegen. Dazu eine ernstgemeinte Frage:
nach Euren Erfahrungen, wohin sollen die Regler? Die minimal mögliche Stromkabellänge ist einmal 34 und einmal 44cm. In diese Strecke müssen irgenwie die Regler rein. Es geht im Rumpf, und in der Motorgondel.
Bitte helft mir.
Kuni

[ 12. April 2005, 19:44: Beitrag editiert von: Kuni ]
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hallo Kuni,

nur Mut, das wird schon noch. Ich würde denn Regler möglichst nahe an den Motor setzen. Die Regler-Kabel zum Motor würde ich verdrillen, dasselbe würde ich auch mit den Verbindungskabel zwischen Akku udn Regler machen. Außerdem würde ich, wie bereits erwähnt, einen Elko an jeden Reglereingang setzen. Die Stromversorgung des Reglers sollte örtlich so weit wie möglich von allen Servokabeln und vom Empfänger getrennt sein. Die Empfänreanschlusskabel von Regler sollten möglichst nahe am Empfänger möglichst häuffig durch jeweils einen Ferrit geschlauft werden. Die Empfängerantenne würde ich erstmal möglichst weit von der Leistungselektronik entfernt verlegen.

Viel Erfolg

Gruß Kai

[ 13. April 2005, 09:24: Beitrag editiert von: Armageddon ]
 

Gast_1681

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Kai,
die Regler passen gut in die Gondel. Damit wären die Motorkabel bloß noch ein paar Zentimeter lang.
Kondensatoren kommen an den Reglereingang, und zwar je 1000my. Die hatte ich schon vorher drin. Die Regler-servokabel kommen mittig unter der Gondel raus und gehen gerade runter auf kürzestem Weg zum Empfänger. Mit Ferrit.
Sorge macht mir nur das Verdrillen des Akkukabels. Im Rumpf/Flügel kein Problem, aber an den Streben lang hoch wollte ich Kupferblechstreifen nehmen; die kann man schön innen an die Streben kleben. Das lässt sich aber nicht verdrillen! Es handelt sich um eine Länge von 14cm. Eventuell will ich eine Schiene für beide Regler machen, dann hält sich das Feld in Grenzen. Dasselbe vieleicht mit den Servokabeln, also + und - zusammen, und nur die Impulsleitungen separat.

Kuni
 

Armageddon

Vereinsmitglied
hallo Kuni,

das mit den Kupferstreifen mußt Du genauer erklären. Soll das so in dei Richtung Stromschienen gehen? Und wo kommen die genau hin? Und bei welchen Servokabeln willst Du die Versorgungsspannung miteinander verbinden?

Gruß Kai
 

Gast_1681

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Aalso,
ich will innen an den Streben, die die Motorgondel tragen, Kupferschienen 3x1mm einlassen. Eine für + und eine für-. Isoliert natürlich. In der Gondel dann die Regler mit diesen Schienen verbinden. Halt wie ein Kabel, aber ein Kabel lässt sich so schlecht verstecken...
Bei den Servokabeln wollte ich die + und -Strippen beider Regler (es sind zwei in einer Gondel) zusammenfassen. Macht statt 6 Adern (2 Servokabel a 3 Adern) nur 4. +,-, und 2x Impuls.
Muß aber nicht sein.
Hier mal ein Bild:
1113409954.jpg


Kuni

[ 13. April 2005, 18:33: Beitrag editiert von: Kuni ]
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hallo Kuni,

schönes Modell. An den Reglerkabeln + und - zusammenzufassen sollte weniger zum Problem werden. Es kommen dann eben 4 Adern am Empfänger an die man auch noch bestimmt 8mal durch nen Ferrit geschlsuft bekommt. Ein größeres Problem sehe ich mit den Stromschienen. Du baust damit eigentlich ne Antenne auf da auf den Versorgungsleitungen der Regler nicht nur Gleichstrom fließt, strahlst das Gebilde auch fleissig ab. Verdrillte Kabel wären jedenfalls besser. Besteht nicht die Möglichkeit die Kabel in einer Stütze zur Gondel unterzubringen?

Gru´ß Kai
 

Gast_1681

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Die Streben sind aus Massivholz. Ich müsste höchstens mal schauen, ob ich das verdrillte Kabel in ein Rohr schieben kann, und als Strebe tarnen.
Ein Kondensator an beiden Enden der Schiene würde wohl nicht reichen, den Wechselspannungsanteil zu unterdrücken? Das wäre die eleganteste Lösung, weil ich die Schienen bündig in die Holzstrebe einlassen könnte. Aber wenns nicht geht...
Ich will mich heute abend mal hinsetzen, und schauen, was man machen kann.

Kuni
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hallo Kuni,

Original erstellt von Kuni:
Ich müsste höchstens mal schauen, ob ich das verdrillte Kabel in ein Rohr schieben kann, und als Strebe tarnen.
Das wäre bestimmt die beste Lösung, vor allem noch wenn das Rohr metallisch leitend wäre.

Original erstellt von Kuni:

Ein Kondensator an beiden Enden der Schiene würde wohl nicht reichen, den Wechselspannungsanteil zu unterdrücken? Das wäre die eleganteste Lösung, weil ich die Schienen bündig in die Holzstrebe einlassen könnte. Aber wenns nicht geht...
Ich will mich heute abend mal hinsetzen, und schauen, was man machen kann.
Probiers aus, es kann schon sein, daß das funzt, das Problem ist eben nur, daß Dein Tiefpaß (der Kondensator) kein wirklich guter Filter ist und noch einiges vor allem niederfrequentes durchkommen wird.

Gruß Kai
 

Gast_1681

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HAbe heute beim Modellbauhändler 7mm dünnwandiges Alurohr gekriegt. Da passt 2,5mm² Kabel verdrillt gut rein. Könnte man sogar vorsichtig oval drücken...
So wird es also gemacht, und als zusätzliche Strebe getarnt.

Kuni
 
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