Ende und Neuanfang einer BAE Hawk von Tomahawk

baust du das so ein??
Hi Michael,

nein, so ein Hobel ist jenseits meines Budgets :cry:
Und mein derzeitiger Hobel ist mit sowas aus Platzmangel nicht ausrüstbar, auch wenn ich mit einer noch so dollen Anordnung aufwarten würde. Da bleibt mir nur das Vertrauen in Einzelservos meiner Vorzugsmarke - no worries ;)

Aber, um Farbe zu bekennen: "Yes Sir!" :) Eines Tages will ich eine SU-34 haben, in schön groß, 1:8...1:7 oder so und dort würde ich diese Mimik definitiv einbauen. Mindestens je eine auf die geteilten Höhenruder, sodaß ggfs von nur-HR auf Taileron umgeschaltet werden kann, wenn ein Querruder ausfällt. Der geteilte-HR-Ansatz wurde glaub ich sogar hier angesprochen. Aber wenn möglich, die QR auch damit ausrüsten. Nicht aus Stellkraftgründen, sondern wg Redundanz.
Vorteil: Sicherheit
Nachteil: doppelte Anzahl Servos, mehr Gewicht, bzw. je nachdem, wie weit man das treiben will
Nochn Nachteil: ein erlahmtes Servo merkt man nicht im Flug, nur ein blockiertes macht sich durch Halbierung des Ruderweges bemerkbar.

Ein generelles Manko aller 2-Servo-Lösungen: läuft eines der Servos zB wegen eines dekekten Potis, zu einem Anschlag, tja...dann guckste wie guckst :eek: .
Einzig die 4-Servo-Mimik von Thomas hätte ne Chance nach dem 3 gegen 1 Prinzip.

Zu Deiner Frage mit der Feder: die ist so dimensioniert, daß die aerodynamische Ruderkraft gar nicht ausreicht, sie auszulenken. Nur das noch intakte Servo ist stark genug, die Feder auszurücken. Es muß ja aufgrund der Hebelverhältnisse auch nur die halbe Federkraft überwinden, da das blockierte Servo gegenüber den Gegenlagerpunkt darstellt. Achtung: nur noch halber Ruderweg!
Bei lahmem Servo dagegen, müßte die aerod. Ruderkraft die gesamte Federausrückkraft überwinden, was durch das lahme Servogetriebe noch zusätzlich erschwert wird.
Bei intakten Servos gleicht die federgestützte Wippe die Gleichlaufschwankungen der Servos aus, womit man nichtmal programmierbare Servos oder Kanäle bräuchte. ;)

Legt man sie schwächer aus, wird bei erhöhten Ruderbelastungen die Federwirkung einsetzen und voraussichtlich ein Schwingen einleiten. Erkennt man dieses Signal UND hat eine günstige Fluglage/höhe, Gas weg, Ruder neutral und langsam das Ruder wieder betätigen bei stetem Geschwindigkeits- und damit Ruderdruckabbau. Ein Rückerlangen der Kontrolle sollte so gelingen und man kann landen. Ob man mit so einem "Signal" umgehen könnte, muß jeder selbst entscheiden und die Federkraft entsprechend auslegen.

All das schützt natürlich nicht vor anderen Problemen, die es sonst noch so im Flieger geben kann...Luft weg, Strom weg, Funk weg, Kabelbrand im Cockpit... :D
 
Hmm ja, Okke

Hmm ja, Okke

.. damit Deine Philosophie funktioniert, muss die Schenkelfeder ja ganz speziell dimensioniert werden:
- Im Normalbetrieb muss sie so schwach sein, dass die Wippe zum Synchronausgleich pendeln kann.
- Im Störfall muss sie so stark sein, dass sich der Winkel der Wippe zur Schubstange nicht ändert

;) Merkst was? :confused:
 
.. damit Deine Philosophie funktioniert, muss die Schenkelfeder ja ganz speziell dimensioniert werden:
nein, nur grob. Und dadurch, daß bei der Feder-Version-2 (hier noch nicht skizziert) die Federvorpannung einstellbar ist, stellt das nicht die mindeste Schwierigkeit dar ;)


- Im Normalbetrieb muss sie so schwach sein, dass die Wippe zum Synchronausgleich pendeln kann.
wenn Du Dir den Absatz mit der Beantwortung zur Frage der Feder nochmal durchlesen möchtest, stellst Du fest, daß die Feder von nur einem der beiden Servos ausgerückt werden kann, jederzeit. Damit kann das eine Servo dem anderen ausweichen, ohne daß eines der beiden überfordert würde. Im Gegensatz zum Blockierfall bei hart gekoppelten Servos: da muß das intakte gegen das blockierte anstinken und das tut es dann nach kurzer Zeit auch, mit der Betonung auf "stinken" ;)
Generell ist aber in der Klasse, in der wir uns hier (hypothetisch) bewegen, eine Synchronisation möglich, sei es durch Wahl programmierbarer Servos oder Powerbox oder Derivate.


