..... mein neues Selbstbauprojekt ..... Jet4Sports 120mm Impeller Jet

max-1969

User
Plasti Dipp oder so ist immer gut im Haus zu haben
Hallo Heiko!
Hab jetzt mal nachgesehen, wie viel hier drinnen ist ... die kleinste Menge, die ich gefunden habe sind 250ml oder 175ml Spray.
Das ist gar nicht so wenig ... hast Du Erfahrung, wie lange dieser Flüssiggummi lagerfähig ist ohne dass es kaputt geht?
Ist das ähnlich wie Lack?
 

max-1969

User
Hmmm .... manche Dinge ändern sich nie oder nicht wirklich .... :rolleyes: :rolleyes:
Lack ist definitiv nicht mein Freund bzw. lackieren nicht gerade eine meiner "Paradedisziplinen" 🙁
Und es gibt so Tage, da macht man so ziemlich alles falsch was man falsch machen kann ..... :rolleyes::rolleyes:

Nachdem ich immer wieder mal eine kleine Folierpause beim Rumpf einlege habe ich versucht dort und da Kleinigkeiten zu machen, die sich dann aber als "ein klein wenig" langwieriger herausstellten ....

Für das Design des Rumpfes mit den gleichen Farben wie bei den Tragflächen (orange, silber, blaumetallic und schwarz) habe ich mich entschieden, die Kabinenhaube und auch die gedruckte Rumpfspitze silber zu lackieren. Jetzt ist mir ja bekannt, dass es bei silber relativ schwer ist den Farbton zu treffen ... also gleich mit einem Stück Folie ins Farbengeschäft und nach einer passenden Sprühfarbe gesucht.

Wurde auch rasch fündig und seitens des Verkäufers bekam ich noch den Hinweis, dass man so silberne Metallic Farben sinnvollerweise noch mit farblosem Lack versiegelt, da sonst immer die Finger schmutzig werden beim Angreifen.

Gesagt, getan .... also zuhause erstmals einen Versuch bei der Rumpfspitze gemacht und diese besprüht .... hat für mein Empfinden super funktioniert. Nach zwei - 3 Stunden (Lack trocknet sehr schnell) war ich dann super zufrieden mit der Spitze und hab diese voller Freude gleich mal auf den Rumpf aufgesteckt .... das war der 1. Fehler .... die Farbe war zwar offenbar griffest, aber auf den Passstiften für den Rumpf und auf der Rückseite war die Farbe noch nicht ganz durchgetrocknet und so verklebte die Rumpfspitze :mad::mad: und beim Versuch diese wieder abzubekommen habe ich dann die tollsten Fingerabdrücke in den Lack bekommen :mad::mad: ... und zudem hat sich dabei auch noch einer der eingepassten Magnete gelöst.

Also ..... komplette Lackierung wieder runter geschliffen und nochmals neu lackiert .... war wiederrum recht zufrieden mit dem Ergebnis und (gleichen Fehler ja nicht nochmal machen) hab das dann auch ausgiebig trocknen lassen. Sah echt toll aus und passte wirklich ganz gut zur Folie.

Dann noch den Rat des Verkäufers befolgt und mit einem glänzenden Klarlack aus gleichem Hause und von gleicher Spraytype nochmals drüber lackiert. Schon beim Lackieren sah das etwas komisch auch und es änderte sich die Farbe vom silber unter dem Klarlack.

Zuerst hatte ich noch gehofft, dass das noch schön verläuft und sich nach dem Trocknen wieder gibt .... aber leider nicht ... :mad::mad:

Dann dachte ich, dass ich evtl. etwas zu viel Klarlack aufgesprühte hatte und dachte ..... das probiere ich nochmals .... also wieder alles abgeschliffen und nochmals das selbe Spiel ......

Ergebnis war leider das Gleiche 🙁🙁
320_Lackierproblem.jpeg


Leider sieht es am Foto auch wieder ganz anders aus als in Natura ... aber an der Spitze sieht man dass es ganz matt geworden ist.

