Fehlersuche bei Empfangsproblemen

Moin Udo,
Im Übrigen: Ich besitze eine Mc-32. Bin also jederzeit in der Lage, diesen Neustart zu simulieren. Und ich möchte dir hier bestätigen,
dass das Verhalten ziemlich genau so aussieht, wie ich es weiter vorne bei "master2070" beschrieben habe.
Vielleicht kannst du dir ja mal eine Anlage ausleihen.

Hallo Achim

Ist der Neustart des Empfängers eine normale Funktion bei Hott ? Aber doch nicht nach dem Start beim fliegen.


Sigi
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Mal wieder zum eigentlichen Thema

Mal wieder zum eigentlichen Thema

Da das HoTT System eine Menge an Daten zur Verfügung stellt, kann man auch ohne viel Messmittel Empfangsstörungen schon im Vorfeld weitestgehend ausschließen.
Bevor bei mir ein Empfänger in ein Modell kommt, führe ich den "Schnelltest" durch. Am RX eine Antenne senkrecht nach oben, am Sender ebenfalls. Abstand TX->RX ein Meter. Danach Sender und Empfänger einschalten und RX Wert auslesen. Dieser sollte im Bereich von -30 bis -40dBm liegen. (Diese Werte wurden von GI genannt.) Liegt der Wert hier schon deutlich über -40dBm, kann man sich den nächsten Schritt sparen. Durch einen Austausch der Komponenten lässt sich der Fehler sehr schnell finden. Passen die Werte, überprüfe ich die nötigen Einstellungen am RX und erst dann kommt er in das Modell. Jetzt folgen schon einige praktische Tests, Ruderwirkung, Ruder belasten usw. Daten aufzeichnen und auswerten !
Danach kommt der Reichweitentest an die Reihe. Dazu stelle ich das Modell in einer Höhe von einem Meter ab. Sender und Empfänger einschalten und sich mit dem Sender 50m entfernen. Jetzt nicht nur darauf achten, dass noch alle Ruder wackeln, sondern auch mal die RX Werte auslesen. Diese sollten im Mittel -85dBm nicht unterschreiten. Motoren sollten dabei laufen. Sollte es jetzt Probleme geben, kann man davon ausgehen, dass es an der Antennenverlegung oder einer Störung, durch das Modell verursacht, liegt, denn durch den Schnelltest wissen wir, dass die Anlage i.O. ist. Bei meinen Modellen, kann ich im Reichweitenmodus 80-100m weit gehen.
Werden die Werte bei 50m nicht erreicht, muss man durch das Ausschlussverfahren versuchen, den Fehler zu finden.
Bei mir wird jeder Flug geloggt, bei einem neuen Modell oder neuen Komponenten werde die LoggDaten der ersten 5 Flüge gewissenhaft ausgewertet. Danach sehe ich mir nur noch die Größe der Datenverluste nach jedem Flug im Display an.
Natürlich kann man auch alles gleich einbauen und losfliegen. Aber....... :)
 
Hallo Achim

Ist der Neustart des Empfängers eine normale Funktion bei Hott ? Aber doch nicht nach dem Start beim fliegen.


Sigi
Hallo Sigi,
Der Neustart des Empfängers nach anlegen der Spannung ist bei jedem 2G4-System obligat. Das ist kein Radio, sondern ein fliegender Mikrokontroller mit HF-Teil. Der muss nach einem Spannungseinbruch unter einen bestimmten Wert neu starten. Sonst macht er danach nur noch Mist. In deinem 35MHz-Empfänger hats halt mal kurz geknackst. Das hast du gar nicht mitbekommen. Aber bei 2G4 muss nach einem Vorfall auf der Stromversorgung erst mal "der Hof gekehrt" werden.
Und das dauert halt ein oder zwei Sekunden.
Wenn der Knackser oder Einbruch oder Glitch oder wie wirs auch immer nennen wollen kurz nach dem Start oder beim Fliegen passiert, kommt der Reboot halt auch kurz nach dem Start.
 

Ivy

User
Der leider verstorbene Weatronic GF Herr Westphal hat mir seinerzeit mal erklärt, dass er bei Weatronic das Logging u.a. deswegen im Sendermodul und im Empfänger vorgesehen hat, um sich als Hersteller bei einem Senderausfall absichern zu können und nachzuweisen, dass das Weatronic System zum Ausfallzeitpunkt noch gearbeitet hat. Der hatte es verstanden.

