***PIKE PARADIGM***

Danke für die Info Timo!
Ich denke bei den LiFe an die niedrigere Spannung, sodas erst Strom fließt wenn der Regler mit dem Flugakku nicht mehr liefert. Bei deiner Lösung braucht der Stützakku dann wohl nie mehr geladen werden da er immer auf den 8,2V gehalten wird.
Und genau deswegen verwende ich gerne ich eine Akkuweiche plus einer Ladeschaltung für den LiFePo:
LiFePo4_Charge.JPG


In dem Fall wird das BEC auf 8,2V eingestellt.
Das BEC versorgt die Empfangsanlage und lädt gleichzeitig den Akku mit konstant 1A bis zur Ladeschlußspannung.
Wenn das BEC ausfällt übernimmt der LiFePo und der Spannungseinbruch löst bei mir im Sender einen Alarm aus.

Ein zu hoher Ausgleichsstrom kann auch nicht fließen, da der Laderegler den Strom begrenzt.
 
Verstehe ich das richtig, das an dem YGE Regler dann die BEC Spannung und die Spannung des Pufferakkus aufeinander abgestimmt sein müssen? Würde ich mit 8.2 V BEC einen LiFe überladen?

VG Frank
 
Lies dir mal das hier durch. Da steht bissel weiter untern genau zu dem Thema was drin. Und ja, man sollte bissel unter der Ladeschlussspannung des Pufferakkus bleiben (wie hoch die auch immer ist).

Ich hatte davon zwei im Skywalker an einem YGE95 drin, und den hatte ich auf 7,8V BEC eingestellt. Ich meine die Warnschwelle der Telemetrie war um ca. 0,3V (o. bissel mehr) darunter eingestellt. Beim Landen floss da immer der höchste Strom von BEC, bzw. da brach die Spannung kurzzeitig am Meisten ein. Da sollte man bissel drunter bleiben, damit man nicht unnötig gewarnt wird. Mit dem 800mAh, bzw. ev. auch nur 600-700mAh könnte man sicher noch ne ganze Zeit lang rumfliegen. Auf jeden Fall reicht das für ne Landung.

Der komplette Antrieb vom Skywalker inkl. der BEC-Lösung wandert dann im Frühjahr in den Paradigm.


patrick
 
Das ist aber kein LiFePo4 Akku !
Ein LiFePo4 hat eine Nennspannung von 3,3V und eine Ladeschlußspannung von 3,7V.

Ergo muss in dem Fall das BEC auf 7,4V eingestellt werden um den Akku nicht zu überladen.
Genau aus diesem Grunde verwende ich in meinem Beispiel eine Ladeelektronik für den LiFePo.
Die regelt dann den Ladestrom und auch die Schlußspannung, so dass ich hier gut mit 8,2V BEC Spannung arbeiten kann.

Dadurch ergibt sich dann ein Spannungshub von 0,8V im Falle eines BEC Ausfalls.
Der wiederum ist sehr einfach detektierbar, so dass mich mein Sender gut warnen kann wenn das BEC ausfällt.
 
1670573146799.png


Hab ein tolles Bild dazu gefunden 😄
Wie immer führen viele Wege irgendwohin, aber am Ende muss es auf die Situation und eigene Motivation passen.
Ich finde man kann auch eine komplexe Ladetechnik einsetzen und auch gerne zwei Stützakkus.
Aber am Ende bleibt der Flieger ein "Besenstiel"(nicht als Abwertung gedacht) und hat wenig Platz drin.
 
Hi Timo,

ich gebe dir übrigens völlig Recht.
In meinen Besenstielen nutze ich solchen Firlefanz gar nicht.
Selbst im Calvados fliege ich mittlerweile nur noch mit BEC.

In meinen großen Seglern mit >12Servos habe ich solche Systeme drin, allerdings (Toi, Toi, Toi) noch nie gebraucht.

Die Ladeelektronik hat übrigens nur 20*20mm und ist nur 4mm dick. Als Weiche würde dahinter auch eine Doppeldiode ausreichen ;).
Also in einen Pike Paradigm passt so etwas schon noch völlig problemlos rein.
Ob es erforderlich ist..... muss jeder für sich entscheiden. Ein gutes Gefühl macht es sicher.
ich zitiere:
"Ein guter Bergsteiger trägt immer Gürtel und Hosenträger!" :D
(Filmzitat aus "Vertical Limit")
 
Ich fliege seit Anfang der 90er Elektro mit BEC.
Ich hatte seither noch nie einen BEC Ausfall, auch nicht im 12S Heli.
Von daher sehe ich mich schon auf einer recht sicheren Seite.

In der gleichen Zeit sind mir übrigens mehrere Empfängerakkus gestorben.
Also alles eine Frage der Erfahrung die man bisher gemacht hat.

Mein Calvados hat übrigens mittlerweile weit über 100h drauf, ohne Ausfälle.
 
NiMh, NiCd, eneloop und LiIon.
3 mal plötzlich 0V, 2 mal Kapazitätsverlust und 1 mal ging eine Zelle auf Kurzschluss.

Natürlich habe ich imner noch Modelle die einen Empfängerakku haben.

Aber wenn ich mir die Ausfälle anschaue, ist die Möglichkeit eines BEC Ausfalles bei mir deutlich niedriger als die eines Akkuausfalles.

Und jetzt sollten wir wieder zum Pike zurück kommen 😉
 
Hallo Paradigm Interessierte,
gestern war ich bei kräftigem Wind mit dem Paradigm am Hang und hatte viel, viel Spaß: https://www.rc-network.de/threads/habt-ihr-heute-wind-gehabt.57451/post-12417854
Ich hatte diesmal auf etwa 6,6kg aufballastiert und damit rennt der Paradigm wirklich schon sehr schön los. Die Kombination aus Größe, Gewicht, Umsetzung von Fahrt in Höhe, Streckenleistung auch gegen den Wind hat mir gestern ein Grinsen ins Gesicht gemeißelt das immer noch nicht ganz weg ist. Am besten gefällt mir die Art, wie das Modell schon bei leichtem andrücken beschleunigt und dann sehr flott mit super schnellem Gleiten und ohne Höhenverlust von einer Seite zur anderen rennt und am Ende dann die Energie mächtig in Höhe umsetzt. Einfach toll. Ich bin nicht so der Typ, der sich auf hunderte Meter hochschraubt und dann alles auf einmal abfeiert, das liegt mir nicht. Das Landen an sich ist auch mit dem gestern geflogenen Gewicht unproblematisch. Aber wenn man sieht, wie weit das Modell manchmal auf dem Boden noch rutscht, dann macht man sich doch etwas Gedanken um das tief liegende Höhenruder. Bis jetzt ist aber alles im Lot und ich hoffe mal es bleibt dabei.
Frohe Weihnachten an alle Paradigm Fans.
Christoph
 
Hallo zusammen!
Könnte mir eventuell jemand den Rumpf Schwerpunkt des Paragim durchgeben? Ich würde gerne meine Akku Position festlegen und bei mir verhindert gerade der Weihnachtsbaum ein komplettes und entspanntes zusammenstecken im Wohnzimmer ,…

Also super wäre wo der Rumpf waagrecht pendelt, flugfertig, ohne Flächen. Also mit angebauten Leitwerken und Akku drinnen.

Das wäre super. Herzlichen Dank, Stefan
 
Bei mir ist der Rumpf gerade auf dem Bautisch: Ich komme auf 104 - 105 mm, mit Schnur ausgewogen:
IMG_20221226_130744.jpg
 
Als Anregung für einen möglichen Rumpfausbau:


Die dxf-Dateien sind dort beigefügt und auch die Umrisse der Servoabdeckungen der Flächenservos sind enthalten. Ich habe sie mit diesen Umrissen aus 0,8mm PET aus dem Baumarkt gefräst und mit Formula 500 direkt aufgeklebt, also ohne Tesafilm!

IMG_7367.jpeg
 
Verstehe ich das richtig, das an dem YGE Regler dann die BEC Spannung und die Spannung des Pufferakkus aufeinander abgestimmt sein müssen? Würde ich mit 8.2 V BEC einen LiFe überladen?

VG Frank
Hallo Frank,
ich habe das gerade zufällig gelesen, weil ich den Flieger toll finde.
Anläßlich der Fertigstellung eines anderen 4m-Modells hatte ich bei Jung angefragt,
ob ich denn ohne weiteres an den YGE-Regler einen Pufferakku anschließen kann.
Die Antwortet lautet:
Ja, die BEC- + Akkuspannung müssen gleich sein !
Hat bestens funktioniert.
Beim vierten Flug kam ein lauter Alarm, ein Bauteil des Regler war defekt,
dieser wurde gegen Aufpreis getauscht. Das Modell war dann Pufferakku gerettet.
 
Hallo Schotti,
Vielen Dank für die Rückmeldung zu den Einstellungen. Ich hätte noch zwei Fragen. Wird der Pufferakku über den Regler geladen/nachgeladen?
Wie wurde der Alarm ausgelöst, vom Regler selbst? Wenn BEC und Pufferakku eine sehr ähnliche Spannungslage haben, dann wird es schwierig, einen Alarm über einen Spannungshub auszulösen wie weiter oben beschriebenen.

VG
 
Dazu muss man wissen wie ein Akku sich verhält.
Sobald man einen Akku vom Lader nimmt sinkt die Spannung unter Last von Ladeschlussspannung auf Nennspannung ab.
Das kann man sehr wohl detektieren.
Mache ich bei mehreren Modellen so und das funtioniert tadellos.
 
EIn bisschen off-topic Frage an Chrisitian Baron und Schotti: Das BEC des Reglers ist auf 8.2V gestellt? Wenn der LiIon-Puffer-Akku voll geladen wäre (8.4V), würde zuerst der Puffer-Akku (kurz) belastet, bis dessen Spannung af 8.2 V fällt, dann übernimmt das BEC und hält den Puffer-Akku auch auf dieser Spannung?
Falls dann der Regler oder die Antriebs-Batterie aus irgendeinem Grund ausfallen würden, übernimmt der Puffer-Akku wieder, und sollte bei 8.2V starten. Kann man das so vereinfacht sagen?

Bin positiv überrascht dass das ohne weitere elektronische Schaltungen geht, das macht so einen Puffer-Akku einen no brainer. Auf rc-groups gibt es einen 100 seitigen thread wie man sich ein paar Dioden zusammenlöten kann um einen Puffer-Akku neben das BEC einzuschleifen - aber also nicht nötig?
Oder geht das nur mit den YGE Reglern?

Viele Grüsse:

Reto
 
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