Geht doch!
Geht doch!
Andreas Steinle schrieb:
Hallo!
Der entscheidende Tipp ist meiner Meinung nach das richtige Formenharz zu verwenden. Hier ist das Formenharz P von R&G erste Wahl, da es ja im Gegensatz zum Alu-Formenharz polierbar ist. Ich werde demnächst mal Versuche zur Schichtdicke machen. Denke aber das ich mit 0,5 mm Schichtdicke nicht schlecht liege.
Gruß Andreas
Alle Infos, die man dazu braucht, sind doch schon hier!!!
Man muss halt mal auch auf die leisen Töne hören.
Ich muss Andreas zustimmen: Es liegt einzig am Harz. Wir haben selbst ne Menge rumprobiert. Das graue Zeugs macht zu viele Lunker, das andere Schwarze auch und schmiert beim Fräsen. Metallbeimengungen machen das Formenharz unpolierbar (steht ja auch in der Gebrauchsanweisung: nicht nachbearbeitbar!).
Wenn man auf 0,3 bis 0,5 Untermass fräst, dann sollte es funzen. Grössere Schichtdicken gehen nicht mehr ohne Lunker. Ob man das MDF vorher mit Laminierharz tränkt oder nicht, ist eigentlich wurscht.
Bei uns klappt das, so wie beschrieben, prima. Die aktuelle Form ist eine durchgängige 2 Meter Fläche für ein "Rennbrett". Also geht eine "MDF-Formbauharz-Form" nicht nur bei Kleinkram. Das o.g. Harz von RG lässt sich toll fräsen, sogar mit billigen HSS- Fräsern. Polieren ist bei dem Zeugs schon fast eine Freude.
Aber das MDF biegt sich leicht. Wir kleben immer mehrere MDF Platten aufeinander und legen dabei Gewebe zwischen die Schichten, damit die Sache gerade bleibt. Beim Hubschrauberhäubchen ist Verzug bestimmt kein Problem, bei einer Fläche aber schon!
Ob sich diese MDF Formen allerdings für "Auftragsarbeiten" lohnen, kann ich nicht sagen. Es ist halt doch ein Schlichtgang mehr, als bei z.B. Ureol und das Auftragen des Harzes ist bei 15 min Topfzeit auch ein ganz schöner Akt.
Liebe Grüsse
Manfred (der aus dem Nähkästchen plaudert)