Equilibrium - der Gerüchte-2m-Tri aus Frankreich

An der Stelle ist es mit Sekundenkleber kein Thema.

Dieser zieht in die angschliffene CFK Kante ein. Ausserdem ist hier keine mechanische Belastung sondern nur eine Schutzfunktion nötig.
 
Gute Segelzeichen

Gute Segelzeichen

Apropos, wo wir schon beim Kleben sind. Ich habe gerade eine Unmenge Aufkleber von rcsegel.de von diversen Folien und Segeln runtergenommen weil das Zeugs einfach nicht klebt, selbst wenn der Untergrund entsprechend vorbereitet ist. Hat jemand eine Idee wo man geeignete Segelzeichen etc. herbekommt?
 
ich habe das kleben aufgegeben. Gerade bei ganz leichten Folien hat es mich immer wieder genervt, dass das Profil durch die Segelnummern negativ beeinflusst wurde.

Ich habe von rc-jachtwerft eine gelaserte Schablone und male meine Segelnummer nur noch.
 
Hab gestern mit Jens telefoniert und mich für die gleiche Lösung entschieden. Gehört allerdings nicht in die aktuelle Runde von Umbauen, mir läuft die Zeit davon und ich baue das Boot jetzt schon seit mehreren Wochen um...aber das Ende ist nah...morgen um genau zu sein.
 
Schwert abgebrochen

Schwert abgebrochen

Einen Mailthread mit TomTest verschiebe ich mal ins Forum, da die Frage sicher auch von anderen kommen wird hinsichtlich meines abgebrochenen Schwerts:

...mich hat es unmittelbar danach zerlegt, da mein Schwert seitlich abgeschoren wurde (2x 4mm V2A-Stahlstifte) und mein Niederdrücker gebrochen ist (4mm Gewindestange seitlich weggeschoren). Somit landet mein Boot heute noch beim Laminierer meines Vertrauens um ein Schwert mit Schwertkasten einzubauen.
 
Antwort von TomTest zum Schwert

Antwort von TomTest zum Schwert

...schade, wir hatten eigentlich mal auf Spannende Rennen gehofft. Die Monster gerne mal in Voller Aktion gesehen. Aber was solls, klagen nutzt nix.

Bzgl Deines Schwertes kann ich mir das noch immer nicht so recht vorstellen. Gut 4mm V2A sind wieder ne andere Baustelle als 5mm, aber trotzdem... Hast Du mal versucht auch 4mm V2A mit der Hand zu biegen?
Da sind ganz schöne Kräfte am Werke. Die kräfte sind aber eigentlich durch das maximale Gesamtgewicht begrenzt.D.h. je leichter Du baust um so kleiner werden die auftretenden Kräfte. Also mehr als 5-6Kg sollten nicht auf Dein schwert wirken. Also hänge mal eben ein so großes Gewicht an einen 4mm v2A Stahl der etwa bei halber schwertlänge eingespannt ist. Ich vermute der wird verbiegen. Nun aber mal realistisch... Kann Deine M-Boot Flosse einen derartigen Auftrieb leisten? Ich denke nein. In diese Geschwindigkeitsbereiche kommst Du nicht... (Stell Dir Dein schwert als Flügel für ein Segelflugzeug vor und hänge 5-6Kg gramm drann, wie schnell müßtest Du mit den Flächen fliegen um nicht runter zu fallen.... 200-300Km/h????
Bleibt die drift nach der Wende. wie schnell treibt Dein boot ab? Reichen die Widerstände dann aus? In dem Fall würde ich schließen das Die Manövrierfähigkleiten verbessert werden müste. Wenn Du nicht durch die Wende kommst, dann wird Dein boot seitlich vertrieben... Bei 5-6 Kg Masse und ordentlicher Driftgeschwindigkeit kann da schon einiges an Energie zum Verbiegen bei rumkommen..??? Um das in den Griff zu bekomme müßte man die Schwert/Ruder/Rigg - Positionen kennen. Aber Du hattest ja schon abggebaut...?
Und bist Du dir sicher nicht doch auch irgend ein UFO getroffen zu haben? Oder stellst Du dein Boot wie es manche tun auf dem Schwert ab?

