Hallo zusammen, - hier ein Testflug
Der Start war doch nur Teilgas, oder nicht? Da wäre etwas mehr sinnvoll.
Letztlich kannst Du ja fliegen, musst Dich wohl trotzdem noch sehr stark an das Tempo gewöhnen. Da hilft nix außer üben.
Eines würde ich dennoch versuchen, ich hab jetzt Deinen Antrieb nicht auf den Schirm und kann auch nicht noch mal alles lesen. Es sieht aber schon so aus, als würdest Du vielfach auf Teilgas rum gondeln. Gewöhn Dir das besser gar nicht erst an. Eine etwas unkritischere Luftschraube, bei der Du auch mal Vollgas stehen lassen kannst, etwas weniger Power, das könnt für den Anfang sinnvoll sein. 15x13 bspw., und eine Akkuzelle weniger. Lieber den Antrieb schwächer auslegen, als einen zu starken Antrieb aus Angst mit Teilgas quälen. Da kannst Du auch EWD und Sturz besser und bei Vollgas testen bzw. eben trimmen.
Keine Angst vor Leistung. Etwas mehr Gas, Hand am Knüppel zum zurück nehmen, immer leicht nach oben werfen. Zu wenig Gas und rumgeeier sind deutlich heikler als zu viel, zumindest wenn nicht gerade 3kW verbaut sind.
Noch etwas: ein F5B-Antrieb braucht keine mehreren testweisen Teilgasstöße zur Vor-Start-Kontrolle -diese Unsitte besser gar nicht erst angewöhnen. Bei einem "richtigen" Antrieb belastet das den Regler unnötig. Wenn der Motor-Schalter auf EIN steht (ich hoffe Du hast das schon so programmiert), dann ist der flieger schon quasi in Abwurfposition und beim Griff zum Gasknüppel gehts direkt los.
Nach der Landung sollte der erste Griff der zum Gas-Aus sein! Am besten gleich angewöhnen, das geht dann in Fleisch und Blut über. Der heiße Regler und Motor sollten nach der Landung weder scharf sein, noch erneut eingeschaltet werden. Was passieren kann, wenn man mit dem Flieger in der Hand nach der Landung versehentlich den noch scharfen Gasknüppel umlegt, kann sich jeder ausmalen. Dass man beim ablegen des Senders mit dem Gurt am Gasknüppel hängen bleibt, passiert mir eigentlich ständig. Also Vorsicht!