Futaba FASST R6014 FS lässt sich durch andere 2.4 Anlagen stören

Hallo,
wow Herrmann, super Gedächnis. An die Geschihte hatte ich schon gar nicht mehr gedacht.
Das scheint mit hier die plausiebelste Erklärung zu sein.
Gruß
Uli
 
Nachtrag

Nachtrag

Hallo Zusammen

noch was zum Sachverhalt:
* Die Bindung der Futaba Anlage wurde nochmals korrekt durchgeführt, die Störungen blieben jedoch.

* Die LED am Empfänger stand immer auf Grün

* Bei Entfernungen ab 15 Metern der Fremdanlagen gingen die Störungen merklich zurück.

* Der R6014 'hörte' generell eher auf die Fremdsender, die eigenen Steuerbefehle setzte dieser nur verzögert um.

* Bei ausgeschaltenem T14FG - Sender ging die LED des R6014 auf Rot, liess die Servos jedoch weiter zucken. Erst als die Fremdsender aus waren blieben die Servo's ruhig.

Das beschriebene Verhalten steht eigentlich in einem krassen Wiederspruch zu den Technologieangaben der FASST-Technik. Der Empfänger darf oder kann eigentlich gar keine falschen Signale verarbeiten da eine gültige Codierung fehlt.

Update vom Besitzer:
Der Empfänger R6014 FS hat eine weisse Markierung (weisser Punkt am Gehäuse)
Er wird dem Lieferanten der Futaba-Anlage den Sachverhalt beschreiben und eine Garantie geltend machen. Wir hoffen nun das auch eine Erklärung zum 'Defekt' abgegeben wird.

Gruss
Smaug
 
In Deinem Nachtrag hättest Du doch besser mal auf die Seriennummern eingehen können die im Link bei Futaba stehen als auf den weißen Punkt.

Dort steht doch auch, das es mit der Entfernung weniger zuckt.:)
 
Nachtrag 2
Die Seriennummer wird geprüft, etwas Geduld bitte.

Mir ist jedoch immer noch ein Rätsel warum der Empfänger bei ausgeschaltetem Sender loszickt. Dürfte eigentlich nicht sein.

Gruss
Smaug
 
Das beschriebene Verhalten kann einfach nicht passieren, da die Signale codiert sind. Es könnte theoretisch (und zwar sehr theoretisch) sein, dass das ganze Band so gestört ist, dass der Empfänger nicht mehr funktioniert. Dann geht er aber auf Fail Safe und zuckt nicht. Eine Störung ist eigentlich in der Form gar nicht möglich . Das beschriebene Verhalten deutet darauf hin, dass der Empfänger codierte Signale mit dem selben Code empfängt. Entweder ist das tatsächlich noch ein Modul von der Rückrufaktion (siehe Robbe Seite) oder es liegt ein technischer Fehler vor.

An falsch verlegten Antennen liegt das sicher nicht. Der Empfänger würde, wenn er das Signal nicht mehr Empfangen kann, auf Failsave gehen und keinen Zucker mehr machen.

Auf jeden Fall Empfänger UND Modul einschicken und keine Experimente oder Selbstdiagnosen mit Hilfe dieses Forums machen.
 
Das Klebeband über dem abisolierten Teil der Antennen dämpft übrigens das Signal..... je nach Klebstoff mehr oder weniger... Er soll das mal abmachen, dann ists wahrscheinlich schon erledigt....

Das Klebeband darf nichts ausmachen. Sonst würde es auch bei geschlossenen Rümpfen nicht gehen.
 
Ganz einfach:

Eine 2,4GHz RC Anlage, welche sich durch andere 2,4GHz RC Anlagen stören lässt, ist defekt.

Defekte Sachen gehören ausgemustert oder repariert oder umgetauscht.

Daher einschicken, und fertig.
 
Hallo Smaug,

Danke für die Warnung, wir haben es glaube ich alle kapiert.
Einfach unverantwortlich von Robbe Futaba ein elektronisches Produkt auf den Markt zu bringen, bei dem ein Defekt nicht immer und überall sofort ersichtlich ist.

Ist bestimmt ein Serienfehler, wenn nicht gar ein Designfehler,

der bei Futaba gänzlich diskreditiert,
bei Graupner nicht zur Kenntnis genommen wird,
bei Spektrum ein Anzeigenkampagne auslöst,
bei ACT zu einem Umdenken bezüglich der generellen 2.4GHz Tauglichkeit führt,
bei Weatronic die Auslieferung um mindestens ein weiteres Jahr verschiebt
und Jeti gänzlich kalt lässt.

Wer fängt an?
Robbe/Futaba muß doch nun mindestens eine T6exp als Kontrollsender zu jeder FASST Anlage mitliefern und die längst überfälligen Thermometer und kostenlose Impulsverstärker bereitstellen.