Im Störfall muss sie so stark sein, dass sich der Winkel der Wippe zur Schubstange nicht ändert
Genau. Und so schrieb ich es auch, sinngemäß ;)



wink.gif
Merkst was?
confused.gif

(...) ;)








Gedanken könnte man sich noch über Möglichkeiten machen, dem ahnungslosen Piloten am Boden zu signalisieren, daß ein Störfall vorliegt, damit er nicht mehr so "in die Vollen" langt. Im Erweichensfall merkt er es nämlich nicht!

 

Racy

User
Hallo alle....

Also das mit den Ruderkräften lässt mir einfach keine Ruhe....

Wenn ich mal einen "LAPPEN" mit 120 mm Tiefe und 500 mm Breite mit 70 m/s (250 Km/h) und 15 Grad Ausschlag in meinen Rechner eingebe kommen 224,8 Ncm raus..... das ist gerechnet ohne den Aerodynamischen Ausgleich den ein Pendelruder ja hat.... sollte mit der Ruderfläche etwa hinkommen (etwa M 1:4)... also ohne das was vorne entgegenwirkt und beim Einschlagen mithilft... Das bedeutet für mich.... eine Hawk mit so einem Höhenruder sollte mit einem 24 Kilo Servo eigentlich schon zufrieden sein...

50 Kg... 4 Servos mit 100 Kilogramm.... für was... die Große Hawk macht denke ich nicht viel mehr als die 250 Km/h.... sollte die 350 machen... also 97 m/s dann benötigt man 468,2 Ncm.... das machen 2 Servos auch noch zur Not. Wie gesagt ohne Aerodynamischen Ausgleich gerechnet.... also eher viel weniger Ruderdruck notwendig....

Hat jemand eine Zugwage??? ich schnall mir mal ein Höhenruder aufs Dach.... das sollte man doch herausfinden können :D
 
Ja Michael,

wenn ich jetzt noch sagen würde,das ich in meiner UL in den beiden Höhenruder, je ein 4 Kg Diggi drin habe .......bei 30 Kg Schub........ (Oje....kommen jetzt wieder die vier Buben:):):) )

Aber die Alte Lightning war viel schneller(Profil - Dünner).


LG Paul


P.s . Fischwaage, hätte ich Dir leihen können.
 
Baubericht?

Baubericht?

....Mir erschließt sich bei den seitenfüllenden postings nicht mehr der Bezug zum Anfangsthema....

Hoffentlich macht Michael bald weiter!

Just my2cent.
 
Wenn ich mal einen "LAPPEN" mit 120 mm Tiefe und 500 mm Breite mit 70 m/s (250 Km/h) und 15 Grad Ausschlag in meinen Rechner eingebe kommen 224,8 Ncm raus.....

Die Hawk mit 250 kmh und gleichzeitigem HR Ausschlag mit 15 Grad. Das Manöver würde ich gern live miterleben. Ich glaube da braucht man sich nachher um die Servos und deren Befestigung keine grossen Gedanken mehr machen. :D:confused:
 
Hallo Racy (und andere),

mach dir doch nicht so große Sorgen um die 100 kg der vier Servos, die DS8911 haben nun mal je 25 kg Stellkraft
bei entsprechender Anlenkung am Servohebel (hier also eher weniger). Nenne mir einen Grund, warum schwächere
Servos verwendet werden sollten:confused:.

Gruß
 
bei der Tomahawk Hawk ist der Gewichtsspielraum nicht sehr groß, die 25 kg Grenze ist fast ausgereitzt.

Wenn man kurz nachrechnet kommt man mit 4 Servos DS 8911 a 69g, der Schubstange ca. 120 g, 3 Abstüzungen a geschätzten 20 g für die Schubstange
und 80g für das zweite Servobrett auf über 500g nur für den Höhenruderantrieb.

Dem gegenüber stehen 2 Servos mit 120 g, eine Halterung hinten die sich bei mir am Seitenruderruderspant abstüzt mit 60 g und die Kabel mit ca.70 g.

Das ist etwa die Hälfte des Gewichts das ja auch zum Teil hinter den Schwerpunkt liegt.