Was nutzt es wenn man die Daten zum Hersteller schickt und keine Antwort bekommt? Ist mir so ergangen. Warte bereits seit letztem Jahr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Sigi,
Der Neustart des Empfängers nach anlegen der Spannung ist bei jedem 2G4-System obligat. Das ist kein Radio, sondern ein fliegender Mikrokontroller mit HF-Teil. Der muss nach einem Spannungseinbruch unter einen bestimmten Wert neu starten. Sonst macht er danach nur noch Mist. In deinem 35MHz-Empfänger hats halt mal kurz geknackst. Das hast du gar nicht mitbekommen. Aber bei 2G4 muss nach einem Vorfall auf der Stromversorgung erst mal "der Hof gekehrt" werden.
Und das dauert halt ein oder zwei Sekunden.
Wenn der Knackser oder Einbruch oder Glitch oder wie wirs auch immer nennen wollen kurz nach dem Start oder beim Fliegen passiert, kommt der Reboot halt auch kurz nach dem Start.

Hallo Achim
Das war bei meinen 35 MHz PCM vor über 20 Jahre schon so, aber Restarts habe ich bei tausenden von Flügen nie gehabt. Kann ich einfach nicht akzeptieren, dass das bei einem neuen System jetzt Standard sein soll. Knackser, Einbruch oder Glitch, gab es die früher nicht ? oder konnten die GR Empfänger damit umgehen ?? (Man sagte gnadenlos Gut)
Wie simulierst du das bei deinem System ??
Von zwei Kollegen (VVater und Sohn) kenne ich eine Methode, aber das ist "hörensagen" und gehört nicht hier her.

Sigi
 

Gregor Toedte

Vereinsmitglied
Ich habe mal ein wenig aufgeräumt.

Der Sinn dieses Threads soll doch sein, Wege zu finden, wie man Empfangsprobleme anlysiert und mit dann auch beheben kann.

Mutmassungen über evtl Systemfehler eines Herstellers gehören hier nicht hin. Diskutiert das bitte mit dem Hersteller aber nicht hier im Forum.
Auch gebetsmühlenartige Wiederholungen von provokanten Fragen und subtilen Unterstellungen an Hersteller oder andere User gehören hier nicht hin
Persönliche Anfeindungen möchte ich hier auch nicht mehr sehn.

Bitte liefert bei der Schilderung eines Problems so viele Informationen wie möglich über System, Stromversorgung, Servos..wenn möglich Logdaten. Nur dann kann man versuchen zu helfen ohne in die Glaskugel blicken zu müssen.

Ich wünsche uns eine angenehme Diskussion und den notwendigen Respekt vor dem Anderen. Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein HoTT-Empfänger benötigt für den Reboot in der Regel 0,2 - 0,8 s.
Die meisten Piloten bemerken das im Flug ja nicht einmal, wenn so etwas nicht gerade bei Start oder Landung passiert.
Erst durch die Logfiles sieht man diese Restarts.

Schaltet ein BEC jedoch durch Übertemperatur ab, dann dauert es meist ein paar Sekunden bis dieses Abkühlt und erst dann hat man wieder Spannung und dann beginnt der Restart.

Ein FM-Empfänger geht in dieser Zeit genauso wenig.

Wenn ich die %-Zahlen an Problemfällen hier anschaue, dann glaube ich auch nicht, dass es mit HoTT oder mc-32 mehr Abstürze gibt als vorher oder mit 35 MHz.

Nur wenn man eben etwas nur umbaut und nichts testet und dann gleich losfliegt, kann es eben auch hin und wieder ein Problem geben. Das kann schon ein loser Steckkontakt sein oder der höhere Stromverbrauch durch den Rückkanal.

Man hat eher das Gefühl, dass manche Kunden versuchen durch den Auftritt im Forum ein Kulanteres Vorgehen im Service zu erreichen. Ich glaube jedoch nicht, dass dies der richtige Weg ist, denn ich bin nicht die Serviceabteilung.

Richtig wäre es alle Komponenten einzuschicken und den Service mit allen Details zu versorgen:
- wie wurden die Reichweiten- und Funktionstests vorher durchgeführt. Gab es dabei schon Auffälligkeiten?
- alle verwendete Komponenten
- genauer Unfallhergang
- Logdateien

Nur wenn wirklich Informationen kommen die uns helfen und auch für uns ersichtlich ist, dass der Fall aufgeklärt werden soll, dann wird es sicher im Zweifelsfall auch kulante Lösungen geben.


Wie reagiert eine Versicherung, wenn von Anfang an Dinge verschwiegen werden?
 

udogigahertz

User gesperrt
Wenn ich die %-Zahlen an Problemfällen hier anschaue, dann glaube ich auch nicht, dass es mit HoTT oder mc-32 mehr Abstürze gibt als vorher oder mit 35 MHz.
Das sehe ich auch so. Dennoch sollte man jeweils die Ursachen der Fehlfunktionen kennen, auch, wenn es nur wenige Einzelfälle sind, damit man entsprechende Hinweise geben kann, wie man in Zukunft solche unerfreulichen Dinge vermeiden kann.

