Hilfe bei der Flächenverbindung gesucht

Frostfalke · 4. April 2022

Hallo Ihr Lieben,

ich war bei dem Starkwind heute mit meinem aufgebleiten Easyglider 4 am Hang. Die Flügel hatte ich neben der normalen "Klemmung" im Schaum noch mit 8 Neodymmagneten gesichert. Die rasten so ab 5mm Entfernung trotz der Elaporreibung satt zusammen. Kurzer Schockmoment nach 20 Minuten ruppigen Fliegen bei der Landung: Als ich zum Modell bin, waren die Tragflächen schon zur Hälfte aus der Halterung gerüttelt.

Hat jemand eine elegante Lösung, die Flächen sicherer miteinander zu verbinden?

Liebe Dank für Eure Hilfe!

Frosti

Peter2 · 4. April 2022

Hallo Frosti
Bei dem Modell meines Freundes steht rechts und links eine Lasche mit Bohrung aus dem Rumpf raus. M3 Nylonschrauben von unten und den Gewinden in den Flächen verhindern eine axiale Wanderung.
Ob er die Version 4 hat, kann ich nicht sagen.
LG
Peter

Reinhold Krischke · 4. April 2022

Hallo Forsti,

bist Du sicher daß die Flächen nicht erst bei der Landung herausgerutscht sind?

Grüße
Reinhold

Frostfalke · 4. April 2022

Hallöchen Ihr Beiden,

ich habe hier Easyglider 4 Flächen, die sind nur normal mit Elapor-Klick wie man das vom Easystar 3 kennt... . Die Flächen sind nicht bei der Landung raus. Die Landung war bei dem Wind heute senkrecht vor meinen Füßen und sehr sanft. Die Flügel sind dabei nicht auf den Boden gekommen. Hat ja auch sonst immer gut gehalten mein System. Heute waren eben 50-70 km/h Böen und 40 km/h Windmittel am Hang. Das hat ihn schon ganz schön durchgerüttelt. Mag auch sein, dass das zusätzliche Aufbleien die Verbindung zusätzlich beansprucht hat... . Ich meine im Notfall ziehe ich das nächste Mal eine Lage Strapingtape drüber und dann hält das. Wäre nur eben keine besonders schöne Lösung... . Hätte lieber etwas mit weniger Gettostyle

.

harald2 · 4. April 2022

Hallo,
meine Lösung sieht so aus: An der Unterseite einer Fläche wird in einer entsprechend großen ca. 1,5mm tiefen Ausnehmung ein Klettband mit Seku eingeklebt (Flauschteil, Klettseite nach oben!). Die Länge so bemessen, dass durch den Rumpf und auf der Gegenseite ca. 4 bis 5 cm herausragt. Dann in der zweiten Flächenhälfte ebenfalls auf der Unterseite eine Vertiefung anbringen, in der später(!) das zugehörige Hakenband eingeklebt werden kann. In dieser Vertiefung ein 5mm Buchenrundholz so einkleben, dass es senkrecht zu dieser Vertiefung nach unten 5-6 mm herausragt.
Jetzt die Flächenhälften mit Holm an den Rumpf stecken (die Hälfte mit dem langen Band natürlich zuerst), und in dem langen Band eine 5mm Bohrung so anbringen, dass es mit dieser Bohrung passend über das Rundholz gestreift und auf dem Hakenband angedrückt werden kann.
S. Fotos. Hält! (Mit dem Laden der Fotos in der richtigen Größe ist noch etwas mehr Routine nötig, sorry.)
Außerdem geht der Aufbau noch schneller bei Verwendung automatischer Ruderanschlüsse.

Das Rundholz ist noch belastbarer, wenn man vor dem Einkleben das Loch zur Aufnahme trichterförmig erweitert, mit Baumwollflocken füllt und mit dünnflüssigem Sekundenkleber beträufelt. Diese Mischung aus Bwflocken und Seku wird steinhart und ist auch für sonstige Rep.-Zwecke sehr geeignet! Aber immer nur kleine Mengen schichtweise verarbeiten, sonst entsteht sehr große Hitze, weil der Seku mit dieser Mischung extrem! schnell aushärtet.