"Sinbad" von Pichler: Erfahrungen?

hastf1b

User †
Ich erst seit 10 Jahren. Sagst du uns auch, warum?

Knut

Es ist der beste Leim für alle Holzverbindungen, nicht nur der abgebildete sondern auch vergleichbare Produkte. Balsa mit Kiefer, Kiefer mit Kiefer, Kiefer oder Balsa mit Sperrholz alles hält bestens. Habe mehrere Modelle die 30 Jahre alt sind und dort gibt es keine Verbindung die sich gelösst hat. Der Leim lässt sich auch moderat mit Wasser verdünnen wenn etwas großflächig verleimt wird. Die Abbindezeit ist auch nicht sehr hoch man kann nach einer dreiviertel Stunde das Bauteil weiter bearbeiten.

Heinz
 
Hallo zusammen,
nachdem ich 3 (drei) Leprechaun gebaut habe und alle drei mir abgebettelt und verkauft wurden,
trage ich mich mit dem Geadanken auch diesen Sinbad zu bauen.
Eure Erfahrungen mit diesem Bausatz sind durch die Bank gut.
Leider ist das vorgsehene Antriebsset bis auf weiteres durch Pichler nicht lieferbar.
Welche Alternatiiven habe ich.
Markus verbaute den DUALSKY XMOTOR XM2838EG-14L GLIDER 860 K/V LANGE AUSFÜHRUNG
Wie ist es dir damit ergangen - zufrieden?
Hat jemand noch einen andern Antrieb eingebaut?

Zum Thema Weissleim:
Auch ich verwende seit vielen Jahren für alle Holzverbingunen den BINDAN Propellerleim
oder aber auch wo es angezeigt ist wieder den guten alten UHU-hart
z.B. bei Verstärkung durch Leimraupen zwischen Rippen/Beplankung

Aber wie gesagt: Ich bin noch am Überlegen ob ich den Sinbad baue.

Grüße vom Chiemsee
Bertl O.
 

Marcus M

User
Mit dem Motor war ich Top zufrieden, habe den Sinbad wegen Überfüllung im Keller Verkauft.
Habe den Motor aber noch in 2 weiteren Fliegern, kann ich nur empfehlen.
 
Ciao ciao a tutti,
anch'io sto costruendo un Sinbad Pichler, ho letto i vostri commenti e sono d'accordo che il materiale per le antenne è troppo scarso. L'ho sostituito con doghe in tiglio e pino, l'ala è molto più resistente. Per coprire, ho un rotolo di 5 m di Hobbyking sufficiente per coprire l'intero modello? Ci scusiamo per eventuali errori, scrivo dall'Italia utilizzando Google Translate.
Ciao Ambro
 
Hallo Ambro,
Ich hoffe für Dich, dass Du einen Pichler-Sinbad hast, der noch nicht aufgebaut ist. Wie Du hier lesen konntest, wird er relativ schwer werden, irgendwo zwischen 2 und 2,5kg, somit erhälst Du eine Flächenbelastung der Flügel von gut 30 g/dm2, was einem normalen Leicht-Wind-Segler entspricht, also keinen ausgesprochenen Langsamflieger. Wenn Du eher stärkere Winde hast, dann musst Du etwas umkonstruieren:
Der Rumpf scheint genügend steif und robust zu sein, aber dort, wo Du den Flieger mit der Hand halten wirst, hat es nur Folie statt druckfeste Balsawände oder Sperrholzverstärkung —> schon wieder mehr Gewicht!
Die Flügelauflage auf dem Rumpf ist in meinen Augen eine Fehlkonstruktion, da der Flügel mit den langen Gummibändern abkippen kann, zB. beim Werfen mit der Hand.

Ciao Ambro,
Spero per te che tu abbia un Pichler-Sinbad che non è stato ancora creato. Come puoi leggere qui, sarà relativamente pesante, tra i 2 e i 2,5 kg, quindi ottieni un carico alare di ben 30 g/dm2, che corrisponde a una normale vela da vento leggero, cioè non un vero e proprio volo lento. Se hai venti piuttosto forti, allora devi riprogettare qualcosa:
La fusoliera sembra essere abbastanza rigida e robusta, ma nel punto in cui terrete l'aereo con la mano, ha solo un foglio invece di pareti in balsa resistenti alla pressione o rinforzi in compensato —> ancora più peso!
A mio parere, l'appoggio dell'ala sulla fusoliera è un cattivo design, poiché l'ala con i lunghi elastici può ribaltarsi, ad es. quando si lancia a mano.

