ORCA PRO von Aer-O-Tec

Richtig!
Ich wollte halt nur wissen, wieso ein Slip "nicht viel bringt" , nachdem ich ihn 30 Jahre ganz hilfreich fand und angewendet habe und zwar in Seglern und auch Motorflugzeugen.
soll aber jetzt genug sein, einen Orca bewege ich übrigens auch, insofern ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Volker,
richtig, das geht auch mit dem Orca wobei beim Orca mit Butterfly gut Höhe abgebaut werden kann und ein Slip nicht notwendig ist. Mischt man richtig Tiefenruder dazu, gibt es so gut wie keine Lastigkeitsänderung. Bei zurück gefahrenem Butterfly besteht nicht die Gefahr dass die Wölbklappen den Boden berühren und beschädigt werden. So lässt sich der Orca auch auf einer kurzen Bahn butterweich landen.
Warum es kompliziert machen wenn es nicht notwendig ist.

Mfg.
 

onki

User
Hallo,

Ihr geht immer vom Idealfall aus, das die Klappen eingefahren sind. Nun - das Leben läuft nicht immer rund und machmal kommt es anders als geplant. Sei es eine Walze am Platzrand oder sonstige Umwelteinflüsse, die dazu führen, das man nun doch unerwartet mit gesetzten Klappen aufsetzt.

Sicher - soll man nicht - passiert aber trotz aller Profi-Bekundungen. Im Winter bremse ich manchmal sogar vorsichtig nach dem Aufsetzen mit den WK, damit das Teil nicht noch 100m auf dem Schnee rutscht.

Die Vergleiche mit der Personenfliegerei bringen nichts, weil hier die Klappen niemals den Boden berühren.

Daher sind mir stabil angelenkte WK wichtig. Hab ich zuletzt im Pace VX 3.8 auch so realisiert, dass die WK überkreuz angelenkt sind, die beiden Querruder dann via IDS. Das ist für mich die perfekte, praxistaugliche Lösung.
Bei meinem C93 4eX hat es mir die IDS angelenkten WK schon mal gesprengt (Ober- von Unterschale gespalten), Die weitaus mehr geschundenen Überkreuz-WK an meinem C160 4eX sind noch tiptop. Gut die X10 haben nach gut 5 Jahren etwas Spiel bekommen, ist aber noch im Rahmen.

Gruß
Onki
 
Nachtrag zur Ausrüstung und Flugverhalten von meinem Orca Pro.
Mein Orca wiegt ausgerüstet wie beschrieben mit 3,95 m Spannweite 3,3kg. Mit der langen und kurzen Spannweite mit 3,65m steigt er bei schwacher Thermik gut. Gegen Aufpreis kann man die kurzen Aufsteckflügel vom Vorgängermodell Orca , Spannweite ist dann 3,45m, erwerben. Unabhängig davon welche Aufsteckflügel man verwendet sind keine Änderungen bezügl. Schwerpunkt notwendig. Mit Zugabe vom serienmäßig gelieferten Ballast mit über 600 Gramm wiegt der Orca knapp 4 kg. Er ist dann schneller und wendiger unterwegs, sein Flugverhalten bleibt beim engen Kreisen in schwacher Thermik gutmütig. Der Orca fliegt leise, lediglich bei Klappenstellung Speed pfeift er im Schnellflug. Meinen Orca transportiere und fliege ich überwiegend mit Aufsteckflügeln und 3,65 m Spannweite. Die Tragflächen haben so genügend Platz zwischen der Rückenlehne vom Fahrersitz und und der Heckklappe meines Fahrzeugs. Da die Ikura ebenfalls Aufsteckflügel hat ist sie auch ein guter Urlaubsbegleiter.
Die Modelle decken so zumindest das Leistungsspecktrum von zwei verschiedenen Modellen ab.

VG Archibald
 
Wie stabil ist eigentlich die C-64 Version vom Holm her ? Falls das Modell z.B. schnell Absteigen soll.
Welche Zustände sollten unbedingt vermieden werden damit nicht irgendein Teil das Modell verlässt ?
 
Bezüglich Ausrüstung und Jungfernflug. Hat eigentlich in letzter Zeit irgend jemand einen neuen Orca bekommen? Man liest gar keine Beiträge mehr.
Auch aus Eigeninteresse da ich nun auch schon gut 6 Monate warte 🥺
 
Hallo Kremmy 007,

meinen Orca Pro, Ausführung mit Gewebe C 120, habe ich im April 2021 erhalten. Es ist das aktuelle Modell über welches ich hier einiges geschrieben habe. Am einfachsten und zweckmäßig ist es wenn man den Orca Pro entsprechend der Empfehlung von Aerotec, Hrn. Eder oder R. Vogler ausrüstet.
Teile erhält man von Hrn. Eder oder von R. Vogler. Es wird auch ein Bauservice angeboten.
Mein Vereinskamerad hat seinen Orca vor über 10 Jahren gekauft und ist damit zufrieden. Der Orca Pro ist eine Weiterentwicklung und sehr gefragt. Daher entsprechende Lieferzeit.
 
