Klimakatastrophe Ja und was macht der Mensch!

Ich verstehe die ganze Aufregung um den derzeitigen Klimawandel nicht. Ich bestreite den Klimawechsel nicht, aber ich sage dass es ein ganz natürlicher Vorgang ist. Ok, trotzdem sollte man schädlichen Emisionen verringern. So stirbt es sich dann gesünder.;)
Es gab auf unserem Planeten schon immer Klimaveränderungen, und dass sich das Eis der Gletscher oder an den Polen immer schneller auflöst wenn es weniger wird ist auch ganz normal (siehe Eiswürfel im Cocktail)
Angeblich wurde in Tiefenbohrungen nachgewiesen dass in Grönland mal Grünland war.

laut wikipedia:
In den Bohrkernen von Material unter dem mehr als 2000 Meter dicken Eis wurden DNA-Spuren von Pinien, Eiben und Erlen sowie von Schmetterlingen und anderen Insekten gefunden, die ein Alter zwischen 450.000 und 800.000 Jahren aufzuweisen scheinen, aufgrund von Messunsicherheiten aber auch nur etwa 120.000 Jahre alt sein könnten. Die Forscher um Martin Sharp (University of Alberta, Kanada) vermuten daher, dass Grönland vor der Vergletscherung während der Riß-Kaltzeit ein „grünes Land“ mit deutlich wärmerem Klima als heute war.


Ich sehe in dem ganzen wieder mal nur eine Abzocke, um Gelder für Forschungen usw zu bekommen

Ja, keine Aufregung! Die Flüchtlinge aus den Küstengebieten und Tiefländern schicken wir dann alle in die Gegend zwischen Isar und Amper. Da könnt ihr die dann überzeugen, dass das ja alles nicht schlimm ist.
 

egge

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...die "Flüchtlinge".

Das hört sich an als ob das Wasser über Nacht plötzlich meterhoch im Zimmer stehen bleibt.
Alle nach Bayern ist aber auch schlecht.
Das Alpenvorland wird auch bald "zum Hochgebirge" !! Die afrikanische Kontinentalplatte schiebt sich nach Norden !!!
Dann kommen alle Schwaben und Bayern nach Berlin und machen Kulturrevolution :D
 
Ich glaube, bis die afrikanische Kontinentalplatte in Bayern ankommt, wird es noch ein paar Millionen Jahre dauert, aber bis in Hamburg "Land unter" ist, nur einige Jahrzehnte, bestenfalls Jahrhunderte.
Ehrlich, ich würde an der Wasserkante kein Haus mehr bauen.
 

egge

User
Naja, beim Klimawandel hieß es auch "kommt" erst in 1000 Jahren, dann 100 - jetzt 10 !?
Also warum nicht auch bei Kontinentalplatten eine Panik machen... die kommen auch jedes Jahr 1-2 cm näher.
Man muß das nur richtig vermarkten.
 
Andere dagegen bauen Superhotels direkt am deutschen Nordseestrand.

Als ich im Sommer dort fragte, ob man sich denn keine Sorgen wegen Meeresspiegel und so ..., da sagte die Bedienung nur:

"An den Quatsch glaubt bei uns an der Küste sowieso keiner."


Dann brauchen wir "höher gelegenen" uns ja keinen Kopf um die Fischköpfe zu machen.

Wer lebt schon gern mit der Aussicht, dass er oder seine Kinder irgendwann da weg muss. Und wer möchte nicht verhindern, dass seine Immobilie vorzeitig an Wert verliert? Also wird es so lange verdrängt, wie möglich.


Wenn sich die Superhotels in 20 Jahren bezahlt gemacht haben, ist das einfach eine Wirtschaftlichkeitsberechnung. Das bedeutet nicht, dass die Geldgeber den Klimawandel nicht für möglich halten.
 

egge

User
Es ist heute aber auch so das in "hochgelegenen" Gebieten, dort Häuser gebaut werden, wo vor 150 Jahren niemand gebaut hätte.
Die Leute damals wussten das es immer wieder "Jahrhundertfluten" gibt und geben wird. Die Bauplaner von heute blenden das aus.
Deshalb wurden in z.B. Istanbul Häuser weggespült die dort 30 Jahre standen. In den Bergen dort schneit es aber alle 80-100 Jahre sehr viel = Schmelzwasser.
Und jetzt soll der Klimawandel am Verlust der Häuser schuld sein ?!
Ich würd mir erstmal den Planer vornehmen !
 
@GJodel: Deine "Hinter mir die Sintflut"- Mentalität ist weder hilfreich noch konstruktiv. So kommen wir nicht weiter.


