Hallo, Barone!
Hallo, Barone!
Hallo an alle, bin neu in diesem Forum, aber nicht ganz neu auf dieser Welt. Anders ausgedrückt: Das, was von meinem Modellbauhobby übrig geblieben ist, stammt größtenteils aus den frühen Neunzigern.
In Rosamunde-Pilcher-Filmen käme jetzt die Einblendung:
„15 Jahre, eine Hochzeit und drei Geburten später ...“. Ich bin nämlich gerade am Wiedereinsteigen, ähnlich wohl wie Schnetty.
Allerdings bin ich nicht ganz so intelligent, ich habe mir nämlich als allererstes so ein RTF-Teil geholt, ganz spontan, als ich nach Jahren mal ein Wochenende allein war. Zuerst war das stille Haus die Hölle, am Freitag konnte ich kaum einschlafen. Dann aber kamen dumme Gedanken: Jetzt könnte ich mal wieder was ganz für mich alleine machen.
Ja, ab einem gewissen Alter werden Männer wunderlich, das werdet ihr auch noch erleben.
Also flugs zu Conrad gedüst. Mit dem, was dann kam, möchte ich nicht langweilen.
Zum Thema:
Schlagt mich, aber ich denke, ich mache das mit dem Abo, obwohl der Preis hoch ist.
Einige Punkte:
@Roter Baron II
Auf der Website und in den AGB im Heft heißt es: Bei Abnahme von 40 Ausgaben (20 Lieferungen) bekommt man den Motor, wenn man die Punkte einsendet. Lieferzeit allerdings endlos.
Du sagst, das Holzmaterial sei wie aus chinesischen Baukästen. Mit Verlaub: Ist das denn so schlimm? Frage ist ehrlich gemeint, denn die Teile (Balsa-Sperrholz) aus der ersten Ausgabe sehen sehr homogen aus. Die Passform (und die glaube ich beurteilen zu können) ist top. Die Schnittführung (Wasserstrahl) ist absolut perfekt. Da hängt kein einziges Faserchen an der Kante.
@limberu
Das mit der Kohle verteilt auf zwei Jahre sehe ich auch so.
Wenn ich mit meiner Copilotin und drei Kindern zum Italiener gehe, sind 100 Euro gar nichts.
Da kommt es auf 40 Euro mehr auch nicht mehr an.
OK, das gilt für die jüngeren Teilnehmer hier natürlich nicht. Aber ich denke, das ganze Konzept wendet sich auch eher an die Älteren.
Die lange Zeit bis zur Fertigstellung stört mich nicht, im Gegenteil, wenn ich bedenke, dass ich mir schon vor Jahren einen Antoinette-Bausatz habe schenken lassen, weil ich schon damals wieder anfangen wollte, und dass dieser Bausatz immer noch irgendwo rumgammelt, weil in dem Karton außer einem Unsinns-Bauplan nur ein paar Leisten und Brettchen sowie ein E-Antrieb aus dem Kaugummiautomaten scheppern.
Ich stelle mir das schön vor, wenn jeden zweiten Mittwoch wieder zwei Ausgaben kommen, und zwar mit einem Pensum, das mich nicht überfordert. Da setzt sich der Alte dann hin und popelt mal ne Stunde was. Die Nachkommenschaft kann zuschauen oder sich mit Stiften oder Hämmerchenspiel daneben setzen oder kann es bleiben lassen oder in die Windel drücken.
Seit ich mal am Weihnachtsabend ein dreistöckiges Playmobil-Schloss zusammenbauen musste, bekomme ich nämlich Hautausschlag und Schnappatmung, wenn mehr als 10 Einzelteile vor mir liegen.
Die Bauanleitung ist (zumindest in der ersten Folge) ein Witz, das ist klar. Für zwei Handgriffe 12 Bilder. Und dann die depperte Bemerkung, man möge bitte kontrollieren, ob die Ausschnitte denn nicht zu WEIT wären. Was der brave Leser tun soll, wenn irgendwo das Licht durchscheint, bleibt im Dunkeln. Trotzdem: Ich bin zwar auch hauptberuflich in der Technik zu Hause, aber 10 Fotos zu viel sind mir lieber als 1 Foto zu wenig. Und mal ehrlich: Auch die renommierten Hersteller brillieren mit ihren Anleitungen nicht gerade.
Im Film auf der DVD sieht man, dass die Flächen in einer Art Kastenhelling gebaut werden. Das finde ich persönlich super. Nix Baubrett und eine Mio. Pinbrett-Nadeln.
Positiv finde ich auch, dass außer Motorhaube, Rädern und Sternmotorattrappe kein Teil wirklich „custom“ ist. Ich plane, alle Teile nach Erhalt auf den Scanner zu legen, so dass ich bei Bedarf Ersatzteile schnitzen kann. An der Hotline von deAgostini hieß es außerdem, man könne damit rechnen, dass 3 bis 4 Jahre lang Einzelheft-Nachbestellungen möglich sind. Gut, das kann gelogen sein, muss aber nicht.
Dass die Fokker aller Vernunft nach schwer zu fliegen sein wird, schreckt mich nicht, denn in zwei Jahren werde ich mit irgendeinem Übergangsmodell sicher ein mega-perfekter Querruderpilot sein. Ganz sicher.