Eberhard Mauk
User †
Hallo,
ich brauch mal Expertenerfahrungen, bin da bei der Nurflügelsoftware von Frank Ranis auf ein Ergebniss gestoßen, das mich stutzig macht.
Als Beispiel, Wenn ich da einen Rechteckigen Testflügel ohne Schränkung mit 2,5 x 0,5 meter mit Naca 2412 rechnen lasse, bekomme ich bei gleichbleibender V als Flügel Alpha Null je nach Wirbelanzahl Werte zwischen -1,457 Grad bei 127 Wirbeln und -2,157 Grad bei nur 7 Wirbeln heraus.
Der Profil Alpha Null liegt bei -2,115 Grad.
Bei dem Test spielt Flügelgröße und Tiefe offenbar keine Rolle, Sobald die Profilwölbung ungleich Null ist gibts da Abweichungen. Sobald eine Symetrisches Profil verwendet wird ist der Flügel Alpa Null tatsächlich auch der Profil Alpha 0.
Die Tolleranz bei den errechneten Werten von 0,7 Grad macht immerhin schon mal etwa die EWD eines Leitwerklers aus. Schon Konstruktiv ist das also nicht zu vernachlässigen.
Nicht das ich das Ranis zur EWD Berechnung misbrauchen wollte, aber als Beurteilungshilfe für verschiedenste Gesichtspunkte wüste ich schon gerne wie die Alpa Werte und die damit in direktem Zusammenhang stehenden Ca und V Werte zu interpretieren sind.
Denn zusätzlich zum obigen habe ich auch feststellen müssen, das zB. ein Flügel mit 27 Grad Nasenpfeilung u. 9 Grad Entkantenpfeilung vom Ranis mit einer V-min ohne Klappen von 80 km/h ausgewiesen wird, während dieser Flügel mit Streckung 4,95 tatsächlich mit der von mir berechneten V-min von 68 km/h problemlos fliegt.
Mir scheint das so zu sein, das mit wachsender Pfeilung die Alpha und V-Werte zusätzlich zur oben gezeigten Abweichung beim Rechteckflügel mit wachsender Pfeilung noch weiter immer ungenauer werden.
Deshalb meine Frage an euch, wie ist da ein Ergebniss zu interpretieren bzw. wie genau kann da das Programm überhaupt sein. Abweichungen bei niederen Geschwindigkeiten von 12 km/h sind ja als Auslegungskriterium nicht gerade vernachlässigbar.
Gruß
Eberhard
[ 31. Januar 2005, 10:58: Beitrag editiert von: Eberhard Mauk ]
ich brauch mal Expertenerfahrungen, bin da bei der Nurflügelsoftware von Frank Ranis auf ein Ergebniss gestoßen, das mich stutzig macht.
Als Beispiel, Wenn ich da einen Rechteckigen Testflügel ohne Schränkung mit 2,5 x 0,5 meter mit Naca 2412 rechnen lasse, bekomme ich bei gleichbleibender V als Flügel Alpha Null je nach Wirbelanzahl Werte zwischen -1,457 Grad bei 127 Wirbeln und -2,157 Grad bei nur 7 Wirbeln heraus.
Der Profil Alpha Null liegt bei -2,115 Grad.
Bei dem Test spielt Flügelgröße und Tiefe offenbar keine Rolle, Sobald die Profilwölbung ungleich Null ist gibts da Abweichungen. Sobald eine Symetrisches Profil verwendet wird ist der Flügel Alpa Null tatsächlich auch der Profil Alpha 0.
Die Tolleranz bei den errechneten Werten von 0,7 Grad macht immerhin schon mal etwa die EWD eines Leitwerklers aus. Schon Konstruktiv ist das also nicht zu vernachlässigen.
Nicht das ich das Ranis zur EWD Berechnung misbrauchen wollte, aber als Beurteilungshilfe für verschiedenste Gesichtspunkte wüste ich schon gerne wie die Alpa Werte und die damit in direktem Zusammenhang stehenden Ca und V Werte zu interpretieren sind.
Denn zusätzlich zum obigen habe ich auch feststellen müssen, das zB. ein Flügel mit 27 Grad Nasenpfeilung u. 9 Grad Entkantenpfeilung vom Ranis mit einer V-min ohne Klappen von 80 km/h ausgewiesen wird, während dieser Flügel mit Streckung 4,95 tatsächlich mit der von mir berechneten V-min von 68 km/h problemlos fliegt.
Mir scheint das so zu sein, das mit wachsender Pfeilung die Alpha und V-Werte zusätzlich zur oben gezeigten Abweichung beim Rechteckflügel mit wachsender Pfeilung noch weiter immer ungenauer werden.
Deshalb meine Frage an euch, wie ist da ein Ergebniss zu interpretieren bzw. wie genau kann da das Programm überhaupt sein. Abweichungen bei niederen Geschwindigkeiten von 12 km/h sind ja als Auslegungskriterium nicht gerade vernachlässigbar.
Gruß
Eberhard
[ 31. Januar 2005, 10:58: Beitrag editiert von: Eberhard Mauk ]