Kupplomat für Elektroflug - wie jetzt?

"kamen schnell bessere Schaltungen" , ? Die getaktete Ansteuerung war vielleicht universeller.
Der Autor hat sich zumindest viele Gedanken gemacht, so habe ich den Eindruck. Und deshalb stoßt es bei mir auf Interesse.

Elektro im Alltag ist ja die Zukunft hört man Land auf und ab. Basis Wissen kann da nicht schaden, auch wenn uns die super reichen Großkonzerne ständig was anderes predigen.
 

Oxymoron

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Vielen Dank für die Bereitstellung des Artikels!
Die getaktete Ansteuerung war vielleicht universeller.
Diese Schaltung war schon recht speziell, nur für eine vorgegebene Spannung und Graupner Anlagen geeignet.

Der Selbstbau elektronischer Schaltungen war früher aber deutlich populärer als heutzutage, wie ich aus persönlicher Erfahrung weiß und es die frequenten Publikation solcher Schaltungen in den Modellbau-Magazinen auch belegen.

Ich war damals Schüler und habe mir diverse elektronische Komponenten für den Modellbau selbst gebaut, denn die kommerziellen Produkte konnte ich mir von meinem Taschengeld nicht leisten.
 
Kann sich einer bei der Schaltung einen Reim darauf machen, wie die Störungen von Kollektor/Kohlen über das eingebaute BEC vom Empfänger fern gehalten werden sollen?
Ist dies nicht vom Verfasser eine sehr optimistische Aussage mit dem BEC? Ich finde keinen Optokoppler.
 

S_a_S

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Hallo Franz,
das Prinzip ist in der Tat der Linearbetrieb des Transistors (50W Verlustleistung!). Also ansteigende Spannung an einem RC-Glied dazu nutzen, um entweder den Basisstrom (und damit den Ausgangsstrom) zu steuern oder das ganze als Emitterfolger / Impedanzwandler. Und ein Gleichstrommotor folgt mit seiner Drehzahl proportional der Eingangsspannung.
Das geht ohne großen/schweren Kühlkörper in der Tat nur ganz kurz (1s) und nicht beliebig wiederholbar ohne Abkühlpause dazwischen, aber das steht ja so auch im Artikel. Aber früher wurde der Motor ja auch eingeschaltet und man war froh, nach fünf Minuten Motorlaufzeit und vielen Kreisen auf 100m Ausgangshöhe angekommen zu sein.

Ist dies nicht vom Verfasser eine sehr optimistische Aussage mit dem BEC?
"Funkenfrei" bezieht sich nicht auf das Bürstenfeuer, sondern den brachialen Funken beim Schließen und Öffnen des Schalters. Dazu schreibt der Verfasser. Und dass Spannungsschwankungen vom Flugakku (Motor an/aus) vom BEC gefiltert werden (und dadurch auch die Signalaufbereitung stabiler ist, als dies im Servo mit DEACs der Fall war).

Ansonsten baute man früher (später...) noch in die Zuleitung einen Ferritkern, dann waren die HF-Störungen, die nicht von den Entstörkondensatoren direkt am Motor geblockt wurden, immer noch vom Empfänger weg. Heutige Brushless-Regler machen deshalb nicht weniger Störungen auf der 5V-Seite, nur ist die 2.4GHz-Technik diesbezüglich etwas toleranter....

Die 1A als BEC-Strom waren auch recht blauäugig (heute wissen wir, dass Linear-BECs bei 3S und mehr als zwei Servos nicht gut gehen). Aber ein Zweiachssegler mit zwei C05 und 8NiCd, da geht das gerade noch so.

Grüße Stefan

PS: in Heft 13/78 kam dann der Nachtrag für Robbe-Anlagen. Multiplex hat nicht funktioniert, weil die Pulsbreite anders
 

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Grüße Stefan

PS: in Heft 13/78 kam dann der Nachtrag für Robbe-Anlagen. Multiplex hat nicht funktioniert, weil die Pulsbreite anders
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Stefan, 13/78 ist nach Adam Riese 01/79?
Danke
Franz
 

S_a_S

User
"13"/78 war die Winterausgabe (Kopie aus dem Heft mit händischen Änderungen) meines lokalen "Clubs" ;), gab es so nie offiziell im Handel.
Aber schon damals war der Impulsinverter bekannt. Nur für den Fall, dass Du dies für heutzutage übliche Anlagen nachbauen willst.

Grüße Stefan
 
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