321_Lackierproblem.jpeg


Hier nochmals in groß ....

Zwischendurch habe ich dann auch noch einen Versuch mit der Kabinenhaube gestartet, jedoch auf Grund der schlechten Erfahrung bei der Spitze dann keinen Klarlack mehr aufgebracht.

Bei der Haube hatte ich dann das Problem, dass ich immer an den Rändern vom Lackieren leicht matte Stellen hineinbekam (evtl. zu nah dran) ... kann man aber nicht fotografieren .... auch sieht die silberne Folie im Vergleich am Foto unpassend aus, in Natura passt das aber ganz gut ... halt ohne Klarlack.

322_Lackierproblem.jpeg


Da ich ganz schön viel Lack aufgesprüht hatte, habe ich die Haube zum Trocknen ins Freie gelegt und dabei leider die Zeit übersehen und die Haube kam vom Schatten in die Sonne :mad::mad: ... das war der 2. Fehler weil damit leider einige Bläschen am Lack aufgezogen wurden.

Daran bin ich aber nur selbst schuld.

Wie auch immer ... bin dann mit meinem Ergebnis der Rumpfspitze ins Farbengeschäft, jedoch konnte sich der Verkäufer auch keinen Reim drauf machen warum das so passiert ist. Die beiden Farben harmonieren laut Verkäufer. Die Farbe wurde zwar zurück genommen, aber das hilft mir natürlich überhaupt nicht weiter und das hat mich schon ziemlich frustriert.

Beim schwarz bei V1 war das alles viel einfacher .....

Ich mag bei den beiden Teilen derzeit aber nichts weiter machen und werde das irgendwann später mal versuchen zu verbessern.
So kann man dann auch fast eine Woche versch..... :mad::mad:
 

max-1969

User
So ein wenig was Positives zum Wochenbeginn, nach dem letzten mühevollen Post soll es ja auch noch geben.

Mittlerweile ist soweit alles in die Tragflächen eingebaut und die Servodeckel drauf.

Gewicht konplett 535g sowie 534g und damit rund 20g pro Seite leichter als bei V1 und das trotz dickerem Profil. Hier bin ich wirklich zufrieden.

IMG_2250.jpeg


Auch das Einziehfahrwerk ist eingebaut. Evtl. möchte ich noch eine kleine Verkleidung für das Fahrwerksbein in schwarz machen (ausdrucken) damit auch dieser Bereich sauber abgeschlossen ist .... gehört aber schon eher in die Rubrik "Feintuning" und werde ich mir für später aufheben.
Evtl. auch noch eine kleine Hutze für die Querruderanlenkung, aber auch das hebe ich mir ebenfalls für später auf. Die Radhäuser habe ich jetzt mal unlackiert gelassen, gefallen mir in dieser Farbe ganz gut.

IMG_2251.jpeg


PS.: die gelblichen 3x17mm Holzschrauben haben mir so gar nicht gefallen und diese habe ich bereits gegen verzinkte (silber) ausgetauscht ... das sieht jetzt schon besser aus als am Bild ... hatte zwar keine gleich langen zuhause, also musste ich abschneiden ... aber das war es mir wert ... :rolleyes: :rolleyes:
 

max-1969

User
Wieder mal ein kleines Update bei der Rumpfbespannung ... es geht voran .... hier mal ein kurzer "Zwischenblick" auf das nun schon beidseitig fertige Heck ....

309_Folie_Rumpf.jpeg


Hoffe hier in der nächsten Woche dann schön langsam nach vorne an die Spitze zu kommen um dann endlich das rohbaufertige Modell mal zu sehen.
 

max-1969

User
So, endlich ist es so gut wie geschafft, nur noch ein paar Feinheiten / Falten sind glatt zu bügeln, ansonsten ist der Bespannungsmarathon endlich beendet 😎 😎

309a_Folie_Rumpf.jpeg


Leider passt wie schon vorher gesagt die lackierte Spitze nicht gut dazu (Bild mach ich später mal) und wenn das anschließend ist, fällt es natürlich noch mehr auf.
Aber ich möchte, wenn es geht doch noch heuer den Erstflug machen und diese Korrektur spare ich mr für den Winter auf .... jetzt werde ich doch noch ein wenig ungeduldig obwohl ja der V1 flugbereit ist.