BZFrank und MGS haben sehr gute Argumente, und ehrlichgesagt, weiß ich nicht genau wie es um die Meinung von Frank nun steht?
Das sich das Klima mit der Zeit ändert ist schon klar. Das Problem ist wiegesagt die GESCHWINDIGKEIT diese ist von Menschenhand gemacht. Das kann man leugnen wie man will.
Die Folgen sind doch nicht nur ein steigen des Meeresspiegel. Nein, Regen- Dürreperioden werden stärker ausfallen, Unwetter heftiger,... viele Zusammenhänge sehen wir wahrscheinlich noch gar nicht, sodass wir gar nicht genau sagen können was sich alles verschlimmert. Wenn es bei uns in Österreich, Deutschland zum Beispiel keinen Wintertourismus geben würde hätte dies verheerende Auswirkungen auf die Wirtschaft. Ist natürlich ein triviales Beispiel, aber diese Seite sollte nicht vergessen werden. Viele Menschen leben vom schmelzenden Gletscherwasser, was wenn es keinen Gletscher mehr gibt? Wie ihr seht, die Facetten sind sehr unterschiedlich.

Aber ich stehe mit Panikmachern, Oberlehrern und Ökofaschisten die letztlich nur an ihrer eigenen Machtausübung/Kontrolle über andere interessiert sind genauso wie mit Umweltsündern á la Nach mir die Sintflut auf Kriegsfuß. Und bei der aktuellen Klimadebatte sehe ich leider auch einige der ersten Sorte ganz vorne mitschreien.
Ja, das verstehe ich. Diese Leute mag keiner. Dennoch kann man deswegen doch nicht, das Problem ignorieren nur weil es ein paar Miesepeter gibt.
Nur weil jemand im Kino redet ist der Film doch nicht scheiße?!

Ich verstehe die ganze Aufregung um den derzeitigen Klimawandel nicht. Ich bestreite den Klimawechsel nicht, aber ich sage dass es ein ganz natürlicher Vorgang ist.
Lies doch bitte mal den Thread. Diese ständigen Wiederholungen sind lästig....

MfG
 

Samson Zimmermann

Moderator
Teammitglied
@GJodel: Deine "Hinter mir die Sintflut"- Mentalität ist weder hilfreich noch konstruktiv. So kommen wir nicht weiter.


MfG

JA, das ist ja die Frage. Wo wollen wir denn hin?

Wir können nirgends wo hin. Das muss Jedem klar werden. Wir wissen das Wüsten einmal blühende Landschaften waren. Gab es da schon CO² Ausstoß wie heute? Nein.
Was ist mit den Majas passiert? Wissen wir heut noch nicht.


Was wissen wir von der Tiefsee? Fast Garnichts.
Die Erforschung der Erde und seine Vorgänge versuchen wir zu verstehen, aber wir verstehen sie noch nicht. Nur immer wieder Vermutungen und Thesen, die aufgestellt werden.
Seht Euch die Wettervorhersagen an. Nicht einmal diese kann man nicht immer vorhersagen.


Also für mich sind bis jetzt nur Vermutungen und Thesen die noch nicht hundert prozentisch erwiesen sind.

Wir haben noch viele tausend Jahre auf diesem Planet Erde.
Außer der Mensch löscht sich selber durch Krieg aus und das wird sehr schwer werden.
Gruß GJodel
 
Das es EINES Tages keine Menscheit, Zeit, Raum,... mehr geben wird ist wahrscheinlich. Aber das geht doch schon sehr ins philosophische.

Die Frage ist wie wollen wir unsere letzten Stunden *hust* verbringen.
Wenn es dir egal ist wie deine Kinder aufwachsen dann kannst du ruhig tun und lassen was du willst. Dann bin ich froh, dass unsere Vorfahren anders gedacht haben.
Stellt euch vor Fortpflanzung wäre nicht lustig. Nix würde es geben :D!

MfG
 

egge

User
Der Zusammenhang Mensch und Klimawandel geht in der Tat sehr ins philosophische.
Autofahren und Ölheizung wurden im Laufe der Evolution eben menschlich. Die Römer haben Wälder gerodet. Da wurden in Gallien schonmal die Bäume knapp.

Wenn wir irgendwann da wären das man Solardächer und E-Autos kauft weils cool oder normal ist, und nicht weils das Klima rettet, wär ja was geschafft.
Der Kauf/Verkaufs und Entwicklungsgrund: "Das Klima sei dann in 500 Jahren besser", ist halt etwas wenig fassbares.
Ist halt eine missliche Marketingkampange - Als "Kunde" reißt mich das jetzt nicht.

