Lehner 4125/4140

erdt

User
Erwin,
es hat mal einer sinngemäß gesagt es gäbe 2 Sorten Speedmodelle:
Die spektakulären kleinen lauten, die heutzutage gern mal vom Platz gejagt werden für die jungen Wilden mit den scharfen Augen und den schnellen Fingern
und
die unauffälligen leisen großen für die reichen alten Säcke, die nicht mehr so gut gucken können und langsam reagieren.

Der 4125 spielt in einer Klasse mit den 387ern vom Rolf Strecker oder dem Pyro 650 (Jack) oder dem dem 4225
mit dem Niklas und Joachim Weirich und andere sehr schnell unterwegs waren.
Das ist alles schon gut 10 Jahre her.....
 
Hi !
Weisst du, was der Taifun xxs leer wiegt ?
Die Modelle sind alle für vorspantmontage gut, oder ?
Wie schnell würde denn ein Elysium mit 7,5 kw an der Welle werden ?
 

Eisvogel

User
Das ist alles schon gut 10 Jahre her.....
1 Jahr reicht auch.
Auf der DM 2021 waren die kleinen Speeder in der 72 und 42V Klasse ca. 20 km/h hinter den Dickschiffen.
Da die Dicken die speziellen Speedlipos fliegen, die in klein nicht erhältlich sind, ist die rein Modell/Motorkombi eigentlich näher dran.

Bei Limited warens unter 10 km/h.

Mit uralten 435er Strecker.

Wenn man sich jetzt noch die "Mühe" von ein paar Trainigsflügen machen würde und auch noch an der Abstimmung Prop/S experimentieren würde, dann bin ich mir sicher daß man ganz oben aufs Treppchen kommen könnte.

PS: Flux und Fluxxer wiegen um die 700g oder drunter, mit einlaminieren Servos.
 
Zuletzt bearbeitet:
 
Alles klar, danke für die Infos..
Elysium - könnte reinpassen, wird für 75g/dm² aber zu schwer.
Die 3000er müssten ja lt. spec auch kurzfristig über 300A können. Trifft das auch in der praxis zu ?
VG,
Sebastian
 
Ja, hab ich mir schon gedacht, deshalb hab ich mit den 4000ern gerechnet.
Wenn man wüsste, ob der 280er MGM Steller hält, was er verspricht, könnte man den fürs 8s Setup verwenden.
Dann kann man vielleicht noch was rausgeizen.
Der Elysium wär halt schön gewesen, weil der auch mit dem Getriebe klar kommt..
 
Hi,
derzeit sind die Akkus ehr der Punkt der begrenzt. Denkt mal über zusätzliche Konensatoren nach . Im Bild sind zwei 5 Zeller Kondensatoren die 500 F Kapazität haben die zusammen mit einem LiIon Akku der viel,Kapazität hat aber nicht den Strom kann gekoppelt. Der Akku lädt den Kondensator oder auch Andersherum . Bei höchsten Strömen schieben die Kondensatoren den Strom rein und dann übernimmt der Akku.
Ein 5 Zeller kann locker 1000 Ampere liefern die zwei somit das Doppelte. Ein LiIonenakku mit 3 Ah wiegt als 5 Zeller 260 g , ein 5 Zeller Kondensator wiegt 460 g , können halt richtig Strom zum Beschleunigen. Ich habe dazu noch einen speziellen Steller der mit den Kondensatoren zurecht kommt und den Spannungen. Hier etwas dazu zum Nachlesen. https://www.a-energieteam.ch/2019/0...um-akkus-die-nächsten-super-akkus-darstellen/ .
Bei mir geht es um sehr kurze heftige Beschleunigung aber auch im Flieger geht das mit den kleineren Strömen gut bei 200 Ampere sollten das gut 20 -30 Sekunden Kondensator Schub sein je nach Steller geht das zu nutzen.. Wir Beschleunigen in 2 -3 Sekunden.

Happy Amps Christian
 

Anhänge

  • 28B0D1E5-CE5F-4291-9209-4D60C183DC6A.jpeg
    28B0D1E5-CE5F-4291-9209-4D60C183DC6A.jpeg
    326,2 KB · Aufrufe: 54
  • 7F3D934B-BF98-49B5-96D3-2CA73A4DCB5D.jpeg
    7F3D934B-BF98-49B5-96D3-2CA73A4DCB5D.jpeg
    325,7 KB · Aufrufe: 54
Hi Christian !
Eigentlich würde es ja (erstmal) reichen, die max 200A des 3000ers etwas anzuheben auf 300-350. Wenn die 5 Kondensatoren aus deiner Bank 1000 A können, müsste ja einer davon für den Zweck ausreichen. Ich würde dann zwei Akkus brauchen, erstmal einen, um den Kondensator am Boden zu laden und dann den Flugakku, der erst rankommt, wenn der Kondensator geladen ist. Liege ich recht in der annahme, dass einer deiner 500F Kondensatoren in etwa 80g wiegt ? Welche Spannung können die denn ab ?

