RES-Modelle

Mooney

Vereinsmitglied
Oha Hans,

heisst mit ca 10 bis 12 g (weniger als 1 m lang) fuer beide zusammen muss man dann wohl rechnen.

Um wieviel kann man das denn leichter machen durch die Faden/Feder Loesung?
Laeuft das Servo dann nicht staendig unter Last wenn am anderen Ende eine Feder zieht?
 
Mit Bremsklappen lenken

Mit Bremsklappen lenken

Hallo,

da der RESolution geteilte Bremsklappen hat, kam mir die Idee, diese mit zu Steuerung heranzuziehen. Mit der MX-12 ließ sich das realisieren. Im Empfänger
muß dafür der Servoweg begrenzt werden, damit bei gleichzeitigem Bremsen und Steuern das Servo nicht anschlägt. Jetzt brauch ich nur mal Wetter zum Testen.
Nachteilig ist nur, daß ich beim Steuern nicht Vollausschlag der Bremsklappe bekomme. Ich habe die Funktion auf den unbeschäftigten Seitenruderknüppel gelegt,
mit der Querfunktion steuer ich das Seitenruder. Will die Klappen nur als zusätzliche Hilfe, wenn der Bart den Flieger nicht reinlassen will.

Gruß Hans
 

Mooney

Vereinsmitglied
Hallo,

da der RESolution geteilte Bremsklappen hat, kam mir die Idee, diese mit zu Steuerung heranzuziehen. Mit der MX-12 ließ sich das realisieren. Im Empfänger
muß dafür der Servoweg begrenzt werden, damit bei gleichzeitigem Bremsen und Steuern das Servo nicht anschlägt. Jetzt brauch ich nur mal Wetter zum Testen.
Nachteilig ist nur, daß ich beim Steuern nicht Vollausschlag der Bremsklappe bekomme. Ich habe die Funktion auf den unbeschäftigten Seitenruderknüppel gelegt,
mit der Querfunktion steuer ich das Seitenruder. Will die Klappen nur als zusätzliche Hilfe, wenn der Bart den Flieger nicht reinlassen will.

Gruß Hans

Hallo Hans,
das geht ganz gut, hab ich seinerzeit schon bei dem Amigo gemacht.
Ist aber nicht regelkonform, also im Wettbewerb nicht zu nutzen.
 
ja das servo lauft unter etwas last....
bei f3k machen wir das ja immer so
wobei da die ruderflächen ja kleiner sind

am besten ich machs einfach und spiel den testvogel :rolleyes:
 

Mooney

Vereinsmitglied
Hallo Thomas,

bist Du dir da sicher? ..............
Gruß Hans

Nee, jetzt nicht mehr. Habe gerade die Regeln nachgelesen und da steht kein explizites Verbot. Zumindest sehe ich das gerade nicht.
Ich hatte in Erinnerung das in einer Version der Regeln die Mitnahme von Spoilern zum Steuern nicht erlaubt war.
Wenn das nicht mehr so ist, dann wird wieder ein neues Entwicklungsfeld eroeffnet. :eek:

Bis denne
 
Hallo,
die verwendeten Anlenkfäden aus Kevlar oder ähnliche wiegen "nichts" und als Federn kommen selbstgebogene Torsionsfedern zum Einsatz. Die Feder besteht aus ca. 2-3 cm 0,6-0,8mm Federstahldraht.
Da ist jedes Kohlegestänge schwerer.
Gruss Martin
 
Fadenanlenkung

Fadenanlenkung

naja ... die Schnüre und Federn wiegen ja vermutlich auch was .
Was bleibt als Gewichtsvorteil dann übrig ?
Hallo,

Ich hatte an meinem simplyRES mit V-Leitwerk auch eine Fadenanlenkung verbaut. In der Flugerprobung am Gummiseil und auch am Hang konnte ich bei keinem Flugmanöver feststellen, dass die Rückstellung durch die Feder nicht ausgereicht hätte. Die Federkraft habe ich empirisch ermittelt, sie betrug ca.150g an einem Ruderhorn von 15mm Länge. Die Vorteile wie Spielfreiheit, absolute Rückstellgenauigkeit und das minimale Gewicht (ich konnte mit meiner Waage die 1g Genauigkeit das Fadengewicht und die Federn garnicht genau ermitteln) waren für mich ausschlaggebend diese Art der Anlenkung einmal zu verbauen und es hat sehr gut funktioniert.
Auch nachzulesen in meinem posting #442 in diesem Thread "RES-Modelle".
Gruß
Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:

Bob Valdez

User gesperrt
Fadenanlenkung

Fadenanlenkung

Hallo ,
Danke für die aufklärenden Antworten .
Da ich bisher nur immer Drähte verbaut habe , wusste ich den Unterschied tatsächlich nicht .
Die Frage bleibt natürlich ... bringen die paar Gramm wirklich was bei dem hier angesprochenen Flieger ?
Bei Modellen wo's auf jedes Gramm ankommt sicherlich .
 
sagen wir es mal so.... als gaaanz grobes beispiel
schnur und feder max. 2gramm
sind hinten 10 gramm gespart und das heisst wiederrum 30gramm blei weniger
sind 40 gramm bei ca. 500gramm modellgewicht...also 12,5 % weniger
kann man machen muss man aber nich :p

naja kommt der starthöhe zu gute...obs merklich mehr wird ist fraglich....aber das leichtbaugewissen ist befriedigt
 
Die Seilanlenkung habe ich für meinen PicaRES auch angedacht, da mir die Rückstellung und gefühlt "weichere" Auflösung daran gut gefällt.

Zur Gewichtsdiskussion...

Bin jetzt kein Theorieprofi, aber mein Verständnis ist, dass die Vorgabe zum Abfluggewicht durch einen nicht unerheblichen Teil durch das Profil und die Windstärke mit bestimmt wird. Je nach Windstärke sucht man ja immer nach dem Optimum im Verhältnis von "bestes Gleiten" zu "geringstem Sinken". Bei der Suche muß jeder selber glücklich werden ;)
 
Hallo,

es sind keine 40 Gramm Gewichtsunterschied - 2 Meter Züge (Plastikhülle und 0,8er Draht) wiegen, soweit ich mich erinnere 10 Gramm. Meistens sind die definitiv eingebauten Längen ja kürzer. Zudem sind nicht die ganzen 10 Gramm hinten, sondern verteilen sich auf eine LÄnge die meist ein kurzes Stück vor! dem Schwerpunkt liegt (wenn die Servos da eingebaut sind) und das Stück das hinter dem Schwerpunkt liegt - aber das verteilt sich ja von vorne nach hinten. Zudem sind die Hebelverhältnisse Schwerpunkt-Nase und Schwerpunkt-Heck bei RES-SEgler in der Regel etwas anders, da die Modell aus Schwerpunktgründen meist eine sehr lange Nase haben. Besser ist mit etwa 1 : 2,5 zu rechnen statt mit 1 : 3. Bei der Gewichtssersparnis kann man grob von 20-25 Gramm ausgehen.

Zur Torsionsfeder: Oben steht 0,6 bis 0,8 mm Drahtdurchmesser. Bei den SALs habe ich immer 0,3 bis 0,5 verwendet. Die Spannkraft wird besonders auch durch die passende Federlänge erreicht. Eine 0,8er Feder dürfte ein leichtes Balsaleitwerk kaputt machen - außer die Feder ist sehr lang - was dann wieder andere Probleme nit sich bringt.

Viele Grüße

Uli
 
GUten morgen,

gibts außer den FS 31 (D 47) noch passable Servos in der 5 Gramm Klasse, die man gut auf den Landeklappen - 2 Stück, Resolution - nehmen kann?

