Das ist halt das Problem bei Google & Co. Es ist nicht nur der Kenntnisnachweis (den wir in D ja auch kennen) und eine Registratur jedes einzelnen Modells
.
Hier gibt es dann eine individuelle Zuordnungsnummer, die als als Pflicht als Kennzeichen (unzerstörbar und lesbar aus mindestens 30 cm Entfernung außen anzubringen) an jedem Modell zu sein hat.
KN haben wir in D auch, ebenso wie ein Aluschild ab 250 Gramm auch und das sogar mit samt persönlicher Adresse.
Ehrlichgesagt, da ist mir ne Nummer sogar lieber.
Das man die Nummer aus wenigstens 30 cm Entfernung lesen können muss ist Ok, warum die Außen dran sein muss frag ich mich allerdings. Wenn ich so dicht an den Flieger ran muss um das lesen zu können ist das etwas Sinnfrei die Außen drann zu pappen.
Dann kommt auch noch der Transponder (auch für jedes Modell individuell) wenn man "Überall wieder legal über 150m fliegen" will.
Ok zugegeben, dass ist dann kompletter Humbug.
Wenn das in ner Kontrollzone wo alle mit Transponder unterwegs sind gefordert wäre, würde ich dass aus Sicherheitsgründen ja noch einigermaßen einsehen.
Die Reglung ist nicht nur Humbug, die ist obendrauf auch noch völlig Sinnfrei.
Es steht zu befürchten, daß weder der deutsche in Frankreich, noch der französische Kenntnisnachweis in Deutschland anerkannt werden. Und der ist Überall (also auch auf den zugelassenen Plätzen) vorzuweisen. Mit Google & Co. dürfte der Nachweis schwierig zu erlangen sein.
Das da bezüglich der Anerkennung was installiert werden muss, da bin ich völlig bei Dir. Das geht schon wegen der Sprachbarrieren mal gar nicht.
Da hätten sich die Herrschaften in Frankreich vlt. vorher mal damit beschäftigen sollen wie sie das mit Urlaubern die in Frankreich Modellfliegen denn anstellen wollen.
Hinzu kommen wohl auch noch erhebliche Ausgaben. Zwar wird für den Kenntnisnachweis und die 1. Registratur derzeit noch keine Gebühr erhoben. Aber man muß schon sehr an das Gute im Menschen glauben, wenn man auch fürderhin von der Gebührenfreiheit ausgeht. Übrigens gilt für die (Online-) Registratur ein strenges Reglement. Jedes einzelne Modell ist umfangreich zu dokumentieren. Ein gewisser Zeitaufwand pro Modell ist sicher und dann ist diese Datei auch zu pflegen (z.B. bei Außerbetriebnahme, Verkauf etc.).
Naja, in DE blechste für nen KN auch 26, schlag mich tod Euro.
Jedes einzelne Modell registrieren ist natürlich schon Arbeit. Da das aber wohl Online erfolgen kann, kann es so Umfangreich jetzt auch wieder nicht sein.
In Deutschland brauchste ja auf manchen Modellflugplätzen auch nen Lärmpass für den Flieger wenn ein Verbrennungsmotor eingebaut ist.
Hinsichtlich der Kosten dafür schätze ich mal dass das auch nicht in Exorbitante Höhen schnellen wird. Serverplatz kostet zwar Geld, aber die Masse dürfte es da machen.
Offengesagt damit, im Gegensatz zu den anderen Punkten die wahrlich so nicht ausgegoren sind, könnte ich jetzt wieder leben.
Was den Transponder betrifft, so ist nach meinen Informationen eine entsprechende Technik noch gar nicht vorhanden.
Unter o.g. Vorbehalten würde ich shon mal grundsäztlich einen Transponder als Fraglich und Übertrieben ansehen. Irgend eine lowcost Flarm oder ADS -B Lösung würde es vermutlich auch schon tun. Das wäre auch deutlich kleiner im Aufbau und auch relativ preiswert herzustellen. ( Bekannter von mir macht so nen Krempel rum. Der hat mir auch schon Sensoren für meine Flieger gemacht und ich war erstaunt wie wenig das kostet. )
Die Kennzeichen mit umfangreichen Angaben werden auch nicht umsonst zu haben sein.
Das kannste Dir in DE selbst schnitzen, wird auch da möglich sein.
Bis auf die genannten Punkte ist das für mich nach wie vor kein Weltuntergang.
Wenn der KN und die Registrierung in ganz Europa gelten würde und im Luftraum G kein Transponder benötigt würde, fände ich es noch im erträglichen Rahmen.
Wenn ich es Richtig verstanden habe, darf man damit in F dann auch 25 Kg überall?
Das war glaube ich voher zwar auch so, aber nur bis 150 m wenn ich Richtig liege.
Gruß Horst