Beim Fliegen wäre es dann so, dass man Vollgas reinschiebt, dann liefert erstmal der Kondensator für 2-3 Sekunden, danach der Akku. Wenn der Durchflug erfolgt ist müsste man wieder Gas rausnehmen, damit sich der Kondensator laden kann.
Dann wieder für den 2. Anflug Gas geben und der Kondensator kann wieder einen Boost geben.
Bisschen wie Kondensator -Dynamic Soaring :D
 

steve

User
Hallo Christian,
müsste man mal simulieren und im Flug erproben. Beim Boot kann ja kaum Energie in Form von Geschwindigkeit oder Höhe gespeichert werden. Es gibt auch keinen Geschwindigkeitsverlust in der Wende oder dem Abfangbogen. Sogar die Wasserdichte ist gleich - was bei der Luftdichte kaum der Fall ist. Im Flug ist das alles eine hoch dynamische Angelegenheit. 2008-2009 brachte ein leicht veränderter Anflug bei mir rund 10-15% mehr Endgeschwindigkeit - nur um mal ein Beispiel zu nennen, in welcher Größenordnung sich das da bewegen kann. Konnte man aber nur in den Logs erkennen, wurde erkannt, eingesetzt und brachte einen konstanten Wettbewerbsvorteil gegenüber Modellen mit z.T. der doppelten Leistung.
Wenn die Dynamik des Setups dies unterstützt - das kann rocken. In der optimalen Abstimmung jeder Komponente liegt da enorm viel Potential.
VG
 
Ja, da muss man aber dann wieder sehr mit der Spannung runter, da die richtig dicken ELKO nur ein paar wenige Volt haben. Die von Christian können wahrscheinlich 2,7V - Aber erklärt, wie der Andreas Lehner sein 1s Boot mit 800A Fahren kann, da werden auch Kondensatoren drin sein, wüste sonst nicht, wie der Akku das schaffen soll. Müsste man aber einen 1-Winder fliegen und einen Spezialsteller bauen.. Wäre als Team machbar aber ist die frage, bis wann man so ein Konzept konkurrenzfähig durchentwickelt hat. Der Lehner 41xx wäre aber im Modellbau am ehesten in der Lage, für so ein Konzept modifiziert zu werden.
 

Eisvogel

User
Für 2-3 Sekunden 50 % oder mehr Leistung einschießen würde beim fliegen nur unnötig Strom verbrennen und die Flugzeit verkürzen ohne Geschwindigkeit zu bringen.
Mein Ansatz wär eher das Gegenteil, Leistung langsam nachschieben um den Schub mehr an die langsam steigende Fluggeschwindigkeit anzugleichen. Ähnlich der Rampe bei F5B, nur länger.

Vielleicht kommt ja der Lehner mal ohne Buckel, mit nach hinten rausführenden Kabeln, bzw. Anlötstellen. Und beidseitig rausstehender Welle.
 
Hi Erwin !
Das kann man ja so auslegen, dass einfach der Spannungseinbruch unter Last ein bisschen weniger wird, also quasi die Entladekurve des Akkus leicht tunen.
Hast schon recht, sonst kanns auch passieren, dass man nur 2-3 Sekunden höheren Schlupf hat und das wars.. :D
@steve
Die Boote speichern schon ein bisschen was. Es gibt so eine Energiespar-Dreieckskurs-Klasse ( mir fällt der Name gerade nicht ein) da ist der Trend immer hin gewesen zu leichten Modellen und kurzer Strecke mit engen Wenden, da hat laut meinem Powerbootfahrenden Kumpels wohl jetzt die letzten zwei mal einer deutlich uneinholbar gewonnen mit nem Boot an der Oberkante des Gewichts der etwas weiter aussen auf dem Kurs schöne weiche Kurven gefahren ist. Kann aber auch sein, dass er dadurch die Strompeaks einfach glättet, da das Boot dann nicht bei jeder Miniwelle anfängt zu hüpfen.
 

erdt

User
Kondensator:
1 Farad bringt
1 Sekunde lang einen Strom von
1 Ampere und entlädt sich dabei um
1 Volt.
Welche Spannungsfestigkeit haben die aktuellen Kondensatoren denn?
wie Viele müsste man in Reihe schalten, um die nötige Spannungsfestigeit zu erreichen und welche Kapazitätsverringerung in Kauf nehmen?
Damit und den Gewichten kann man ein bissel rumrechnen.