Nachdem ich ja den Antrieb schon zusammengebaut ist, muss ich nur noch das Schubrohr machen und dann mit dem Antrieb einbauen.
Ein weiterer fehlender Punkt ist auch noch die Bugraudanlenkung, sowie Empfängereinbau und Fahrwekrscontrollereinbau.

Hoffe das in den nächsten Tagen auch noch zu schaffen um dann, solange das Wetter noch schön ist den Erstflug zu wagen. Bin gespannt.
 

max-1969

User
Nun ist auch bereits der Antrieb eingebaut. 😎

Die Impellereinheit samt Kabeldurchführung und Anschlussstück war ja bereits fertig zusammengebaut und so fehlte nur noch das Schubrohr.

Für die Erstellung des Schubrohres verwende ich wie immer eine 0.2mm PE Folie von Modellbau Reisl, welche 700mm Breite aufweist und damit genau für die benötigte Länge passt. Da das Schubrohr genau an den Spanten anliegt spare ich mir hier eine Überlappung und arbeite Stoß an Stoß.

Somit wird im ersten Schritt die entsprechende Breite für den Durchmesser von 122mm auf der einen und 108mm auf der anderen Seite ermittelt (d*Pi) … ergibt somit rund 383,2mm bzw. 339.2mm.

Mit einem scharfen Messer und langen Lineal dies sauber abschneiden und anschließend zusammen rollen. Im ersten Schritt wird hier vorne und hinten Stoß auf Stoß mit einem kleinen Streifen Tesa geklebt. Anschließend von der Mitte aus nach außen Stück für Stück in ca. 5-10cm Abständen.

Meist muss der äußere Klebepunkt nochmals geöffnet werden. Nun kann ein mit einem Paketklebeband quer zum Stoß weiter die runde Form verbessert werden. Hilfreich ist es dazu das Rohr auf einem runden Gegenstand (in meinem Fall ein 70mm Abwasserrohr) aufzulegen und den Stoß gut zusammenzubringen. Ist man mit der Form zufrieden kann über die gesamte Länge das Klebeband außen aufgebracht werden.

Wichtig ist es den Stoß auch innen sauber abzukleben. Hierzu klebe ich einen langen streifen Tesa auf das Abflussrohr auf und fädle das Schubrohr drüber. Dabei kann man den Stoß dann sehr gut mittig platzieren und anschließend den Tesastreifen festrubbeln.

Das Ende habe ich auch noch gleich ein wenig lackiert, damit man hinten nicht in den Rumpf sieht.

335_Impellereinbau.jpeg

(sorry schlechtes Bild .... leider erst jetzt bemerkt und nun ist das Rohr schon drinnen) 🙁

Somit ist der Antrieb nun drinnen ... diesmal hab ich beim Schubrohr perfekt gearbeitet und es ging gut, aber auch saugend auf den Adapterring drauf, ohne viel Mühe. So kann man den Antrieb nun wirklich relativ leicht aus und wieder einbauen.

IMG_2300.jpeg


Befestigung wieder genauso wie bei V1
* M3 Löcher mit Gewindebohrer ins Holz geschnitten
* mit Sekundenkleber ausgehärtet
* angeschraubt mit M3 Schrauben mit Kraftstoffschlauch und Beilagscheibe

2047818-0b4c2f42dd196f89e3b6a032d90c7100.jpg
 

Marc25

User
Guten Morgen Markus,

es ist einfach eine Augenweide deine saubere Arbeiten zu sehen, macht richtig Spaß! Drücke dir ganz doll die Daumen für den weiteren Projektverlauf!
Grüße
Marc
 

max-1969

User
Guten Morgen Markus,

es ist einfach eine Augenweide deine saubere Arbeiten zu sehen, macht richtig Spaß! Drücke dir ganz doll die Daumen für den weiteren Projektverlauf!
Grüße
Marc
Vielen Dank für das Kompliment, freut mich sehr !!
 

max-1969

User
Eines der bisher etwas, sagen wir mal "vernachlässigten" Teile (weil ich einfach noch nicht genau wusste wie) war die Anlenkung des Bugfahrwerkes.
Mir gefiel immer schon die Coupling-Anlenkung von Elektron Retracts um das Thema mit den Seilen nicht mehr zu haben.