Hallo Sailing Away,

ein Bekannter von mir hat den Orca C64 und fliegt damit Loopings und Rollen. Die max. Belastung hängt davon ab wie man die Figuren fliegt.
Senkrechter Abstieg aus 200m, danach schlagartig voll Höhenruder, halten nur wenig Flugzeuge aus. Für genannte Flugzustände ist der Orca nicht ausgelegt. Mit Butterfly baut der Orca schnell Höhe ab.
Bezüglich Festigkeit erhälts du vom Hersteller eine ehrliche Antwort, er verkauft Dir entsprechend Deinem Wunsch jede Ausführung.

Mfg
 
Hallo SailingAway,

habe nach Angaben von Aer-O-Tec meinen Orca eingestellt, damit fliegt er gut.
Einstellung für Butterfly: QR nach oben 6mm, WK nach unten ca. 80 Grad.

Wölbklappen mische ich etwa die Hälfte vom Wert des Querruders dazu.
 
Ist es schon Jemandem passiert dass es beim Abstieg mit Butterfly aus großer Höhe an den Wölbklappen auf der der Seite der Querruder, die Dichtlippe auf ca 1,5 cm Länge links und rechts nach oben weggedrückt hat ?
Bei der Landung kann das nicht passiert sein da ich ohne Klappen gelandet bin.
 

LT45

User
Hallo ...?
du meinst, die Dichlippen der WK hat sich an der Oberschale eingehakt ....!?:confused:
Wenn ja, das passiert wenn man bei zu viel Fahrt die Klappen zu stark ausfährt bzw. einfährt.
- 1. lösung wenn das Problem nur bei DIESEM mavöver auftritt ... sanfter Abbremsen und dann erst voll ausfahren.... und beim Einfahren auch
schrittweise vorgehen (damit der Druck auf der Klappe bzw. klappensteg nicht so gross ist ).
- 2. Der Klappensteg ist vielleicht zu weich und biegt sich .... oder der Abstand zwischen Klappensteg und Scharnierlinie ist zu gross.
Abhilfe: WK-Anlenkung lösen, WK voll aufklappen und über die volle länge den bereich zwischen Klappensteg und Scharnierline mit Roving
verstärken, dann wird der Steg steifer und kann sich unter Last nicht so stark verbiegen.
- 3 Das WICHTIGSTE!! Vor dem Erstflug die Einlauflippe und die Oberschale mit einer Feile 45° Anphasen, damit sie leichter ineinander laufen können.

So weit meine Erfahren, kann aber jeder halten wie ein "Dachdecker"! :D
Gruss Andreas
 

onki

User
Hallo,

genau deshalb nutze ich das Butterfly nur zum Landen. Zum Höhe abbauen hab ich anderes im Sinn :rolleyes:.

Hat jemand von euch die Zubehör-Einbaurahmen für die Servomontage vorne im Einsatz?
Wie werden die Servos (12mm KST ?) da befestigt? Werden da nur die Servos in die Kulisse eingedrückt, mit den Klötzchen noch stabilisiert und von oben verschraubt?
Ich würde mir so etwas in der Art auch selber konstruieren wollen für meinen künftigen C120er?

Gruß
Onki
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Höhe abbauen hab ich anderes im Sinn :rolleyes:.

Leider hab ich "nur" die C64 Version, der traue ich solche Aktionen nicht zu. Zumal man sich bei ca. 450m Höhe über Platz auch gern in der Geschwindigkeit und Belastungsgrenzen verschätzen kann.

Ich bin ja auch nicht mit Butterfly durch die Gegend geheizt, hab ich ganz sachte runter kommen lassen.

Darum auch meine Frage ein paar Posts vorher was die Fläche der C64 Version aushält, wenn du z.B. schnell absteigen willst.
 
Zuletzt bearbeitet:

onki

User
Hi,

also die C64 Version ist auch nicht aus Backpapier. Die ist schon hart im nehmen.
Es muss ja auch kein senkrechter Ablasser sein. Einfach entwölben, das Teil etwas anstechen und Strecke machen. Damit kann man prima Höhe abbauen. Butterfly in so einer Situation hat für mich etwas von Not-Abstieg.

Das Problem ist ja weniger das Setzen des Butterfly, da passiert erst einmal nichts. Der Fehler ist, es bei hoher Geschwindigkeit wieder einzufahren.
Die Einlauflippen sind zugegeben etwas sehr filigran. Aber mit den genannten Modifikationen kann man hier schon viel erreichen.

Gruß
Onki
 
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