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< Der Flieger rollt unmittelbar nach der Transition im aerodyn. Modus nach rechts. Hängt dabei die rechte Flügelhälfte etwas herunter oder dreht der Flieger um die Hochachse nach rechts, ohne Hängewinkel?
Der Flieger dreht mehr um die Hochachse. Man kann auch sagen er schiebt durch die Kurfe.
< Du gibst jetzt QR nach links. Hebt sich dabei die rechte Flügelhälfte an und dreht die linke nach unten? Dreht sie soweit, dass der Flieger nun ungefähr in Messerlage fliegt? Schätze ´mal den Hängewinkel.
Ja korrekt beschrieben. Rechte Fläche hoch und linke runter. Messerfluglage mit 45 Grad Hängewinkel. Dabei fliegt er gerade aus.
Als ob sich FLS gegen ein Linkskurve wehren würde. Die Kalibrierung des Steuerboads habe ich durchgeführt.
< Beim weiteren Flug nimmt der Flieger die Nase hoch und steigt? Die "Messerlage" bleibt dabei erhalten?
Ja wenn ich den Knüppel links halte steigt er bei Vollgas im Messerflug. Bevor die Situation dann kritisch wird breche ich ab. Dann geht er wieder nach rechts weg. Rechtskurven lassen sich dann gut steuern. Enger oder weiter. Ich muss bei 70% Gas immer etwas Höhe reinziehen. Schwerpunkt ist ok.
< Alles bei Vollgas?
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Schweighofer will den Flieger wiederhaben um zu sehen was das Problem ist. Das bedeutet ich muss den Flieger total auseinandernehmen. Was ich mit den verklebten Teile mache muss ich noch sehen.
LG Tom
Hallo Tom,
was Neues vom Händler?
Die "schlechten Flugeigenschaften" habe ich bei meinem Flieger beim Erstflug auch gehabt.
Natürlich
bevor ich in den Foren geblättert habe.... :-(
Nach dem Übergang in den Flächenmodus so gut wie kein Kurvenflug möglich. Flieger schiebt aus der Kurve raus (negatives Wendemoment).
Bei weniger Querruder ließ das etwas nach. Leider war ein Wald im Weg.
An dem bin ich zwar gerade noch vorbeigekommen, dann allerdings bei der Notlandung im Flächenmodus verunglückt, da der Platz zu kurz war.
Ich hatte einen Fehler in der Elektronik vermutet und wollte so schnell wie möglich runter ohne in den Hovermodus zu schalten.
Es sieht ganz nach falsch eingestellten Querrudern aus.
Der Flieger bzw. dessen Elektronik lässt ja nur Querruder auf einem Kanal zu (es sei denn ich habe was übersehen).
D.h. eine bequeme elektronische Differenzierung geht nicht. Ich schätze mal, dass hier eine Differenzierung von mindestens 60 - 80% nötig ist.
Solche negative Eigenschaften hatte mein Arcus V-Tail auch, die sich durch 80% !! Differenzierung total beheben ließen.
Lösung 1:
mechanische Differenzierung der guten alten Art. Da der Einsatz von entsprechenden Umlenkhebeln schwierig werden dürfte, bleiben nur "schräge" Querruderhörner bzw. Servohebel.
"Schräg" meint bei den hier unter der Fläche liegenden Servos einen Anlenkungspunkt nicht senkrecht unter der Ruder- bzw. Servoachse, sondern in Flugrichtung versetzt.
Die Ruderhörner gibt es eher selten, also wohl selber drechseln. Man kann auch den Hebelarm am Servo "schräg" montieren.
Mögliche alternative Lösung 2:
Ich baue Landeklappen ein. "Servohöhlen" gibt es ja schon und wie es der Zufall will, auch nicht gleichsinnig vorgesehen, so wie es für reine Landeklappen eigentlich notwendig wäre.
Ich werde also die "Landeklappen" als Querruderfunktion auf den Regelkanal zusammen legen. Der Klappenweg wird beschränkt und ich baue auch die o.g. Lösung 1 ein.
Somit sollte das negative Wendemoment reduziert oder bestenfalls weg sein.
Die regulären Querruder schliesse ich an freie Kanäle an und programmiere eine Differenzierung. Oder der Querruderkanal wird geteilt. Eine Leitung in den Regler für die Ansteuerung der "Landeklappen", der andere Kanal mit dem 2. Querruder auf den im Sender für die vorprogrammierte Differenzierung vorgesehenen Kanal.
D.h. die werden dann nicht mehr über die Regelung der CL-84 geschleift.
Bei den großen Fliegern gibt es ja auch geteilte Querruder und in den US-Foren haben schon Leute die Regelung im Flächenmodus ausgeschaltet.
Ansonsten ist die Kalibrierung der Elektronik nicht so einfach gewesen.
Der Regler hat immer wieder alles "umgedreht". Letztendlich musste ich nach der letzten Kalibrierung alle Switches auf Revers stellen, um die richtige Regelung zu bekommen.
Das Bugrad und das Hauptfahrwerk hatte es beim Aufschlag "entfernt". Bugrad aus dem Spant gerissen. War ganz gut so, weil nur der Spant kaputt ist.
Den kann ich einfach ersetzen, da. der Rumpf an der Klebenaht vorn aufgegangen ist.
Bei der Gelegenheit baue ich gleich ein Seitenruder ein.
Das wird in den US-Foren empfohlen und hilft auch beim negativen Wendemoment.
Man kann es in die Regelung schleifen oder direkt am Empfänger verkabeln.
Mal sehen, was besser ist. Ich weiss nicht, ob ein Seitenruder von der Elektronik mit geregelt wird. Mal testen.
Vorne unter dem Seitenleitwerk ist übrigens ein versteckter Spant. Das extra Servo kann also nicht beliebig positioniert werden. Siehe Bild.
Bin mal gespannt ob alles funktioniert, wie geplant.
Ach ja, SimonK-Regler habe ich auch geordert. Die sollen lt. US-Foren besser im Hovern sein.
Gruss
Uli