Kleiner Baubericht, neue Pichler/BH XXL L-39 Albatros für 120er Impeller oder Turbine

Hallo Stephan,

vielen Dank für deine Infos. Ja, ich bin auch ein Fan von großen Rädern, ...besser bei Rasen und sieht 'saftiger' aus als diese kleinen 'Noträder'.
Unabhängig von dem gelieferten Fahrwerk, was gibt denn der Rumpf mit seinen Ausschnitten her? Auf den Photos sieht man so ein bißchen, daß da noch eventuell etwas machbar wäre. Das gleiche bei den Flächenausschnitten und für das Bugrad, kommt man da noch für Veränderungen sinnvoll ran? Verstärkungen bei den Aufnahmen sind ja eigentlich bei den ARF-Fliegern obligatorisch.
Wie sieht es mit der Folierung aus, brauchbar? Ich habe die große Hangar-Bronco und bin mit der Folie im Großen und Ganzen zufrieden.
Die L39 lebt ja ein bißchen vom erreichbaren Gewicht. Wenn man sich wahrscheinlich noch in ein anderes Fahrwerk zulegen muß, schwindet die Preisdifferenz zu den ersten leichten GFK-Modellen immer mehr🤔.
Grüße, Malte
 
Hallo Malte
Die Frage zu den Ausschnitten im Rumpf und Flächen muss ich später beantworten, weil alles wieder verpackt. Größere Räder hätte ich gern wegen geringerem Rollwiderstand. Habe heute mal die Fahrwerke elektrisch ausprobiert. Controler funktioniert. Die Spindeln eiern ein wenig. Bremsen gehen auch, allerdings bleibt ein Restmagnetismuss übrig, der auch nicht weg geht. Wenn man das Rad mit Bremse demontiert, alles separiert und wieder montiert, ist das Rad wieder leichtgängig. Ob man das beseitigen kann? Sunshine liefert Bremsscheiben aus ??? Muss mal nachfragen, ob die das Problem damit lösen. Das mit dem Restmagnetismuss ist wohl ein verbreitetes Problem. Würde meinen Jet mit kleinen Rädern im Gras zusätzlich behindern. Der Federhub bei den Hauptfahrwerken beträgt übrigens nur 3mm. Ich denke, dass man dies mit einer anderen Feder verbessern kann. Weicher und geringere Blocklänge. Habe von einem Piloten dieser L39 die Gewichtsverleilung erfahren:
Hautfahrwerke je 4,2 kg, Bugfahrwerk 1,3 k, trocken.
Die Folie sieht top aus. Die Turbinenauflage ist ein wenig filigran, könnte man nach unten hin etwas verstärken. Der o.g. genannte Pilot betreibt das mitgelieferte Schubrohr mit einer 100ter Turbine. So, das wäre es erst mal.

Gruß Stephan
 
Ich habe die Fahrwerksausschnitte im Rumpf gemessen: ohne ABS Schächte ca 10x10cm. Mit ABS Schächten ca 9x9 cm. Also Räder mit 75 mm müssten drin sein, allerdings mit entsprechenden Beinen und Schwingen.

Gruß Stephan
 
Habe hier noch einige Detailfotos vom Fahrwerksbereich.
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Für ein Fahrwerksbein mit mehr Nachlauf und größeren Rädern ist noch Platz.
Die Fahrwerks Aufnahme in der Tragflächen sieht stabil aus. Die Steckungsrohrhülse sieht auch gut verklebt aus. Die rote Markierung hat der Hersteller aufgeklebt und liegt bei ca. 30 % der Tiefe. Dies wäre eigentlich die SP Lage für ein symmetrischen Profil bei entsprechend großem Höhenleitwerk. Der Hersteller gibt hier 124mm an, also zur Sicherheit kopflastig.
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Meine alte bj66 Turbine passt genau! Leider ist sie mit 1400g ein wenig zu schwer im Vergleich zu modernen Turbinen gleicher Leistung (KT 85 mit 880g). Schon mal deswegen brauche ich ein besseres Fahrwerk.
Für Interssierte: es gibt ein weiteres Video in Youtube mit diesem Flieger, leider sehr kurz.
Grüße Stephan
 

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Nochmal zum Schwerpunkt. Die 124mm entsprechen 26,7%. 30% wären 139,5mm.
Final Modellbau gibt einen erflogenen SP für die L39 von JL von 140mm (27,4%)bis 150 mm(29,3%) an.
Vorausgesetzt bei beiden Jets sind die Tragflächentiefen und Pfeilungen der t/4 Linien maßstäblich und gleich ( JL 1:5 , BH 1:5,5), dann wäre die SP-Spanne 127mm bis 136mm. Von der L39 von C&C 1:5,5 wird im Forum ein SP von 125 bis 130 angegeben, wobei mehreitlich 130 bevorzugt wird. Die Frage ist natürlich ob die Profile gleich oder nur sehr gering gewölbt sind ( die jeweiligen Gewichte spielen natürlich auch eine Rolle).

