Equilibrium - der Gerüchte-2m-Tri aus Frankreich

Hi Nigel,

Greenpiece schrieb:
Runterkommen im Sinne von der Luv- zur Leetonne?

Ja, das kann schon etwas schwierig werden.

Greenpiece schrieb:
Die "Großen" kreuzen doch vor dem Wind und hämmern Raumschots auf einem Bein zum Leefaß. :)

Wie ist das bei einem Mini 40 oder 2m Tri?

Wie Michael sagte: Daran wird getüftelt. Also Raumschots auf einem Bein geht mittlerweile... nicht immer aber immer öfter. Das Problem, die Großen ziehen gigantische Genacker und könne damitmassiv beschluenigen. Damit sind die in der Lage ihr eigenes Windsystem zu entwickeln. Und das klappt bei den kleinen eben nicht immer.

Wir werden am Aartalsee sehen wie weit die Gedanken gediehen sind.

Grüße

Jens
 

WIESEL

User
Seit mir nicht böse, die Filme laden nicht gerade ein, zum
Bau eines 2 mtr TRIMARAN, bei der größe müßte das ganz
anders flutschen, wie gut das man wenig das Wenden und Halsen sieht!

Diese 2 mtr Trimarane hänge man schon mit einen 10R ab,
bevor der sein Monster Wenden kann, hat der 10R schon 10m Vorsprung!

Ich denke viel zu viel Segelfläche, haben diese Monster, oder bin ich auf dem falschen Dampfer!

Peter Gernert GER 86
 
Lass uns am Aartalsee schauen, wie weit die 2m-Boote sind. Unabhängig von der Geschwindigkeit besteht das grundsätzliche Transport- und Lagerproblem. Hinsichtlich Segelfläche habe ich mich noch nicht entschieden, bei wieviel Wind ich wieviel Tuch draufpacke. Dafür muss ich sehen, was das Thema Trimm noch hergibt. Am Hegbachsee habe ich konsistent Spitzengeschwindigkeiten von 16,7 km/h bei mir gemessen. Die Zahl passt auch zu dem was Gerd für sein Boot festgestellt hat. Schauen wir mal wo ich mit besserem Trimm, funktionierendem Schwert, Niederholder und überarbeiteten Segeln lande.
 
Hmmm, bei den Geschwindigkeiten sehe ich aber noch deutliches Potential für die Multis.

Ich habe letztes Jahr auf der M Boot Regatta in Gouda einen ganzen Tag einen GPS Logger eingesetzt und habe regelmässig Geschwindigkeiten zwischen 12 und 13Km/h sowie einen Bestwert von 19Km/h. :p Da muß bei den Dreibeinern der 2m Klasse noch ein bischen was gehen. ;)
 
Neues Segelrevier in Berlin

Neues Segelrevier in Berlin

Nach kurzer aber intensiver Suche habe ich ein neues Segelrevier, vorwiegend für uns Multihuller, aufgetrieben. In Rangsdorf im Süden von Berlin gibt ein Konferenzhotel mit einem gemütlichen Biergarten und öffentlichem Strand daneben. Gleich um die Ecke befindet sich ein Segelverein mit zwei Stegen, ausreichend Wiese und meist auflandigem Wind mit aktzeptabler Anlaufstrecke. Da der Verein selbst jede Menge Regatten veranstaltet, ist die inhaltliche Nähe gegeben, das Vereinshaus selbst ist ebenfalls sehr angenehm. Ich fahre in Kürze wieder hin und werde Mitglied werden, auch um dort das Thema Modellsegeln zu etablieren. Mal schauen wie es weitergeht...
 

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haegar

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Hallo, Andreas,
nimm doch mal Kontakt mit Jens "Tuxi" Spamer auf, der ist da zu Hause. Jens war neulich beim BYC auch mit dabei und segelt RG und MM. Kontakt kannst Du über die beiden Foren herstellen. Wenn's nicht klappt, schick mir 'ne Mail
 
Nun bin ich auch beschlüsseltes Mitglied im Rangsdorfer Seesportclub und hab gestern Abend eine Menge sympathischer Leute kennengelernt. Danke an Nigel für den Tipp mit den C. Kreul Permanent Markern. Sie decken auf Folie erheblich besser als Edding, auf Stoff ziehen sie genau wie Edding 1-2mm weiter als gemalt. Mit Seidenmalkonturfarbe schwarz flächig grundiert, geföhnt und Kreul-Marker drüber erhält man anständige Ergebnisse mit scharfen Kanten. Nur muss man sein Boot dann mit Segelnummer weitergeben, denn der Marker geht nur auf glatten Flächen mit Spiritus wieder gut runter...
 
