Lesitungsfähigkeit Eneloop Akkus????

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Uppps,

hast recht Jürgen, mir ist das Komma verrutscht :rolleyes:

Nicht dass jemand meint ich hätte die Eneloops durch Überladen geknechtet. Geladen habe ich meine entweder mit 100mAH (Graupner Multilader) über 2 Tage oder am Automatiklader mit 1A mit Deltapeakabschaltung für NiMH (empfindlich).

Hans
 

HFK

User
Ich empfehle 2S Lifepo4 A123 als ideale, leichte, langlebige und problemlose Empfängerstromversorgung..[/url]

Kann ich nur dick unterstreichen, wobei mir die 1.100er nicht so dolle erscheinen, meine (insgesamt 5 Zellen) haben nur so um 900mAh (bis 2,5V entladen). Reicht aber wenn man weiss was man tut, oder 2 Packs davon, hat man gleich noch Redundanz.

Bei den Eneloops empfehle ich, mal mit einer 50/55W Halogenlampe die Stromfestigkeit zu messen. Seit dem ich das gemacht habe, kommen die nur noch als 4 Zeller direkt dahinein wo nicht mehr als 4Serovs (keine Digitals) zu versorgen sind. Da halte ich es wie Gegi oben ausführt.
 

Otti

User
Hallo Jürgen,

es fließt deutlich mehr Strom (>3A)! Eine Glühlampe ist kein ohmscher Verbraucher, sondern der Glühfaden ist ein Kaltleiter. Mein 5A Labornetzteil geht für ca. 0,5s in die Strombegrenzung, wenn ich die Halogenlampe anschließe. Würden es die Eneloops bringen, würde sogar im ersten Moment (beim Einschalten der Lampe) >25A fließen!

Grüße,

Otti
 

HFK

User
Hallo Hermann,

bei Verwendung einer 55W Halogenlampe fliessen bei 5V ca. 2A. ..

....Kritisch wird es eigentlich nur bei kalten Temperaturen oder defekten Zellen.

:) Jürgen
Hallo Jürgen, ich habe extra für Dich :) noch einmal mit einem Unitest II gemessen:

4 Z. Eneloop, 2 Jahre alt, dient nur als Backup einer LiFePo Versorgung. Wurde zuletzt vor 3 Wochen geprüft und voll geladen. (Mache ich nur einmal im Jahr)

H4 Autolampe 55/60W (ich habe auch H7 50/55W) der 60W Strang in Funktion:

3,03A bei 4,35V nach 2 Sekunden. Und dass bei 1mm² und kurzen Kabeln.

Ist doch Misst, oder? Wenn ich den Akku zur Hälfte entleere und dann 30 sec unter Last nehme zeigt sich das ganze Ausmaß der Misere.

Und das Ganze bei 18 °C im Keller!

Und was Sanjo so schreibt, interessiert mich nur bis zu dem Zeitpunkt wo ich selbst anfange zu messen. Papier ist geduldig und ein Flugplatz kein Labor! :cool: Und ich weiss auch, wer misst misst Mist :D
 
...
3,03A bei 4,35V nach 2 Sekunden. Und dass bei 1mm² und kurzen Kabeln.

Ist doch Misst, oder? Wenn ich den Akku zur Hälfte entleere und dann 30 sec unter Last nehme zeigt sich das ganze Ausmaß der Misere.

Und das Ganze bei 18 °C im Keller!

Und was Sanjo so schreibt, interessiert mich nur bis zu dem Zeitpunkt wo ich selbst anfange zu messen. Papier ist geduldig und ein Flugplatz kein Labor! :cool: Und ich weiss auch, wer misst misst Mist :D

Dann vergleich 'mal deine Daten mit diesem User:

bei 3A noch eine Spannungslage von ca. 4.7V und selbst bei 7A Spitzenlast hat der Akku noch deutlich über 4V:

http://www.rc-network.de/forum/showpost.php?p=625878&postcount=12

:) Jürgen
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
3,03A bei 4,35V nach 2 Sekunden. Und dass bei 1mm² und kurzen Kabeln.

Ist doch Misst, oder? Wenn ich den Akku zur Hälfte entleere und dann 30 sec unter Last nehme zeigt sich das ganze Ausmaß der Misere.

@Hermann - ich stimme dir zu 100% zu, weil das auch exakt meine Erfahrungen sind!
 
Hier zum Vergleich die Entladekurve meines 4/2000 eneloop bei 2A Entladestrom.

:) Jürgen

Wenn eure eneloop derart extrem mit der Spannung einbrechen, dann stimmt da etwas nicht und man sollte diese dann auch nicht mehr als Stromquelle für mehrere stromhungrige Servos verwenden.
 

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HFK

User
Hier zum Vergleich die Entladekurve meines 4/2000 eneloop bei 2A Entladestrom.
Gegnüber der Sanjo Kurve die bei 1.000 mAh noch 4,96V zeigt, sind Deine Zellen aber schon abgefallen :D

.....Wenn eure eneloop derart extrem mit der Spannung einbrechen, ....sollte diese dann auch nicht mehr als Stromquelle für mehrere stromhungrige Servos verwenden.

Ich habe diesen Pack vor einem Jahr bereits mal auch bei niedrigeren Temperaturen vermessen und vorallem mittels eines paek-meters die Einbrüche im Flieger vermessen - darum ja meine Aussage: Bis zu 4 normale Servos und das wars dann. Ich habe keine Lust wegen der paar Teuros die Brocken aus der Wiese zu kratzen - auch wenn hier einige seit Jahren bisher keine negativen Erfahrungen haben. Murphy is watching. :D

Lies auch mal bei den Pylonfliegern über die Eneloop 800.
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=198524
 
...
Lies auch mal bei den Pylonfliegern über die Eneloop 800.
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=198524

Sanyo empfiehlt keine Schnellladungen unter 2h (also max. Ladestrom unter 400mA für die AAA). Wer seine 800mAh AAA mit 1A lädt und sie eventuell noch extremen Vibrationen aussetzt (F3D), braucht sich über vorzeitige Ausfälle nicht wundern.

Und nicht vergessen: 2A Entladestrom bei der AAA Zelle entspricht 5A Entladestrom bei der AA Zelle.

:) Jürgen
 

saltoflyer

User aktuell gesperrt
jetzt melde ich mich auch mal wieder

jetzt melde ich mich auch mal wieder

:D Danke für eure Antworten, ich lass die Eneloop also in einem kleinen F3Bler aber in die FS 4000 kommen nun 2 x 2s 2000er Lipo mit Deutsch Weiche.

beste Grüße
markus
 

gexx

User
Hi,

solange man hauptsächlich analoge Servos verwendet, kann man auch deutlich mehr als 4 Servos verwenden.
Die Spannungseinbrüche der Eneloops sind ja meist nicht im Realfall getestet,
d.h. Normalflug, sondern eher an den "worst case" angelehnt.
Hier kommt es wirklich auf den Einzelfall an.

Das zeitgleiche Anlaufen aller Servos ist bei Kunstflugmaschinen wahrscheinlicher als bei Scalemodellen.
Und selbst wenn es doch dazu kommt, ist der Spannungseinbruch nur für Millisekunden.
Da kommt es darauf an, wie der Empfänger aus so etwas reagiert. Erst wenn man das weiß, kann eine entgültige positive oder negative Entscheidung gefällt werden.

Mein Empfänger steigt z.B. erst bei 2V aus. Selbst im "Worst case" wird diese Spannung nicht erreicht.
Noch dazu verwende ich (fast) immer 2 4er Packs an einer Akkuweiche, die beide Akkus gleich belastet und nicht nur einen als Reserveakku ansieht.

Seit Jahren hatte ich damit keinerlei Probleme. Die Eneloops würde ich allein von der Handhabung den oft empfohlenen KAN-Zellen vorziehen. Mit denen hatte ich nur schlechte Erfahrung gemacht.
Bei mir waren das immer richtige Mimosen.

Einzig die LiFePo's wären für mich eine Alternative...

Grüße
Robert
 

PIK 20

User
Hallo,

kann man zwei einzelne 4er-Packs Eneloop an zwei freien Empfängersteckplätzen anschließen?
Ich weiß, man kann sehr viel, aber es sollte natürlich auch funktionieren.

Heinz
 
Es gelten die gleichen Einschränkungen wie bei allen Parallelschaltungen von Stromquellen:

Die Packs sollten gleiche Spannungslage haben, sonst kommt es beim Anstecken zu hohen Ausgleichsströmen.
Möglichst gleiche Historie, also die Packs immer parallel laden und entladen.
Sicherer ist man mit 5 Zellen und einer Diode gegen Rückstrom. (Die zum Laden natürlich überbrückt werden muss.)

Ganz allgemein eignen sich NiXx Akkus nicht besonders gut zum Paralleleinsatz wegen ihrer flachen Entladekennlinie.
 

HFK

User
..Ganz allgemein eignen sich NiXx Akkus nicht besonders gut zum Paralleleinsatz wegen ihrer flachen Entladekennlinie.
Na ja, ich habe 2 Saisons so mit einem 9kg Bomber ohne Dioden geflogen. Nach dem fliegen alles trennen und vor allem getrennt laden.

Seit 2 Jahren verwende ich bis zu 3 parallel geschaltete 10 Zeller für das Laden am Platz um die Autobatterie zu schonen. Zeigt keinerlei Auffälligkeiten.

Also nur Mut... wird (oder wurde) übrigens auch so von Graupner für hohen Strombedarf empfohlen.

..also die Packs immer parallel laden .
Hier meinst Du sicher zur gleichen Zeit aber getrennt und nicht paralell geschlossen? Das würde nach einiger Zeit zum GAU führen.
 
Hallo,

um auf die Ausgangsfrage zu antworten.

Volker Klemm empfiehlt die Eneloops als Stromversorgung für die 4Klappen FS WENN die Ruder leichtgängig sind und ein Jazz 80 mit BEC das System stützt.

!! Dies gillt NICTH für die Seglerversion !!!!

Ich selbst vertraue den Eneloops in keinster Weise und verwende sie darum auch nicht. Lieber fliege ich mit kleinerer Capacität oder eben 20g schwerer.

In meiner elektrischen 4K-FS (alles DIGIS-servos) arbeitet ein Jazz 80 mit BEC dazu 4* GP 2200 oder GP 2000. Das funktioniert gut, da ich das Gewicht eh benötige nimm ich lieber was richtiges als Zellen die ins LPD oder in den Spielzeugsender gehören.

m2ct
 

Tofo

User
4* GP 2200 oder GP 2000. Das funktioniert gut, da ich das Gewicht eh benötige nimm ich lieber was richtiges als Zellen die ins LPD oder in den Spielzeugsender gehören.

nimm doch einfach eine Zelle mehr bei den Eneloops. Dann hast du dein Gewicht, die bessere Kapazität und oben drauf noch die geringe Selbstentladung als Hauptvorteil.

Da brauchst du auch keinen Jazz irrgendwas BEC ..

"Was der Bauer nicht kennt, ..."

Grüße,
Thorsten
 
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