Du schraubst Dein Schwert an Deck aber auch nicht fest oder? Damit kann das Schwer beim Biegen leicht nach unten ausweichen (Wenn die Laminatkannte des Schwertes an den Rumpfboden stößt). Hier könnte das größte Problem liegen.

Einen Schwertkasten einbauen ist auch so eine Sache... Die Löcher einfräsen ist kein Problem, aber das einlaminieren in der geschlossenen röhre... vor allem das wieder dicht zu bekommen.... :-(((((
 
Und hier das warum uns weshalb...

Und hier das warum uns weshalb...

Grundproblem meines Schwerts ist dass Pierre Gonnet mal wieder gepatzt hat. Man kann das Schwert an zwei V2A-Stiften an insgesamt drei Positionen in den Rumpf stecken. Dazu hat er vier Röhrchen in den Rumpf laminiert, allerdings sind nur die beiden mittleren entlang der Rumpflängsachse ausgerichtet. Die vorderste Position ist unsegelbar, so schräg sitzt das Schwert, die hintere ist schräg aber korrekt hinsichtlich Lateralplan.

Das kurze Schwert von Pierre ist öfters mal schräg gebogen gewesen nach viel Wind. Das neue auf 65cm gekürzte M-Boot-Schwert ist jedesmal(!) verbogen gewesen und das teilweise bis 45 Grad.

Wegen der beschissen einlaminierten Röhrchen musste ich die Stifte anfeilen und damit schwächen. Ansonsten wären die Schwerter nicht reingegangen...hat Pierre damals so eingeführt.

Es gab keine UFOs (keinerlei Schäden am Schwert) und ich stelle das Boot üblicherweise auf Schaumstoff ab oder auf dem Mast, keinesfalls auf dem Schwert.

Ich habe nun länglich versucht mit Thyssen Krupp Steel und anderen Unternehmen hinsichtlich Materialien weiterzukommen, allerdings scheinen Leute mit Materialkunde im Kopf extrem selten zu sein. Deshalb habe ich den Weg aufgegeben, nochmal mit Stäben zu arbeiten.

Empirisch gesehen treten halt große Kräfte am Schwert auf und praktisch sind die einlaminierten Röhrchen unbrauchbar. Somit habe ich mich für einen Schwertkasten entschieden, der denn auch in den kommenden Wochen fertigwerden sollte. Wie schon häufig bin ich hier wieder der Integrator und schenke mir die Lernkurve hinsichtlich Laminierens...die wäre auch nicht familienkompatibel.

Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, wie ich das Boot mit Verklicker und Schwert dann zwischendurch lagere...nix mehr mit Schwert rausnehmen und kurz mal horizontal auf der Schaumstoffplatte parken damit das Ruder frei hängt...

In diesem Sinne drückt mir die Daumen, dass das Boot zum Aartalsee fertig wird.
 
Hm,

am Sonntag waren es noch 5mm, dann 4mm, jetzt auch noch angefeilte 4mm... Wo sind die Teile angefeilt? Direkt über dem Schwert?

Ich bin ja kein Maschinenbauer, aber rein aus dem Bauch, hätte ich auch gesagt, das 4mm zu dünn sind zumal wenn sie auch noch angefeilt sind. :confused: Brechen tut stahl nach ermüdung recht leicht wenn es z.B. zigfach hin und her gebogen wurde.

Na, ja, lass Dir nen Schwertkasten einbauen. Ist vermutlich besser.

Grüße

Jens
 
Hatte keine Schieblehre dabei am Sonntag, insofern sind die 4mm schon richtig. Das Anfeilen hat Pierre angefangen, als ich ihm gesagt habe, dass ich bitte alle Schwertpositionen nutzen möchte und nicht nur die, in die zufällig das Schwert reinpasst. Insofern habe ich das Spiel dann fortgesetzt und direkt über der Schwertoberkante gefeilt.

Wenn ich die 4mm tatsächlich nutzen will (und der Durchmesser geht in der dritten Potenz ein soweit ich weiss), müsste ich eh fast alle Röhrchen neu einlaminieren. Und dann kann ich auch gleich den noch stabileren Schwertkasten einbauen.
 
