Multihulls

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GER141

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Also ich hab jetzt mal einen Tri mit 75 cm länge und der Mittelrumpf ist 5,5 cm breit.
Das Problem mit der Segelverstellung über Hebelarm ist jetzt noch zu lösen.
Bei der IOM hab ich eine lose Rolle drin event. könnte man auch noch eine 2 machen bei 3,5 cm Hebel würde das reichen, aber bei leichtem Wind gehen die Segel nur schwer auf.
(Ein Gummizug könnte helfen). Naja mal sehen.

Gruß Dirk
 

skaut

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Hair Dryer schrieb:
Hi Karl,

die Butterfly hat so eine Flosse dran. Aus der Praxis heraus. Sie verhindert/unterdrückt/verzögert zwar leider das Fliegen des Mittelrumpfes und bremst ........Fährst Du Deinen Tri etwa ohne?

Hallo Zusammen!
Ja ich fahre meinen Tri ohne.
Dafür habe ich jetzt neue Ausleger gebaut, bin gespannt wie die sich bewähren.
Das nächste ist das Rig. Kleine Fock grosses Gross ca 35:65%
Was haltet Ihr davon?
 
Wie wäre es denn mit soetwas ?

118382.jpg


118130.jpg


Charles Heidsieck foiler in her first sailing trials in Carnac Bay, Bretagne, France. It had been a very ambitious project for the young designer Gilles Vaton in 1983. Built for Alain Gabbay, the boat was supposed to diminish her wetted surface at speed graceful to the large cambered wings creating a venturi effect under them. The small floats supported two huge inclined foils with fences. And there was a third small T-shaped foil under the central hull. The Vaton design team was quite short at the time and all their calculations went wrong. Presented for 9 tons, the 24,95m long monster, with a beam of 24,91m, was in fact closer of 20 tons. In all, it was a complete failure on the racing side.

man muss ja nicht den gleichen Fehler machen und zu schwer bauen
 

plinse

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Hair Dryer schrieb:
...

Erkennen: Eigentlich geht das doch beim ferngesteuerten Segeln recht gut, man sieht ja oft die Böen ankommen, besser noch als beim 1:1. Dort läuft dafür die Sache durch die Massenträgheiten etwas langsamer, so das auch ein dickerer Popometer vermutlich genug Gefühl entwickeln kann :D
Davon abgesehen, ich hatte in den wenigen Urlaubsgelegenheiten nicht das Gefühl, das ich auf einem Cat wie z.B. Topcat etc. fixer reagieren kann, eher im Gegenteil :rolleyes: (aber geschmissen habe ich noch keinen, spätestens wenn der Schwimmer deutlich frei kommt und es so in die Höhe geht krieg ich meist die Muffen und laß die Schot sausen - bei Mietequipment vielleicht auch besser so ...)

...

Moin,

muss man sich dran gewöhnen, zu Anfang rutschen die meisten auf dem Trampolin auch eher hilflos rum wenn es richtig abgeht, als dass sie sicheren Halt hätten. Rein kommt man da am besten, wenn ein Anfänger mit einem unterwegs ist, der weiss was er tut. Auch der normal sportliche Jollensegler, der Cats vom sehen allerdings her schon kennt, ist dann erst mal eine ganze Zeit ziemlich beeindruckt, bis er sich anfängt wohl zu fühlen ;) .
Ist auch eine Frage des Gewichtes - wie auch beim Modell. Ich fahre bei viel Wind lieber mit einem leichten Vorschoter, dafür aber Doppeltrapez, als dass ich mir einen schweren Brocken ins Trapez stelle ;) . Ein Dart 18 mit 110kg im Trapez gräbt sich dauernd ein, so weit hinten kann man gar nicht stehen/sitzen. Dafür ist er nicht gemacht.

Denke auch ein Gewichtstrimm am Modell wäre durchaus interessant, leider fällt mir nur wenig ein, was schnell reagiert und sowohl links/rechts als auch vorne/hinten verstellbar wäre. Wasser müsste man pumpen, also eine Pumpe (Gewicht an fester Stelle + Extraakku), das taugt alles nichts. Vielleicht muss ich auch mehr meine Denke ändern, denn am Segel nachgeben tust du bei Hibie/Dart-Größe erst, wenn es über Gewicht nicht mehr geht.

Konnte das an der Ostsee und im Rahmen der Segelgruppe an der Uni mit Hobie18 und Dart18 in aller Ruhe mal durchprobieren ;) . Binnengewässer haben aber ganz klar den Charme der kleineren Welle ;) .
Das meiste, was du aber in Verleihen bekommst, ist entschärft. Kleine Rigs oder harmlose Boote wie der 18er Hobie - das ist ein Panzerkreuzer, selbst an der Ostsee in der Dünung gräbt der sich nicht ein.

Le concombre masqué schrieb:
Eine Automatische Weste, ist bei der Gischt die man Auf Tris abbekommt, dummfug, Da müssen die Salztabletten raus und auf " Handbetrieb" umgestellt werden.

Spritzwasser tut denen nicht sooo schnell was. Kentersäcke am P-Boot, die ganzen Westen, die brauchen schon etwas Zeit bis sie kommen und Fehlauslösungen habe ich bisher nur mitbekommen, wenn jemand mit dem Handauslöser hängen geblieben ist oder ein mal das Klo geflutet wurde, offenes Luk und da Westen drinne lagen ;) :D . Heftiger Platzregen und Gischt bisher Fehlanzeige. Klar ist so ein Tri extrem aber dann ist es ein Fall für Feststoffwesten, denn gerade bei so extremen Booten wäre ich mir nicht sicher, immer noch ziehen zu können ;) . So weich fällt man da sicher nicht über Bord ;) .

Ok, das segeln Profis, die geben ja ihren "Lebensberechtigungsschein" eh beim Betreten des Bootes ab ;) . *duck*
 

plinse

User
Och nicht nötig, was meine Dusche schafft, hatte ich auch schon an Platzregen und Gischt ;) .

Worauf du raus willst, ist aber schon klar, da schafft ein Tri mehr Wasser in die Luft - halte es trotzdem für Harakiri, wenn Automatik da nicht geht, dann halt Feststoff - auf einem gemütlichen Cruiser ohnmächtig über Bord zu gehen ist wahrlich schwerer als auf einem Multi ;) . Deshalb der Kommentar mit dem "Lebensberechtigungsschein", die Jungs werden sich dessen sicher im klaren sein. Geht ja auch gelegentlich mal ein Segler drauf, Risikoeinschätzung wie beim Rauchen ;) aber das ist ja nur menschlich ;) .
 

skaut

User
Zitat
Le concombre masqué schrieb:
Wie wäre es denn mit soetwas ?

Dieses Bild ist geil!!!! :D

Es ist einerseits ein Foiler der auf angestellten Flossen so viel Auftrieb liefert um aus dem Wasser zu kommen, andereseits mit dem sehr breiten Beam den "Bodeneffekt" erzeugt um wie ein Flugzeug über den Wellen zu schweben.
Das mit den Foilers funktioniert im Modell ganz gut.
Das mit dem Bodeneffekt beim Tri kann ich mir nicht vorstellen wil die Geschwindigkeit zu gering ist. :rolleyes:
 

skaut

User
plinse schrieb:
Moin,

Denke auch ein Gewichtstrimm am Modell wäre durchaus interessant, leider fällt mir nur wenig ein, was schnell reagiert und sowohl links/rechts als auch vorne/hinten verstellbar wäre. Wasser müsste man pumpen, also eine Pumpe (Gewicht an fester Stelle + Extraakku), das taugt alles nichts. Vielleicht muss ich auch mehr meine Denke ändern, denn am Segel nachgeben tust du bei Hibie/Dart-Größe erst, wenn es über Gewicht nicht mehr geht.

Hallo zusammen!
Pumpe mit Akku udgl. taugt sicher nicht sehr.
Wie wäre es mit über Kreuz angebrachten Saugstrompumpen.
Der Leerumpf ist im Wasser und mit einer Einströmöffnung (wie die Motorboote zur Kühlung) pumpt sich das Wasser über Schläuche in den Luvrumpf(Ballastkammer).
Nach der Wende ist der Luvrumpf der Leerumpf und wird mittels Wasserstrahlpumpe gelenzt.
 

Ost

User
skaut schrieb:
Zitat
Le concombre masqué schrieb:
Wie wäre es denn mit soetwas ?

D
Das mit dem Bodeneffekt beim Tri kann ich mir nicht vorstellen wil die Geschwindigkeit zu gering ist. :rolleyes:


Wieso nicht?
Wenn der Tri schnell wird und´s ordentlich bläßt, dann kommt der scheinbare Wind spitz genug um schön unter den Beam zu kommen.
Also lupfen könnte das schon ein wenig :D wahrscheinlich im falschen Moment.
Allerdings wurde das obige Beipiel viel zu schwer und so hat´s nix geholfen :cry:
Ein anderer Weg wurde schon mal mit einem stark nach Luv geneigten Rigg gemacht- auch das soll Auftrieb bringen- das funktioniert z.B. bei einem Surfer ganz gut.
Noch ein anderer Weg sind die Wavepearcer, die unterschneiden sozusagen immer ;)
Da gab´s auch mal einen richtig Großen, der sich aber zerlegt hatte.

Andere Idee aus der Luftfahrt:
Könnte man nicht ein angesteuertes "Höhenruder" wie beim Graupnertri realisieren, welches die Neigung durch einen KREISEL regelt?
Genauso könnte man so einen Foilertri bauen, der waagerechte steuerbare Flossen hat, die ebenfalls über einen Kreisel gelenkt werden!
Droht der Lufschwimmer auszutauchen gibt der Kreisel "Tiefe".
So könnte man bis zu einem gewissen Grad noch mehr rausholen, allerdings wäre eine Kenterung dann umso doller :eek:
Mann, diese Vorstellung würd ich jetzt gerne mal verwirklichen.
Schade, daß ich vom Impellervirus erwischt worden bin.
Da bleibt nix für andere Projekte übrig.
Grüße
Oliver
 

skaut

User
Zitat
Könnte man nicht ein angesteuertes "Höhenruder" wie beim Graupnertri realisieren, welches die Neigung durch einen KREISEL regelt?
Genauso könnte man so einen Foilertri bauen, der waagerechte steuerbare Flossen hat, die ebenfalls über einen Kreisel gelenkt werden!

Gibt es schon beim RAVEN (Manntragend) aber simpel im System.
 

Ost

User
Das mit dem Raven weiß ich schon,(wie genau weiß ich jetzt allerdings nicht)
aber ob dieses System im Modell funktioniert?
Deswegen die "Hightech"-Lösung mit Kreisel.
Problem ist Wellengang- das läßt mich jetzt nicht los :mad:

Grüße
Oliver
 

skaut

User
Ost schrieb:
aber ob dieses System im Modell funktioniert?
Deswegen die "Hightech"-Lösung mit Kreisel.
Problem ist Wellengang- das läßt mich jetzt nicht los :mad:

Der Fühler für die ansteuerung des Foils folgt dem Wellengang kleine Wellen ignoriert er.
 
Hallo Plinse, hallo Multihull Freunde,

da ich seit drei Jahren Catsegler auf Sport/Strandkatamaranen bin, habe ich natürlich auch sofort an Modelle gedacht und mit dem alten Robbe Topcat und dem Schlüter Tornado so meine (Schwimm-) Erfahrungen gemacht. Bisher noch nicht mit Trimaranen, aber das kann ja noch kommen.

Meine wichtigste Erfahrung ist bisher, dass der Popo und die anderen Gleichgewichtssinne doch erheblich schneller sind (und auch ständig an Bord einsatzbereit) als die Augen 50m entfernt eine Böe am Wasser erkennen (oder nicht) und richtig einschätzen. Weggucken heißt sowieso kentern.....

Naja unter anderem wegen der Größe und den Transportmöglichkeiten habe ich einen kleinen Kat entwickelt (Eoliste, 80 cm lang und 110 cm hoch) mit dem ich bisher sehr zufrieden bin.


Zitat: Plinse:
... Denke auch ein Gewichtstrimm am Modell wäre durchaus interessant, leider fällt mir nur wenig ein, was schnell reagiert und sowohl links/rechts als auch vorne/hinten verstellbar wäre......

Vielleicht habe ich die Lösung für Dein Problem??...

Meine Gedanken sind in die gleiche Richtung gegangen und daher habe ich ein System entwickelt, mit dem der ausreitende Vorschoter im Trapez simuliert wird. Dieses System basiert auf der Erfahrung dass ich mich auf dem großen Kat fast immer auf einem Halbkreis bewege. Bei wenig Wind erst ganz vorne und in der Mitte dann erst immer weiter nach aussen (rechts ode links) und dann nimmer weiter nach hinten. Diese Bewegung ist in mein Vario Balance- system eingeflossen und hat sich bei allen drei Kats bestenes bewährt.

Wer mehr wissen möchte darf sich gerne auf unserer Homepage mal umschauen oder sich erkundigen wann und wo ich auf dem Wasser bin.

Bis bald

Olli

www.obee-cat.de
 

Ost

User
Verdirb mir doch meine Begeisterung net ;)
Der Link funktioniert aber bei mir nicht.
Ich bleib dabei- das müßte sehr viel einfacher mit Kreisel gehen, ohne Mechanik.
Bin halt Flieger :D
 

Gast_633

User gesperrt
wir hatten doch mal diese jolle aus englang mit der puppe als ausgleichsgewicht.kann sich jemand an den link erinnern. das muesst doch auch auf dem tri gehen. muss ja nicht einen puppe sein. ein stueck blei auf einem schlitten mit rmg winde.

anosnten find eich die diskussion hier klasse. bin ja schon leicht infiziert.

andreas
 
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