GP15 Jeta mit elektrischer Aufstiegshilfe(Baudis)

Bei Getriebeantrieben aufpassen!

Bei Getriebeantrieben ist die Drehzahl des Motors bei vergleichbarer Leistung ca. 5 Mal höher. Da die Drehzahl quadratisch in die Zentrifugalkraft eingeht, ist die Zentrifugalkraft auf Magnete, die am Lagerschild des Motors angebracht sind, 25 Mal höher.

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Jetzt ist die Zentrifugalkraft so groß, dass ein sicheres Befestigen des Magneten nicht mehr möglich ist. Die Umfangsgeschwindigkeit des Magneten beträgt über 200km/h.

Wenn bei Getriebeantrieben die Magnete am Lagerschild befestigt werden, muß man auf die mitgelieferten Magnetscheiben D=4mm, h = 1mm
mit einer Masse von 0,11g zurückgreifen. Damit bleibt die Zentrifugalkraft in beherschbarem Rahmen. Ein sicheres Verkleben ist trotzdem Pflicht.
Das Anbringen der Magnete im Spinner oder dem Mittelstück verringert die Drehzahl um den Getriebefaktor. Das Justieren von Magnet und Hallsonde ist hier aber schon eine kleine Herausforderung.

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Hallo Gerhard,
danke für deinen interessanten Beitrag.
Gerade der Unterschied mit/ohne Getriebemotor verdient Aufmerksamkeit.
Diese beiden Beiträge könntest du vielleicht auch hier posten:


LG

Hansjörg
 
Bei Getriebeantrieben aufpassen!

Bei Getriebeantrieben ist die Drehzahl des Motors bei vergleichbarer Leistung ca. 5 Mal höher. Da die Drehzahl quadratisch in die Zentrifugalkraft eingeht, ist die Zentrifugalkraft auf Magnete, die am Lagerschild des Motors angebracht sind, 25 Mal höher.

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Das ist sicher physikalisch alles richtig, nur kann man das System mit den Magneten am Lagerschild beim Getriebeantrieb nicht verwenden ☝️

Günther

Jetzt ist die Zentrifugalkraft so groß, dass ein sicheres Befestigen des Magneten nicht mehr möglich ist. Die Umfangsgeschwindigkeit des Magneten beträgt über 200km/h.

Wenn bei Getriebeantrieben die Magnete am Lagerschild befestigt werden, muß man auf die mitgelieferten Magnetscheiben D=4mm, h = 1mm
mit einer Masse von 0,11g zurückgreifen. Damit bleibt die Zentrifugalkraft in beherschbarem Rahmen. Ein sicheres Verkleben ist trotzdem Pflicht.
Das Anbringen der Magnete im Spinner oder dem Mittelstück verringert die Drehzahl um den Getriebefaktor. Das Justieren von Magnet und Hallsonde ist hier aber schon eine kleine Herausforderung.

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Lage Hallsensor, Mittelstück und Magnet nach Positionierung

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Beim Vorgang der Positionierung dreht der Magnet zunächst ca 20° über die Hallsonde hinweg, um umzudrehen und ca. 25°-30° vor der Hallsonde die Endposition zu finden. Das Bild zeigt die Endposition in Flugrichtung. Jetzt sollte das Propellermittelstück waagrecht ausgerichtet sein.
In der Endposition ist der Magnet also nicht über der Hallsonde, sondern ca. 30° vor der Hallsonde.
 
Zuletzt bearbeitet:

LT45

User
Ein frohes neues Jahr 2024 und gleich mal eine Frage in die Gemeinde.
Mein CFK-Verbinder der GP15 hat eine vergleichsweise dünne Wandstärke an der Ober- und Unterseite von nur 1,2...1,5mm.
Eine vergleichbare IKRUA (hinsichtlich Spannweite, Masse, Einsatz) hat bei sonst fast gleichen Abmessungen eine Stärke von 3mm.
Siehe Foto weiter unten!
Jetzt meine Frage, gibt es für die GP15 verschiedene Verbinder je nach Bauart der Flächen?
Wenn ja, welche Version an Verbindern gibt es?
Wenn nein, gibt es da schon irgendwelche Grenzerfahrungen im alpinen Einsatz 🙈 ?

Gruß Andreas

Zitat von Windwings...

Versionen​

  • Standard
    Carbon 160 g / Herex / Glas 50 g, verstärkter Rumpf
  • Standard Doppel Carbon
    Carbon 160 g / Herex / Carbon 160 g, verstärkter Rumpf
  • Spreadtow leicht
    Carbon 80 g / Rohacell / 50 g Glas, Holme UMS-Rovings
  • Spreadtow leicht Doppel Carbon
    Carbon 80 g / Rohacell / 80 g Spreadtow, Holme UMS-Rovings
  • Windwings Xtreme
    3 x 160 g Carbon ohne Stützstoff - Hartschale
46869912xb.jpg
 

Blaichi

User
Ich hab eine Standard und eine Doppelcarbon - die haben beide den gleichen Verbinder wie auf deinem Bild. Sieht filigran aus, hab aber noch nie gehört, dass der in der Luft versagt hätte.
 
Das mit dem verstärken Rumpf ist ein Fehler und wird geändert. Die Verbinder sind alle gleich und es gibt keine Festigkeitsprobleme. Auch bei anderen Baudis Modellen ist der Verbinderaufbau ähnlich und von der Stabilität unauffällig.
 
Also für mich sieht der Verbinder schon recht filigran aus, wenn ich so sehe, wie das Modell in der Regel bewegt wird.
 
Wenn einer die Fähigkeiten dazu hat, kann er den Verbinder mal nachrechnen. Allerdings ist die Bezifferung der auftretenden Belastungen das Problem, da muss man wohl mit Annahmen rechnen. Vielleicht ist schon mal einer mit einem Beschleunigungsaufnehmer geflogen.

Das ist besser als irgendwelche Vermutungen (Glaube nicht........, für mich sieht der Verbinder schon recht filigran aus....), zu posten.

Grüsse
Rolf
 
Jeder kann das sehen, wie er mag. Ich hab nur meine Meinung kund getan.
Und es gibt ja neben den Belastungen im Flug auch noch Stossbelastungen, beispielsweise bei ruppigen Landungen am Hang usw.

Und ja, gegenüber dem Ikura Verbinder sieht der GP Verbinder tatsächlich recht filigran aus. Das ist nunmal Fakt. Wenn er trotzdem hält, ist doch alles ok.
 
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