Defekte dürfen einfach nicht vorkommen. Bei meine 30 Jahre alten 40MHz Empfängern ist sowas niee passiert. Aber ist ja auch keine FASST Empfänger.

Gruß
Werner


Wer eine Spur Ironie findet darf sich freuen, er hat meinen Beitrag verstanden.
 
:D :D :D :D

Danke Werner! Du hast den vorherrschenden Geist im 2G4 Unterforum auf einen kurzen, knappen aber sehr genauen Nenner gebracht! - Ein Traum!


Gruß,

Stefan
 
algenreni schrieb:
Das beschriebene Verhalten kann einfach nicht passieren, da die Signale codiert sind.

Hallo,
und genau das kann doch passieren wenn das Modul durch ein Fehlerhaftes Bauteil sich stören lässt, denn dann kommen die gestörten Signale mit dem Richtigen Code am Empfänger an.
Das gab es ja schlißlich nicht umsonst die Rückrufaktion einiger Module von Robbe.
Ist Natürlich peinlich für dem Besitzer wenn sein Modul betroffen ist er er nichts von der Aktion mitbekommen hat:D
Gruß
Uli
 
Sagte ich doch! ;)

Entweder ist das tatsächlich noch ein Modul von der Rückrufaktion (siehe Robbe Seite) oder es liegt ein technischer Fehler vor.

Warum wird man hier denn plötzlich polemisch (Werner), gibt doch gar kein Grund. Julian und ich haben es noch einmal deutlich geschildert, was ausschließlich in dem Fall zu tun ist. Das ist alles ein völlig normaler Vorgang.

Generell finde ich klasse, was hier wie diskutiert wird. Ich lach mich tot, Tapeband.:D :D :D

Gestern bin ich mit meinem Hotliner (immerhin 1,80m Spannweite) mit 5KW und Strömen um die 250 Ampere bis zur absoluten Sichtgrenze geflogen. In diesem Hotliner, dessen Rumpf aus Vollaramid und die Flächen aus Voll CFK gebaut ist, werkelt ein armer fasst Empfänger mit IM RUMPF verlegten Antennen. Die Antenne ist im einem Bowdenzugröhrchen und wird dadurch abgeschirmt. Und das in dem Störfeld völlig störungsfrei. Stromversorgung BEC.

Viele Turbinenkollegen fliegen mit innenverlegten Fasst Antennen mit 2,50 - 3m Meter Boliden bis zur Sichtgrenze mit innen verlegten Antennen. Völlig störungfrei.

Also seit entspannt, wenn Ihr die Antennen taped, es sein denn, es ist CFK Tape :D
 
Update

Update

Hallo Zusammen

Das TM-14 Modul ist tatsächlich von der Rückrufaktion betroffen. Der Besitzer hat dies nun verifizieren können. Die ganze Anlage geht nun an die Futaba Servicestelle in der Schweiz.

@Hermann Leo Schellenhuber
Besten Dank an Hermann für seinen Hinweis, welcher sicher der wertvollste Beitrag in diesem Thread darstellt und zur Klärung führt.

Anmerkung:
Ein Anruf (Gestern) bei einem grossen Futaba Lieferanten ergab keinerlei Hinweise auf die Rückrufaktion. Dort wusste man von gar nichts das fehlerhafte Anlagen im Umlauf sind. Irgendwer hat da wohl geschlampt (Hersteller/Importeur/Händler/....).
Obwohl Robbe Zitat:
Es sind nur einige, wenige Geräte/Module zur Auslieferung gelangt.
dies als wenig beschreibt, erachte ich eine Anzahl an die 4800 Stück (Annahme bei lückenfreier Seriennummernvergabe) nicht als unerheblich.

Meiner Meinung nach kann man dem Kunden/FASST-Benutzer keine grossen Vorwürfe machen. Praktisch jeder Händler preist dieses System als sicher und zuverlässig an. Muss der Kunden immer wieder wegen allfälligen Rückrufen den Hersteller kontktieren ? Die Händler scheinen da wohl sowiso nicht alle auf dem korrekten Informationsstand zu sein.

Unklarheit:
Wiso zickt der R6014 auch bei ausgeschtenem TM14 Modul?
Vieleicht hat ein FASST Kenner eine Erklärung dafür.

Besten Dank für die sinnvollen Beiträge die zur Aufklärung dienten. :) Danke auch für die sinnfreien die der Unterhaltung dienten. ;)

Gruss
Smaug
 
smaug
Wiso zickt der R6014 auch bei ausgeschtenem TM14 Modul?
Vieleicht hat ein FASST Kenner eine Erklärung dafür.

Da das Modul defekt ist, wird es mit der Bindung nicht passen.
Wenn Du den Empfänger mit einer anderen Anlage Bindest, wird der wohl korrekt funktionieren.

Wolfgang
 
Hallo Smaug,

Wiso zickt der R6014 auch bei ausgeschtenem TM14 Modul?
Vieleicht hat ein FASST Kenner eine Erklärung dafür.
Kurzform: der verwendete R6014 ist defekt!.

