Jetstream 3D Druck

Jet A1

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Lieber Werner,

ein stinknormales NACA0006 für den Meterprügel. Querruder +4 mm für Stabilität (im Moment), wird eher noch weniger. Aber im Moment geht fliegen nicht- deshalb quod demonstrandum est. Bei uns gehen sogar im Moment sogar die Vögel zu Fuß....
Den Schwerpunkt habe ich jetzt hinbekommen.. Konsequent leicht bleiben im Heck.
Und viel Spaß mit Balsa... zeig uns mal was Du draus machst... :)

lg
Wolfgang
 

Jet A1

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Sodale Fahrwerk Konzept:

Minimal Höhen:

Haupträder 60 mm
Bugrad 50 mm

Anstellwinkel am Boden +3° (Pflicht bei Delta)
Max Anstellwinkel +15° (auch Pflicht bei Delta)
Bei max Anstellwinkel liegt die Reifenaufstandsfläche nur mehr leicht hinter dem SP: Siehe Zeichnung

FWK.png
 

Jet A1

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Hi Bernd,
schaut super aus- gratuliere!!

Habe gerade Impeller mit Motor für 4 Z und elektrisches EZFWK bis 3,5 kg bestellt. Ist scheinbar alles baugleich mit den Pichler Sachen.
Bin auch schon gespannt wie sich das ausgeht, aber ein paar Beulen werde ich dem Heck schon verpassen müssen... :)

Habe mich heute den ganzen Tag mit dem BFWK beschäftigt.
Sieht so aus:
die Stange als Sechskant wird im Strut (innen auch Sechskant geführt).
Der Radmitnehmer wirkt wie eine Blattfeder und wurde weich konstruiert, damit erziele ich einen schönen Dämpfungseffekt. 12mm Bewegung.
Im Rumpf eingeformte Aufnahmen , da bin ich aber noch nicht ganz fertig.
BFW 1.png


Und gedruckt ist es auch schon, funktioniert bestens...

lg
Wolfgang
 

Jet A1

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Macht schon Spaß, wenn die Teile so wie man sie konstruiert hat, saugend passen;

QR Servos jetzt geschraubt anstelle geklebt-
Servohalter QR.png
 
@ Bernd, sehr schön 👍 irgendwo hab ich deinen Jetsream schon mal gesehen, weiß blos nicht mehr wo.
Hattest duu davon mal ein Video? Denke vielleicht da, hmmm.

@ Wolfgang,
das sieht alles richtig top aus, bin auch mal auf das Fahrwerk gespannt...
Womit druckst du, ich meine was für ein Drucker? Bei mir steht ein Anycubic I3 Mega 😉

Gruß
Jürgen
 

Jet A1

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Lieber Jürgen,
Fahrwerke sind mal eingepasst, aber noch nicht final fertig.
Die Struts können mit einer Schraube gelöst werden und somit recht schnell von FWK auf kein FWK umgerüstet werden.
Nur die Bugradanlenkung nervt gewaltig, ich weiß noch nicht wo ich das Servo dafür hinsetze...

Bei mir stehen zwei Prusa, Ein I3 MK2 und ein MK3. Alles in normalem PLA wie die Servohalter auf dem MK2, das PLA-LW auf dem MK3, weil für diese Maschine/Düse habe ich den Durchfluss kalibriert.
Einen Mars Resin Drucker habe ich auch noch, aber auf Grund der Toleranzen durch das Harz und Sprödigkeit des Materials nicht für präzisen Druck wie bei den FDM geeignet

lg
Wolfgang
 

Jet A1

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Guten Morgen,

Habe den T Motor F80 PRO 2500 kV wie von Jürgen vorgeschlagen bestellt. 700 W sind bei der Baugröße schon eine Ansage bei 4 Zellen. Welchen Prop sollte ich denn für drei Zellen nehmen?

Linke neue Tragfläche gedruckt, ebenso die Hälfte der rechten.

lg
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

mit dem Anycubic komm ich sehr gut klar, Teile in so ner Größe hab ich bisher halt noch nicht gedruckt...
Die Frage war auch wegen Bauraum.

T-Motor F80 Pro finde ich ne gute Wahl, ich verwende Motoren von denen seit Jahren und bin immer wieder begeistert.
Die hochdrehenden Varianten auch immer unter der angegebenen Zellenzahl und teils größeren Props.
Ich denk 6x5, 7x4, 7x5 geht an 3s sicher.
Du hast ja die 6x4, mit der würde ich mal ne Strommessung machen.