Schwertkasten ist stabiler aber auch schwerer...
Bau ihn auf alle Fälle so, daß Du das Schwert schon noch rausnehmen kannst, alles andere wäre Unfug!

Zu den weichen 4mm... Karl ist letztes Jahr zum Ende der Saison auch das Ruder abgerissen, wir haben den Stahl auch geschwächt indem einmal die Metallsäge nach dem entformen das Ruder 'auf Länge' gebracht hat.
Ich bin zwar noch in Ausbildung beim Maschinenbaustudium, aber es stimmt: 4mm einmal mit ner Kerbe 'verletzt' und dann auch noch über mehrere Zyklen 'ermüdet' bedeutet du hast etwa ein 2mm Draht...

Meine letzten beiden Tage waren besch... wollte Karl, Wiesel und Jens am Wolfgangsee treffen, nur mein Rücken hat mir nen deutlichen Strich durch die Rechnung gemacht, ist zwar kein Bandscheibenvorfall aber von den Schmerzen hat es mir gereicht...

aber Aartalsee ist und bleibt fixpunkt und wenn ich mich dafür 'niederspritzen' lassen muß :)

so long happy Sailing!
Eric
 
Erstmal Gute Besserung!

Das Schwert wird abnehmbar sein, alles andere wäre aus meiner Sicht Unfug. Ansonsten ist das Boot bereits ca. 0,5 kg schwerer als die GFK-Version von Gerds 2m. Wenn er in Kohle baut, wird die Differenz sicher noch größer. Zugegebenermaßen bin ich aber nicht mehr sicher ob Gerds Boot 5 kg oder ein halbes mehr wog.

Auf jeden Fall werde ich immer mehr Speck als er auf den Rippen haben. Da seine Segel zum großen Teil besser sind als meine, hat er da auch Vorteile. Mein A-Segelsatz hat sein Potential noch nicht ausgespielt, da ist noch Luft. Insofern muss ich mich wohl durch Segelqualitäten auszeichnen, nicht durch Leichtbau.

Nach gemeinsamer Analyse von Fotos der französischen Regatten haben wir noch ein italienisches und ein weiteres französisches Boot identifiziert, welches ebenfalls von Pierre gebaut worden ist. Ich vermute, dass beide nicht mehr aktiv sind. Ansonsten fahren die Franzosen mehrheitlich das gleiche Rumpfdesign, erkennbar an Erhebungen auf dem Mittelrumpf durch die gerade Stäbe zu den Floats laufen.

Das Design ist uralt, ebenso wie das von Pierre mit 10 Jahren. Mal schauen, was bis November herauskommt. In Viry-Chatillon kommt dann wieder einmal der Moment der Wahrheit, wenn uns nicht der neue 2m-Kat von Rodrigo schon vorher gnadenlos nass macht.
 
Saft wech...

Saft wech...

Am Hegbachsee ist mir ja so einiges passiert, u.a. Stromausfall. Glücklicherweise Flaute und eine Angel dabei. Das übliche Problem: Tamiya-Buchsen sind geschlitzt und neigen dazu sich aufzubiegen. Und bei alten Steckern an einer RMG besonders dämlich. Fragt sich, ob die Dinger wirklich damit ausgeliefert werden.

Letztlich bin ich jetzt bei G4-Steckern hängengeblieben: http://www.toeging.lednet.de/flieger/profi/stecker/stecker.htm

Leicht, scheinbar totsicher und ganz angenehm zu konfektionieren. Falls ihr die Tamiya-Dinger noch drin haben solltet wäre ich vorsichtig. Nichts ist frustrierender als wenn der Saft bei viel Wind wech ist. :mad:
 
coolstuffberlin schrieb:
Und bei alten Steckern an einer RMG besonders dämlich. Fragt sich, ob die Dinger wirklich damit ausgeliefert werden.


Hallo Andreas,

kann ich Dir veraten....: Wird sie nicht. Rob mach keine Stecker für den Strom drann.

Grüße

Jens
 
Also was ich nach dem Hegbachsee hier wieder an kleinen und großen Umbauten habe geht auf keine Kuhhaut. Da hätte ich mir auch gleich nur Rümpfe und Beams bestellen können. Shit!