Leider hatte ich dafür nicht wirklich genug Platz und zudem mich für das nochmals etwas leichtere und günstigere JP ER005 Fahrwerk entschieden.
Hier hatte ich einige "Überlegungsanläufe" benötigt, bis ich den für mich passenden Ansatz gefunden hatte.

Am CAD sah das von der Idee her dann mal so aus ....

bugfahrwerksanlenkung.JPG


Den Anlenkungshebel für das Bein habe ich dann aus einem Standardteil mit Hilfe eines kleinen 3D Druckteiles "zusammengeschnitzt", aber hier möchte ich noch eine bessere Version haben, weil einfach die seitlichen Madenschrauben sich nicht verlässlich fest anziehen lassen und rasch die Tendenz zum "Durchgehen" haben. Dann würde der Jet mal ungewollt abbiegen. Hier greift mir ein Vereinskollege unter die Arme, der hier Möglichkeiten hat dies aus Alu herzustellen.

IMG_2278.jpeg


Das Teil, in den dieser Hebel eingreift, ist ein 3D Druckteil welcher aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt wird und durch das Holz von unten befestigt wird.

Zuerst kommt hier die M3x16 Schraube samt Beilagscheibe, dann folgt noch eine größere Kunststoffbeilagscheibe an der Unterseite und dann geht es durch das Sperrholz durch. Oberhalb ist eine kleine "Konsole" (wiederum 3D Druckteil) in welche eine M3 Mutter verpresst wurde.

Damit bekomme ich zum einen eine fest sitzende Schraube und zum anderen eine Auflage für das bewegliche Teil.
Dieses ist dann ebenfalls wieder 3D gedruckt und für weniger Spiel wurde noch eine Messinghülse als Lager verpresst.

Oben dann mit einer Beilagscheibe und Stoppmutter so verschraubt, dass sich die Anlenkung noch leichtgängig aber relativ spielfrei bewegen lässt.

Ich hoffe man kann sich das mit der Schilderung und dem Bild halbwegs vorstellen.

In Natura sieht das aktuell folgendermaßen aus .... geht wirklich knapp zu (auch noch nach oben zum Bugfahrwerksdeckel, den ich erst später montieren werde ... hoffentlich scheitere ich diesmal nicht wieder so wie bei V1 :rolleyes: :rolleyes:

IMG_2276.jpeg



Das Fahrweksbein ist übrigend aktuell so montiert, dass es sich von selbst nicht verdreht sondern etwas Kraft benötigt. So bleibt es im eingefahrenen Zustand hoffentlich in seiner senkrechten Position, damit der Bolzen beim Ausfahren entsprechend eingreifen kann.

Evtl. fällt mir hier noch eine Lösung für eine Feder ein, die auch noch Platz hat.

Nun noch den Empfänger und den Fahrwerkscontroller rein und auswiegen .... dann ist das Modell eindlich flugfertig auch wenn es noch einige Dinge zu machen / verschönen gibt !!
 

max-1969

User
So, Empfänger und Fahrwerkscontroller sind nun auch eingebaut und das Modell ist mal "grob" einprogrammiert. 😎 😎

Fahrwerkscontrollerposition :
IMG_2308.jpeg

Stört an der Position nicht und ich komme bei Bedarf noch halbwegs einfach dazu. Irgendwann möchte ich ja noch den Bugfahrwerksdeckel anlenken und dann muss ich noch ein Kabel vom Controller nach vorne in die Schnauze ziehen.

