Liebe Mitforisten,
vor einem Jahr habe ich mir eine schon gebaute Pegasus III von Graupner gekauft.
Jetzt (erst) finde ich endlich Zeit, mich um notwendige Reparaturen zu kümmern.
Bild 1
Eingebaut waren schon:
- 2x Motoren Graupner SPEED 700 Turbo / 9,6 Volt),
- 2x Graupner Wellenrohre mit jeweils 2-flügeligem Propeller 36 mm
- 2x Blei-Akkus 6V / 7,0 Ah (in Reihe geschaltet, sodass sich eine Betriebsspannung von 12 Volt ergibt),
- ein Servo für die Ansteuerung der beiden Ruder
- und die Elektrik für die Beleuchtung.
beim Boot dabei waren auch noch die Original Bauanleitung und Baupläne
Als Fahrtregler verwende ich einen Quicrun 880 brushed (Hobbywing).
Die Fernsteuerung ist eine Graupner MC-16 / 40 Mhz.
Die Pegasus III hat folgende (kleine) Macken, die ich beheben möchte:
1.) wellige Bordwand
2.) fehlende Stabilisierungsflossen
3.) vorbildgerechte Anordnung der RADAR-Anlage (mit Antrieb)
zu 1): wellige Bordwand begradigen
Bild 2: Die rechte und linke Bordwand im hinteren Teil des Bootes "schlängelt" sich so dahin / ist wellig.
Deshalb meine Frage: Welche Möglichkeiten seht ihr wie man diesen (Schönheits-)fehler beheben kann? (Ich bitte um Vorschläge zu Material und Kleber.)
zu 2.) fehlende Stabilisierungsflossen
Ein weiterer Problemfall sind die Stabilisierungsflossen rechst und links am Rumpf ungefähr in der Mitte des Bootes .
Der Erbauer hatte die im Bauplan vorgesehenen originalen Flossen angebracht.
Eine der Flosse war nicht richtig mit dem Rumpf verklebt und wackelte hin und her. Durch die mangelhafte Verklebung der Halteschrauben drang dann auch Wasser in die Flosse (siehe Rostspuren) und auch durch die Bohrung in der Bordwand Leckwasser ins Bootsinnere ein.
Ich habe dann beide Flossen mit den Halteschrauben (3 mm) entfernt.
Für Probefahrten ohne die Stabilisierungsflossen habe ich die beiden Löcher im Rumpf von innen und außen vorerst mit Panzertape abgedichtet (hält bei den Probefahrten ohne Probleme).
Bild 3: Die originalen Stablisierungsflossen werden aus zwei Halbschalen zusammengebaut.
Sie sind nicht wasserdicht, sind zu klobig und lassen sich schlecht am Rumpf befestigen.
Bild 4:
Zur besseren Sichtbarkeit der beiden Bohrungen für die Befestigung der Stabilisierungsflossen habe ich zwei Schaschlikspieße in die Löcher gesteckt. Der Holzrahmen in der Mitte des Rumpfes ist die Halterung für den vorderen 6V-Fahrakku. Wie man gut erkennen kann, wurden die beiden Bohrungen nicht an der gleichen Position am Rumpf gebohrt. Die Bohrung (der Stab) rechts im Bild ist weiter nach vorne im Rumpf, als die linke Bohrung (oberer Bildrand zeigt zum Bug).
Die aus zwei Tiefziehteilen zu erstellenden Stabilisierungsflossen sind meiner Ansicht nach sehr klobig. Selbst bei genauer Durchsicht der Bauanleitung und der Baupläne lassen sich keine genauen Angaben darüber finden, auf welche Dicke die beiden Halbschalen zurecht geschnitten und geschliffen werden sollen.
Auch die Befestigung mit einer nur am Schraubenkopf eingeklebten 3 mm Schraube (mit Unterlegscheibe und 3mm Mutter an der Innenseite) am Rumpf finde ich keine so gute Lösung.
Bild 5
Deshalb habe ich mir überlegt an Stelle der originalen (wenig eleganten) Stabilisierungsflossen zwei vergleichbar große Ruderblätter einzubauen (Bild 5)
Der Einbau / die Befestigung der beiden Ruderblätter rechts und links am Rumpf der Pegasus III soll mit den beiliegenden Führungsrohren erfolgen.
Meine Idee ist es, die beiden Führungsrohre ungekürzt einzubauen und auf einen (senkrecht) im Rumpf eingeklebten Querspant abzustützen.