Nachdem ich jetzt das Bohn-Aufkleber-Klassenzeichen auf dem A-Segelsatz irgendwo segelnd verloren habe, stehen mal gemalte Segelnummern etc. auf dem Programm. Ich weiß schon, wo ich mir vernünftige Schablonen machen lasse.

Fragt sich jetzt nur ob jemand von euch einen heißen Tipp hat mit welchem Stift man gut malen kann. Normaler Edding ist Käse, da immer wieder helle Bereich überbleiben. Ideen?

Und was mir beim Lesen der ISAF-Sachen noch vor die Füße gepurzelt ist: aktuell gibt es nach ISAF für Modellboote einen Vierlängenkreis um Hindernisse etc., letztes Jahr glaubte ich noch an den Dreilängenkreis...

Das Leben ist kompliziert :mad:
 

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Moin Andres,

das Photo von der RMG ist auf ein Bedienfehler zurück zu führen, das kommt heraus wenn man den Akku verpolt. :eek:

Tamiya ist Schrott, fahren ja nicht mal die RC Car Freaks für die es eigentlich entowrfen wurde. ;) Für die Stromversorgung hat sich bei vielen Seglern die Multiplex Empfängerstromversorgung durchgesetzt. Keine Korrosion durch Goldkontakte, verpolsicher und ausreichen dimensioniert.

Stift für die Segelnummern, ich benutze z.Zt. einen aus 'nem Bastel- / Hobbyladen von C. Kreul keine Streifenbildung und gute Deckung. Sehr gut sollen auch die Pentel Marker.
 
Schwimmer Volumen???

Schwimmer Volumen???

Das Video macht schon Lust auf einen Multi.:cool:

Was auffällt ist aber, das die Tris schnell auf die Schwimmer gehen, diese aber scheinbar zu wenig Auftrieb haben. Diese tauchen andauernd komplett weg, ist das nicht von Nachteil?
 
Greenpiece schrieb:
Das Video macht schon Lust auf einen Multi.:cool:

Was auffällt ist aber, das die Tris schnell auf die Schwimmer gehen, diese aber scheinbar zu wenig Auftrieb haben. Diese tauchen andauernd komplett weg, ist das nicht von Nachteil?
Hallo Nigel,

genau das ist das Problem, an der Kreuz haben die Mini 40s eigentlich kein Problem- das Problem ist tatsächlich wieder das runterkommen.:eek: Noch schlimmer ist es, wenn es beim Runterfahren böig ist. An einer guten Lösung (denke ich) ist jeder (zumindest in Deutschland) Mini 40-Segler am Arbeiten (am lösen?).
 
Runterkommen im Sinne von der Luv- zur Leetonne?

Die "Großen" kreuzen doch vor dem Wind und hämmern Raumschots auf einem Bein zum Leefaß. :)

Wie ist das bei einem Mini 40 oder 2m Tri?
 
Runterkreuzen ist glaube ich noch Theorie und nicht etablierte Praxis in beiden Klassen. Da ich derzeit erstmal einen Segelsatz zum Nacharbeiten zurückschicke, bin ich noch lange nicht an der Optimierungsstufe Kreuzen vor dem Wind.

Die Franzosen fahren tatsächlich mit sehr geringem Auftrieb. Gefühlt würde ich meinen, dass deren "Standard-Design" noch lange vor meinem Boot tauchen gehen sollte. Kurioserweise ist meiner jeweils so früh auf einem Bein unterwegs gewesen, dass ich lange vor der Gefahr des Unterschneidens mit achterlichem Wind die Segelfläche reduziert habe. Insofern steht da die Feuerprobe noch aus.

Obwohl meine Rümpfe vorne recht spitz zulaufen, hatte ich noch keine akuten Auftriebsprobleme. Michael wird dazu am Aartalsee sicher aus erster Hand eine kompetente Einschätzung geben können. Bis dahin hoffe ich einfach mal mein Boot wieder fertig zu haben.

...und hoffe meine RMGs nicht zu verpolen...war ja schonmal fast soweit als ich einen Stecker falsch angelötet habe...
 
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