Hätte der Gallileo gesagt baut mehr Steinhäuser ! Lasst das Holz den Kindeskindern für später zum Heizen.ähhh :confused:
Die haben sich doch auch nicht so verrückt gemacht. Evtl. haben sie sich noch mehr als Teil des Systems gesehen. Natur = Mensch = Haus = Wald roden.
Problem löste sich irgendwie auch so, ohne Panik. Wir sind ihre Kindes.......kindes...Kinder.
 

MGS

User
Der Zusammenhang Mensch und Klimawandel geht in der Tat sehr ins philosophische.
Selbstverständlich :rolleyes:

Die haben sich doch auch nicht so verrückt gemacht. Evtl. haben sie sich noch mehr als Teil des Systems gesehen. Natur = Mensch = Haus = Wald roden.
Die Mehrheit der Menschen, der Zeit von der Du schreibst, hat sich wahrscheinlich hauptsächlich darum gekümmert den Tag zu überleben um den nächsten Tag zu erleben. Mann, Du sprichst von einer Zeit als die Entdeckung Amerikas gerade 100 Jahre her war, der Buchdruck ganze 150 Jahre, als das Wissen über Umweltzusammenhänge auf zwei Bierdeckel gepasst hätte. So 'was als Vergleich heranzuziehen ist mehr als abenteuerlich.

MfG Martin
 

MGS

User
Seht Euch die Wettervorhersagen an. Nicht einmal diese kann man nicht immer vorhersagen.
Der Satz könte zwar durch das "nicht" anders gemeint sein - ich tu mal so als wäre es nicht vorhanden.

Bitte nicht wieder den Fehler begehen vom nicht berechenbaren Wettergeschehen darauf schließen, dass das Klima nicht berechnebar wäre, denn Wetter ist ein chaotisches System während das Klima das geglätte Wetter über mindestens 30 betrachtet. Damit wird das chaotische aus dem Wettergeschehen entfernt und das Klima wird so durchaus berechenbar oder vorsichtiger formuliert - berechenbarer.

MfG Martin
 
Zitat von MGS:
denn Wetter ist ein chaotisches System während das Klima das geglätte Wetter über mindestens 30 betrachtet.
Martin,
allerdings macht das Wetter ( mit all seinen Einflüssen) das Klima, und nicht umgekehrt!
Klima ist eine Ansammlung von Wettereinflüssen.
Für Klima gibt es keine überall akzeptierte, allgemein gültige Definition. Gewöhnlich bezeichnen wir als Klima die Zusammenfassung aller Zustände der Atmosphäre an einem bestimmten Ort und im Verlauf eines Jahres. Die Ermittlung von Klima reicht über mehrere Jahre und einen langen, aber endlichen Zeitraum. Die Länge dieses Zeitraumes wird oft mit 'hinreichend lang' oder 'lang aber endlich' beschrieben. Wir haben somit einen gewissen Spielraum, welche Messreihen von atmosphärischen Zuständen wir in das Klima einbeziehen, ein Vorgehen, das nicht sehr wissenschaftlich erscheint.
aus:http://www.atmosphere.mpg.de/enid/1__Wetter_und_Fronten/-_Wetter_und_Klima_39z.html
Wenn sich das Wetter,wie in den letzten 30 Jahren ändert, ändert sich natürlicherweise das Klima. Da gibt es kausale Zusammenhänge, die aber nur bedingt dem Menschen zugeschrieben werden können.
Jürgen
 

MGS

User
...allerdings macht das Wetter ( mit all seinen Einflüssen) das Klima, und nicht umgekehrt!
Hab' ich etwas anderes geschrieben? Lass mich mal nachschauen .....

"Wetter ist ein chaotisches System während das Klima das geglätte Wetter über mindestens 30 betrachtet."

Hmmm?! Ja, hab' ich. Also bitte etwas genauer lesen. Danke.


Übrigens, die offizielle IPC Definition lautet:
Climate in a narrow sense is usually defined as the “average weather”, or more rigorously, as the statistical description in terms of the mean and variability of relevant quantities over a period of time ranging from months to thousands or millions of years. The classical period is 30 years, as defined by the World Meteorological Organization (WMO). These quantities are most often surface variables such as temperature, precipitation, and wind. Climate in a wider sense is the state, including a statistical description, of the climate system.

MfG Martin
 
...allerdings macht das Wetter ( mit all seinen Einflüssen) das Klima, und nicht umgekehrt!

soso...:D

Wenn Du auf deiner Quelle mal weiter lesen würdest, dann findest Du die Definition von Klima und auch was den Unterschied zum Wetter ausmacht :p

- Wetter ist das was sich local momentan draußen abspielt --> 10° Celsius, Regen...
- Klima ist, wie Martin es sagt, mindestens über 30Jahre geglättete Daten...

Gruß Rolf
 
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