***PIKE PARADIGM***

Morgen,
Genau so verhält es sich mit dem YGE BEC.
Ich hab es in meinem EMS Arcus auf 7,9 V eingestellt.
Solange der Servo Akku über 7,9V liegt liefert das BEC nichts und erst wenn diese Spannung erreicht wird schaltet es sich auf.Testen kann man es ganz einfach indem man einfach den Servo Akku im eingeschalteten Zustand abzieht - dann spring die Spannung von 8,2 auf 7,9V.
Der Regler hat eine eingebaut Elektronik das das möglich ist.Steht auch so in dem Manual.
Gruß Christian
 
Das BEC des Reglers ist auf 8.2V gestellt? Wenn der LiIon-Puffer-Akku voll geladen wäre (8.4V), würde zuerst der Puffer-Akku (kurz) belastet, bis dessen Spannung af 8.2 V fällt, dann übernimmt das BEC und hält den Puffer-Akku auch auf dieser Spannung?
Falls dann der Regler oder die Antriebs-Batterie aus irgendeinem Grund ausfallen würden, übernimmt der Puffer-Akku wieder, und sollte bei 8.2V starten. Kann man das so vereinfacht sagen?

Bin positiv überrascht dass das ohne weitere elektronische Schaltungen geht, das macht so einen Puffer-Akku einen no brainer. Auf rc-groups gibt es einen 100 seitigen thread wie man sich ein paar Dioden zusammenlöten kann um einen Puffer-Akku neben das BEC einzuschleifen - aber also nicht nötig?
Oder geht das nur mit den YGE Reglern?

Viele Grüsse:

Reto
In der Frage hast du den Zusammenhang gut zusammengefasst.


Man könnte als BEC Spannung 7,2-7,4 V wählen. Das ist die Spannung, bei der sich die Akkus längere Zeit sehr wohl fühlen und auch noch genügend viel eingeladene Restkapazität im Akku für den Notfall vorhanden ist.

Kontronikregler (Kolibri …) und YGE Regler haben im Regler beim BEC Ausgang Dioden eingebaut. Bei solchen Reglern darf man ohne Zusatzbauelemente einen Stützakku verwenden.

Es ist aber sicherer, wenn man auch hier eine Schottkydiode polungsrichtig einbaut. Wenn der Regler ein Master- und Slave BEC Kabel hat, so müssen diese bei der Diode zusammengefasst werden.

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Zuletzt bearbeitet:
Ja, das funktioniert so einfach ohne weitere Bauteile und völlig problemlos mit den YGE Regler. Der Stütz/Resereakku muss meiner Meinung nach absolut nicht bis zur Ladeschluss Spannung geladen sein.
Wichtig ist meines Wissens das die Akkuspannung natürlich nicht höher als die des Bec sein darf. Bei 7,4 Volt Bec Spannung habe ich dann einen Alarm bei 7,1 Volt. Dort hin kommt die Spannung im Bec Betrieb nicht. Aber wenn das Bec ausfällt irgendwann schon. Zum Landen langt das allemal.

Um zum Paradigm zurück zu kommen. Dort sitzt ja der Stützakku ( in meinem Fall 2s/650 ) fast im Rumpfausleger. Mann müsste also ein langes „Schalterkabel“ zum Stützakku und wieder zurück zum Empfänger verwenden.

Deshalb verwende ich persönlich dort einen Zepsus Scale Dual Switch, der hinter der Fächenauflage im Rumpfausleger seinen Platz findet. Auf einem Eingang sind die YGE Stromkabel auf dem anderen der Stützakku. Somit ist die komplette „Notstromversogung“ beinander, nahe am Empfänger. Zum Einschalten dient der integrierte Magnetschalter.

Um die Verwirrung perfekt zu machen muss ich erwähnen das in diesem Fall der Reserveakku durch die Zepsus Weiche vom YGE getrennt ist und nicht geladen bzw gepuffert wird.

Im Paradigm finde ich das die sauberste und platzsparendste Variante.

herzliche Grüße, Stefan
 
Ist das jetzt doppelt gesichert?
Der Zepsus nimmt die bessere Spannung
Und
Der YGE nimmt die bessere Spannung??
 
