Hangflug in Österreich ab 2021 mit starken Einschränkungen

Wilf

User
By the way, nach Sichtflugregeln muss ein bemanntes Luftfahrzeug über Grund eine Mindestflughöhe von 150 m einhalten. Über Ortsgebiet sind es 300 m.
Ich vermute einmal, dass die Flughöhenbeschränkung für Modellflugzeuge aus dieser Ecke kommt.

Für die Sesselpupser in der Luftfahrtbürokratie ist damit alles aufs Beste geregelt. Zu beachten ist allerdings, dass Luftfahrzeuge im Allgemeinen mit keiner Anzeige für den Bodenabstand ausgestattet sind. Realiter würde ich annehmen, dass Piloten von Luftfahrzeugen die 150 m so auf +50% einhalten können.
 

Gerpix

User
Ich vermute mal euer Platz ist hier eingetragen. Pdf Liste
......
Weil es ja hier um das Hangfliegen geht: Braunsberg und Wöllaner Nock sind da eingetragen. Sommeralm/Plankogel in der Steiermark nicht.

Das Wöllaner Nock kenne ich nicht.
Zumindest Braunsberg und Plankogel haben vermutlich das Problem mit dem Abstand gemeinsam: Straße und wanderndes Freizeitvolk sind je nach Windrichtung nicht weit weg .....
 
Hallo
Mal eine Frage gestehe habe jetzt nicht alles gelesen deshalb die Frage wie sieht es dann auf der Tannenalm aus ?
Auch wenn es nicht meine Domäne ist in großen Höhen zu fliegen ,ist ja scheinbar auch das Gewicht ein Thema .

Lg
 
Bitte! Wurde alles erklärt. Meinst du, es macht weniger Mühe dir das nochmal vorzukauen als es dir unzumutbare Umstände bereitet, es selber zu lesen?
Verwundertdieaugenreib 🙄
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Weil es ja hier um das Hangfliegen geht: Braunsberg und Wöllaner Nock sind da eingetragen

Dann hat sich meine frühere Frage nach dem Wöllaner Nock erledigt. Bis Ende 2022 ändert sich dort am Status Quo nichts.
 
Hallo,

Flarm ist lieb und schön, aber leider ist es ein freiwilliges System für den Segelflug in der Schweiz entwickelt, seit ca. 15 Jahren verfügbar, zwar im Segelflug fast zu 100% verbreitet, im Motorflug dafür kaum.
Diese Bodenstation ist sicher besser als nichts, vor allen weil die Modellflieger ein anfliegendes Flugzeug welches Flarm eingebaut und hoffentlich auch eingeschaltet hat, erkennen bzw. gewarnt werden.
Nur es gibt weder eine Verpflichtung Flarm mitzuführen noch aktiviert zu haben, ist auch kein Luftfahrtzugelassenes Avionic Teil wie ein Transponder.
Es wird allerdings in der Allgemeinen Luftfahrt es immer mehr ein Thema Kollisionswarngeräte welche Flarm, ADSB, Transponder erkennen einzubauen, welche als Kombigeräte alle drei zur Zeit möglichen Systeme verarbeiten und warnen, sind allerdings zur Zeit eher selten in den Fliegern.
Sinn würde das Ganze nur machen wenn alle Bodennahen Luftfahrtteilnehmer ein einheitliches System eingebaut hätten, auch die Modelle, denn nur so können Kollisionen wirklich verhindert werden.
Im manntragenden Flugzeug hast du kaum eine Chance ein Modellflugzeug zeitgerecht zu erkennen.
Am besten wäre, es hätte jeder Modellempfänger ab einer gewissen Reichweite von Haus aus ein System wie Flarm verbaut, wie jeder Gleitschirm, Hängegleiter, auch der Fallschirmspringer in der Hosentasche.
Nur leider ist das Ganze meinerseits Wunschdenken!

Gruss Leopold
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Wieviele Kollisionen hat es in den letzten Jahren zwischen Modellflugzeugen und manntragenden Flugzeugen gegeben?
 

Wilf

User
... Am besten wäre, es hätte jeder Modellempfänger ab einer gewissen Reichweite von Haus aus ein System wie Flarm verbaut, wie jeder Gleitschirm, Hängegleiter, auch der Fallschirmspringer in der Hosentasche.
Da hast Du echt in ein Wespennest gestochen.
Die mitzuführende 12V Versorgungsspannung wäre noch das Billigste. So ab € 1.000,- bist Du dabei: streckenflug.at: FLARM & ADS-B Geräte
 
Hallo Leopold
Der Einbau eines solchen Warnsystem bindend in Modellflugzeugen einzubauen müssen , würde sicher das AUS für viele Modellflugsportler bedeuten.
Wobei ich mir das mitführen solch eines Kollisionswarner bei Großmodellen am Hang schon vorstellen kann.
Um die Sicherheit zu erhöhen , würde es schon genügen , wenn die Manntragenden Flieger (Piloten) an den eingetragenen Modellflugplätzen großräumig vorbeifliegen würden, und sie nicht provokant überliegen würden (so wie es auf unserm Modellflugplatz vorkommt ) !
mfg
Werner
 
Wieviele Kollisionen hat es in den letzten Jahren zwischen Modellflugzeugen und manntragenden Flugzeugen gegeben?

