Ulrich Burbat
User
Dass ich neben einem Bausatz Lillflygarn auch einige andere Materialien bestellt hatte hatte ich wohl mitgeteilt.
Nun wollte ich unbedingt laufen lernen.
1. Fehler: Verlass dich nicht auf das Gefühl
Ich hatte im Vorfeld schon verschiedene Sorten Papier gehortet.
- super leicht
- super haltbar
Dann mit der gerade angeschafften Waage die Ernüchterung. Gewichte 15-30g/m²
Am leichtesten waren dann Frischhaltefolie und Folientüten
Frischhalteffolie stelle ich mir schwer zu verarbeiten vor.
2. Fehler: zu wenig respekt vor dem mir unbekannten Leichtholz.
Im Zusammenhang mit der neuen Waage wog ich einige 1*1 und 1,5*1,5 Leisten. Die Brettchen ließ ich noch verpackt
=> erste Leistenbrüche produziert
=> eine 1*1*50mm Rippe wollt ich vom Boden aufheben. Auf dem Tisch war sie gebrochen
Ich hab die Leistenquerschnitte mit Messschieber gemessen.
1*1 ging von 0,09g/m bis 0,151g/m (zwei Leisten waren noch leichter. Die legte ich gleich beiseite.)
1,5*1,5 war eine mit 0,358g/m dabei
Die ersten Gehversuche sollten nur Tests zum Umgang mit solchem Material sein
Erster Fehlversuch
Auf meinem Zeichenbrett befestigte ich die Skizze für Tragfläche, Höhenleitwerk und Seitenleitwerk. Auf die Skizze klebte ich so Klebestreifen, dass alle Klebepunkte auf dem Klebestreifen lagen
Ich hatte kein Uhu Hart. Die ersten Klebeversuche erfolgten mit unverdünntem Spannlack. Zum Dosieren nutzte ich ein Behältnis von Covid Testsets.
Die ersten Leistenschnitte erfolgten mit einem neuen, kleinen Messer mit Abbrechklinge.
Zum Fixieren nahm ich die "Zugabe" von Helmuth. Mir bisher unbekannte Klebestreifen. Wer fast 40 Jahre Mangelwirtschaft miterlebte, der teilt solch wervolle Zugabe noch
Das Cuttermesser schnitt gut.
Aber: dieStirnseiten wurden nur rechtwinkelig, wenn ich das Messer schräge hielt.
Wieviel Leistenbrüche ich produzierte hatte ich nicht gezählt.
Die Klebestellen hatten gehalten. Nach dem Ablösen wollte ich diese Teile nicht bespannen.
Im Unbespannten Zustand wog die Tragfläche etwa 0,175g
- Spannweite gestreckt 220mm
- Flügeltiefe 52mm
HLW hatte ich nicht gewogen. SLW bekam ich nur als Schrott von der Skizze
Was waren meine Baufehler?
=> Ich hatte die Skizze als A4 auf dem Zeichenbrett
- das Papier wurde durch die Klemmschienen angehoben und lag hohl
- zu stramm aufgebrachte Klebestreiben auf der Skizze und auf dem Papier gelandeten Klebetropfen verbeulten das Zeichenpapier zusätzlich.
Nun stand Biegeversuch mit R=70mm auf dem Programm
Aus Reststücken schnitt ich gleich lange "Rippen"
- bei 40-50° 5 minuten vorgeweicht und im Topf bis etwa 90° erwärmt.
- sofort entnommen und aufgelegt
- Mit Küchenpapier und Klebestreifen reichte nicht wes kam noch mal Küchenpapier doppelt und Klebeband rauf
So sah das Ergebnis nach 2 Tagen Trocknen aus.
Ein Profil ist erkennbar, aber weit weg vom NACA a1 aus dem Buch von Heinz. Nun weis ich, warum die Rippen vor dem Biegen an jedem Ende 10 mm länger sein sollen.
Mit dem Diagrambündel auf Seite 137 kann ich nichts anfangen, weil ich mit RE Zahlen nie verstanden habe und mit den Beiwerten nichts anfangen kann. (Erklärversuchee sind vermutlich sinnlos bei mir)
Daher erkenne ich nicht warum und wann ein NACA a1 besser ist als ein 5% Kreisbogen.
Aus Motorkennlinien
- Drehzahl Leistung
- Drehzahl Drehmoment
kann ich eher eine Einschätzung vornehmen, welcher der Bessere für mein Projekt ist
Nun wollte ich unbedingt laufen lernen.
1. Fehler: Verlass dich nicht auf das Gefühl
Ich hatte im Vorfeld schon verschiedene Sorten Papier gehortet.
- super leicht
- super haltbar
Dann mit der gerade angeschafften Waage die Ernüchterung. Gewichte 15-30g/m²
Am leichtesten waren dann Frischhaltefolie und Folientüten
Frischhalteffolie stelle ich mir schwer zu verarbeiten vor.
2. Fehler: zu wenig respekt vor dem mir unbekannten Leichtholz.
Im Zusammenhang mit der neuen Waage wog ich einige 1*1 und 1,5*1,5 Leisten. Die Brettchen ließ ich noch verpackt
=> erste Leistenbrüche produziert
=> eine 1*1*50mm Rippe wollt ich vom Boden aufheben. Auf dem Tisch war sie gebrochen
Ich hab die Leistenquerschnitte mit Messschieber gemessen.
1*1 ging von 0,09g/m bis 0,151g/m (zwei Leisten waren noch leichter. Die legte ich gleich beiseite.)
1,5*1,5 war eine mit 0,358g/m dabei
Die ersten Gehversuche sollten nur Tests zum Umgang mit solchem Material sein
Erster Fehlversuch
Auf meinem Zeichenbrett befestigte ich die Skizze für Tragfläche, Höhenleitwerk und Seitenleitwerk. Auf die Skizze klebte ich so Klebestreifen, dass alle Klebepunkte auf dem Klebestreifen lagen
Ich hatte kein Uhu Hart. Die ersten Klebeversuche erfolgten mit unverdünntem Spannlack. Zum Dosieren nutzte ich ein Behältnis von Covid Testsets.
Die ersten Leistenschnitte erfolgten mit einem neuen, kleinen Messer mit Abbrechklinge.
Zum Fixieren nahm ich die "Zugabe" von Helmuth. Mir bisher unbekannte Klebestreifen. Wer fast 40 Jahre Mangelwirtschaft miterlebte, der teilt solch wervolle Zugabe noch
Das Cuttermesser schnitt gut.
Aber: dieStirnseiten wurden nur rechtwinkelig, wenn ich das Messer schräge hielt.
Wieviel Leistenbrüche ich produzierte hatte ich nicht gezählt.
Die Klebestellen hatten gehalten. Nach dem Ablösen wollte ich diese Teile nicht bespannen.
Im Unbespannten Zustand wog die Tragfläche etwa 0,175g
- Spannweite gestreckt 220mm
- Flügeltiefe 52mm
HLW hatte ich nicht gewogen. SLW bekam ich nur als Schrott von der Skizze
Was waren meine Baufehler?
=> Ich hatte die Skizze als A4 auf dem Zeichenbrett
- das Papier wurde durch die Klemmschienen angehoben und lag hohl
- zu stramm aufgebrachte Klebestreiben auf der Skizze und auf dem Papier gelandeten Klebetropfen verbeulten das Zeichenpapier zusätzlich.
Nun stand Biegeversuch mit R=70mm auf dem Programm
Aus Reststücken schnitt ich gleich lange "Rippen"
- bei 40-50° 5 minuten vorgeweicht und im Topf bis etwa 90° erwärmt.
- sofort entnommen und aufgelegt
- Mit Küchenpapier und Klebestreifen reichte nicht wes kam noch mal Küchenpapier doppelt und Klebeband rauf
So sah das Ergebnis nach 2 Tagen Trocknen aus.
Ein Profil ist erkennbar, aber weit weg vom NACA a1 aus dem Buch von Heinz. Nun weis ich, warum die Rippen vor dem Biegen an jedem Ende 10 mm länger sein sollen.
Mit dem Diagrambündel auf Seite 137 kann ich nichts anfangen, weil ich mit RE Zahlen nie verstanden habe und mit den Beiwerten nichts anfangen kann. (Erklärversuchee sind vermutlich sinnlos bei mir)
Daher erkenne ich nicht warum und wann ein NACA a1 besser ist als ein 5% Kreisbogen.
Aus Motorkennlinien
- Drehzahl Leistung
- Drehzahl Drehmoment
kann ich eher eine Einschätzung vornehmen, welcher der Bessere für mein Projekt ist