Nein, der Zepsus duo hat zwei Eingänge und nimmt davon die mit der höheren Spannung. Also in meinem Fall das Bec. Der YGE bekommt in meinem Fall garnichts von dem Stützakku mit .
 
Reto,
bevor ich dir hier antworten konnte hast du von Christian, Gerhard und Stefan die richtigen Erklärungen bekommen!
Ich verwende als Pufferakku LiIo-Zellen die unter dem Empfänger liegen und über einen MPX-Stecker/Buchse geschaltet werden.Die Zellen sind nicht auf 8,4V geladen und werden vom Regler im eingeschalteten Zustand auf den eingestellten 8,2V des Reglers gehalten.
 
EIn bisschen off-topic Frage an Schotti: Das BEC des Reglers ist auf 8.2V gestellt?
Das BEC ist auf 8,0 V gestellt + es hat bisher funktioniert.
Ich weiß auch nicht, wer wen läd oder entläd, es geht einfach
und hat sich bewährt. Und ich mache es wieder so bis zu
einer noch besseren Erkenntnis.
 
Das Prinzip ist hier gut beschrieben, auch wenn der Beitrag schon älter ist.
Bei den aktuellen Akkus muss eben eine andere Spannung eingestellt werden

Man sollte möglichst genau die BEC Spannung so einstellen dass sich ein Ladestrom von etwa 100-200 mAh einstellt. Der Backup Akku muss dazu vollgeladen sein, aber schon lange genug vom Lader abgezogen sein, am besten über Nacht damit sich eine Gleichgewichtsspannung einstellt.

Meine Messungen zeigen folgende sinnvolle BEC Spannungen :
Eneloop 5Z-2000 7,0 - 7,1 V
2S LiFePO 6,6 - 6,7 V
2S LiIon 7,7 - 7,8 V
Das ist dann die sogenannte "Schwebespannung".
Höhere Spannungen führen zu erhöhter Grundlast und Temperatur am BEC, in kurzer Zeit auch zu Überladung vom Backup Akku.

Die Alarmgrenze an der Telemetrie, also für die RX Spannung, stelle ich so ein dass bei hoher Belastung im Flug der Alarm grad noch nicht kommt, also 0,1 Volt darunter. Das ist dann zB bei einer schnellen Rolle oder im Butterfly.

Falls dann einmal das BEC ausfällt, sinkt die Spannung vom Backup Akku rasch unter die Alarmgrenze, eigentlich schon bei der ersten Steuerbewegung. Da das Backup in der Schwebespannung gehalten wurde ist der Reserveakku ziemlich voll und würde auch noch längeres Fliegen erlauben.
Aber wenn die Telemetrie einen Defekt am BEC (und damit auch am Regler) anzeigt, wird wohl zügiges Landen ohne Hektik angesagt sein
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich wär mir jetzt nicht sicher, ob hier alle vom gleichen Aubau und damit auch von den gleichen Möglichkeiten sprechen.
Ich glaube schon, daß bei den einzelnen ihr System funktioniert. Dennoch:
Bsp.: den Regler von YGE gibt es noch nicht solange, die Beschreibung von Klemm ist schon 10 Jahre alt und der Zepsus ist wieder was anderes.
 
Frage ? hat von euch einer einen direkten Vergleich Pike Paradigm zu Skywalker XL in den Flugleistungen. bzw wo setzte ich die Flieger besser ein.
LG
Jürgen
 