Dazu wird das Profil des Querspants (Sperrholz, d = 3 - 4 mm) rechts und links entsprechend dem Winkel zu den beiden Führungsrohren zugesägt.
Die Position des Querspants und damit auch der beiden Bohrungen im Rumpf müssen dafür aber einige Zentimeter weiter nach hinten verlegt werden, hinter den Holzrahmen für den vorderen Fahrakku. (siehe Bild 4)
Ich habe zu dieser Art der Befestigung der neuen Stabilisierungsflossen folgende Fragen:
a) Können sich die Verschiebung der Stabilisierungsflossen um ca 4 bis 5 cm nach hinten nachteilig auf die Fahreigenschaften der Pegasus III auswirken?
Oder wird diese geringe Verschiebung der Stabilisierungsflossen keinen Einfluss auf die Fahreigenschaften der Pegasus III haben?
Es wäre schön, wenn sich zu dieser Frage Besitzer der Pegasus III mit Stabilisierungsflossen (oder anderer vergleichbarer RC-Boote) äußern würden.
b) Wie kann ich die bestehenden alten Bohrungen im Rumpf sicher verschließen? (mit welchem Material? / welchem Kleber?)
3.) vorbildgerechte Anordnung der RADAR-Anlage (mit Antrieb)
Der Erbauer hat die RADAR-Anlage auf dem Dach des Oberdecks befestigt. Laut Bauplan gehört das RADAR aber auf die untere Plattform des Antennenaufbaus.
Das möchte ich auch noch ändern. Die Drehung des RADAR-Balkens soll über eine dünne Achse von unterhalb erfolgen. Der Antrieb soll unter dem Dach des Oberdecks seinen Platz finden.
Meine Frage: Welchen Antrieb / Getriebemotor könnt ihr für eine vorbildgerechte langsame Drehung des Schiffsradars empfehlen?
Bitte macht Angaben zur Untersetzung und zur Betriebsspannung des Motors und zur tatsächlichen Arbeitsspannung des Motors.
Gibt es spezielle Regelungselektronik für diese Anwendung?
So dass waren für heute meine Fragen.
Ich freue mich auf eure Antworten!
Beste Grüße
von Enno
aus Braunschweig
vor einem Jahr habe ich mir eine schon gebaute Pegasus III von Graupner gekauft.
Jetzt (erst) finde ich endlich Zeit, mich um notwendige Reparaturen zu kümmern.
Bild 1
Eingebaut waren schon:
- 2x Motoren Graupner SPEED 700 Turbo / 9,6 Volt),
- 2x Graupner Wellenrohre mit jeweils 2-flügeligem Propeller 36 mm
- 2x Blei-Akkus 6V / 7,0 Ah (in Reihe geschaltet, sodass sich eine Betriebsspannung von 12 Volt ergibt),
- ein Servo für die Ansteuerung der beiden Ruder
- und die Elektrik für die Beleuchtung.
beim Boot dabei waren auch noch die Original Bauanleitung und Baupläne
Als Fahrtregler verwende ich einen Quicrun 880 brushed (Hobbywing).
Die Fernsteuerung ist eine Graupner MC-16 / 40 Mhz.
Die Pegasus III hat folgende (kleine) Macken, die ich beheben möchte:
1.) wellige Bordwand
2.) fehlende Stabilisierungsflossen
3.) vorbildgerechte Anordnung der RADAR-Anlage (mit Antrieb)
zu 1): wellige Bordwand begradigen
Bild 2: Die rechte und linke Bordwand im hinteren Teil des Bootes "schlängelt" sich so dahin / ist wellig.
Deshalb meine Frage: Welche Möglichkeiten seht ihr wie man diesen (Schönheits-)fehler beheben kann? (Ich bitte um Vorschläge zu Material und Kleber.)
zu 2.) fehlende Stabilisierungsflossen
Ein weiterer Problemfall sind die Stabilisierungsflossen rechst und links am Rumpf ungefähr in der Mitte des Bootes .
Der Erbauer hatte die im Bauplan vorgesehenen originalen Flossen angebracht.
Eine der Flosse war nicht richtig mit dem Rumpf verklebt und wackelte hin und her. Durch die mangelhafte Verklebung der Halteschrauben drang dann auch Wasser in die Flosse (siehe Rostspuren) und auch durch die Bohrung in der Bordwand Leckwasser ins Bootsinnere ein.
Ich habe dann beide Flossen mit den Halteschrauben (3 mm) entfernt.
Für Probefahrten ohne die Stabilisierungsflossen habe ich die beiden Löcher im Rumpf von innen und außen vorerst mit Panzertape abgedichtet (hält bei den Probefahrten ohne Probleme).
Bild 3: Die originalen Stablisierungsflossen werden aus zwei Halbschalen zusammengebaut.
Sie sind nicht wasserdicht, sind zu klobig und lassen sich schlecht am Rumpf befestigen.
Bild 4:
Zur besseren Sichtbarkeit der beiden Bohrungen für die Befestigung der Stabilisierungsflossen habe ich zwei Schaschlikspieße in die Löcher gesteckt. Der Holzrahmen in der Mitte des Rumpfes ist die Halterung für den vorderen 6V-Fahrakku. Wie man gut erkennen kann, wurden die beiden Bohrungen nicht an der gleichen Position am Rumpf gebohrt. Die Bohrung (der Stab) rechts im Bild ist weiter nach vorne im Rumpf, als die linke Bohrung (oberer Bildrand zeigt zum Bug).
Die aus zwei Tiefziehteilen zu erstellenden Stabilisierungsflossen sind meiner Ansicht nach sehr klobig. Selbst bei genauer Durchsicht der Bauanleitung und der Baupläne lassen sich keine genauen Angaben darüber finden, auf welche Dicke die beiden Halbschalen zurecht geschnitten und geschliffen werden sollen.
Auch die Befestigung mit einer nur am Schraubenkopf eingeklebten 3 mm Schraube (mit Unterlegscheibe und 3mm Mutter an der Innenseite) am Rumpf finde ich keine so gute Lösung.
Bild 5
Deshalb habe ich mir überlegt an Stelle der originalen (wenig eleganten) Stabilisierungsflossen zwei vergleichbar große Ruderblätter einzubauen (Bild 5)
Der Einbau / die Befestigung der beiden Ruderblätter rechts und links am Rumpf der Pegasus III soll mit den beiliegenden Führungsrohren erfolgen.
Meine Idee ist es, die beiden Führungsrohre ungekürzt einzubauen und auf einen (senkrecht) im Rumpf eingeklebten Querspant abzustützen.
Dazu wird das Profil des Querspants (Sperrholz, d = 3 - 4 mm) rechts und links entsprechend dem Winkel zu den beiden Führungsrohren zugesägt.
Die Position des Querspants und damit auch der beiden Bohrungen im Rumpf müssen dafür aber einige Zentimeter weiter nach hinten verlegt werden, hinter den Holzrahmen für den vorderen Fahrakku. (siehe Bild 4)
Ich habe zu dieser Art der Befestigung der neuen Stabilisierungsflossen folgende Fragen:
a) Können sich die Verschiebung der Stabilisierungsflossen um ca 4 bis 5 cm nach hinten nachteilig auf die Fahreigenschaften der Pegasus III auswirken?
Oder wird diese geringe Verschiebung der Stabilisierungsflossen keinen Einfluss auf die Fahreigenschaften der Pegasus III haben?
Es wäre schön, wenn sich zu dieser Frage Besitzer der Pegasus III mit Stabilisierungsflossen (oder anderer vergleichbarer RC-Boote) äußern würden.
b) Wie kann ich die bestehenden alten Bohrungen im Rumpf sicher verschließen? (mit welchem Material? / welchem Kleber?)
3.) vorbildgerechte Anordnung der RADAR-Anlage (mit Antrieb)
Der Erbauer hat die RADAR-Anlage auf dem Dach des Oberdecks befestigt. Laut Bauplan gehört das RADAR aber auf die untere Plattform des Antennenaufbaus.
Das möchte ich auch noch ändern. Die Drehung des RADAR-Balkens soll über eine dünne Achse von unterhalb erfolgen. Der Antrieb soll unter dem Dach des Oberdecks seinen Platz finden.
Meine Frage: Welchen Antrieb / Getriebemotor könnt ihr für eine vorbildgerechte langsame Drehung des Schiffsradars empfehlen?
Bitte macht Angaben zur Untersetzung und zur Betriebsspannung des Motors und zur tatsächlichen Arbeitsspannung des Motors.
Gibt es spezielle Regelungselektronik für diese Anwendung?
So dass waren für heute meine Fragen.
Ich freue mich auf eure Antworten!
Beste Grüße
von Enno
aus Braunschweig