Langform:
Unabhängig davon ob das TM14 Modul von der Rückrufaktion betroffen ist oder nicht, reagiert ein intakter R6014 nicht auf FASST Sender an die er nicht gebunden(*) wurde. Desweiteren reagiert ein intakter R6014 nicht auf Störungen durch andere Sender (Spektrum, IFS, Jeti, etc.), da diese andere Übertragungscodes verwenden.

Durch Störungen anderer Sender kann es im ungünstigsten Fall zu einem Übertragungsverlußt kommen, aber diese führen zu Hold oder Failsafe und nicht zum Zucken der Servos.
Der Bestückungsfehler TM14 Rückruf, kann zwar zu Servozucker führen, diese entstehen jedoch durch Einstrahlungen anderer Sender im Sendermodul und verschwinden daher sobald das TM14 Modul abgeschaltet wird. Ein intakter R6014 geht dann in Hold oder Failsafe.

Von daher ist Dein Kollege doppelt, von zwei nicht zusammenhängenden Gegebenheiten betroffen.

- TM14 mit Bestückungsfehler
- defekter R6014

Gruß
Werner

(*) Einzige Außnahme, mehrere Sender weisen den schon vor 2 Jahren behobenen Bug auf, der unter Umständen zum Verlußt der eineindeutigen Sender ID führte UND dieses ist bei mehr als einem, sich vor Ort im Betrieb befindlichen FASST-Sender, geschehen. In diesem Fall reagiert der Empfänger auf alle FASST Sender, deren ID durch den Bug gelöscht wurde, nicht aber auf FASST Sender ohne Bug und auch nicht auf Sender anderer Fabrikate. Betroffen davon waren FF6, FF7 und TM7, nicht jedoch das TM14.

@ Wolfgang
Bei FASST gibt es keine 'halbe' Bindung. Entweder er reagiert auf den Sender - korrekt gebunden oder er reagiert nicht -> 'falsch' gebunden.
 
War auch nur ein Gedanke.
Ich habe 20 Fasst Empfänger im Einsatz, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt.
Da ist bei dem Kollegen dann aber ziemlich viele schiefgelaufen.

Wolfgang
 
Meiner Meinung nach kann man dem Kunden/FASST-Benutzer keine grossen Vorwürfe machen. Praktisch jeder Händler preist dieses System als sicher und zuverlässig an. Muss der Kunden immer wieder wegen allfälligen Rückrufen den Hersteller kontktieren ? Die Händler scheinen da wohl sowiso nicht alle auf dem korrekten Informationsstand zu sein.

Die Rückrufaktion war in aller Munde, wurde in den Foren heiß diskutiert. Robbe hat in der Presse darüber informiert. In den Forum lag der Rückruf als nicht nach unten rückbarer Extrathread vor. Mehr ging eigentlich nicht mehr. Wenn man das nicht mitbekommen hat......

Vielleicht sollte die Presse/Medien noch mehreren Sprachen schreiben, also Deutsch, Schwitzerdütsch, Osterreichisch, Evangelisch, Katholisch..... :D :D
 
Hallo,
smaug schrieb:
..Meiner Meinung nach kann man dem Kunden/FASST-Benutzer keine grossen Vorwürfe machen. Praktisch jeder Händler preist dieses System als sicher und zuverlässig an. Muss der Kunden immer wieder wegen allfälligen Rückrufen den Hersteller kontktieren ? Die Händler scheinen da wohl sowiso nicht alle auf dem korrekten Informationsstand zu sein.
...
das liegt aber dann vermutlich an der Wahrnehmung der Händler, denn bei einem Rückruf wird der Händler meist mehrfach informiert. Per Brief und email, außerdem wird im Händlerbestellsystem ebenso auf diese Dinge hingewiesen.
In dieser Beziehung ist Robbe auf jeden Fall vorbildlich.
Ob das bei den anderen Futabaimporteuren, z.B. in der Schweiz auch so ist, kann ich nicht beurteilen.

gruß
Thommy
 
Ich hatte am Samstag auch so einen komischen Effekt. Ein Vereinskollege mit Jeti und ich mit Fasst parlierten und standen mit aktiven Anlagen/Modellen zusammen. Bei meinem Modell zuckten dann und wann die Wölbklappenservos. Sobald ich mich auf 1m oder mehr von ihm entfernte war der Spuk vorbei. Wenn er direkt neben meinem Modell stand und ich in 5m Distanz, passierte auch nichts. Nur wenn unsere beiden Sender sehr nah beieinander waren, konnte der Effekt provoziert werden. Ich tippe da mal salopp auf Einstrahlungen in den Analogteil meiner T12FG. Damit habe ich aber kein Problem. Normalerweise stehe ich kaum beim Fliegen jemand vor der Nase :D
 
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