Sanyo A-TS 1950 FAUP P&M

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

tebi

User
Hier nun endlich die Entladekurven der 10-Zellenpacks mit konstant 20 Ampere Entladungstom:

1058482437.jpg


rot: GP3300 ungepushed ca. 11,4 Volt im Durchschnitt
lila: A-TS 1950 FAUP ungepushed ca. 10,9 V im DS
grün: 4/5 SubC 1600 NC ungepushed ca. 10,4 V im DS(graue Industrieware)

Wie ich es mir kaum anders vorstellen konnte, liegt die GP 3300 in der Spannungslage deutlich höher als die A-TS 1950 FAUP.

Erstaunlich finde ich allerdings, wie sich die 1950 gegenüber der 1600 NC-Zelle schlägt. Wesentlich bessere Spannungslage über den gesamten Entladevorgang. Alle Achtung, was hier aus einer NiMH Zelle rausgekitzelt wurde!

Enladeversuche über 20 A Konstantstrom möchte ich allerdings nicht vornehmen, da die 1600er und die 1950 nach Enladung von 20 A bereits 48 Grad heiß waren. Noch höhere Temperaturen sind sicherlich nicht gerade gesund bzw. nicht förderlich für die Lebensdauer. Und von so einer tollen (und auch teuren Zelle) möchte ich natürlich noch ein bischen was haben.

Wie die Tester in Zeitschriften das bzgl. 30 A und 50 A Enladestrom machen ist mir etwas schleierhaft, da die Zellen bei diesem Konstantenladestrom eigentlich kochen müßten?!

Mal sehen, wie sich die 1950er Zelle nun nach einigen Monaten in der Praxis so schlägt. Ich denke, dass ich dabei 40 A Enladestrom nicht überschreiten werde.
 

tebi

User
45 A im Stand sein. Etwa 20 knackige Steigflüge, der Akku ist hinterher gut handwarm. Er kriegt dann 15 - 20 min Ruhe, anschließend wieder ans Ladegerät (Megra LMR 350) und wird wieder vollgepumpt. Das Ganze so 4-5 mal pro Flugtag.
Peter, wie sieht es denn inzwischen mit deinen Erfahrungen zur Zelle aus? Macht sie immer noch die o.a. Knechterei mit?

Gerhard und die anderen, es wäre nett, wenn ihr von weiteren sowohl positiven als auch möglichen negativen Erfahrungen berichtet.

[ 18. Juli 2003, 08:20: Beitrag editiert von: tebi ]
 
Hallo Uli

Du machst dir viel Mühe mit dem Vergleich der Spannungslagen verschiedener Zellen.
Die TS FAUP sieht dabei ganz gut aus.
Wir werden Sonntags Motormessungen bei ca. 35 - 40 A mit den von dir oben verwendeten Zellen machen und dabei auch die Spannungslage und den Standschub vergleichen. Motor Lehner 1530/8 mit 1:4,5 oder 5 und 17x9 Dreiblatt.
Bis jetzt bin ich mit den FAUP sehr zufrieden. Allerdings quäle ich die Zellen weder beim Entladen(2 A - 25A) noch beim Laden (3 A).
 

tebi

User
Hallo Gerhard,

ich nehme an, du wirst die Tests mit allen deiner bereits genannten Packs machen (1600,1950,2400,3300)?!

Darauf bin ich natürlich sehr gespannt!
 
Akkuspannungsvergleich an einem Lehner 1530/8 Y mit 1:5 und 17x9 AE Dreiblatt mit 62 mm MS.

GP 3300; 10,8V; 33,5 A; Standschub ca. 22 N
Sanyo 2400; 11,1V; 35,7A; 24N
4/5Sanyo 1600; 10,7V; 33A; 22N
TS1959FAUP; 10,6V; 33,4A; 22N

Alle Akkus P&M, gemessen nach jeweils ca. 1 min Motorlaufzeit.
Die GP und Sanyo Akkus wurden schon längere Zeit nicht mehr benutzt, wurden aber vor dem Versuch entladen und dann schnellgeladen. Der TS Akku wird ständig benutzt, ist daher fitter.