Hallo zusammen,
ich habe beide und beide fliegen hervorragend. Ich finde aber sie sind unterschiedlich. Grundsätzlich finde ich, dass der Paradigm mehr vom SkywalkerXL Spektrum abdeckt, als umgekehrt.
Vom Gefühl her bezeichne ich den Skywalker XL gerne mal als "Männerflieger". Obwohl der SXL einerseits eine Art großer F3b…f… ist, und für die Größe sehr wendig, fühlt er sich in der Luft 1 Meter größer an als der Paradigm (obwohl es nur 28cm sind!!).
Bei mäßigen Bedingungen am Hang kann der SXL sich zwar gut halten, man kommt aber nicht so schnell in die "Leichtigkeit" des Fliegens wie mit dem Paradigm. Wenn du mit dem Paradigm schon anfängst mit der Schwerkraft zu spielen und links und rechts am Hang schon kleine Fahrtkurven fliegst, dann bist du mit dem Skywalker XL noch etwas mit dem obenbleiben beschäftigt (auch wenn das eigentlich gut gelingt). Ich finde, dass der Paradigm mit niedriger Flächenbelastung besser beschleunigt und läuft wie der SXL. Im Gegenzug könnte der SXL bei viel Wind am Hang vielleicht die Nase vorn haben. Das aber nicht wegen der Beschleunigung sondern weil ich finde, dass der SXL z.B. unberirrbarer und ruhiger als der Paradigm durch sehr turbulente Luft geht. Vielleicht liegt das an der starken V-Form an den Aussenflügeln des Paradigm. Was einerseits zu einem spektakulären Kreisflughandling beiträgt, das bringt bei viel Wind vielleicht etwas Unruhe in die Fuhre. Vielleicht liegt es auch am Gesamtgewicht, was bei meinem SXL bis knapp 10 kg geht.
Ich finde, der Paradigm steigt in der Thermik schneller. Nicht, das der SXL nicht wegkommt, aber beim Paradigm ist das viel effizienter.

Mir geht es so, dass ich mit beiden Modellen einen unterschiedlichen "Style" fliege. Mit dem SXL fliege ich lieber große Radien, ruhiger, überlegter. Mit dem Paradigm werden aufgrund des besonderen Handlings die Radien kleiner, alles spontaner, leichter, unbekümmerter. Und das, obwohl er auch im geradeaus Strecke machen die Nase vorne hätte. Bei der Alltagstauglichkeit muss ich eher dem Skywalker XL das etwas bessere Zeugnis aussprechen. Gerade am Leitwerk ist der Paradigm ein etwas "filigranes Sportgerät". Auch die Aussenflügel vom Paradigm (bei mir GPS Version) kommen mir etwas empfindlicher vor, als beim Skywalker XL (obwohl ich die CC-Light Version habe).
Wenn ich mich für ein Modell entscheiden müsste, dann wäre es der Paradigm. Es ist sogar so, dass der Paradigm noch viel mehr aus dem Hangar mit abdecken könnte. Aber die Abwechslung macht ja auch Spaß.
Das alles ist natürlich sehr persönlich und ich bin auch keiner der Wettbewerbs Cracks hier in der Runde.
Bis zum nächsten Mal.
 
@gufi

vielen Dank für die Antwort. so wie du das beschreibst habe ich es mir schon in etwa vorgestellt.

der SXL ist einfach etwas der robustere Flieger , wenn man dann beim Paradigm eventuell außen einen Verbinder mit weniger V Form hätte, wäre er fürs Alltagsfliegen eventuell noch etwas vielfältiger/überlegener einsetzbar.
LG
Jürgen
 
Gemeint war, was den Alarm bei dir im Sender ausgelöst hat. War es ein Spannungsabfall (wenn ja mit welchen Werten/Logik) oder meldet sich der Regler eventuell selbständig wenn was nicht stimmt?
Gute Frage, schlechte Antwort. Ich weiß es nicht mehr. Ich hatte die Überwachung der beiden Spannungen am Sender eingestellt,
mit Alarm versteht sich. Beim Regler gehe ich davon aus, daß der nicht mehr meldete. Der Motor ging ja auch nicht mehr an.
 
der SXL ist einfach etwas der robustere Flieger ...

Nicht nur etwas. Muss man nur einmal die Verbinder-Grösse zu den Aussenflügeln anschauen.
Und eine robuste Bauweise verlangt natürlich auch ein etwas dickeres Profil, was genau zu den Ausführungen von Gufi passt.

Der Skywalker wird hier bei uns am Hang geflogen und auf holperigen Alpwiesen gelandet mit >7kg.
Da muss sich die "F5J"-Bauweise (;)) erst noch beweisen, bzw. dafür wurde sie natürlich auch nicht entwickelt, klar.

Grüsse
Christian
 
Nicht nur etwas. Muss man nur einmal die Verbinder-Grösse zu den Aussenflügeln anschauen.
Und eine robuste Bauweise verlangt natürlich auch ein etwas dickeres Profil, was genau zu den Ausführungen von Gufi passt.

Der Skywalker wird hier bei uns am Hang geflogen und auf holperigen Alpwiesen gelandet mit >7kg.
Da muss sich die "F5J"-Bauweise (;)) erst noch beweisen, bzw. dafür wurde sie natürlich auch nicht entwickelt, klar.

Grüsse
Christian

Ich nehme an, du hast den Paradigm noch nie in der Hand gehabt.

- eine robuste Bauweise hat nichts mit der Profildicke zu tun
- die Verbinder sind passend zur Flügelversion dimensioniert
- mit F5J Bauweise hat das ganze wenig zu.

Im Innenflügel ist das ehr eine "Hartschale" mit Kern, da kann sich der geneigte Leser vielleicht das passendere Bild dazu machen.

So weit ich weiß, ist eine Hangflugversion mit V-Leitwerk in Vorbereitung.

Viele Grüße,
Benjamin
 
Hallo Benjamin

Nur keine Panik. Das war also nicht abwertend gemeint.
Ich bin sogar sehr geneigt einen GPS-Renner am Hang zu bewegen. (Gab ja auch schon einen Thread dazu)
Es scheint aber ich bin eher die Ausnahme.

Und nur so nebenbei; ich wurde in Schwabmünchen vom Mitbewerber ausgelacht bei der Frage nach Hangtauglichkeit... :confused:

Grüsse
Christian

PS; und in ein paar Monaten wird man dann hier wieder über zu stark durchbiegende Flächen lesen. (sicher aber nicht von mir ;-) )
 
Hallo zusammen,
ich muss mal kurz was loswerden bevor mein Vergleich oben zu hart ausgelegt wird und es sich womöglich verselbständigt. Strukturell mache ich mir um den Paradigm überhaupt keine Sorgen. Wie schon früher im Thread von mir beschrieben hat das Mittelteil bezüglich der Festigkeit den Charme einer soliden Gartenbank! Einfach hart! Ich finde, das hat mit f5j nix zu tun. Im Übrigen bin ich den Paradigm bis jetzt zu über 90% nur am Hang geflogen und sehr glücklich damit. Der Paradigm ist beim werfen und dem Platzbedarf beim Landen viel anspruchsloser, und in der Luft hier und da einfach effizienter. Und trotzdem hat der SkywalkerXL was, was der Paradigm nicht hat. Das sind einfach unterschiedliche Flieger.
Wenn ich den Skywalker XL als den kernigeren, als "Männerflieger" beschrieben habe, dann ist das, weil er sich in der Luft für mich um einiges größer anfühlt, vielleicht etwas majestätischer (lach…), weil er unter dem Seitenruder einfach noch einen Bürzel hat, weil er klassische Einlauflippen hat und nicht das empfindliche Abdeckband, weil einfach die Flächenenden nicht so wahnsinnig dünn, die Endleiste zwar scharf und auch bei den besten der Welt sind, aber eben auch nicht so dünn wie beim Paradigm ist, weil die Anlenkungen halt etwas überstehen und dafür vielleicht etwas stabiler, die Wege aber etwas knapper sind. Und er wiegt ja auch einiges mehr. Das sind unterschiedliche Flieger und es liegen vielleicht bald 10 Jahre in der aerodynamischen Entwicklung dazwischen.
Wie gesagt, beides hervorragende Modelle. Und vor allem auch eine Geschmacksfrage. Zumindest für die Piloten die diese Modelle einfach nur so, also außerhalb des Wettbewerbs fliegen. Beide Flieger sind superdupertoll, aber der Paradigm hat in einigen Bereichen nach meinem Dafürhalten die Nase weiter vorn. Beim Paradigm fliegen habe ich einfach wieder dieses besondere Gefühl von Fortschritt, von moderner, von Wow. Die Mischung aus Handling, gleiten, kreisen, das Gesamtpaket ist für mich halt ne Wucht. Beides sind eigentlich irre Geräte und wir können froh sein, sowas fliegen zu lassen.
Das alles ist ja nur meine persönliche Ansicht. Ich freu mich schon wie Bolle, das ich beide wegen der neuen 12kg Grenze an meinem Haushang fliegen kann. Juhuuuuu:)
 
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