Der Flügelholm ist eine völlige Fehlkonstruktion bei diesem Gewicht: Der obere Holm muss mit Kieferholz verstärkt werden von ca 0% bis 30% der Halspannweite, sonst bricht er plötzlich ein, ein Beulbruch.
Der Unterholm sollte auch stärker werden im Bereich 0% bis ca 30%, zB. mit Kieferleiste aufgedickt oder geschäftet.
Oberholm und Unterholm müssen mindestens vorne im Bereich des Carbonrohres und noch einige Zentimeter darüber hinaus mittels 0,8mm Sperrholz so verklebt werden, dass ein ein Doppel-T-Holm, oder gar ein O-Holm ensteht mit stabilen Holzverklebungen mit PVA-Leim oder Epoxi, aber kein Zack-kleber!!!
Das Carbonrohr darf nicht nur durch die Rippen geschoben werden, sondern es muss mit Holzleisten an dem Sperrholzbrettchen vermufft werden, so dass die Kräfte stetig in den Holm eingeleitet werden. Nota bene, das alles soll ohne viel Leim erfolgen, sondern mit Verstand, ev. hilft auch eine Glasseiden-Bandage um den Holm und das Carbonrohr am Anfang und am Ende des Rohres zu verstärken.

Nota bene: ich besitze noch immer keinen Sinbad, obwohl ich gern einen hätte!
Na, dann wünsche ich Dir viel Glück Werner

Il longherone dell'ala è un difetto di progettazione completo a questo peso: il longherone superiore deve essere rinforzato con legno di pino da circa lo 0% al 30% dell'apertura del collo, altrimenti collassa improvvisamente, una frattura da instabilità.
Anche il binario inferiore dovrebbe essere più resistente nell'intervallo dallo 0% al 30% circa, ad es. addensato con una cresta di pino o rotto.
Le barre superiore e inferiore devono essere incollate almeno anteriormente nella zona del tubo di carbonio e qualche centimetro oltre utilizzando compensato da 0,8 mm in modo tale da creare una doppia barra a T o addirittura una barra a O con incollaggio stabile del legno con colla vinilica o epossidica, ma senza colla Zack!!!
Il tubo di carbonio non deve solo essere spinto attraverso le nervature, ma deve essere smorzato con strisce di legno sulla tavola di compensato in modo che le forze vengano costantemente introdotte

(Übersetzt mit google tranlator)
 
E vero, anche la zona della baionetta è molto discutibile, realizzerò una scatola di rinforzo
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Guten Abend,
ich hab da mal ne Frage an die Sinbad-Bauer (auch wenn die letzte Wortmeldung schon länger zurückliegt).
Die Erstellung der unteren Windschutzscheibenverkleidung fällt mir recht schwer. Hat jemend von euch hierzu eine Schablone erstellt die er ggf. noch hat und mir zur Kopie überlassen würde.
Zum Anderen habe ich mit meinem Sinbad so ein Stabilitätsproblem. Das Heck meines Fliegers ist nicht Formstabil, bei kräftger Berührung am Seitenleitwerk schwingt das Heck nach. Ist das Flugzeug allgemein hinten heraus etwas 'labiler'?
Über eine Antwort würde ich mich freuen,
Gruß
Paul
 
Servus
Mein Super sinbad wiegt bei 2,4 Meter Spannweite 1200 Gramm.
War ein Bausatz von Rc-Laserkit aus URSEM Netherland
Alles gelasert aus Balsa.
Hab nur die Holme getauscht in meine Kohlefaserbauweise.
Und das Rumpfheck mit ein bisserl Kohlefaser versteift.
Höhenleitwerk steckbar mit Kohlerohr.
Fliegt super, in der Luft unzerstörbar dank der Kohleholme.
Seite Hoch und "Heckquerruder", hab 2 Höhenruderservos drin :-))
Drum auch die Kohleverstärkung im Hinterrumpf, sonst würgts das Leitwerk ab.

Gruss Franz
 
Mein Super sinbad wiegt bei 2,4 Meter Spannweite 1200 Gramm
Hallo Franz,
Ich besitze noch immer keinen Sinbad verfolge aber fleissig diesen interessanten Vogel!
Du bestätigst wohl vollumfänglich meine obigen Überlegungen und 1,2kg ist doch „deutlich“ weniger als 2,5kg in Sperrholz (wenn ich denn die Zahlen erinnerlich so korrekt wiedergebe)!
Schon in der TipTipZeit flogen die Vögel und damals war oberstes Gebot: Leicht fliegt leichter 🤣👏

Bist Du so lieb und beschreibst nochmals die Holz-Kohle Verbundbauweise? (Nomen est omen? Holzkohlebauweise 🤭🤭🤭) Oder verweist auf einen Link?