2 Servos mit je 25 Kg sollten locker ausreichen meine ich, wird ja auch vom Hersteller so vorgeschlagen.

Vom Kostenfaktor mal ganz abgesehen bei 169 € pro Servo. :cry::cry:


Gruß Bernd
 

Racy

User
Hallo Peter,

ja.... hätte ich geschrieben 5 Grad.... und 200 Km/h hätte mir niemand die 4 kg die man braucht abgenommen....

Peter, ich denke wir werden hoffe ich alle überraascht sein wie wenig Kraft man für das Pendelruder benötigen wird...... hoffe ich jedenfalls...

Versuch macht klug....

Wenn ich eine Aparatur aufbaue und auf das Autodach schnalle werde ich mehr Ausschlag einplanen.... nur um zu sehen was für Kräfte auftreten.... das man bei 250 keine 15 Grad anlegt... ist sogar mir als Rennflugzeugbauer klar... Es ging aber um den Ruderdruck.... Ich war Überrascht wann erst die 24 Kilo überschritten waren.... Wie gesagt, das ist ja noch ohne den Ausgleich vorne... das bedeutet der Druck wird viel geringer ausfallen.... also würde ein 25 kilo Servo vermutlich locker reichen..... Selbst bei 1:4.....250 Km/h und 15 Grad.... was vermutlich nie so zusammenkommen wird.... da wird dir vermutlich die Steckung der Tragfläche vorher aufgeben.... Ist ja alles etwas magerer ausgelegt......

Ich bleibe dran an der Sache, verfolge aber weiterhin die Lösungen hier.... mann lernt ja nie aus...
 
.... da wird dir vermutlich die Steckung der Tragfläche vorher aufgeben.... Ist ja alles etwas magerer ausgelegt......

da diese laut Gutachter bereits ab 7 G die Grätsche macht, finde ich die Überlegungen mit den 4 Servos schon etwas am Ziel vorbei.
Die benötigten Ruderkräfte bei den Jets werden eh total überschätzt. Der Pauli hat ja schon problemlos 4 kg Servos in seiner UL, und ich betreibe seit Jahren meine grosse He Salamander (immerhin auch 18 kg und Vmax 320 kmh) mit 2 Stück 2 kg Servos auf dem HR (und ich fliege viel mit dem Teil, ca 200 Starts/Jahr)
 
Die benötigten Ruderkräfte bei den Jets werden eh total überschätzt. Der Pauli hat ja schon problemlos 4 kg Servos in seiner UL, und ich betreibe seit Jahren meine grosse He Salamander (immerhin auch 18 kg und Vmax 320 kmh) mit 2 Stück 2 kg Servos auf dem HR (und ich fliege viel mit dem Teil, ca 200 Starts/Jahr)

Hallo,

dabei muss man aber wissen, was man tut. Wenn man sich manche Anlenkungen (Einhängepunkte) anschaut und dann der Servoweg noch reduziert wird, kommen bei einem 25kg-Servo meist immer noch über 4kg am Ruder an. Setzt man bei solch einer Anlenkung ein 4kg-Servo ein, reicht das u. U. nicht mehr.

Gruß
Peter
 
Hallo zusammen,

wurde eigentlich schon einmal überelgt ob es durch ein Fehlerhaftes einkleben des Spantes ( HR SERVOS ) verursacht werden konnte :confused:

Aus dem Knall könnte man ja daraus schließen, das sich der Spant der HR Servos gelöst hat ?
 
Bei einem nicht massenausgeglichenem Pendelruder findet die höchste Belastung wohl nicht in der Luft statt. Das Rollen über eine Graspiste und vor allem der Landestoß produziert die meisten Belastungen auf den Servos bzw. Anlenkung und Befestigung.

Beispielsweise würden zum Massenausgleich der Tailerons meiner F-14 ca 300g Blei benötigt werden, welche vorne mit nochmal 400g ausgeglichen werden müssten.

Da sich viele dieses Gewicht sparen (müssen) macht es sehr wohl Sinn die stärksten verfügbaren Servos (welche dementsprechend auch mit den unempfindlichsten Getrieben ausgestattet sein sollten) zu nutzen. Meines Erachtens nach ist hier Sparen nicht angesagt.

Rudi
 
OK. die sollten reichen !

Wie sieht es eigentlich mit dem bau der neuen aus ?

Oder hat jemand zufällig paar Bilder da, wo man sieht wie die beste Anordnung der Komponentem ist, um den Schwerpunkt einhalten zu können.

Interessant wären auch noch Bilder der Fahrwerksklappen...
 
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