Na ja bringen wir mal 2 andere Marken ins Spiel
Es dürfte auffallen, das ich eher Fordfan bin, das liegt zum größten teil daran, das es bei uns in der gegend eine super Vertragswerkstatt gibt. Vor dem Ford Sierra hatte ich einen Ascona C mit 160PS Irmscher Motor und einen MantaB (leider nur die Standart 115PS) war zwischen 18 und 22 also Mitglied der "Opel-Gang". Hab dann den Ascona zerlegt und brauchte schnell ein Auto, das einzige Gebrauchte, das so halbwegs in mein Schema passte (der Ascona passte überhaupt nicht mehr) war ein Ford Sierra Kombi
a) Ford Sierra, gekauft als 6 Jähriger, 60.000KM, ein Jahr, 40.000km gefahren, Scheckheftgepflegt beim Fordhändler, Ein Großer Marderschäden wegen Durchgebissener Kabel Batterie defekt,bei 90.000km leichtes Quitschen aus dem Motorraum, Lüfterlager defekt, 50% Kulanz, 100DM Rechnung. Durch neuen Ford Mondeo (bestellt am Tag der offiziellen Vorstellung) ersetzt.
b) Ford Mondeo, Neuwagen, 6 Jahre, 180.000km gefahren, Scheckheftgepflegt beim Fordhändler, zwischen 80 und 90.000 km (2.Jahr) mehrmals Ölverlust an diversen Stellen des Motors, war schon richtig sauer, aber jedesmal komplett auf Kulanz repariert (ohne Nachfrage) bei 90.000 km dann Rückrufaktion, kompletter austausch des Ventiltriebes wegen möglichem Ruckeln bei kaltem Motor, dabei unbermeidlich: Zylinderkopfplanen) Danach keine Probleme bis 160.000km dann defektes Radlager vorne (Ich fahre sehr viele Kies und Sandstraßen) Durch neuen Ford Fokus Kombi (der erste den mein Händler ausgeliefert hat) ersetzt
c) Ford Fiesta, als ersatz für einen 2jährigen Fiat Panda (defektes Achsschenkellager, def. Umschaltung der Luftführung (Vergaservereisung), Def. Scheibenwischermotor) 60.000km/6 Jahre beim Kauf, 90.000km/8Jahre beim Verkauf. bei 80.000km defekter vorderer Querlenker aufgrund Marderbiss (Dichtgummi durchgebissen, dann Sandstraßen fahren da frisst jedes Gelenk). Austausch für 400DM das war richtig Teuer Dann durch neuen Ford Fiesta ersetzt
d) Ford Focus Kombi, als Neuwagen gekauft, Scheckheftgepflegt beim Fordhändler (immer gleicher Händler) 2 Jahre, 30.000km gefahren, 1 Rückrufaktion (Lichtschalter ausgetauscht). Dann erhielt ich meinen Firmenwagen, Opel Astra. Wir wollten unseren Campingbus behalten, aber 3 Autos für 2 Personen ist zu viel, also verkauft.
e) Ford Fiesta, als Neuwagen gekauft,Scheckheftgepflegt beim Fordhändler 3 Jahre, 50.000 gefahren, 1 Rückrufaktion Bremshydraulik, Beheizte Spiegel Reißen durch Spannungsrisse, Lenkung knarzt, Bremsen verschleißen übermäßig, Innenverkleidungsteile verziehen sich in der Sonne, die Hinteren Türen schlagen beim festeren Zumachen oben in den Karosserierahmen und beschädigen den Lack alles auf Garantie/Kulanz repariert, Mein Händler Sah mich schon immer so ängstlich an, wenn wir wieder mit dem ding ankamen, das Auto war ihm sichtlich peinlich, so ein richtiges Montagsauto gibts also auch bei Ford, an Gebrauchtwagenhändler verkauft, bei diesem Gebrauchtwagenhändler lass ich mich besser nicht mehr blicken. Wir wollten sowiso versuchen ein Auto einzusparen.
f) VW ClubJoker TW, Privat gekauft, 14 Jahre Alt, 80.000km, 2 Jahre, 15.000km gefahren, Defekte Batterie und defekter Anlasser, In dem alter darf das passieren. Leider hat meine Frau eine neue Arbeitsstelle und fährt täglich gute 50km da säuft einen ein Benzin T2 arm also verkauft und durch (na ratet mal) Ford Mondeo ersetzt.