VG Werner
 
Servus Werner
Die Bauweise ist im Prinzip ganz einfach.
Die vorgesehenen Holzholme werden einfach durch Kohlerohre ersetzt.
Dabei ist auf eine saubere,stabile Verkastung zu achten.
Verdrehsteifigkeit sollte natürlich mit entsprechender Beplankung gebaut werden.
Hab mit der Bauweise einen Amigo, da werden die anderen Piloten regelmäßig blass,
wenn ich den 200 Meter senkrecht runterlasse und dann einen Looping fliege.
Hab übrigens noch nie so einen Flügel zerflogen, so weiß ich immer noch nicht wie weit ich mit der Dimensionierung runter gehen kann.
Bei den großen Motormodellen baue ich einfach die Stahlrohrbauweise der "echten" in Kohlerohr nach.
Bei meiner großen Decathlon 4,8Meter "Zero fuel" 20 kg, wobei die auch innen scale ist, mit abgesteppter
Lederverkleidung usw.
Der Rumpf vom Aladin hat eigentlich nur im Hinterrumpf ein bisschen Kohle drin.
Sind nur 0,5x6mm Flachprofile, beidseitig mit 3mm Balsa.
Die ersetzen die 6x6 Balsaleisten im Original.
Dabei ist die Zugfestigkeit "deutlich" erhöht.
Ein 6x6 Balsa reisst je nach Härte bei 5 kg bis 10 kg ab.
Mein Kohleverbund hat locker 70kg gehalten, schwerer war ich damals nicht und die Zugwaage ging nur bis 25 kg.

Das Problem an der Bauweise ist die Verklebung, da meinen viele mit Harz hält das besser als mit Sekundenkleber.
Ist aber genau das Gegenteil der Fall.
Vorausgesetzt der richtige Sekundenkleber.
Hab die Bauweise früher schon veröffentlicht, mit dem Ergebnis dass falsch geklebt wurde und das ganze nicht gehalten hat. Drum bin ich vorsichtig geworden, sonst heissts wieder "die Bauweise vom Schmid'e hält nicht"
Zum Beispiel die Verkastung:
Brett an Rohr hat ja eigentlich keine Klebefläche, nur ein kleiner Streifen.
So, jetzt baut man die Verkastung größer, so dass sie 2mm über den Holm steht.
Der Überstand wird weggeschliffen, jetzt rieselt der Balsastaub in den 1/4tel Kreis zwischen Verkastung und Rohr.
Dieser Staub wird leicht festgedrückt und mit "Kapillarem" Sekundenkleber verklebt.
Jetzt ist das Rohr untrennbar mit der Verkastung verbunden.
Das merkt man wenn man einmal eine Verkastung an eine Stelle geklebt hat wo man noch dran muss.
(Anschluss für Stiel oder Strebe) Die Verbindung von Balsastaub und Kohlerohr hält sogar der Proxon mit Diamantscheibe stand, erstens stinkts fürchterlich, zweitens macht die Diamantscheibe zu, dann rauchts nur noch.
Und hier ist eben der Sekundenkleber entscheidend.
Dünn steht zwar drauf, aber erstens ist das nicht "kapillar" und zweitens wenn er nicht frisch ist sowieso zu dick.
Und den kapillaren gibts eben nicht im Modellbauhandel.
Man kann das ganz einfach testen.
Balsastaub in eine Ecke drücken und den Sekundenkleber drüber, das ganze aufbrechen/zerschneiden.
Wenn unten noch Balsastaub ist, war der Sekundenkleber zu dick, er härtet aus bevor er die unteren Fasern erreicht.
Dann hält das ganze nicht.
Kann man sogar hören ob er zu dick ist.
Die Flasche vor dem Ohr schütteln, machts ganz fein "plitsch plitsch" ist er dünn.
Je meht das plitsch zum plotsch wird desto dicker.
Auch das Steckungsrohr ist so eine Sache.
Stumpf abgeschnitten ergibt sich eine schöne Sollbruchstelle genau an der am höchsten belasteten Stelle der Fläche.
Hier entweder Rohr länger lassen und in Schwalbenschwanz einschneiden oder die Innere Fläche mit einem Hilfsholm der weiter raus reicht als das Steckungsrohr verstärken.

Balsastaub ist übrigens eine spezielle Sache.
Bei mir gibts 3 Schachteln mit verschiedenem Balsastaub.
Schweres Balsa im Querschliff ergibt ganz feinen Staub.
Leichtes Balsa im Querschliff wird nicht ganz so fein lässt sich aber leichter verkleben.
Leichtes Balsa im Längschliff wird ein wolliger Balsastaub, haftet sehr gut, lässt sich sogar über kopf eindrücken und verkleben.

Ok, könnte hier noch Seitenlang die Tips reinschreiben aber erstmal genug.
Gruss Franz
 
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