Akku:
1 Stck 5S 3000 wiegt 260g und bringt bei 80% Entladung 200A für 43sek.
2P wiegen 520g und bringen 400A für 43sek.

>300A brachten auch schon die Quantums mit gleicher Kapazität (5000mAh) nur sind da bei Dauerlast die Verbinder weggeschmolzen!
Bei den Speedzellen war die wesentliche Verbesserung nicht die Akkuchemie wie manche immer noch glauben, sondern die Ableiter, die mehr als doppelt so breit sind.
Robert Sixt hat deswegen 2P 2650er geflogen statt 1S5100er. Da haben die Ableiter gereicht. Es musste aber jede einzelne Zelle parallelgeschaltet werden.

Wenn man sich Jörgs Extremakkus anguckt, sind die Zellen nahezu quadratisch - nochmal >doppelt so breite Ableiter für nochmal merh als doppelten Strom.
Diesen Formfaktor könnte man im Flieger nur noch in der Fläche unterbringen.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
I
Denkt mal über zusätzliche Konensatoren nach . Im Bild sind zwei 5 Zeller Kondensatoren die 500 F Kapazität haben die zusammen mit einem LiIon Akku der viel,Kapazität hat aber nicht den Strom kann gekoppelt.
Wirklich interessanter Ansatz! Zum Nachrechnen gilt: >>Nach einer Halbwertszeit von tH = R ⋅ C ⋅ ln(2) ist |I| auf 50% von I0 abgefallen...<<
Das würde bedeuten bei 500F und einen gesamten Lastwiderstand (Steller & Kabel & Stecker & Motor) von 15mOhm (von mir geschätzt):
~5,2s hält dieser Puffer durch (Anlaufmoment)! Im Realfall unter Last bei ca. 35V und 300A wären das dann: >35s!!!💪

PS: an ähnlichem haben Marcellinus (bekannt als die BEC-Bufferschaltung oder https://www.elektromodellflug.de/hv-2-bec-60v-40a-.html )
an einer elektronischen Pufferschaltung (auch mit CAPs) für RC-Cars gearbeitet. Die sollten beim Beschleunigen ein besonders hohes
Drehmoment erhalten indem beim plötzlichen Spannungseinbruch, die CAPs dazu geschaltet wurden! Was auch super gelang (ich
habe damals die Messungen für ihn vorgenommen). Nur die Schaltung setzte sich nicht durch, weil die teurer wurde als die Steller! 😥
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
@Sebastian, die speziellen Zellen die der Jörk Mirkwitschka verwendet und die im Lehner 1 Zellenboot verwendet wurden haben nicht nur Ableiter aus den Zellen die doppelt so breit sind , die Zellen haben auch einen deutlich niedrigeren Innenwiderstand. Leider hat das aber nicht nur Vorteile , dadurch haben die Zellen auch eine höhere Selbstentladung , das wurde durch einen dünneren Seperator erkauft , man muss dir Dinger viel öfters nachsehen , nachladen und Balancieren . Weitereer Nachteil ist das für niedrigste Widerstände die erste Generation der Zellen mit vergoldeten Ableitern hergestellt wurden , die letztere Generation wegen Kostengründen wohl aber nur noch mit den blanken Aluableitern. Die Zellen dann noch richtig Niederohmig zu verbinden ist da eine weitere Herausforderung , dünnste Oxidschichten machen da alles schnell zunichte. Lichtblick wären Zellen im Bipolardesign wie bei Brennstoffzellen. Die haben gar kein eigentliches Einzelgehäuse wie Becher oder plastikbeutel mit einmal Ableiter rein und wieder raus sondern kontaktieren von Zellblatt zu Zellblatt per dünnsten Blech getrennt aber über die ganze Fläche durchleiten super nierderohmig durch. Toyota hat solche Zellen für die Energie Rekuperation entwickelt und setzt sie im US Fahrzeug schon ein. https://www.enginetechnologyinterna...rid-with-bipolar-nickel-hydrogen-battery.html .
Nach wie Vor ist aber ein Innenläufer mit Getriebe der Leistungsfähigere Rennantrieb .

Happy Amps Christian
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten