RC Multihull European Open

...welche Erkenntnisse er aus dem Regattaeinsatz gezogen hat...

Meine Erkenntnis hat sich bereits letztes Jahr nach der Regatta in Rangsdorf ergeben:

Es lohnt sich nicht einen Trimaran zu bauen!:eek::)

Mehr Arbeit, mehr Gewicht, keinen Vorteil. Das der Kat mehr Höhe fährt beziehe ich nicht auf den Kat. Bereits mit meinem zweiten Tri hatte ich festgestellt, dass ich höher fahren kann. Wieso? Keine Ahnung.

Was bei der Euro für mich aber sehr ersichtlich war, ist, wenn genug Wind vorhanden war, ist der Kat raumschots eine grandiose Geschwindigkeit gefahren. Liegt zum Teil aber auch daran, dass der Kat am Wind mehr Segelfläche fahren konnte und durch das Ruder aber auch auf dem Vormwind nicht untergegangen ist. Vielen Dank Karl für deine Aussage letztes Jahr.:) Am Sonntag habe ich dann aber auch nach der höchst interessanten Bö auf das Rigg 3 gewechselt. Und das war ein Fehler. Böen in der Art kamen nicht mehr vor und die Überlegenheit war nicht mehr vorhanden.:cry:

Was nach der EM auf jeden Fall herausgekommen ist, dass doch als innere Lage im Rumpf Kevlar, ca. 50g/m², vorhanden sein sollten, da es doch viele Durchschläge da waren.

Es war eine tolle Veranstaltung.:) Gute Veranstaltung, gute Vorbereitung, viele Regatten und wie schon gesagt, man konnte Abends gemütlich sitzen und weiterschnacken. Der Rest kommt von Alleine.

Meine Erkenntnis aus der Euro:
den jetzt im Bau befindlichen Kat werde ich nicht weiterbauen.:eek: Die neuen Rümpfe sollten den Alten angeglichen werden; gewisse Änderungen um die Verwindung zu verkleinern, Änderungen- Top Secret:D (ich weiss auch noch nicht was) kommen noch dazu. Hier im Norden ist zwar noch kein Sommer vorhanden, aber Testfahrten werden noch folgen, um den nächsten Kat konstuieren zu können.
 

skaut

User
Das habe ich vor einem Jahr nach der Regatta in Berlin geschrieben.
Dem ist nach einem Jahr und einigen Erkenntnissen nichts hinzuzufügen.

Hy Michael
Dein Kat war eindeutig schneller.
In Holo war ich nicht dabei Du hast aber allen gezeigt das der Kat schneller ist.
Ob auf lange Sicht Kat oder Tri die Nase vorne hat wird die Zukunft zeigen.
Mein C Rigg war eindeutig zu hoch. Am Brombachsee war wahrscheinlich etwas weniger Wind und das Boot lief gut.
In Rangsdorf kämpfte ich mehr mit meinem TRI als sonst.
Als "Rettungsmassnahme" habe ich mein T Ruder montiert.
Die Wirkung ist enorm.
Kein Überkopfgehen in keiner Situation. Das habe ich mir nicht gedacht.
Die Krux am T Ruder ist die Kreuz, der TRI läuft keine Höhe mehr, daher musste ich teilweise bis ein/viertel Ruderausschlag nach Luv geben.
Mit Ruderausschlag kann man aber keinen Speed aufbauen.
Aber keine Angst ein D Rigg ist schon für Paris im Bau.
Freue mich auf unser nächstes Zusammen treffen.
 
Erfahrungen weiter geben ist nobel

Erfahrungen weiter geben ist nobel

Hi, alle reden über Erfahrungen mit ihren Booten. Da das meine erste RC-Regatta war, hier mal meine Erfahrungen zum segeln, vor allem ggü. 1:1 Regatten:

- die BB-Stb-Situationen hab ich anfangs kaum erkannt. Hab ich nu Vorfahrt oder nich? Wie rum fahr ich grad? äääääh - RUMMS. Erst als ich mir die BB-Richtung eingeprägt hab, wusste ich Bescheid

- Einfädeln vor der Tonne besser vermeiden. Auch wenn man denk, man wäre überlappt heisst das noch lange nicht, dass das der andere auch so sieht und......RUMMS. Ausserdem bin ich anfangs den anderen oft an der Leetonne hinten reingefahren, als diese an den Wind gingen. Also besser bremsen oder nen grösseren Bogen um die Leetonne.

- Am Wind muss man EXTREM auf die Fahrt achten, sonst stehste sofort im Wind oder fährst mit dichten Segeln raumschots. Trick, einfach auf den Kurs der Cracks achten und parallel fahren.

- wir hatten va am 2. Tag immer extreme Stb-Starts, die linke Seite am Start war sehr bevorteilt. Wieso haben sich fast alle (bis auch Michael...) immer brav ins Lee gestellt und hatten direkt 5m Rückstand???

- Ausserdem sind fast alle fast immer über die layline gesegelt. Da konnte ich oft was gut machen, sogar Michael hab ich so einmal gekriegt (aber nur einmal.....).

