Die Frage, wozu man einen Service am Lader braucht, nun, die Älteren unter uns wissen, dass es zum wegwerfen und neukauf noch eine Alternative gab - die Reparatur.
Auch kaufte man sich damals nicht mal schnell einen Lader weil ein neuer Akkutyp raus kam, da wurde "geuppt".
Das mit dem Update für Akkutypen ist natürlich gut, wenns geht. Reparatur habe ich bei meinen Ladegeräten (nicht Schulze, aber sind/waren schon einige) aber noch nie gebraucht. Während der Gewährleistung und evt. noch in einer Garantiezeit ist es Sache des Händlers. Danach eher eine Frage des Preises.
Bei den Preisen der Schulze Teile rentiert es sich vielleicht sogar. Bei den heute üblichen €50-100 Teilen aber kann man eine Reparatur fast vergessen. Selbst bei nur einer Stunde Arbeit und minimalen Ersatzteilkosten, kommt man oft schon in den Bereich des Neupreises. Und wenn es ein schwererer Schaden war, sind oft soviele Teile betroffen, daß man die ganze Platine tauschen müßte, was defacto ein Neukauf ist.
Ist nicht schön und sicher nicht ökologisch richtig aber ähnlich wie bei Sat Receivern u.ä. ist eine Reparatur heutzutage kaum lohnend. Ich habe schon einiges reparieren lassen, aber neben den Kosten ist dann die Frage, war das jetzt der einzige Fehler und was geht als nächstes ein ? Oft ist der Restwert einfach schon so gering, weil es inzwischen neue, bessere Geräte gibt.
Selbst ein Verkauf (funktionierender Geräte) ist durch die Weiterentwicklung oft sinnlos. Wieviele haben noch 35MHz Empfänger rumliegen, die man nicht mal mehr verschenken kann ! Ich wollte ein damals €100 Ladegerät verkaufen. Nur gibt es inzwischen stärkere um €50. D.h. mehr als €20 ist kaum noch drin, obwohl es einwandfrei geht und alle aktuellen Akkutypen kann. Da bleibt nur behalten oder einem Jungflieger schenken.
Bleibt nur noch der Bastler über, der eine Reparatur zum Spaß macht. Und der wird durch uC und fehlende Unterlagen ausgebremst.
RK