Gruß
Jürgen
 

Jet A1

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Hi Jürgen,

Danke, hab einen ganzen Arsch voll Prop in meinem Fundus, kein Wunder nach 50 jährigem Jubiläum im Modellflug.. :)
Aber der passende ist nach Murphis Law wahrscheinlich nicht dabei...
Habe sowieso den Jeti Strommesser in allen Modellen drinnen, möchte auf diese Informationsquelle nicht mehr verzichten.
Dabei hat sich herausgestellt, dass der Prototyp mit dem Sunnysky mit 6x4 bei Vollgas 300 W Eingangsleistung zieht, bei gemütlicher Gangart 80 W.
Der kriegt sicher wieder eine Mitfluggelegenheit.

Der Mars funktionert auch bestens, nur hat ein gutes Resin so um die 3% Schrumpfung, also fehlen bei 100 mm gleich mal 3mm. selbst 1% wären mir noch zuviel, da der FDM Drucker kalibriert so auf 1/10 mm oder besser druckt und PLA nicht schrumpft.
Habe einen komplexen Motorträger für einen vergrößerten Polaris in 0,4mm Wandstärke gedruckt (ca 5x5x5 cm). Der kommt ganz gut raus aber nach 14 Tagen Ruhe wird das Teil sehr spröde und ist damit als tragender Bauteil unbrauchbar. Die Oberflächengüte ist jedoch einmalig, sieht aus als wäre das Teil in einer Form gespritzt worden.
Ist meine Erfahrung mit Harzdrucker, deshalb verwende ich den nur für schöne Teile aber nicht konstruktiv.

lg
Wolfgang

Polaris Motorspant.png
 

Jet A1

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Habe das Fahrwerk nochmals umkonstruiert, war nicht zufrieden mit der Führung.
Diesmal die Schwinge als trailing Link und die Blattfeder dahinter erhöht progressiv den Widerstand beim einfedern.
Mit vorderem und hinterem Anschlag (Federwegsbegrenzung)
Bugfahrwerk selbiges nur zarter.

Hauptfahrwerksbein:

HFW V1.png
 
Da bin ich gespannt, wie sich solche Fahrwerkskonstruktionen bei niedrigen Temperaturen (< 10°C) bewähren.
Erfahrungsgemäß verspröden alle gängigen 3D-Druck-Materialien dann sehr stark und werden überaus schlagempfindlich.
Ein paar ABS-ähnliche Filamente sind noch am ehesten kältestabil, aber auch die verlieren deutlich an Zähigkeit.

Berichtet mal, wie es Euch mit den Fahrwerken geht.
 

Jet A1

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Servus Hans,
Nachdem mein körperliches Wohlbefinden über dem Modellflug steht, kommt 10 °C bei mir nicht (mehr) vor. Außer in extremen Ausnahmefällen. :)

Mein Design ist so gemacht, dass ich ohne viel Änderungsaufwand in das HFWK ein 8er und ins Bugfahrwerk ein 5er Rohr, egal welches Material, stecken kann.
Nur will ich das nicht, mir ist lieber ich drucke ein FWKbein, weil ja demontierbar mittels Schraube, als ich drucke neue Rumpfteile und weiß nicht wie ich den Superkleber lösen soll.
Ich überlege noch, ob ich nicht doch noch eine zusätzliche Sollbruchstelle einbaue, für den "controlled flight into terrain" event. :)

Habe jetzt ein Testbein aus normalem PLA natur in den Schnee geworfen und morgen früh schau ich ob ich es brechen kann.
Allerdings, wenn das FWK bricht und der Flieger besteht aus demselben Material, hattu Problem und zwar kein kleines, da bin ich voll bei Dir....

Bin den Prototypen bei -2°C geflogen, das PLA-LW war genauso flexibel wie bei Zimmertemperatur, da hat nix geknackt. Allerdings drucke ich zwei Linien a 0,42 mm, ergibt eine ganz andere Layerbindung als eine Linie mit normalem PLA und die vielleicht noch mit reduziertem Materialfluss wegen Gewicht.

Die "Serienbeine" werde ich in PETG drucken, das Material ist ebenfalls flexibler als PLA/ABS/ASA und da weiß ich bereits, das 10°C keine Sprödigkeit hervorruft, solange mit ausreichendem Materialfluss gedruckt wird.

lg
Wolfgang
 

Jet A1

User
Werte Kollegen,

Habe heute in der Früh das Fahrwerksbein bei -1°C aus dem Schnee geholt und auf Bruch und Elastizität getestet.
Kein Unterschied zu 20°C feststellbar. Das Teil ist nicht zu brechen, als auch die an konstruierte Blattfeder genau so den Dienst wie gewohnt tut.

