***PIKE PARADIGM***

Hallo,
das ist kein Standarddesign. Ist aber problemlos möglich. Ich habe eine Skizze gemacht und angefragt. Samba hat das dann nach meinem Wunsch umgesetzt.
Grüße
Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil ich per PN gefragt wurde:
Das ist keine Leuchtfarbe. Ist vielleicht auch für andere interessant.
 
Hallo,
mittlerweile habe ich den Motor eingebaut. Erst einen passenden Motorspant aussen mit Klebeband aufgeklebt und als Bohrschablone verwendet:
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Innen musste ich den Leo etwas auffüttern, weil er sonst aussen zu viel Überstand hat:

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Als Propeller werde ich jetzt doch den von PK verwendeten VM Pro 18x11 ausprobieren. Damit hat der Leo zwar weniger Leistung als mit Gm 18x13, es müsste aber ausreichend sein. Falls nicht, hab ich auch einen Plan B im Kopf.... und als Plan C habe ich ja den GM 18x13 hier liegen .
Die VM Propeller und Spinner sind leider momentan schwierig zu bekommen und ich musste einen Spinner für 5mm Welle verwenden.... ein Kamerad hat mir den auf 6mm aufgerieben. Die Alu Grundkörper sind bei 5 und 6mm glücklicherweise die gleichen. So sieht liegt der Propeller am Paradigm an:

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Ich habe vor eine Positionierung für den Prop einzubauen. Das wird diesmal aber wirklich eng. Ein weiteres Problem ist evtl. auch der Kunststoff aus dem der VM Spinner gemacht ist. Ich glaube der lässt sich nur schwer kleben. Für die Positionierung muss aber ein kleiner Magnet in den Spinner geklebt werden. Ich habe mir mal einen Primer bestellt und werde ausprobieren ob es damit klappt. Ansonsten müsste der Magnet an den Alukörper, aber das ist nur schwer mit der möglichen Position Vom Hallsensor unter einen Hut zu bekommen.

Schönen Abend und bis zum nächsten mal.
 
Hallo zusammen,

heute ist mein Pike Paradigm das erste Mal geflogen und ich bin sehr beeindruckt von den Flugeigenschaften und dem super Handling des Modells. Gefühlt endloses Gleiten, tolle Beschleunigung, weiträumiges cruisen ohne viel Höhe zu verlieren und trotzdem auch in kleinsten Höhen noch nach Thermik suchen und sich dabei sicher und wohl fühlen. Aufgrund der Videos und der Beschreibung von PK hatte ich zwar eine gewisse Erwartung an das Kreisflugverhalten, aber es selber zu erleben ist nochmal etwas anderes. Einfach toll wie schön und komfortabel das Modell kreist. Z.B. kannte ich so wenig bis gar keine Abstützung mit dem Querruder bislang von keinem anderen Modell.
Der weiter oben genannte Antrieb hat im Flug etwa zwischen 1800 und 1500 Watt und bringt das Modell steil und zügig nach oben. Ob es jetzt senkrecht oder 80 Grad sind ist da rein philosophisch. Die Steigleistung liegt irgendwo bei 15-16 m/s .
Das Abfluggewicht mit 6s Quantum 4000mAh 40c liegt ohne Ballast bei nicht ganz 4800g. Es handelt sich um die GPS Version.
Den Schwerpunkt habe ich auf 106mm eingestellt und überhaupt habe ich mir die Mühe gemacht und die von PK veröffentlichten Werte übernommen. Das war ein bisschen Arbeit aber hat sich super gelohnt . Da ist von Wölbung über Snapflap und Seitenruder je Flugphase viel geboten, tolle Sache. Vielen Dank für die gute Vorlage an Philip Kolb.
Da ich auch meistens 5 Phasen bezüglich der Verwölbung verwende passt das sogar zu meinen Gewohnheiten und ich kann mich gut damit zurechtfinden. Alles in allem bekomme ich heute das lächeln fast nicht mehr aus dem Gesicht, dank dem schönen Nachmittag mit dem Pike Paradigm.

So sieht es in meinem PP vorne aus, unter dem Akku ist etwas "antirutsch Gummierung", der kleine Anschlag davor ist erstmal provisorisch. Ausser den vorhandenen 4000er Akkus können auch kleinere Akkus weiter vorne eingesetzt werden oder GPS Equipment Platz finden. Der Regler ist ein Schambeck YGE95 LVP und positioniert den Prop:
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Und weiter hinten sieht es dann so aus:
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Einen schönen Abend und bis zum nächsten mal.
 
Am Wochenende meinen Pike Paradigma einfliegen können, was ein schöner Riesen Flieger.
er hat ein wahnsinniges Leistungsspektrum.
Freue mich auf viele weitere Flugstunden.

ich will mir noch eine zweite Nase kaufen, dann kann ich ihn als Segler und E-Segler fliegen.


