Tach Arnim,
erneutes Lesen dieses Textes gibt Dir Recht und zeigt, dass unsere Antennen bei 1m Laenge und 35MHz NICHT in Resonanz sind
Arnim L. schrieb:
Ebenfalls in Resonanz ist der Draht bei Lamda/2, vierteln, achteln... Allerdings wird die Dämfung immer höher. Der Gewinn wäre maximal bei Lamda =1, bei Lamda/xteln dann irgendwelche Bruchteile. Zwischen den MaximalBäuchen weniger.
Ausser dass die Grundschwingung bei Antennenlaenge Lambda/2 ist, was aber jetzt nicht weh tut.
Zurueck zur Resonanz. Unsere Antenne mit 1m Laenge hat somit eine Grundschwingung Lambda=2m und eine Grundfrequenz von sagen wir 4*35MHz = 140MHz.
Wird diese Antenne mit deser Frequenz oder einer Oberschwingung hierzu (d.i. 280MHz, 420MHz,...) von aussen angeregt, reagiert sie in Resonanz wie beschrieben. Anregung unterhalb der 140MHz bringt wie bei allen anderen schwingenden Systemen keine Resonanz als Antwort mehr. Wo stehen dort also unsere 35 Meckerherzen?
In solch grundlegenden Eigenschaften unterscheidet sich unsere pupige Empfaengerantenne nicht von zB Orgelpfeifen oder schwingenden Saiten.
Und selbstverstaendlich hat unser Dipol eine Kapazitaet und Induktivitaet wie jeder Schwingkreis. Die Groessen sind sogar bestimmbar:
- Bei Gleichstrom Kapazitaet ueber das Ohmsche Gesetz und Spannungsabfall am Draht, die Induktivitaet via statischem Magnetfeld,
- Bei keinem Ohmschen Widerstand geht das nur ueber Wechselstrom, der bleibt auch dann bei endlicher Spannung endlich, weil die Wechselstromwiderstaende Kapazitaet und Induktivitaet ihren Dienst entsprechend verrichten. Uebersehen hatte ich urspruenglich, dass der Wechselstrom im Draht unmittelbar mit der Abstrahlung einer elektromagneteischen Welle gleicher Frequenz verbunden ist, womit sich die Zusammenhaenge von Resonanz und Antennenlaenge im Dipol erklaeren.
Im Uebrigen kann man dies Alles in Standardleerbuechern der Physik nachlesen.
Gruss, Wolfgang, der ansonsten meint: