Frank Ranis
User
Hallo,
habe das Profil SG 6041 auch mal durchs Profili gejagt, mit RE 50.000 / 100.000 / 150.000 und 200.000 .
Einmal ohne Turbulator in den Farben schwarz,rot,gün,blau.
Einmal mit Turbulator (Oberseite bei 2%, Unterseite bei 5%) in den Farben orange, pink,grau, lila .
Widerstand:
Der Einbau von Turbulatoren spricht Bände, erst ab RE 150.000 und hohen Ca-Werten ist das Profil ohne Turbulator beim Widerstand besser.
Man könnte ja Ausfahrbare Turbulatoren einbauen, bei einem hohen Ca zieht man sie ein und beim Schnellflug raus damit.
Momente:
Schau ich mir die Momentenkurve an , so ist ein Turbulator bei allen Modellbautypischen-Re-Zahlen angesagt .
Auftrieb:
Ohne Turbulator ergibt sich, so wie ich das sehe, nur im Rückenflug so ab RE 150.000 eine Verbesserung beim Ca.
Nach Punkten hat der Turbulator die Nase vorne, auch wenn das am Modell schei.... aussieht.
Aber was solls, schaut euch mal die Großflieger an , da wird auch mit häßlichen Grenzschichzäunen / Haifischfolien und so nem Schnickschnack rumgetrickst, oder die Vögel, das Gefieder ist auch nicht Aalglatt.
@Walter Ludin (landebahnpflug)
Beim Anstellwinkelnicken sieht es so aus, als ob jemand schnell hintereinader an dem Höhenruder rumzippelt (drücken, ziehen, drücken, ziehen).
Da der Pilot das nicht macht, muß es eine Aerodynamische Ursache haben.
Rund um ein Profil greifen Kräfte an , die Summe all dieser Kräfte erzeugen zum einen einen Auftrieb (ca) und zu zweiten ein Nickmoment (cm).
Wenn man nun ca und cm hernimmt und durch die Druckpunktformel jagt, dann kann man den Druckpunkt (Luftangriffspunkt) für das Profil berechnen, also die Stelle wo die Gesamtkraft angreift.
Durch aufsummieren der lokalen Einzelkräfte und Momente (die diese Kräfte erzeugen) kann man dann den Gesamtdruckpunkt des Flugzeuges berechnen und hat dann für den Auslegungsfall eine Schwerpunktangabe.
Meine Überlegung war folgende:
Wenn einer der beiden Werte (ca oder cm) eine nicht schön gleichmäßige Kurve aufweist (Kurven ohne Turbulator) , sondern extreme Sprünge , dann eiert der Druckpunkt mal nach vorne und mal nach hinten, im schlimmsten Fall geschieht das Ruckartig , je nachdem welcher Anströmwinkel gerade vorhanden ist.
Bei kleinen RE-Zahlen entstehen Strömungszustände rund um das Profil, die die Kontur und damit die Profileigenschaften stark verändern.
Wenn nun der lokale Druckpunkt mal nach vorne und mal nach hinten springt, könnte es zu solchen Phänomenen wie dem Nicken und im schlimmsten Fall zum Flatten kommt (verbiegen , Torsion) .
Der Gesamtdruckpunkt des Flugzeuges wandert dann mit, der eingestellte Schwerpunkt passt dann nicht mehr und das Flugzeug versucht dies durch Nicken auzugleichen.
Die Beschleunigung von Massen spielt dabei dann auch noch mit rein.
Baut man Turbulatoren an , dann wird der Effekt mit den stark welligen Kurven gemindert und die Sprünge in der Druckpunktlage sollten verschwinden oder zumindest geringer ausfallen.
Das war jetzt nur die Theorie und man muß dies mit einem Praxistest untermauern, die Aufgabe von Josef (bimmjo).
Gruß
Frank
habe das Profil SG 6041 auch mal durchs Profili gejagt, mit RE 50.000 / 100.000 / 150.000 und 200.000 .
Einmal ohne Turbulator in den Farben schwarz,rot,gün,blau.
Einmal mit Turbulator (Oberseite bei 2%, Unterseite bei 5%) in den Farben orange, pink,grau, lila .
Widerstand:
Der Einbau von Turbulatoren spricht Bände, erst ab RE 150.000 und hohen Ca-Werten ist das Profil ohne Turbulator beim Widerstand besser.
Man könnte ja Ausfahrbare Turbulatoren einbauen, bei einem hohen Ca zieht man sie ein und beim Schnellflug raus damit.
Momente:
Schau ich mir die Momentenkurve an , so ist ein Turbulator bei allen Modellbautypischen-Re-Zahlen angesagt .
Auftrieb:
Ohne Turbulator ergibt sich, so wie ich das sehe, nur im Rückenflug so ab RE 150.000 eine Verbesserung beim Ca.
Nach Punkten hat der Turbulator die Nase vorne, auch wenn das am Modell schei.... aussieht.
Aber was solls, schaut euch mal die Großflieger an , da wird auch mit häßlichen Grenzschichzäunen / Haifischfolien und so nem Schnickschnack rumgetrickst, oder die Vögel, das Gefieder ist auch nicht Aalglatt.
@Walter Ludin (landebahnpflug)
Beim Anstellwinkelnicken sieht es so aus, als ob jemand schnell hintereinader an dem Höhenruder rumzippelt (drücken, ziehen, drücken, ziehen).
Da der Pilot das nicht macht, muß es eine Aerodynamische Ursache haben.
Rund um ein Profil greifen Kräfte an , die Summe all dieser Kräfte erzeugen zum einen einen Auftrieb (ca) und zu zweiten ein Nickmoment (cm).
Wenn man nun ca und cm hernimmt und durch die Druckpunktformel jagt, dann kann man den Druckpunkt (Luftangriffspunkt) für das Profil berechnen, also die Stelle wo die Gesamtkraft angreift.
Durch aufsummieren der lokalen Einzelkräfte und Momente (die diese Kräfte erzeugen) kann man dann den Gesamtdruckpunkt des Flugzeuges berechnen und hat dann für den Auslegungsfall eine Schwerpunktangabe.
Meine Überlegung war folgende:
Wenn einer der beiden Werte (ca oder cm) eine nicht schön gleichmäßige Kurve aufweist (Kurven ohne Turbulator) , sondern extreme Sprünge , dann eiert der Druckpunkt mal nach vorne und mal nach hinten, im schlimmsten Fall geschieht das Ruckartig , je nachdem welcher Anströmwinkel gerade vorhanden ist.
Bei kleinen RE-Zahlen entstehen Strömungszustände rund um das Profil, die die Kontur und damit die Profileigenschaften stark verändern.
Wenn nun der lokale Druckpunkt mal nach vorne und mal nach hinten springt, könnte es zu solchen Phänomenen wie dem Nicken und im schlimmsten Fall zum Flatten kommt (verbiegen , Torsion) .
Der Gesamtdruckpunkt des Flugzeuges wandert dann mit, der eingestellte Schwerpunkt passt dann nicht mehr und das Flugzeug versucht dies durch Nicken auzugleichen.
Die Beschleunigung von Massen spielt dabei dann auch noch mit rein.
Baut man Turbulatoren an , dann wird der Effekt mit den stark welligen Kurven gemindert und die Sprünge in der Druckpunktlage sollten verschwinden oder zumindest geringer ausfallen.
Das war jetzt nur die Theorie und man muß dies mit einem Praxistest untermauern, die Aufgabe von Josef (bimmjo).
Gruß
Frank