Nur wenn man eben etwas nur umbaut und nichts testet und dann gleich losfliegt, kann es eben auch hin und wieder ein Problem geben. Das kann schon ein loser Steckkontakt sein oder der höhere Stromverbrauch durch den Rückkanal.
Das mit dem losen Steckkontakt unterschreibe ich sofort, das mit dem erhöhten Empfängerstromverbrauch aber nicht, daran kann es nicht liegen, da dieser Verbrauch des Empfängers relativ kosntant erfolgt und niemals von erheblichen Stromspitzen geprägt ist, wie das bei Servos der Fall sein kann.

Man hat eher das Gefühl, dass manche Kunden versuchen durch den Auftritt im Forum ein Kulanteres Vorgehen im Service zu erreichen.
Das Gefühl habe ich absolut nicht, ich glaube schon den Leuten, die hier von ihren Problemen berichten, dass die Vorfälle sich genauso zugetragen haben. Man könnte diesen Satz auch als zumindest unterschwellige Unterstellung, dass auf diesem Wege Graupner getäuscht werden soll, deuten. Ich tue das nicht, da ich glaube, dass das anders gemeint war, aber man könnte sowas da herauslesen.

Richtig wäre es alle Komponenten einzuschicken und den Service mit allen Details zu versorgen:
- wie wurden die Reichweiten- und Funktionstests vorher durchgeführt. Gab es dabei schon Auffälligkeiten?
- alle verwendete Komponenten
- genauer Unfallhergang
- Logdateien

Nur wenn wirklich Informationen kommen die uns helfen und auch für uns ersichtlich ist, dass der Fall aufgeklärt werden soll, dann wird es sicher im Zweifelsfall auch kulante Lösungen geben.
Das sehe ich auch so und kann das nur unterstreichen, so sollte es sein, nur dann kann man (Graupner) wirklich der Fehlerursache auf den Grund gehen.

Grüße
Udo
 
Nur wenn man eben etwas nur umbaut und nichts testet und dann gleich losfliegt
Eben! Und diese Fraktion ("des homma imma scho so gmocht") ist in diesem Forum (Forum, nicht Thread!) ziemlich stark vertreten, wenn man so die einschlägigen Absturzthreads liest. Also Entwarnung, würde ich sagen.
 
Reichweitentest

Reichweitentest

Hallo zusammen

Habe heute einen weiteren Reichweitentest mit einem neuen Segler gemacht. Darf ich um eine Interpretation der gelogten Daten bitten?:)

Infos:

-Von Beginn des Logs vom Modell entfernt. Erste tiefe Empfangswerte ab ca. 68m
-Ab 1min 40 Sek. - Reichweitenreduzierung abgelaufen
-Ab ca.1m 55 Sek. erneut Reichweitenreduzierung eingeschaltet auf 82m zum Modell entfernt. Ab dann wurde das Modell bewegt (auf/ab und gedreht)
-Ab ca.2Min 25 Sek. Reichweitenreduzierung ausgeschaltet.

Bin gespannt was Ihr aus den Werten herauslest.

Eine Frage habe ich noch: Dämpft Sekundenkleber 2.4Ghz ebenfalls so wie dies bei den FM Anlagen der Fall gewesen zu sein scheint?

Grüsse
Stefan

Datei ist ein .rar (einfach speichern und in .rar umbenennen. Danach entpacken)
 

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  • 0033_2012-6-14.doc
    184,5 KB · Aufrufe: 76
Nun, der Test sollte ja bei 50 m gemacht werden, damit wir einen Vergleich haben.

Wenn man im Testmodus an die Reichweitengrenze von über 80 m geht, dass sieht das ganze für mich normal aus.
Auszuwerten wäre hier, in welchen Fluglagen die Datenverluste auftraten und ob das die ungünstigste Antennenlage war oder nicht.

Richtig auswerten kann das ganze daher nur derjenige der Testet und genau weiß, wann er was mit diesem Modell gemacht hat.

Eventuell Antennenposition ändern und den Test noch einmal wiederholen, ob das ganze besser wird.

Aber bitte alle Tests bei 50 m, damit das ganze besser reproduzierbar ist.
 

HOBAS

User
Erlebnisse...

Erlebnisse...

habe gestern eine Vielzahl von Reichweitentests mit MC32 und GR16 durchgeführt im Modell (EF YAK 2,23m Vollholz und ZAK Extra 330LX mit viel Kohle.

Meine Ergebnisse sind für mich enttäuschend: obwohl die Antennen an beiden Modellen nach Außen und 90° versetzt geführt sind. Empfänger sind auch weit weg von Störquellen verbaut. Modelle stehen am Boden und ich habe mir einen Kreis von R=50m markiert.


Von den ``life`` im oberen Display angezeigten Wert her: (Beschreibung von GR mir unklar, da im RC Dataview das gleiche steht)

-komme ich bei beiden Modellen selten mal auf die 50m, ohne das der Wert sich unter -85 einstellt. Bei 40m bis 50m kommen schon kurzzeitig Werte -85 bis -92/-96

wie zu vor beschrieben bin ich bei 1m Entfernung auch bei ``guten um die -30 in meiner Werkstatt.


Von der Reichweite mit Blick auf das Modell her:

- fangen die Ruder nach exakt 50 m an ``hängen zu bleiben``, also Störung bzw. enttäuschende Reichweite von nur gerade 50m. Einige im Forum sprechen ja von 80m bis 100m ???

Mein Fehler vielleicht:
Es kann sein, daß ich meine Modelle wirklich noch auf einen Campingtisch stellen muß und das ganze nochmal machen muß. ???

Jedoch wollte ich mich nicht (wir haben mittlerweile 2012) um meine Fernsteuerung kümmern, ständige nervige Reichweitentests durchführen. Sondern ich will fliegen!!!
 

HOBAS

User
Die Modelle stehen normal auf den ``Rädern`` im Gras. Der Platz ist eben ohne Wölbung.
Also doch die Modelle erhöht auf einen z.Bsp. Holztisch stellen ? Und dann Motor an ?
 
Die Modelle stehen normal auf den ``Rädern`` im Gras. Der Platz ist eben ohne Wölbung.
Also doch die Modelle erhöht auf einen z.Bsp. Holztisch stellen ? Und dann Motor an ?

Hi
ich verstehe es nicht ! schimpfen und eigentlich hat man keine Ahnung.
Normal steht auch im Handbuch wie ein Reichweitentest gemacht wird.
Wie man einen Reichweitentest macht gehört eigentlich zum 1x1 des Modellflugs.
Schon zu 35 MHz hat man die Modelle bei einem Reichweitentest circa 1m über dem Boden gehalten und wenn mit Motor natürlich Motor an.
Dann auch alles mal durchprobieren auch den Motor, mal Gas geben.

Gruß,Herbert:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 

HOBAS

User
Hallo Herbert,

ma locker bleiben mit der Ahnung...

dann weise hier mal nach, wo dies steht (ca. 1m Höhe) im Graupner Handbuch der MC32 ? Lese bitte selbst die Anleitung im Handbuch auf Seite 80 -Reichweitentest- durch und Du wirst Dein ``1x1 des Modellflugs`` vielleicht überdenken...

Im Handbuch von Graupner steht ``Modell auf (Pflaster, kurzer Rasen oder Erde`` / ``die Empfängerantennen mind. 15cm über dem Erdboden`` / Sender in Hüfthöhe (dies ist bei mir alles locker gegeben)

Weiterhin habe ich ja eine Anlage von Graupner und deswegen halte ich mich auch deren Anleitung und Bedingungen. Und nicht an die von 1x1.

Bei MHz weis ich selbst, beide Modelle flogen schon mit MHz problemlos und haben den Reichweitentest auch ohne 1m Höhe locker bestanden. Komisch ist auch das bei Verwendung der MC22 Hott, wir im gleichen Modell bis zu 80m Reichweite kommen.
 
Hallo Herbert,

ma locker bleiben mit der Ahnung...

dann weise hier mal nach, wo dies steht (ca. 1m Höhe) im Graupner Handbuch der MC32 ? Lese bitte selbst die Anleitung im Handbuch auf Seite 80 -Reichweitentest- durch und Du wirst Dein ``1x1 des Modellflugs`` vielleicht überdenken...

Im Handbuch von Graupner steht ``Modell auf (Pflaster, kurzer Rasen oder Erde`` / ``die Empfängerantennen mind. 15cm über dem Erdboden`` / Sender in Hüfthöhe (dies ist bei mir alles locker gegeben)

Weiterhin habe ich ja eine Anlage von Graupner und deswegen halte ich mich auch deren Anleitung und Bedingungen. Und nicht an die von 1x1.

Bei MHz weis ich selbst, beide Modelle flogen schon mit MHz problemlos und haben den Reichweitentest auch ohne 1m Höhe locker bestanden. Komisch ist auch das bei Verwendung der MC22 Hott, wir im gleichen Modell bis zu 80m Reichweite kommen.

Hi
ich bin Locker denn ich habe keine Probleme.
Lese mal den Beitrag 82 vom Wolfgang Fleischer vielleicht hilft der.

Gruß,Herbert;););)
 
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