Die TS ist von der Spannungslage bei diesem Versuch gar nicht schlecht.

[ 20. Juli 2003, 20:14: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 

hawk-eye

Vereinsmitglied
@ Uli,

ja, die Zellen leben immer noch :) . Werden aber nicht mehr sooooo geknechtet. Sprich, der Flieger liegt auch schon mal zwei Wochen rum. Dann aber wieder die bereits beschriebene Tortur. Bis jetzt nicht meßbar schlechter, d.h. Drehzahl und Strom immer noch gleich. Zwischendurch hab ich sie aber nochmal formiert.
 
Die >>Citabria<< diente gestern Abend als Akkuprüfstand. Aussentemperatur sehr heiß, Akku in GFK - Akkuschacht ohne Löcher.

1053545522.jpg


Es wurden 4 Wiesenschleichflüge mit ca. 15 A Durchschnittsstrom mit unterschiedlichen Akkus durchgeführt und anschließend die Temperatur des Akkus gemessen.
Motor Actro 24/6; 10 Zellen; I max ca. 36 A; Dreiblattluftschraube Engel 23 x 12

GP 3300; 13 min; 46°C
Sanyo 2400; 10min; 58°C
Sanyo 4/5 Flight 1600; 6 min; 58 °C
TS 1950 FAUP 8 min 48 °C
 

tebi

User
Gerhard,

unglaublich, wie gut sich diese neue kleine Zelle gegenüber der 4/5 NC und der 2400er schlägt! Umso interessanter sind natürlich auch die bevorstehenden Langzeiterfahrungen.
 
Hallo,
kann man die Zellen nach bis zu 40A Belastung gleich wieder an die Ladung hängen und danach weiterfliegen? Oder benötigen die Zellen eine Ruhepause?

Gruß
Heiko
 
Original erstellt von Giacomo Kolks:

An Gerhard:
Sind Deine schon abgefackelt ;) , oder werkeln sie nach wie vor ungeschadet im SD?

Tschö
Giacomo
Giacomo, die Zellen haben ca. 90 Zyklen in der Herzog SU, der Leicht SU 31, dem SD und der Cessna mit Entladeströmen bis 40 A hinter sich. Laden nach Ruhezeit nur einmal am Tag mit 3 A.
Keine Ermüdungserscheinungen.

Bei Ruhepausen von mindestens 1 Std ist die Lebenserwartung des Akkus deutlich länger.
Man braucht dann eben mehrere Akkus, die dann aber auch eine höhere Lebenserwartung haben.

Heiko, die TS 1950 FAUP ist die richtige Tuningmaßnahme bei deinem WS.
 

Cuba58

User
nochmal was zum "verbinden" der FAUPS.
diese sind ja in pappe eingehüllt. ich möchte die zellen allerdings liegend (also nicht inline) mit streifenableitern verlöten.
ist es dazu notwendig die zellen mit extra massnahmen gegeneinander zu isolieren (sprich kaptonband), oder reicht die pappe-isolierung aus?
der becherrand ist ja ebenfalls am pluspol sehr gut "umgekrempelt". (siehe fotos auf page 1)
zur besseren stabilität des 10er packs werde ich eine lage gfk (1mm) unterlegen.
wie wird sich mein BEAT regler aufgrund der längeren minus-zuleitung verhalten?

gruss hagen
 
Hagen, die Zellen sind im Pappbecher ausreichend gegeneinander isoliert. Bei Inlineverlötung sind die Zuleitingen kürzer. Das ist zumindest ein Vorteil des Inlineverlötens.
Meine 1/2 Jahre alten Packs zeigen noch keine Ermüdungserscheinungen. TS 1750 und 1950 AUP sind sehr gute Zellen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten