HV-Servos

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Eher 80%. :D
Aber Modellflieger haben das Fliegen erfunden, sind technisch hochbegabt, dazu seit Generationen Graupner-sozialisiert und kennen sich mit Allem aus. Ja, mit denen kann man (fast) alles machen. ;)

Mal im Ernst. Je weniger Normen es gibt, um so mehr Wildwuchs wird getrieben. Warum tut sich die gescholtene EU so schwer, Dinge zu normieren? Die Widerstände sind mannigfaltig.

Verdonnere alle Servovertreiber in der EU dazu, nur noch den Begriff HV zu verwenden, wenn diese bis 8,4V betrieben werden dürfen. Die Händler in der EU machen das zähneknirschend. Den Händlern im ganz, ganz fernen Osten, die jährlich hunderttausende Servos weltweit verschicken, dürfte das relativ egal sein. Die Welt ist globalisiert, nur nach wessen Regeln ist nicht ganz klar. ;)

Also bleibt dem geneigtem Verbraucher nur sich selber vor Unbilden zu schützen. Sprich Servospezifikationen lesen. ;)

Edit: Wenn da bis 7,4 V steht würde ich keine 8,4 V draufgeben. Die meisten Bauteile sind bis 9V ausgelegt, bis auf den Motor. Und wenn der bei höheren Spannung unter Belastung auch mehr Strom zieht, dann rauchen für die höheren Stromstärken nicht ausgelegte Bauteile eben ab. Der Motor hält das schon ein paar Mal aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sprich Servospezifikationen lesen.

Aber genau das ist doch das Problem. Es steht eben nicht dabei, ob es die absolute Spannungsgrenze ist oder die klassische, die sich nach den Nennspannungen richtet, wie wir "Älteren" es kennen.
Hier ist der Vergleich mit der Auto-Betriebsspannung sehr treffend, hier wird immer die Nennspannung angegeben, einfach selbstverständlich.

Meinrad
 
nun total verwirrt

nun total verwirrt

Ich hab das mit den verschiedenen Spannungen verstanden.

Habe nun bei Lindinger einentsprechendes Servo für 2s gesucht.
Dann hab ich die "FE335 HV digital" von Robbe bestellt.
Weil folgender Text als Servobeschreibung angeboten wird

"Das FS 335 BB MG HV ist ein 15mm Servo mit 6,5kg Stellkraft und schneller Stellzeit.
Es ist für den HV Betrieb mit 2S LiPo Akkus vorgesehen und kommt damit den modernen Anforderungen nach."

Topp dachte ich, auf Lindinger kann man sich verlassen....

Und dann lese ich auf der Servo-Verpackung: "Betriebsspannung 6,0 - 7,4 V"

Ist das schon wieder ein Fehlkauf????
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo

Ich würde zu meiner Beruhigung noch mal nachfragen. Das ist genau das Problem was Meinrad beschreibt. Da bleibt einfach eine Diskrepanz.
 
In der Beschreibung bei Lindinger z.B. steht doch eindeutig "für 2 S LiPo"!! 20200106_115258.jpg
 
???

???

genau das habe ich ja geschrieben. Und dann der Schock beim lesen der Betriebsdaten


20200106_125025.JPG
 
Die frühere Firma Robbe (Futaba) hatte immer die Nennspannung angegeben, wie auch die anderen Markenhersteller. Da müsste man bei Lindinger anfragen, wie sie es halten. Also hier sehen wir ganz deutlich das heutige Problem.

Meinrad
 
Ich glaube kaum, dass lindinger da eine klare Aussage zu machen wird!
Die verweisen auf das Datenblatt des Herstellers.
Wie Karl sagt, "Nennspannung" ist 7,4V. Das Servo geht bei 8,xxV dann nicht in Rauch auf!!
Ist wie bei LiPo fähigen Zündungen. Da ist auch 7,4V angegeben. 2S funktioniert da auch!!!
Diese ganze Diskussionen gabs doch schon in anderen Beiträgen zu Hauf...
 
Hallo,
hatte damals deswegen bei Multiplex angerufen, wegen der Betriebsspannung meiner 7 neuen Hitec D-625 MW HV Servos.
Die meinten auch das das in der Anleitung stimmt was da steht, das sie bei 8,4V, überhitzen können, höhere Abnutzung vorkommen kann, und hackelig werden können und sogar aussteigen können.
Na, toll dachte ich, selbst bei Hitec Servos und hatte extra die teure Jeti DSM10 Akkuweiche dafür gekauft.
Wo nun jetzt zwei LiFes 2S 6,6V 2000mah dran hängen.
Und die schon wirklich schnell laufen mit 6,6V Spannung.
Im Verbrenner Warbird wahrscheinlich nicht weiter wild.
 
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