Und er fällt auseinander...

Und er fällt auseinander...

Mr. Pierre "ich baue in höchster Qualität" Gonnet hat mich schon wieder zu emotionaler Hochform auflaufen lassen. Am Aartalsee ist mir ein Gewinde für die vordere Beamaufnahme aus dem Rumpf geplumpst :D Den Riss daneben hatte netterweise Jens Amenda beim Schwerteinbau schon repariert. Den nächsten auf der anderen Seite habe ich mir vorgenommen und versetze dabei auch gleich noch das Gewinde damit das Boot mal gerade ist :rolleyes:

Nun habe ich neugieriger Mensch leider am Aartalsee mangels Zeit nicht so genau geschaut, wie ihr die Beams in den Rumpf schraubt. Bei mir sind ist es zwei lange Schrauben, die von oben durch jeden Beam geschraubt werden. Sie landen in Hülsen mit Innen- und Außengewinde, die im Oberdeck versenkt sind. Im französischen Original ist ein dünnes Stück Sperrholz lieblos unters Deck gekleistert worden, so dass die Hülse oben vom dünnen GFK (wohl doch kein CFK an der Stelle) gehalten wird, danach kommt heiße Luft und drei Millimeter später das Holz, welches dann mit großen Durchmesser gebohrt wurde. Letztlich hält die Hülse nur im GFK etwas (welches dann gerissen ist) und an einem Huster Epoxy, welcher relativ lose in der Gegend hängt.

Ein heißer Tipp waren Metallplatten mit Gewinde einzusetzen (Gewicht?). Im Moment repariere ich übergangsweise, indem ich das Holz nochmal verstärkt habe. Damit ist die Hülse auf gesamter Länge mit etwas Halt versehen. Ansonsten sind die Löcher jetzt erstmal mit Epoxy mit Mikroballons wieder in Form gebracht worden, so dass man Bohren und kleben kann. Letztlich ist dabei dann auch die zweite Hülse des vorderen Beams rausgeplumst. Ich meine gesehen zu haben, dass der die auch nur mit Sekundenkleber reingesetzt hat...bei dem ohne vernünftige Einbauhilfen entstehenden Verzug hält das offensichtlich nicht lange...und bei Windstärke 4-5 eh nicht.

In diesem Sinne die Frage: was glaubt Ihr ist die sinnvollste Methode die Beams am Rumpf zu befestigen?

Wenn sich das Boot nicht noch vorher in seine Einzelteile verabschiedet, würde ich das dann ggf. im Winter so umbauen (lassen)...

...demnächst ist vom Originalboot dann nicht mehr viel übrig und ich kann mir die Krone für den teuersten Umbau aufsetzen :cry:
 
Neues Gewicht...demnächst grunzt es auch noch...

Neues Gewicht...demnächst grunzt es auch noch...

Und für Wiesel nochmal das neue Lebendgewicht:

Schwimmer li: 1056g -> 1097g (mit neuem Sichtfenster)
Schwimmer re: 1119g -> 1161 (mit neuem Sichtfenster)
Mittelrumpf: 1478g -> 1696g (neu: Sichtfenster, Verbrauchszähler, Flaschenzug zum Spannen der Schot, Batteriebefestigung, Zählerbefestigung, neue Rudermaschine, Kielkasten)
Beam 1: 790g
Beam 2: 745g

C-Rigg: 560g (Mastkopf nur unglücklich, mal sehen wie lange ich ihn leben lasse)
B-Rigg: 760g (Mastkopf ist eine Katastrophe auf FR, wird neu gemacht im Winter)
A-Rigg (derzeit nur Kevlar-Segel): 275g
Baum und Niederholer: 150g