Der Himmlische empfiehlt ein 4,4 Gramm Robbe / NIne Eagles Servo für knapp 7 Euro. Das hat aber nur 350 Gramm Stellkraft und ich baue nicht so gerne Billigteile in meine Modelle (habe neulich 2 HXT 500 in einen Parkflyer gebaut, Ergebnis: der Temperaturdrift ist bei einem Servo so groß, dass ich zum TEil bis zu 17 ! Prozent nachstellen muss. Zum Ausgleich dafür neutralisiert das andere Servo nicht vernünftig). Die FS 31 / D 47 haben sehr fimschige und kurze Servohebel - zur Anlenkung mit Schnüren oder Drähten ok, zum direkten Aufdrücken der Klappen mit dem Servoarm aber weniger geeignet und auf diese Miniteile was drauf zu friemeln ist nicht mein Ding.

Vielen Dank und viele Grüße

Uli
 

Peer

User
Hallo,
die verwendeten Anlenkfäden aus Kevlar oder ähnliche wiegen "nichts" und als Federn kommen selbstgebogene Torsionsfedern zum Einsatz. Die Feder besteht aus ca. 2-3 cm 0,6-0,8mm Federstahldraht.

Entschuldige, da muss ich widersprechen !
Begründung: Kevlar längt sich, hat Temperaturdrift und scheuert irgendwann durch.
Torsionsfeder ist mit 2-3 cm viel zu kurz

Als langjährig erprobt gelten:
Schmuckdraht (Nylon ummantelteltes Stahlseil, d=0,35mm), Verbindung mit Quetschverbindern aus dem Angelsport
Torsionsfeder: 0,5 mm Stahldraht, Länge ca. 60 mm (+2 * Abwinklung, je ~15 mm), Torsionsvorspannung ~110°

Damit werden F3K Seitenruder angelenkt und deren Ruderfläche steht der eines RES-VLW in nix nach. Ausserdem
werden F3K-Flieger mit bis zu 120 km/h und mächtigem Schiebwinkel rausgeballert.....

Ziel / Vorteil der Seil/Feder-Anlenkung ist für mich: wackelfrei, höchste Rückstellgenauigkeit, geringes Gewicht,
einfache Herstellung, Langlebigkeit.

Das soll nur eine Anregung (und keine Bauvorschrift :D ) sein, Beispiele gibt's im F3K Sektor genügend....

Gruß
Peer
 
So schauts aus, Peer.... 0,8er Draht ist schon ganz mächtig fies. Vor allem bricht er wie nix. Man muss ja eins bedenken, um es einbauen zu können muss der Draht an sich ja schon ein Stückerl verdreht werden können ohne dass es quietscht ;)

Also beim Pic-Evo hab ich ja ursprünglich Faden-Feder an allen Rudern vorgesehen - zugunsten der Honksicherheit ist der Standard 0,8er Draht und fertig.

Aber - aus der Praxis, so kam ich ja letzten Endes drauf, was bei einem 2m Arthobby-Segler der an einem HLG Gummi das bis zum Knacken gespannt ist hochgezogen werden kann wird beim Res allemal funktionieren.
Dort habe ich konkret auf 0,5er Draht, 60mm x 15mm zu einem U-gebogen verbaut. Am HR zweimal, einmal links, einmal rechts neben dem Ruderhorn. Nicht weil man es bräuchte, aber ich dachte mir auf Höhe wärs schon gut wenn zwei Federn dran sind... kann ja immer nur eine brechen ;)

Hatte ich gemacht, weil nach 20 Jahren irgendwie alles malle war da hinten im Rumpf und nach dem tausendsten Servowechsel in der alten Gurke wars irgendwie das einfachste.

Beim Pic-Evo am HR kann man einfach ne V-Feder wie im Schloiderding biegen, da geht dann auch ein 0,8er Draht sehr gut... weil Biegung, nicht Torsion.

Ob leichter oder nicht, philisophisch finde ich, meist wird hinten eh zu schwer gebaut, oder schwerer als man müsste, mM liegt der Vorteil wo anders - es baut einfach viel schmaler -nix mit fettem Bowdenzugröhrchen drumrum oder durchbiegende Stahldrähte etc.... Also alles was bei langen dünnen Rümpfchen nervt.
 
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