Huch! 2020? Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät? Eben gerade war doch noch 2014? Aber was solls, je später, desto Retro...
Die Erstellung der Rhino-Zeichnung hatte ich nicht weiterverfolgt, obwohl ich das noch einmal aufgreifen und abschließen möchte. Zwischenzeitlich bin ich aber dank I-Bäh an einen fast vollständigen (bis auf die Anleitung) Bausatz gekommen. Ich gehöre allerdings zu der Kaste derjenigen, die die wenigen noch vorhandenen Originalbausätze niemals nicht zum Bau eines Modells verbrauchen würden. Insbesondere nicht bei einer so simplen Konstruktion wie der Wespe. Es ist kein Problem die Teile eines Holzbausatzes anhand des Planes oder durch Kopieren der Originalteile zu reproduzieren. So habe ich es auch bei der Wespe gemacht, der Aufwand ist nicht der Rede wert.
An der Konstruktion ist bemerkenswert, daß es trotz des für die Größe recht voluminösen Rumpfes nicht einfach ist, die Komponenten unterzubringen, da die Querruderanlenkung in den Rumpf hineinragt und dem HLW Servo den Platz nimmt. Im Plan ist tatsächlich nur Quer und Höhe vorgesehen, aber keine Motordrossel. Mit den heute üblichen kleinen Servos geht das natürlich.
Weiterhin bemerkenswert ist auch die sinnvolle Spantenkonstruktion wie man in Post #7 sieht: Dadurch stimmt automatisch Sturz und Seitenzug und es ist fast unmöglich einen schiefen Rumpf zu bauen.
Als Motor verwende ich einen Enya Quicky 09 TVW/SNV aus neuer Produktion von
http://scalehobbyshop.de/.
Immerhin scheint es in der Bundesrepublik bald wieder zwei flugfähige Robbe Wespen zu geben. Unten zum Größenvergleich noch ein Graupner Chico, welcher derzeit restauriert wird (mit teilbarer Fläche und abnehmbarem HLW, der weltweit einzige Chico mit teilbarer Fläche).