Gruß Stephan
 
Hallo Stephan,

ja die Öffnung läßt größere Räder zu. Wie sehen denn die Einsätze aus, nehmen die auch noch Platz weg? Welche Räder sind denn an dem Fahrwerk nun dran, 65mm? Man müßte dann noch etwas an den Fahrwerksbeinen rumspielen, damit die Achse im Ruhezustand noch 1-2 cm nach hinten wandert, eventuell längeren vorderen Kochen/Knebel herstellen oder eben ganz neues zulegen.
Schau dir die Kleberaupen vom Steckungsrohr noch genau an. Nicht das die Klebenaht nur an der einen Seite ist, man sieht ja die Abziehspuren vom Finger 😆.
Die alte Turbine paßt doch ganz gut. Bin ja gespannt, wie du dann mit den Schwerpunkt am Schluß hinkommst und natürlich die Gewichtsbilanz.
Gruß, Malte
 
Das mit den "Knochen" an den Beinen, die scheinbar den Nachlauf bestimmen , hatte ich mir auch schon gedacht. Ist aber nur scheinbar. Wie man sieht, steht der immer in gesteckter Stellung, d.h. er ist die Begrenzung, dass das Teleskopbein nicht aus der Führung kommt. Würde man den Knochen verlängern in der Absicht den Nachlauf zu vergrößern würde man lediglich erreichen, dass das Fahrwerksbein länger wird, ohne dass sich der Winkel ändert. Elektron macht das mit einen verstellbaren Anschlag im Gelenk, auch Jet1a macht das mit einem Stift als Anschlag. Wie JP das macht sieht man nicht, aber ich glaube genau so wie Black Horse / Phönix, nur "schöner".
Ja, die Räder haben nur einen Durchmesser von 65mm (JP auch).
Scale wäre ungefähr 100mm. Ich versuche auf 80 mm zu gehen, da gibt es ein Nachläuferbein von Jet1a was passen könnte, ist aber ziemlich teuer. Bei Jautsch gibt es noch ein komplettes Fahrwerk von Elektron angepasst an die L39 1:5,5 von C&C, aber jenseits 800€.... Raddurchmesser 75mm.

Gruß Stephan
 
Hab mir noch mal das JP Fahrwerk angeschaut. Da ist der Kochen nicht in gestreckten Stellung. Da gibt es wohl im Teleskop einen internen Anschlag. Hier könnte man den Nachlauf mit einem längeren Knochen vergrößern. Leider ist auch hier die Radgröße durch die Halbgabel auf 65mm begrenzt. Scale wäre übrigens wenn das Rad innen am Bein positioniert wäre, also vor dem Bein in den Fahrwerksschacht einläuft, tief genug wäre er, zumindest ohne die ABS Einsatz.

Gruß Stephan
 
Hallo Dieter
Kannst du mal ein Bild einstellen? Interessant wären auch die Maße: Länge, Winkel für den Nachlauf, Achsversatz aus der Beinmitte, Länge festes Bein und Nachlaufschenkel, Radgröße.
Die maximale Radgröße die in den Radkasten passt ist 90mm. Dabei muss der Nachlaufschenkel unter 35 Grad zum Bein stehen.


Gruß Stephan
 
Hallo Stephan,
Hier sind die Bilder, Rad Bug 70mm Räder Hinten 100mm länge hier zu siehe Bilder.
Der Nachlaufschenkel wird mit einer Inbusschraube eingestellt.

mfg
1671564531733.jpeg
20221220_201215.jpg
20221220_201303.jpg

Dieter
 
Bedruckte Klebefolie:
Sieht ja schon beeindruckend aus, aber sie ist relativ empfindlich, etwas schwer, UND sie löst sich an den Kanten gerne mal. Haftung ist relativ niedrig. Wie fixiert man am besten die nicht mehr haftenden Ränder? Und zwar so, dass man die Folie trotzdem irgendwann mal wieder runterkriegt.
 