Wie angekündigt, nochmals 30 gr. Muttern aus der Nase geholt und heute in unserem Winter Wonderland bei strahlendem Sonnenschein geflogen.
Noch besser, taucht nun in der Kurve nicht mehr ab, bei vollem Höhenruder und das ist eine Menge, beginnt der Prototyp ganz leicht um die Längsachse- deltatypisch- unruhig zu werden. Beim nächsten Versuch kommt das komplette Blei aus der Nase und dann schau mer mal.....
Verblüffend ist, wie neutral das Ding fliegt.
Kurve mit Quer einleiten, Neutral, dann etwas Höhe ziehen und es fliegt die nächste halbe Stunde diesen Radius, als wenn ein Kreisel sein Unwesen treibt.
Landung wie immer in Schrittgeschwindigkeit, zieht eine Spur von ca. 1,5m im Schnee :) :)
Bin zufrieden.

Habe heute beide Tragflächen und das Seitenruder fertig gebaut.
Der große Heckteil ist gerade zum zweiten Mal im Druck, der erste Versuch war auf Grund fehlender Steifigkeit sehr unruhig in der Oberfläche und viel zu labbrig. Noch ein paar Spanten rein konstruiert, also insgesamt 15 gr. Material dazu und jetzt passt es hoffentlich. Weiß ich dann spätestens morgen Mittag.

Noch einen schönen Sonntag
lg
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

wie immer ein super Bericht und dein Druckergebnis spricht für das verwendete Filament >> Muss ich mir mal anschauen.
Weißt du, wie sich das mit höheren Tempereaturen verhält?

Lese weiter gespannt mit.

Gruß
Jürgen
 

Jet A1

User
Hallo Jürgen,

vielen Dank und werde Euch weiter mit den latest News versorgen....

Den Heckteil habe ich in der Zwischenzeit noch zwei mal umkonstruiert, da ich mit den Druckergebnissen nicht zufrieden war.
Das Seitenruderservo sitzt nun analog zum QR Servo auf einer Montageabdeckung.
Der Druck des Teils (24h Druck) nach der letzten Änderung hat anstandslos geklappt und ich bin zufrieden damit.
Wieder viel gelernt.
Hatte irrtümlich die Füllung anstelle 0% auf 100% stehen, das Zwischenergebnis beim ersten und zweiten Druck war grottenschlecht- habe ich nach so 15h jeweils abgebrochen.
Habe den Z-Hop eliminiert und auch den Retract ausgeschaltet, das Ergebnis ist besser. Da ich mit gemessenen 0,84 mm für zwei Linien Wandstärke wirklich an der untersten Grenze des machbaren jongliere, sieht man ein paar kleine Stellen, wo der Druck gewebeartig und nicht mehr gefüllt aussieht. Speziell bei Wiedereinsatzpunkten wo das vorangegangene Ende weit weg liegt und somit die Düse leerläuft. Das Material stringt ganz fürchterlich, das interne Treibgas drückt es mit Anlauf aus der Düse, weshalb dann diese unterextrudierten Stellen auftauchen.
Ein generelles kurzes primen bringt nix, denn dann ist bei kurzen Verfahrwegen viel zu viel Material vorhanden und ein richtig schöner Blop entsteht.
Retract beim Direct Drive Extruder ist max 0,8 mm- also fast nix, mehr führt nach mehreren Layern zum Verstopfen der Düse, die Temperatur geht dann über den Heatbreak hinaus in die Zuführung- dann steht die Hütte.
Deshalb sehr wichtig, konstruktiv vorzusehen, dass der Slicer nicht unnötig springen muss, was die dritte Version des Heckteils nun fast gänzlich berücksichtigt.

Temperaturverhalten:

Nachdem ich erst im Dezember zu drucken begonnen habe, weiß ich nur, dass Minusgrade die Festigkeit nicht merklich beeinträchtigen, vorausgesetzt, man unterextrudiert nicht. Falls dies geschieht, bröseln die Teile schon bei leichtem Druck, ist aber auch bei Standard PLA PETG usw. so.

Laut verschiedenen Quellen, ist die Hitzeempfindlichkeit ähnlich eines PLA, was auch zu erwarten ist, da dieses Material PLA Basis + ein hitzeaktiviertes Treibmittel ist. Aktiviert wird dieses aber erst über 220°C, also braucht man nicht befürchten, dass das Ding, wie die berühmte Buchtel, sich im nachhinein aufbläht.

Bevor man zu drucken beginnt, muss man unbedingt die Temperatur, Geschwindigkeit und Fluss auf seiner Maschine mittels Testkörper kalibrieren. 3D Jake (mein Lieferant) hat hier ein gutes Video auf der Produktseite. Unbedingt machen, sonst wird das nix. Wichtig ist, dass zwei Linien Wände eine gesamte Wandstärke von 0,84 bis 0,86 mm bei einer 0,4 mm Düse aufweisen, dann ist das Optimum sprich Minimum erreicht. Dies wird über den Flow eingestellt.
Also:
Erster Run:
Flow 100% und Temperatur auf der Düse so lange erhöhen bis das Maximum der Ausdehnung erreicht ist. Bei mir 255°C
Das Ganze ergibt einen zweidimensionalen Test, da natürlich auch die Geschwindigkeit eine große Rolle spielt. Jede Temperatur ist mit verschiedenen vernünftigen Geschwindigkeiten zwischen 20 mm/sec und 35 mm/sec abzufahren. (5mm/sec Schritte). Bei 35 mm/sec wurde schon sehr merklich unterextrudiert, bei mir sind 25mm/sec ein guter Kompromiss.

Zweiter Run:
Habe eine Temperatur von 250°C bei 25mm/sec fix gewählt und dann den Fluss von 100% solange runter genommen, bis die Wandstärke (zwei Linien) genau zwischen 0,84 und 0,86 mm gelegen ist. Bei mir 40% Fluss, wobei die Grundeinstellung meines Druckers (Werkseinstellung) bei 90% ist.

Warum?:
Der Prusaslicer gibt in seinen Einstellungen die optimale konstruktiv vorzusehende Wandstärke bekannt und das sind eben obige Werte. Jetzt verwende ich den CURA 4.8.0 Slicer, der hat ein paar feinere Einstellmöglichkeiten, prinzipiell geht es auch mit dem Prusa Slicer.

So viel zum Material.

Habe noch den kleinen Mixermotor bekommen, unglaublich dass da 700 W durch sollen. Der sollte eher verglühen als Drehzahl bringen, so winzig ist der.
Nun muss ich aber einen neuen Motorträger konstruieren, denn gegenüber meinem 300W Säugling ist der nicht mal halb so lang, aber die Luftschraube muss an der alten Position bleiben sonst gibt es Ruderblattsalat.

lg
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Boh, das ist mal ausführlich beschrieben 😮 danke dir 👍
Ich hab die letzen Wochen mal festgestellt, dass manche Teile besser mit dem Prusaslicer rauskommen, andere wieder besser mit Cura, keine Ahnung warum. Prusa verwende ich noch nicht so lange, bin da noch am rumprobieren, gefällt mir aber ganz gut. Bei Cura funktioniert V3.6 am besten, ab den 4er fand ich wurde schlechter, auf meinem Drucker zumindest, oder ich muss noch 1000 Einstellungen anders machen🤷‍♂️.

Der kleine Motor kann schon was, wirst sehen, ok die 700W werden dauerhaft wohl nicht drin sein, wobe die`s mit den Racecoptern schon ganz ordentlich krachen lassen..

Gruß
Jürgen
 

Jet A1

User
Lieber Jürgen,

Ich glaube dies ist der Sinn des Forums, an selbst gemachten Erfahrungen andere teilhaben zu lassen. Man muss das Rad nicht 100x erfinden.

Da ich sowieso Typ "Verkehrsflieger" bin, tuns für mich auch die 300 W, aber hin und wieder Tesla ludicruos Mode hat auch was. :)

Gestern Nacht.
Also:
Brand in einer Stromverteilerstation in meiner Nähe mit Stromausfall.
Der Druck war gerade bei der Hälfte, so 7h ca.
Macht ja nix, der Prusa hat ja power panic. Nach einer gewissen Weile war der Strom dann wieder stabil da- (eine ganze Zeit lang Unterspannung, da haben alle Geräte inclusive die elektrische Bussteuerung im Haus komplett verrückt gespielt), mit einem Lächeln im Gesicht auf den Druck fortsetzen Knopf gedrückt.
Alles wunderbar, der Extruder fährt nahe zum linken Rand, heizt Druckbett und Düse, primt dieselbige und... macht ein Homing auf x und y.
Da hat es mich fast vom Sessel geworfen, denn der Prusa hat keine Endschalter mehr, sondern fährt mit Anlauf auf Hardstop und die Trinamics Treiber erkennen auf Grund des Blockierstroms und/oder anderer Parameter, dass eine Endlage erreicht ist. Nur ist der Extruder ein so schwerer Eumel, dass die Führung in der Mitte des Verfahrweges Z mehr nachgibt als ganz unten über der Druckplatte, wo der 0 Punkt zuerst initialisiert wurde. Es kam wie es kommen musste, ca 1mm Versatz auf der x Achse nach rechts, y war gut.