Hier noch ein paar Bilder :-)


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Heute war ich das erste mal mit dem Paradigm am Hang. Olaf hat recht: Ein toller Flieger mit einem wahnsinnigen Leistungsspektrum. Ich hab mich heute wieder riesig über den Pike Paradigm gefreut. Also auch wenn man gar keine GPS Dreiecke fliegt, kann man mit diesem Modell sehr, sehr glücklich werden. Der Paradigm lässt sich übrigens ganz einfach werfen. Auch Starts ohne Motoreinsatz sind ganz einfach.
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Bei den ersten Flügen bin ich noch ohne das mitgelieferte Spaltband auf dem Flügel geflogen und der Paradigm ist dann etwas lauter. Irgendwie hab ich mir das aufbringen des Bandes nervig bis schwierig vorgestellt, keine Ahnung warum. Es braucht aber nur gutes Licht und evt. die richtige Brille, damit man den Rand der Klebefläche gut sieht, dann ist es ganz einfach und in ein paar Minuten erledigt. Mit dem Spaltband ist er jetzt schön leise.
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Hallo zusammen!
Bei meinem Paragim war ein Gfk Brett für den vorderen Rumpfbereich dabei. Habt ihr dieses Brett verwendet? Bzw benötigt man das Festigkeits mäßig? Ich finde das eher störend, da ich den Regler an die Seite und den Akku auf den Rumpfboden machen will.
Thanx, Stefan
 
Guten Morgen,
bei mir war noch kein Gfk Brett dabei. Zuerst wollte ich auch ohne Brett aufbauen, nur mit eingeklebten Klett-Bändern. Ich finde das ist Geschmackssache und es geht da nicht um Festigkeit. Für mich ist es mit (eigenem) Brett vielseitiger. Ich kann verschiedene Akkus unterschiedlich platzieren und das Klettband an unterschiedlichen Stellen verwenden. Kabel kann man auch gut darunter unterbringen, es kann auch noch GPS Equipment unter das Brett (RF Antenne).

Ist das bei Dir dann so ein GFK Brett wie im Video von P.K. zu sehen?
 
Gegen ein Brettle ansich hab ich nichts. Aber das Orginal ist irgendwie doch arg groß sodass es auf Höhe der CFK Gurte sitzen würde 😉
Ich schaue mir mal das Video an
 
Die GFK-Platte kannst du etwas schmaler schleifen, dann passt sie unter die Verstärkungsgurte. Die Gurte sind übrigens nicht aus CFK sondern aus schwarz eingefärbtem GFK! Der Haubenverschluss ebenfalls!
Ich habe den Paradigm Rumpf auch mit dieser GFK-Platte geliefert bekommen und werde sie auch verwenden.
 
Genau wie Christian es beschreibt, war das auch gedacht.

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Das wäre die Situation mit Leomotion L4023 2400 mit 6.7:1 Getriebe und YGE 95 LVT Steller.

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Mit einem 6s 2000 ... 3000mAh Akku passt das dann so, dass hinter dem Akku noch genug Platz für GPS- und Funkantennen bleibt.

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Das entspricht ziemlich genau der Planung in der Entwurfsphase.

Ich werde als extra TEK Vario- und Speedsensor das Powerbox PBS-TAV direkt im Seitenleitwerk hinter einem Prandtl Rohr verwenden. Wenn man den Rumpf dann so kurz wie möglich verklebt, kann man auch gut Diektantriebe der 400g Klasse mit 350-400KV verwenden, die auch eine 18x11 oder 18x10 Luftschraube drehen können. Man braucht dann eine Wellenverlängerung z.B. wie beim Hacker A50-14L Turnado V3 - Glider, Dualsky XM5060EA-14SE oder Sunnysky X4130-III.

Weil Samba so genial leichte Leitwerke baut, muss man ehr aufpassen, nicht zu kopflastig zu werden. Möglichkeiten für effiziente Antriebe gibt es in dieser Klasse aber zum Glück mehr als ausreichend.

Viele Grüße,
Benjamin
 
Das sieht super aus und löst eine Fragen 👍🏼. Da ich den Paragim zum Funfly benutzen werde will ich neben einem leichten 2600er Akku auch bereits vorhandene 3800er nutzen. Die sollen dann hinter den Haubenausschnitt geschoben werden. Ich werde Mir dafür wohl ein schmäleres Brett machen das weiter unten sitzt.
ich freue mich schon sehr den Paragim zügig fertig zu stellen und damit zu fliegen 🙂🤨
 
Hallo Zusammen,

ich würde dann auch mal meinen Baubericht von meinem ersten Modellen anfügen.
Vielleicht für den ein oder anderen interessant.

Meine Auslegung:

Quer- /Wölbklappe KST X10
Höhen- Seitenruder KST A15 1812
Motor Dualsky XM4255EGL-12
Akku 6S SLS XCube 3600mAh
Regler YGE 95 LVT
BEC Akku 2S Xtron 1000mAh

Begonnen habe ich mit dem Motoreinbau.
Hierzu hab ich mir einen Spant für den Motor angefertigt und eingeklebt.
Dieser wird benötigt, da der Motor einen Extender aufgesetzt bekommt.