Empfängereinbau:
IMG_2310.jpeg


Zu Beginn hatte ich eigentlich vor auf der Unterseite vor dem Impellerdeckel nochmals einen eigenen Zugangsdeckel für den Empfänger zu erstellen damit ich hier deutlich besser als beim V1 zum Empfänger kann. Damit hätte ich dann aber die Zelle natürlich wieder etwas geschwächt.
Beim Überlegen bin ich dann drauf gekommen, dass ich von der Unterseite hier besser als beim V1 zum Spant vor dem Impeller komme und diesen dann besser einschieben kann.
So habe ich mich dann entschieden doch keinen eigene Deckel zu machen, sondern alles durch den Spant vorm Impeller einzuschieben. Dies klappte deutlich leichter als durch die Wurzelrippe bei V1.
Damit man das Kabelgewirr hinter dem Spant nicht sieht und auch keine Kabel in den Impeller gezogen werden können habe ich einfach ein Stück Schaumgummi passend zugeschnitten und durch die Spantstege eiingeschoben und sauber vorm Spant platziert. So kann nix passieren.

Die Antennen mit je einem Stück Bowdenzugrohr ebenfalls sicher fixiert sodass hier nie etwas eingesaugt werden kann.

Dann noch das Auswiegen bzw. die Akkuposition fixiert. Hier auch für den ersten Flug wieder eher auf der sicheren Seite.
So kommen die Akkus derzeit wieder ziemlich genau an die selbe Position wie beim V1. Ist zwar etwas unerwartet, weil ja durch das Vorverlegen des Impellers gleichzeitig die Akkuposition nach hinten verschieben sollte, aber evtl. kommt das noch nach den ersten Flügen, wenn dann die richtige Schwerpunktposition sozusagen "erflogen" ist.

IMG_2309.jpeg
PS.: Hatte leider keine 2 gleichen Akkubänder mehr :rolleyes::rolleyes::rolleyes:, somit mussten die beiden hier fürs Erste herhalten. Das kann ich später immer noch tauschen.

Somit ist das Modell für den Erstflug vorbereitet. Hoffe, dass es morgen schön ist und evtl. der Erstflug vorgenommen werden kann.
Bin schon neugierig und werde dann sicher auch ein wenig nervös sein ... weiß durch den V1 ja eigentlich schon was mich in etwa erwartet ... aber ein Erstflug ist halt immer wieder etwas Besonderes.

Was mich natürlich auch noch sehr interessiert hat, ist der Standschub beim neuen Modell im Vergleich zum V1. Hier hatte ich beim V1 ja am Anfang beschrieben, dass ich deutlich weniger Standschub im Jet4Sports V1 als in meiner Viper damals hatte.

Leider bin ich nie dazu gekommen einen alternativen Antrieb zu testen und zudem war die Performance des V1 ja auch sehr zufriedenstellend. Ich hatte ja ein klein wenig immer den gebrauchten Motor in Verdacht, der sich etwas seltsam bei niedrigen Drehzahlen anhörte. Diesmal habe ich ja einen nagelneuen kompletten und vormontierten Antrieb gekauft und dieser hörte sich beim ersten Testlauf ausserhalb des Modells supersauber an.

Im Modell eingebaut ist (jedoch nur bei ganz niedrigen Drehzahlen) das selbe Geräusch wie beim V1 zu hören. Sobald höhere Drehzahlen anliegen läuft aber alles wieder sehr sauber und wucht. Irgendwie dürfte das ein wenig mit dem Magnetfeld des HET, der Aufhängung und dem Holzmodell zu tun haben. Denke da kommt ein klein wenig etwas in Resonanz bei kleinen Drehzahlen und im Flug ist dann alles gut. Trotzdem kurz ein Schubtest bei voll geladenen Akkus dieser hat hier nun knapp 6kg bei rund 103A gezeigt .... also hier auf alle Fälle mal deutlich mehr als beim V1. Mal sehen wie sich das im Flug auswirkt, denn Standschub ist ja bekanntermaßen nicht wirklich aussagekräftig für die Flugperformance.