Also das ganze vom Druckbett gerissen und in Richtung Meer geschickt, da ja laut unserer Presse österreichischer Plastikmüll immer im Meer landet.

An all die Jubelperser auf Youtube, die behaupten, der Power Panik mode ist was herrliches und funktioniert, sei gerichtet:
Theoretisch ja, praktisch unbrauchbar auf Grund obiger ..... (da ich keine Beleidigungen schreibe, bleibt der Satz unvollendet).

Habe in der Zwischenzeit über eine neue Druckstrategie nachgedacht, da der Heckteil zwar in Ordnung ist, aber nicht meinem Oberflächenfetischismus entspricht.

Also den CURA Slicer mitgeteilt, er möge ab jetzt maximal 4 Linien pro Wandseite machen, dafür keinen Infill. Hat den Vorteil, dass nun Solids bis zu 3,2 mm Stärke voll ausgefüllt werden, ohne den Infill zu bemühen. Das brauche ich speziell bei diesem Teil, da die plattenartigen Verstärkungen für das Fahrwerk ca 2mm Solids sind, als auch die Aufnahmerohre ca 3mm Wandstärke haben sollten.
Die konstruierten 0,8mm Shells bleiben davon sowieso unberührt und werden wie bisher mit 2 Linien gedruckt.

Das Webbing und das Leerlaufen der Düse bei Leerfahrten zu minimieren, bedarf auch noch einer anderen Strategie, die nun wie folgt gewählt:

Z-Hop bleibt auf 0.
Retract 0,8 mm (mehr geht nicht wie zuletzt beschrieben) ab einem Leerweg von 30 mm.
Nach weiteren 8h am selben Teil (Cockpit hinten) schaut es sehr gut aus....

Lg
Wolfgang
 

Thoemse

User
Tut mir echt leid das zu lesen. Ich habe selbst einen Eigenbaudrucker. Als Board habe ich ein (wirklich tolles) Duet Wifi eingebaut.
Auch dieses hat Dank der Trinamics Treiber die Möglichkeit des Homings auf Motorwiderstand.
Meine Erfahrung damit deckt sich zu 100% mit deiner. Ich hatte ja gehofft, auf Endstops zu verzichten (weniger Kabel) aber nun werkeln auf allen Achsen die klassischen Schalter. Alt und bewährt.

Zu deinem Projekt: Ich kann es kaum erwarten, bis der Flieger fertig ist. Ich finde den extrem spannend.
 

Jet A1

User
Die Leiden des alten W.

Vielen Dank für Deine Anteilnahme :)

Wenn man ein Loch zuschaufelt, gräbt man wo anders eine Grube. Diese Erfahrung durfte ich heute wieder machen.

Der Druck ist wunderbar geworden, der Retract hat gepasst.

Die Aufnahmen für das Hauptfahrwerk sind ein bisschen zu weit, da war ich etwas zu pessimistisch bezüglich der Toleranzen. Für mich reicht es, aber.... woll mer ja gescheit haben. Dank parametrischem Solid Works eine Übung auf zwei Minuten.

Die Grube:

Habe von 2 Linien Wandstärke auf 4 Linien umgestellt.
Alles wunderbar, nur macht er jetzt auch bei den Deckflächen immer 4 Linien und zwar egal ob am Druckboden, wo das ganze ja sich abstützen kann, nein auch dort, wo er bridgen muß, das heißt keine stützende Unterfläche hat. Damit legt er zwei Linien in die Luft, auf denen sich dann die bridge anhängen soll....
Sowas wie Siemens Lufthaken, geht gar nicht.
Da muss mir noch was gscheites einfallen, Druck modifier wäre der letzte Ausweg, aber wenn das Teil jemand anderer drucken will, dann wirds zur Doktorarbeit.....
Das Teil ist mit etwas Superkleber zu retten, siehe Foto: (dahinter die beiden Heckteile, die bei der Q durchgefallen sind.. :)

Cockpit A.png
 
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