Ruder: 52g
Schwert (Walicki-Basis): 245g
Akku: 313g

Derzeit mit 6,5kg am Start, das ist definitiv mehr als ich wollte. Aber dem höherem Komfort opfere ich gerne ein paar Gramm...Gerd wird dann wahrscheinlich mit 5kg o.ä. deutlich unterbieten. In diesem Sinne werde ich nun fleissig Regattasegeln üben um zu kompensieren und auf kräftigen Wind hoffen...
 
einschlagmuttern

einschlagmuttern

Hi Andreas,

Also ich hätte mir die Beamhalterung so vorgestellt:
Decklage CFK/GFK mit was auch immer Dein Tri gebaut wurde.
Dann ein Bootsperrholzteil (aufbau Wasser unempfindlich) am Ort des Geschehens mit Microballon'gatsch' dranngepappt. Aushärten lassen
Anschließend das Holz auf Passmaß durchgebohrt (bei M4 einschlagmuttern bei Mini40 reicht 0.5 kleiner als der Außendurchmesser der Einschlagmutter.
Denke mal Du montierst mit M8?! dann wird eventuell 1mm kleinerer Durchmesser sein, soll halt ordentlich fest sitzen.
Dann legst Du ne große Beilagscheibe auf Deck und knallst die Schraube schön dicht an, sodaß es die Einschlagmutter gut reinzieht. Ich hab dann noch mit nem Rest Harz bei nächsten Laminieren einfach oben alles nochmal 'dicht gemacht. Keine Sorge, wenn Harz ins Gewinde reinkommt, kann man nachher locker mit dem Gewindeschneider wieder ausputzen...
Das hält bombig! (einzig wenn der Beam nicht montiert ist, die schrauben rausstehen und du anschließend die Dinger mit Gewalt reindrückst kann dir ein lösen passieren aber wer will schon mutwillig sein Einhorn kaputten :) )
liebe Grüße,
Eric
 
Hört sich garnicht so grundlegend anders an. Wenigstens einer, der mir Mut macht :D Meine aktuelle Sorge ist, dass sich das GFK komplette spaltet und es mir bei voller Fahrt das Boot beschädigt. Auf der anderen Seite wird der vordere Beam durch Mast und Vorstag gehalten. Kann also nur seitlich unangenehm werden...
 
hm klingt irgendwie komisch...
kannst Du mal ein detailfoto machen?

Ich denke, dann ist wohl die Holzauflage zu klein dimensioniert? Oder aber es braucht noch 1-2 lagen Glas zusätzlich an den Stellen?

Irgendwie auf alle Fälle seltsam!
lG,
Eric
 
BTW, die Reparatur hat geklappt und die Belastung auf dem Rangsdorfer See mit Kopfstand erfolgreich überstanden.

Da ich nicht auf Flex am Weiher stehe hier eine Frage: Wie wird die mittlere Deckshöhe bei einem Deck mit grob halbrundem Querschnitt gemessen wenn jemand mal auf den verwegenden Gedanken käme zu vermessen. Um meine Franzosensegel zu retten werde ich einen höheren Mastaufsatz bauen, der aber die 2,80m über Deck auch nicht sprengen sollte...
 
BTW, die Reparatur hat geklappt und die Belastung auf dem Rangsdorfer See mit Kopfstand erfolgreich überstanden.

Da ich nicht auf Flex am Weiher stehe hier eine Frage: Wie wird die mittlere Deckshöhe bei einem Deck mit grob halbrundem Querschnitt gemessen wenn jemand mal auf den verwegenden Gedanken käme zu vermessen. Um meine Franzosensegel zu retten werde ich einen höheren Mastaufsatz bauen, der aber die 2,80m über Deck auch nicht sprengen sollte...

Andreas,

Latte quer drüber legen.
Am Mittelrumpf den Abstand messen.
Die Hälfte von diesem Abstand + die Höhe darüber bis zum Top.

That´s it:cool:

P.S.: Fall nicht von der Leiter beim Messen und lass die Flex im Koffer;-)
 
Der nächste Artikel in der Schiffsmodell hat sich aufgrund des Umfangs von 8 Seiten verzögert und erscheint in der Septemberausgabe. Snief, keine Werbung für Rangsdorf aber immerhin erscheint er in diesem doch recht ungewöhnlichen Umfang ;)
 
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