Düse
Düse
Hallo Düsen-Fans,
ich hoffe, Ihr hattet ein schönes Fliegerwochenende.
Zur Düse:
1. Niemand stellt die Physik auf den Kopf, auch die Chinesen nicht!
2. Wenn EDF-Hersteller Schubdüsen anbieten, sollten diese mit Messergebnissen zeigen, wofür sie gut sind.
3. Es gibt nur Messdaten für den Standfall, egal, wie genau die sind.
4. Wenn jemand Messdaten für den Flugfall hat, Fluggeschw., Strahlgeschw., elektr. Eingangsdaten, dann bitte hier einstellen.
Eindrücke, Einschätzungen, Meinungen zählen bei mir nicht!
5. Es gibt meines Wissens nur eine Messung eines Ramtecs im Windkanal, Uni Delft.
6. Jeder hat die Möglichkeit, in der Literatur Infos zu finden, mit denen man die Strahlgeschw. abschätzen kann. Also los!
Ich will das Düsenproblem ´mal anders angehen:
Man stelle sich ein zylindrisches, 70ger Rohr vor, an dessen Ende eine 50ger Düse angebracht ist. Im Rohr sitzt der EDF.
< Löst sich im Betrieb die Befestigungsschraube am Rotor, marschiert der Rotor aufgrund einer Axialkraft in Flugrichtung, Schubkraft.
< Löst sich beim Betrieb die Düse, dann reißt der Luftstrahl die Düse nach hinten mit, entgegen der Flugrichtung, Widerstand.
< Damit die Luft durch den 50ger Querschnitt strömt, muss der EDF-Rotor stat. Druck aufbauen, hier ganz grob 30% mehr. Das kann der Rotor aber nicht, da er kein Axialverdichter sondern ein Axialgebläse ist.
< Das berüchtigte Starfighter-Triebwerk mit 17 Stufen baute pro Verdichterstufe etwa 16 % stat. Druck auf.
Und nun reicht´s mit Theorie. Wer immer noch zweifelt, soll 2018 nach Wey kommen, mit ´ner Flasche Bier werden wir ´s schon schaffen.
Gruß und tschö wa, Hans.