Die Thematik ist doch mehr ein kleines Schlagzeilenaufflammen.
Diese Tests sind lokal begrenzt in anderen Ländern schon lange Praxis.
Wer sich den Test mal konsequent angeschaut hat wird erkennen, dass es problemlos möglich ist, 50% der gestellten Fragen zu beantworten.
Ist es eine deutsche Unsitte grundsätzlich anzunehmen, alles muss richtig beantwortet werden und zu 100% ? Es geht hier nicht um eine Klassenarbeit, sondern um die Annahme der seutschen Stattsbürgerschaft. Umso mehr ist es das Richtigste was getan werden kann erst einmal nachzuhaken, ob der Einbürgerungswillige auch mit den Werten, Zielen und Art und Weisen des Staates einverstanden ist, bevor er es tut.
Interressant auch, dass die zumindest thematisch in dieser Zeit interressanten Themengebiete dementsprechend Fragen derart gestellt werden, dass dort eine "Freistilantwort" erwartet wird, und nicht selbständig mit auswendig gelerntem Wissen beantwortet werden kann. Ebensowenig wie gesagt wird, dass dort keine sprachlichen Hilfen zur Verfügung gestellt werden.
Ich bin der Meinung hier erneut überreagiert von der Öffentlichkeit, die sich Gedanken über ungelegte Eier macht, entfacht durch politische Interessen von Personengruppen, die zu einer oppositionellen Haltung verpflichtet sind, und derer die aufgrund des Regierungsauftrages zu einer Handlung verpflichtet.
Der Rest scheint eine interressante Vorstellung des "Volkes" zu sein, dass solche Tests perfekt deutschsprachige Ausländer mit guter Lerngabe erfordern, die eine 1 bekommen, wenn alles richtig ist, sowie dem eigenen Erschrecken über die Unfähigkeit scheinbar einfache Fragen nicht beantworten zu können.