Abschließend musste der komplette Rumpf noch auf die Waage. Diese blieb bei ca. 2340g für den kompletten Rumpf samt Rohren der Leitwerke stehen. Alles zusammengezählt macht das hier rund 5270g komplett mit 12S SLS Quantum 5000 30C, womit ich sehr zufrieden bin.

Beim V1 hatte ich ja ursprünglich 5480g gehabt, allerdings waren damals schwerere Zellen dabei. Beim nochmaligen Nachwiegen zeigte dieser ein Gewicht von rund 5320g .... also nur 50g schwerer als V2 ... ein klein wenig Ernüchterung .... habe offenbar beim V1 auch schon ganz gut bezüglich Leichtbau gearbeitet.

FAZIT: Somit hat also die Reduktion der Beplankung von 3 auf 2.5mm nicht wirklich viel gebracht und das würde ich das nächste Mal auch nicht mehr machen. Mit 3mm hat man einfach mehr "Fleisch" zum Verschleifen und auch etwas mehr Stabilität für nur unwesentlich mehr Gewicht.
 

Marc25

User
Hallo Markus,
freut mich, dass du dein Ziel fast erreicht hast! Für morgen drücke ich dir ganz doll die Daumen! Viel Erfolg!

Holm- und Rippenbruch
Marc
 

max-1969

User
Melde .... Erstflug erfolgreich erfolgt 😎 😎 😎

Durch einen kurzfristigen Besuch hatte ich schon fast befürchtet, es geht sich heute nicht mehr aus ... aber dann knapp vor 17 Uhr habe ich es dann doch noch kurz auf den Modellflugplatz geschafft. Es gab heute einfach perfektes Erstflugwetter. Dennoch war heute unverständlicherweise leider fast keiner am Platz. Nach der üblichen Checks und einem obligatorischen Reichweitentest gab es dann keine Ausreden mehr und es hieß ..... "ab die Post" 😎😎

Für die doch etwas aufgekommene Nervosität, ob alles wie geplant funktioniert, gab es, nachträglich betrachtet, eigentlich keinen wirklichen Grund.

Wie schon bei V1 ein Start ohne Klappen und nach ca. 40-50m hob der Jet4Sports mit rund 2/3 Gas sauber ab und flog als hätte er noch nie was anderes gemacht.
Nach dem Einziehen des Fahrwerkes waren noch ein paar Klicks auf tief notwendig, also bin ich mit dem Schwerpunkt wohl eher auf der hecklastigen Seite. Alles andere passt auf den ersten Blick ganz gut.

Schon nach den ersten Kurven stellte sich ein relativ vertrautes Gefühl ein. Die Flugeigenschaften sind wie erwartet sehr ähnlich zum V1 allerdings sind die Ruderwirkungen durch die größeren Ruderflächen direkter und heftiger als bei V1.

Nach ein paar Rollen gleich noch mal eine senkrechte Passage ... es zeigte sich, dass der V2 wirklich nochmals erkennbar mehr Power hat als der V1. Es ist auch hier kaum Vollgas nötig um senkrecht zu steigen ... das gefällt mir.

Auch der Test der Klappen verlief recht stressfrei, da die Einstellungen vom V1 auch für den V2 schon fast passten (etwas zu viel Tiefenruder beigemischt).

Nach einigen entspannten Vorbeiflügen, in denen das Modell gefühlt nochmals einen Tick stabiler als der V1 lag probierte ich noch Rückenflug und Messerflug. Um hier noch vertrauter zu werden bzw. das noch besser abschätzen zu können, muss ich sicher noch ein paar Flüge bei vergleichbaren Wetter machen um die feinen Unterschiede noch besser zu erkennen.

Auch die Landung mit gesetzten Klappen gelang sehr gut und bereits relativ weich ... alles wirklich ziemlich vertraut.

Vor dem Flug habe ich natürlich noch die oblogatorischen Fotos gemacht, sieht schon ganz gut aus so etwas aus der Ferne und ausserhalb der Werkstatt.

IMG_2296.jpeg


Da fällt auch das unterschiedliche Silber der Schnauze gar nicht so extrem auf.

IMG_2295.jpeg


IMG_2294.jpeg


Leider gab es am Platz keinen, der ein kleines Handyvideo o.ä. gemacht hätte, somit habe ich jetzt nur die paar Fotos.
Ich bin auf alle Fälle sehr glücklich, dass alles wie gewünscht geklappt hat und das Modell hervorragend fliegt.

Auch der 2. Flug an diesem Tag verlief sehr unspektakulär und vertraut. Wie erwartet rollt der V2 durch die kleineren Räder nicht mehr ganz
so leicht wie V1, aber diesen Kompromiss musste ich für das JP Fahrwerk eingehen (63 statt 75mm Haupfahrwerk und 54 statt 60 beim Bugfahrwerk). Aber durch die hohe Power des Antriebes ist das nicht wirklich ein Problem.

Beim Regler muss ich auch noch ein wenig probieren, da im Mittenbereich ein etwas komisches Geräusch da ist ... vermutlich muss ich dochj auch auf die 16kHz. umstellen. Mal sehen.

Jetzt heißt es noch etwas Feintuning bei Schwerpunkt und Rudereinstellungen und dann kann ich ein abschließendes Urteil abgeben, ob sich der hohe Aufwand für den V2 für mich gelohnt hat.

Die diversen Verschönerungen (Schriftzüge, Verzierungen, Einläufe lackieren, Spitze und Kabinenhaube neu lackieren, Beinverkleindungen ...) werde ich dann in Ruhe im Winter machen.

Jetzt werde ich in den nächsten Tagen noch versuchen ein paar Flüge damit zu geniesen 😎😎
 
Zuletzt bearbeitet:

Marc25

User
Hallo Markus,

herzlichen Glückwunsch zu deinem efolgreichen Erstflug und der tollen Konstruktion! Freut mich sehr für dich!

Ich hatte eigentlich keine Bedenken! Wer so akribisch und gewissenhaft arbeitet wie du, überlässt nichts dem Zufall!

Glückwunsch nochmal und genieße deinen Erfolg!
Viele Grüße
Marc
 

max-1969

User
Hallo Markus,

herzlichen Glückwunsch zu deinem efolgreichen Erstflug und der tollen Konstruktion! Freut mich sehr für dich!

Ich hatte eigentlich keine Bedenken! Wer so akribisch und gewissenhaft arbeitet wie du, überlässt nichts dem Zufall!

Glückwunsch nochmal und genieße deinen Erfolg!
Viele Grüße
Marc
Vielen lieben Dank Marc!

Hallo Markus,
von Anfang bis zum Ende alles perfekt umgesetzt. Am Ende dann die Belohnung mit einem Erfolgreichen Maiden. auch von mir Herzlichen Glückwunsch und viel schöne Flüge mit dem komplett selbst erstellten Modell. Es ist ein langer Weg der am Ende meist belohnt wird.
BG
Heiko
Vielen Dank Heiko, war schon ein langer Weg, da hast Du recht ... aber ich freu mich.

Serg gut :) Das Ergebnis war zwar absehbar aber: Gratulation :) Ein wirklich schickes Modell.
Vielen Dank Christian ... war durch die moderaten Änderungen sicherlich etwas vorhersehbarer als ein komplett neues Modell, da hast Du vollkommen recht, darum war ich bei diesem Erstflug glücklicherweise viel wenig nervös als beim V1.
 

max-1969

User
Mein Vereinskollege war ziemlich flott und hat mir schon letztes Wochenende bereits den Alu-Lenkhebel gegeben 😎 😎 , der als Ersatz des selbst "geschnitzeten" Plastikhebels folgen soll. 😎 Vielen Dank nochmals an Dich , Josef !!!

Bei den ersten 4 Flügen hat sich gezeigt, dass das überlegte Kuppel-Konzept für die Lenkung prinzipiell gut funktioniert 😎, aber auch, dass die Madenschrauben beim Plastik-Lenkhebel, wie schon vermutet nicht verlässlich genug halten und sich das Bein bei Start oder Landung immer etwas verdreht. 🙁 War zwar nicht so viel, dass der Jet wo ungewollt abgebogen wäre, aber halt lästig, da an einen Geradeauslauf so nicht wirklich zu denken war, weil es sich eben immer wieder etwas verstellt hat. :rolleyes:

Hier die beiden Hebel (alt und neu)

IMG_2359.jpeg


Hab dann gleich am Wochenende auf den Aluhebel getauscht und mich gefreut, dass dieser nun verlässlich am Bein hält und kein Verdrehen des Lenkhebels zum Bein mehr zuläßt. 😎 Dabei aber auch gesehen, dass sich das komplette Bein jetzt deutlich leichter zum Lenken verdrehen läßt, was natürlich beim Aus und Einfahren Probleme machen könnte. :rolleyes::rolleyes: ... in der Werkstatt klappte es wie so oft super!!

46736529-647D-4E17-9A97-7810F1199CED.jpg


Am Montag drauf dann trotzdem gleich auf den Flugplatz um das zu testen. War zwar noch leicht vertrimmt, aber der Geradeauslauf funktionierte nun tadellos. 😎

Beim Landen habe ich beim Queranflug nicht so genau geschaut und daher erst kurz vor dem Aufsetzten bemerkt, dass das Bugrad nicht ausgefahren ist. :eek::eek: Keine Zeit mehr zum Einfahren gehabt und so bin ich dann vorsichtig mit der Schnauze im Gras gelandet. Gab aber nicht mal einen Kratzer am Boden ... Glück gehabt. 😇

Dann gleich mal nachgesehen warum .... es hatte sich das Bugrad so weit verdreht, dass beim Ausfahren der Hebel ein klein wenig an der Kulisse streift und dann gleich der Controller abschaltet. :rolleyes:
Hab dann nochmals das Bugrad ab und angeschraubt um zu erreichen, dass sich das Bugrad etwas schwerer lenken lässt und dann nochmals einen Flug gewagt, leider mit dem gleichen Ergebnis. Diesmal war ich aber schon drauf vorbereitet und konnte den Jet nach dem Aufsetzten ziemlich lange mit der Nase oben halten ... somit auch hier wieder nichts passiert.

Aber natürlich das Fazit .... so kann das nicht bleiben. Also die letzten Tage immer wieder gegrübelt, wie ich auch das letzte Problem meiner Anlenkungsart noch lösen kann :rolleyes::rolleyes:

Nach der ein oder anderen Stunde, dem ein oder anderen verbogenen Stück Stahldraht in unterschiedlichen Stärken .... ein klein wenig Fluchen war auch dabei 😜:eek::eek:

IMG_2358.jpeg


kam dann die jetztige Lösung heraus mit der ich nun zufrieden bin .....

IMG_2357.jpeg


Dabei ein M2.5 Gewinde in die Nocke gebohrt und dann eine passende Feder gebogen, die das Bugrad nun halbwegs gerade hält und dabei nicht zu stark ist um dem Servo das Lenken zu erschweren. Es geht rundherum dabei wirklich sehr eng zu und ich musste schlussendlich sogar den Schrauben ein klein wenig abschleifen, damit das Fahrwerk vollständig ausfahren kann.

Dafür waren ein paar Versuche nötig bis ich dann schlussendlich auf diese Lösung kam. Mittendrin hatte ich schon geglaubt eine passende Lösung gefunden zu haben (rot markierte Feder), als ich dann ausgefahren bin habe ich dann leider feststellen müssen, dass die Schraube und die Feder am Quersteg der Kulisse anstanden und damit sich das Fahrwerk nicht ganz öffnen konnte .... also nochmals zurück zum Start bis ich dann zu der oben gezeigten Lösung gefunden habe.

Ein Praxistest steht noch aus, aber ich bin hier sehr zuversichtlich, dass das nun so passt.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten