Bzgl. "nutzlose Dinge zum Fenster rauswerfen" - dagegen kann man zumindest sein Wort stellen, z.B. den Bund der Steuerzahler unterstützen.
@Claus
Stimmt, in Deutschland ist sehr viel umlagefinanziert (d.h. man schiebt das Geld immer dahin wo man es gerade braucht) und daher besteht die reele Gefahr, dass Ressortleiter (=Minister) mehr Geld verballern, als sie haben.
Der Sache wurde kein Riegel vorgeschoben, weil Adenauer zu seinen Zeiten mit Einführung des Rentensystems schnell vielen Leuten Honig um den Bart schmieren wollte. Da ist es ja vorgekommen, dass Leute mehr an Rente bekommen haben, als sie vorher mit Arbeit verdienten. Soweit ich weiss, wollte Ludwig Erhard (falls das nicht stimmt, bitte korrigieren - es gab aber einen Gegenspieler) ein anderes Rentenmodell, das am Anfang nicht so utopische Auszahlungen gebracht hätte, dafür mit ein paar Änderungen aber noch heute funktionieren würde.
Es wäre schön, wenn Deutschland deswegen ein Hochlohnland wäre, weil dort Arbeit mit hoher Wertschöpfung verrichtet wird.
Und gerade diese verlangt gute schulische und berufliche Ausbildung. Keine Eliteunis. Sondern so gute Bildungsgrundlagen, dass Deutsche Produkte auch weiterhin deswegen in der Welt gekauft werden, weil sie besser sind als die Konkurrenzprodukte.
Dann klingelts auch in der Staatskasse.
Aber das darf nicht soweit gehen, dass sich die Regierung nur in den Dienst der Wirtschaft stellt.
Sie muss auch lenken und verlässliche Rahmenbedingungen vorgeben, was ich derzeit vermisse.
Wir bräuchten mal wieder Politiker mit 'nem Arsch in der Hose (O-Ton S.Kretschmar nach dem verlorenen EM-Finalspiel in Stockholm, aber bezogen auf den Schiedsrichter).
Wir bräuchten eine SPD-Regierung, die den Namen verdient.
Wir bräuchten den Weltfrieden.
Und Liebe für alle.