- Vorwind hatte ich das Gefühl, dass bei dem guten Wind eine leichte Vorwindkreuz doch ein bischen was bringt. Nur kurz vor der Leetonne war ich zu oft nicht nah genug dran, sodass so mancher durchschlüpfen konnte.

- die Wende klappt nicht wenn man wie beim grossen KAT langsam und gefühlvoll Ruder legt. Dann bleibt das Ding nur im Wind stehen, weil zu langsam geworden. Also einfach kurz und hart Ruder legen, Segel leicht auf, abfallen zum Fahrt aufnehmen und weiter gehts.

- die Riggwahl war oft EXTREM enstcheidend. Einmal wurd ich 2. weil ich als einziger mein BC-Rigg drauf hatte, während alle anderen mit dem D-Rigg untermotorisiert waren. Umgekehrt bin ich am ersten Tag mit dem gleichen Rigg ohne grossen Fehler trotzdem komplett Letzter geworden (Jens hatte da sein A-Rigg drauf). Also müssen die Riggs superschnell vorm Lauf gewechselt werden können. Das Gefummel an meinen Riggs muss weniger werden.

- Am Wind hatte ich am ersten Tag viel zuviel Twist wegen einem Konstruktionsfehler (wird noch korrigiert). Erst am 2. Tag hab ich gemerkt, dass ich das Achterliek ja wie auf dem grossen Boot locker und sehr definiert über die Schot dicht holen kann (über die trimmung an der Anlage). Dann klappte es auf einmal auch mit der Höhe am Wind....

- schnell sein bei dem Wind auf der regatta ist sicher vieeel einfacher als bei schwächerem Wind. So hatte man immer direkte und klare Rückmeldung, sobald der Wind weniger wird, wirds echt haaarig.

So, jetzt segel ich erstmal wieder grosse Boote. Bis denn! Chris
 
Fotos

Fotos

Hallo

Hier ein paar Fotos, leider lässt die Qualität etwas zu wünschen übrig

2 Meter:



Mini40:



Trifoiler von Peter:



Ich hab noch ein paar Videos, diese müssen aber mangels Qualität noch etwas überarbeitet werden.

Liebe Grüße

Ralf
 
Ein cooles Regattawochenende

Ein cooles Regattawochenende

Danke an Alle, welche zu diesem spitzenmäßigen RC-Multihull event beigetragen haben!

Auch wenn mich die Kugelgelenke in meiner Ruderanlage im Stich gelassen haben und das Ruderservo wieder einmal einen Weg für das Brombach - Seewasser freigab, um dessen Poti so ausser Gefecht zu setzen, das für die kleine Hydroptere die Luvtonne unerreichbar schien:cry::cry:

..... so waren dann für mich fantastische Regattaläufe zu beobachten, in denen die Favoriten nichts aber auch nichts zu verschenken hatten.

Da wurde auf engstem Raum um jeden Zentimeter gekämpft.
Lange Zeit waren viele Boote dicht beisammen, gingen auch weit auseinander auf individuellen Kursen und trafen sich dann doch oft nur um eine Bootslänge wieder an der nächsten Tonne.
Spektakuläre Saltomortale und Crashs waren bedingt durch 5-6 Bft zu sehen.
Spannung pur, von der Startlinie bis zum haarbreiten Finish.

That´s Multihull sailing:).... besser kann Sex nicht sein:D

Europameister Michael Scharmer (GER) (Platz 1)
E Open BBS 2011 0005klein.jpg

Fize Europameister Karl Schmidt, (AUT), (Platz 2)
E Open BBS 2011 0002klein.jpg

Eric Gielen, (AUT), (Platz 3)
E Open BBS 2011 0007klein.jpg
 
Hallo Leute

Mein Modellbaukollege Alex hat mir diese Videos überarbeitet und bei YouTube hochgeladen, vielen Dank dafür.

Hier ein älteres Video von einem kleinen Treffen von Jens, Heinz, Klaus, Alex und meiner Wenigkeit in Biblis.

http://www.youtube.com/watch?v=Vx9llu-G11g&feature=related

Und hier noch 2 kurze Videos vom Multihull European Open am Brombachsee

Mini40:

http://www.youtube.com/watch?v=_L3UTdXGijU

Peters Trifoiler:

http://www.youtube.com/watch?v=pDody-Sb9Kw

Leider musste wegen der Entfernung zum geschehen sehr stark gezoomt werden, dadurch ist das Video vom Mini40 stark verwackelt.

Liebe Grüße

Ralf
 
An Alle

An Alle

Wer hat Fotos von meiner Hydroptere am Brombachsee gemacht.

Bitte an mich senden:)
 
Herzlichen Dank an Karl & Dorli für die Fotos:)
 
Bilder

Bilder

So habe es nun auch endlich geschafft die Bilder von der Kamera zu holen und zu bearbeiten.
Stammen alle vom Freitag.

Grüße

Jens

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2011-07-02-20h38m00s-NIKON D50-8752.jpg

2011-07-02-20h38m25s-NIKON D50-8754.jpg
 
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