Hallo,

es scheint so, das sich die Firmen inzwischen auch dem 'Baukastenprinzip' zuwenden. Das Fahrwerk sieht genauso aus wie bei der großen Hangar-Bronco, nur grün eloxiert. Gleiches schmales Alublech gebogen, ich nehme an ohne Lagerung der Drehachse. Ausfederlänge begrenzt durch den 'Aluknochen'. Alles mit Wellensicherungsringe fixiert, auch mit der gleichen Inbus-Linsenkopfschrauben für die Befestigung. Bei meiner großen Hangar-Bronco hat die Mechanik x-Mal bei Trockenversuche funktioniert, klapperte allerdings wegen nicht vorhandener Lagerung ganz schön. Nach dem 20zigsten Flug hat das Getriebe versagt. Daher die Mechanik auf Electron geändert. Die Federbeine funktionieren noch. Insgesamt ist alles aus 'weichen' Alu hergestellt. Der Controller war auch von Phönix.
Die Folie ist ebenfalls das gleiche Machwerk. Aufwendig gepixelt bedruckt und sauber ausgerichtet, mein Respekt den 'Büglern'. Die Druckpixel sieht man aus einem Meter nicht mehr. Für Lackierkönige ist das natürlich keine Option, sieht aber wirklich überraschend gut aus.
Die bedruckte Folie muß man ab und zu nachbügeln, Stoff zwischen Bügeleisen und Folie legen und nicht ziehen sondern tupfen/drücken. Reinigen kann man sie mit Spiritus und Bremsenreiniger. Verdünnung/Aceton usw. löst die Farbe auf da nicht lösemittelbeständig. Da liegt auch das Problem mit der zusätzlichen Verklebung. Alle mir bekannten fexiblen Kleber sind lösungsmittelhaltig und es würde eine ziemliche Pfuscherei werden. Bisher ging es noch mit Kantennachbügeln, aber wahrscheinlich wird das bald nicht mehr reichen wegen der allgemeinen Verschmutzung. Die Folie läßt sich auch nachbrushen und die Kanten farblich aufhübschen, allerdings habe ich es auch nur mit wasserlöslicher Farbe gebrusht.
Vielleicht läßt sich mit eine Spritze/Injektionsnadel etwas von dem Oracoverkleber unter der gelösten Naht platzieren, anziehen lassen und dann vorsichtig andrücken,.....Versuch macht kluch 😆 :D. Abziehen kann man das später wahrscheinlich immer noch.
Gruß, Malte
 
Kleine Berichtigung zur Fahrwerksmechanik: Die Winkel sind aus Stahlblech und mit das Stabilste. Den Spindelmotor kann man ersetzen durch einen von JP. Die Beinaufnahmen sind in geringem Maß klemmbar, die Hauptarettierung kommt durch eine Madenschraube. Der Beindurchmesser in der Klemmung ist 11mm.
Ich werde wahrscheinlich ein Jet1a Fahrwerksbein nehmen (Das für Excalibur von Ripmax bei Jautsch, hat vergrößerten Nachlauf mit Stift vorgegeben) und mit einem Adapterteil verlängern. Raddurchmesser 80mm oder 90mm. Die Komplettlänge wird an das beiliegende Fahrwerk angepasst (125+ 65/2= 157,5mm). Das Bugfahrwerk übernehme. Übrigens, die Flanschaufnahmen der beiliegenden Mechaniken und der von Elektron stimmen nicht überein, da muss man nachkommen.

Grüße Stephan
 

J.G

User
Hallo liebe EDF Freunde,

erst mal ein gesundes und bruchfreies 2023 Euch allen. Sorry dass ich so lange nichts geschrieben habe, aber es gab ein paar Ereignisse die meine volle Aufmerksamkeit und viel Zeit in meinem Ehrenamt als Vorstand gefordert haben. Dann gab es, wie ja zwischenzeitlich bekannt ist, probleme mit dem Fahrwerk und ich musste auf die Ersatzlieferung warten.
Ich habe natürlich Verständnis für die Ungeduld und den Unmut, den hier einige geäussert haben, möchte aber auch sagen, dass ich es auch nicht in Ordnung finde, wenn der Bericht dann komplett mit allen möglichen Zwischenbeiträgen von anderen Usern komplett zerschossen wird, so wie das jetzt der Fall ist. Da hätte man einen eigenen Beitrag eröffnen können, statt hier alles zu zerstören.

Soll ich nun weiter machen, oder ist eh kein Interesse mehr da ?

Gruß Jürgen
 
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