Zum Glück nicht, aber muß erst etwas passieren?

Da hast Du echt in ein Wespennest gestochen.
Die mitzuführende 12V Versorgungsspannung wäre noch das Billigste. So ab € 1.000,- bist Du dabei: streckenflug.at: FLARM & ADS-B Geräte

Die zur Zeit verfügbaren Geräte sind natürlich für den Modellflug ungeeignet und dafür weder gemacht noch zugelassen.
Ich denke eine Integration in Empfänger würde diese nur in einen vertretbaren Bereich verteuern, denke da an die Stabilisierungs und GPS Systeme, sind doch bezahlbar, da kommt es auf so einen schwachen Sender auch nicht mehr an, aber wie schon gesagt, bin da nicht vom Fach.
Wenn ich an die schnelle Umstellung des Modellflugs von 35Mhz auf 2,4Gz denke, wer hat deswegen zum Modellfliegen aufgehört? Wegen den Kosten kaum jemand!

Aber warum diskutieren wir deswegen überhaupt?

Ja, weil wir in unseren Luftraum beschnitten werden, nur mehr 120m über Grund ist ein Scherz, genauso wie 150m, 300m, manche Klassen wie z.B. Segelkunstflug Bewerbe, ........brauchen, ich sag mal größere Höhen.
OK, für Wettbewerbe kann man Luftraum mittels „Notam“ beantragen, aber wie trainieren?
Hangfliegen 10-25kg nicht mehr legal möglich, 10kg bis 120m über Startstelle auch nicht gerade eine Offenbarung😟

Wie kommen wir da raus?

Von da kommt mein Ansatz mit dem Gedanken von einen Warnsystem!
Die Drohnen sollte es diese wirklich mal geben brauchen auch etwas in diese Richtung.
Das Rad auf die guten alten Zeiten zurückdrehen, o.k. von mir aus gerne, nur ich glaub nicht mehr daran.
Jedenfalls sind wir in Österreich mit den 120m vom anderen Flugverkehr mal separiert!

Gruss Leopold
 

aue

User
Zum Glück nicht, aber muß erst etwas passieren?
Mit solchen Überlegungen erzeugst du einen Druck völlig ohne Not, zumal du unmittelbar danach zugestehen musst, dass noch überhaupt keine brauchbaren Geräte verfügbar sind. Ich halte dies für eine unsinnige Diskussion. Es ist so, als würde man vorschlagen, einen Integralhelm beim Autofahren zu tragen. Das vermindert definitiv die Verletzungsgefahr.
 
Zuletzt bearbeitet:

swoop

User
120m über Startstelle auch nicht gerade eine Offenbarung
Die 150m über Grund, die bisher gegolten haben, waren aber auch nicht gerade eine Offenbarung.
Überfliegen von Personengruppen war bis jetzt ja auch schon Tabu, also da bringt die Verordnung auch da nichts wirklich neues.
Aber: Hangflug passiert eher entfernt von Bebauung, da wird nichts hingeliefert, und wer schützt die Menschen vor einer unkonntrollierbaren Drohne?
 
Mit solchen Überlegungen erzeugst du einen Druck völlig ohne Not, zumal du unmittelbar danach zugestehen musst, dass noch überhaupt keine brauchbaren Geräte verfügbar sind. Ich halte dies für eine unsinnige Diskussion. Es ist so, als würde man vorschlagen, einen Integralhelm beim Autofahren zu tragen. Das vermindert definitiv die Verletzungsgefahr.

.....und warum wurde beim Flying Circus dann ein „Bodenflarm“ aufgestellt?
 
Servus,

Klar, ein FLARM in Modellflugzeugen mitzuführen würde Kollisionen vermeiden. Wobei mir kein Fall bekannt ist, beidem ein MODELLFLUGZEUG (keine Fotodrohne) einem bemannten Luftfahrzeug nahe gekommen oder gar kollidiert wäre. Das muss aber nicht heißen, dass es sie nicht gibt!

Die Frage ist: Wer zahlt? Soll jeder Empfänger ersetzt werden müssen oder soll es quasi einen "Bestandsschutz" geben und nur neue Empfänger ein FLARM eingebaut haben?
Ein externes Gerät würde da natürlich Abhilfe schaffen.

Eine, für mich gute, Lösung wären Flugzonen um einen Modellflugplatz herum. Innerhalb dieser Zone ist kein FLARM nötig. Die max. Flughöhe könnte dann aber angehoben werden. Ab einer bestimmten Höhe könnte ein ACL mitzuführen sein.

Will man außerhalb einer solchen Zone fliegen und der Flieger hat über 250g, muss ein FLARM mit an Bord.

LG Raphael
 
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