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Zur Probe habe ich erst einen aus Depron und dann aus 2,5mm GFK gefräst.
Es ist gewollt, dass die Bohrungen zu 1/4 geöffnet sind, da der Dom des Extender dort genau entlang läuft.

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Der Extender steht vorne auf dem Motorspant (an der Nase) auf und wird hinten noch verklebt.

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Durch die großen Löcher habe ich das Harz, mit Baumwollflocken angereichert und
auf beiden Seiten des Spants platziert.
Der Motor sitzt mit Luft zu beiden Seiten im Rumpf vorne fest.

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Die Kabel des Motors habe ich später noch am Boden fixiert,
damit sie nicht an der drehenden Glocke schleifen.
Während alles trocknete hab ich mein bekannten Aufkleber für die Taschen designt.
Ich verliere sonst den Überblick über meinen ganzen Taschen (3x Prestige 2PK, 1x Paradigm, 1x Pike Precision 2) 😆

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Danach erfolgte der Einbau der Rumpfservos, Empfänger und Magnetschalter mit Stützakku.
Dies ist für jeden geübten Modellbauer ein Kinderspiel.
Der Regler stellte mich aber noch vor kleine Herausforderungen mit der Position des Akkus und Brettchen.
Aber nach viel schleifen und messen hat es am Ende doch gut geklappt.
Ich kann nun meinen angedachten Akku etwas noch nach hinten und vorne verschieben und auch größere Akkus einsetzen.

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Damit die Kabel aus dem Regler und eventuell späteren Telemetrie nicht wild herumliegen,
wurden diese kurzer Hand an die Seite des Rumpfs fixiert und durch Steckkontakte lösbar realisiert.

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Zum Schluss habe ich mich dann an den LDS Einbau gewagt.
Hier ein wichtiger Tipp (er hat mich sehr viel Zeit und Nerven gekostet).
Die Aluhebel des LDS unterscheiden sich. Wenn man die Falschen einbaut,
erreicht man nicht den benötigten Ausschlag an den Wölbklappen 😅

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Der Einbau des LDS an sich ist recht easy. Markierungen setzen,
Schale aufbohren und mit Schlüsselfeilen das Loch so lange bearbeiten bis das Horn hineinpasst.
Wenn dann alles montiert ist, Deckel drauf und zukleben.
Hier habe ich mir auf dem Plotter eine Umrandung mit Namen ausgedruckt/plottet.
Finde ich gleich schöner als mit Tesa verschlossen 😉

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Danach beginnt der schönste Teil das Programmieren des Fliegers.
Dank Philips Einstellwerten ist dies auch schnell umgesetzt.
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Heute konnte ich auch in einem kurzen regenfreiem Flugfenster den Paradigm testen.
Was soll man sagen, aus dem Hause Samba und der Feder Kolb/Rodax fliegt alles wie es soll 🤩
An den Einstellwerten und Schwerpunkt musste ich nichts verändern, passt so wie oben ausgewiesen.
Anbei ein zwei Bilder(bitte mildes Urteil, es sind 1Hand Fotos😃:

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toller Bericht. sind die Farben standard oder neon.
Frage an Phillip ? warum wurde die Anlenkung der Klappen und Querruder nicht so wie beim Calvados ausgeführt. Größerer Abstand zur Scharnierlinie
LG
Jürgen
 
toller Bericht. sind die Farben standard oder neon.
Frage an Phillip ?
LG
Jürgen
Danke Jürgen, teils teils. Die Tips sind normal und das SLW hat neon.

Timo,
was hast du als Stützakku verwendet. Ich möchte LiFe nehmen um keine Dioden einsetzen zu müssen.

Ich hab einen Lipo genommen. Im YGE ist eine Sperrdiode schon verbaut. Die BEC Spannung hab ich auf 8,2V gestellt, dadurch wird der Akku ein wenig entladen, aber durch das BEC schön gepuffert. Man sollte jedoch schauen, dass der Lipo und BEC zu Beginn die gleiche Spannung haben, da sonst ein zu hoher Ausgleichsstrom über den Empfänger läuft.
 
Danke für die Info Timo!
Ich denke bei den LiFe an die niedrigere Spannung, sodas erst Strom fließt wenn der Regler mit dem Flugakku nicht mehr liefert. Bei deiner Lösung braucht der Stützakku dann wohl nie mehr geladen werden da er immer auf den 8,2V gehalten wird.
 
Danke für die Info Timo!
Ich denke bei den LiFe an die niedrigere Spannung, sodas erst Strom fließt wenn der Regler mit dem Flugakku nicht mehr liefert. Bei deiner Lösung braucht der Stützakku dann wohl nie mehr geladen werden da er immer auf den 8,2V gehalten wird.
Theoretisch ja und war auch mein Gedanke dabei, aber der Magnetschalter verbraucht minimal Strom im Standby. Ist aber für den Akku gut immer bisschen entleeren und wieder laden 😄
 
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