g) Opel Astra Kombi (2,0 DI), Firmenwagen, 1,5Jahre Alt, 60.000km bei erhalt, bis 3 Jahre, 130.000km gefahren, Leasingfahrzeug also Scheckheftgepflegt bei Opelwerkstätten Servolenkung wird meim Motoranlassen nicht mit hochgefahren,div. Händler sind Ratlos, Das selbe gillt für die Klimaanlage, Ölaustritt am Turbolader, Öl spritzt auf den Krümmer, stinkt erbärmlich und ist auch nicht ganz ungefährlich, Vorglüheinrichtung defekt, (Dadurch ADAC Einsatz, sprang nicht an)Einspritzdüsenverschraubung undicht (Dadurch ADAC Einsatz, sprang nicht an) 1x Schweißnaht am Wärmetauscher gebrochen, Das Kühlwasser kahm durch die Lüftung gespritzt, 2x Kühler an unterer Schweißnaht gerissen, Umluftsperre mehrfach im geschlossenen Zustand verklemmt, zum schuß im offenen Zustand blockiert. An 1,5L Ölberbrauch pro 1000km hab ich mich gewöhnt. War ich froh als ich diese Mistkrücke abgeben durfte. und einen neuen Astra bekam
h) Opel Astra (1,7DTI), Neuwagen, mein zweiter Firmenwagen, noch Aktuell, zur Zeit 2,5 Jahre 110.000km, bis 30.000km alles in Ordnung nur der Ölverbrauch mit knapp einem Liter auf 1000km war etwas hoch, Laut Händler wird das nach der Einlaufphase die bis zu 30.000km dauern kann besser (das stimmt tatsächlich, zur Zeit ca 0,3l/1000km) Beim 30.000er Kundendienst fiel Werkstatt auf, daß etwas wenig Kühlwasser im Fahrzeug ist, es war aber kein Fehler zu finden, ich solle das doch bitte beobachten. bei 40.000km war dann wieder deutlich weniger Kühlwasser vorhanden und ich brachte ihn zur Werkstatt, inzwischen hatte ich auch wieder die Probleme mit der Servolenkung und Klimaanlage, die nach dem Anlassen erstmal nicht funktionierten und teilweise nach erneutem Anlassen, teilweise erst nach 300m Fahrstrecke (ohne Servolenkung aus einer engen Parklücke, bei 36° im Schatten, echt cool) wieder "hochgefahren sind", Antwort vom händler, wir kennen das Problem, Opel sagt, das gibt es nur in Süddeutschland, hat aber keine Lösung. Eine undichte Stelle im Kühlkreislauf war gefunden (Wasserpumpe) und ausgetauscht, bei 50.000km war ich aber wieder in der Werkstatt, zu wenig Kühlwasser, Ein Undichter Flansch entdeckt, seit dem ins Kühlertechnisch ruhe. 60.000 - 90.000km wieder alles in Butter ich hab mich schon gefreut, 89.500km (der Kundendienst war schon für den nächsten Tag ausgemacht), bleibe ich mitten im Berufsverkehr in München stehen, nichts geht mehr, Elektronik der einspritzpumpe war die Ursache für diesen ADAC Einsatz. Immer wieder flackern diverse Warnlampen, Auskunft der Opelwerkstatt: Wenn sie wieder ausgehen haben wir keine Chance den Fehler wirklich zu finden (geht mir mit unseren Kopierern genauso, ein Fehler der nicht da ist ist wirklich schwer zu finden). Dann auf einmal während der Fahrt (wieder München, Berufsverkehr) fällt die Servolenkung aus, Zeitgleich geht die Warnlampe für die Lichtmaschiene an, In der nächsten Kurfe schaltet die Servolenkung dann unvermittelt wieder ein (Warnlampe Lichtmaschiene ist wieder aus) das Spiel hab ich 2-3x mitgemacht, dann wurds mir zu gefährlich, ein Spurhalten in Kurven ist so nicht möglich. Also, ADAC, Opelwerkstatt, "Ist klar, die Lichtmaschiene ist defekt, dann passiert das" Toll, Klima, Radio, El-Fensterheber, also alles was so richtig wichtig ist Funktioniert ja noch, aber die Servolenkung schalten wir bei Unterspannung lieber ab. Ich liebe Opel!! zumal die Meisten meiner Kollegen ähnliche bis gleiche Probleme mit ihren Astras haben.
i) Ford Mondeo, als 2,5jähriger mit 70.000km gekauft, aktuell 3,5jahre, 96.000km, keine Probleme.
Also in meiner persönlichen Bilanz, Opel/Ford hat Ford klar die Nase vorn. Bei anderen Marken fehlt mir die Erfahrung.
[ 25. Juli 2004, 07:47: Beitrag editiert von: Georg Funk ]